»Familie bewegt!«

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Am Ehe-Haus bauen wir ein Leben lang – Candle-Light-Dinner auf der Liebfrauenhöhe

Bruno Jungwirth. „Haus der Liebe“ lautete das diesjährige Thema des Candle-Light-Dinners am 25. Januar auf der Liebfrauenhöhe. 24 Ehepaare waren in das Schönstattzentrum in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gekommen, um bei gutem Essen und schöner Atmosphäre diesen besonderen Abend zu zweit zu genießen.

Die Ehe – ein Bausatz, kein Fertighaus

Simone und Michael Hilser, an diesem Abend von den Ehepaaren Stolz und Langenbacher sowie von Sr. M. Vernita Weiß unterstützt, konnten sowohl frisch verheiratete Paare wie auch Ehepaare, die seit fast 50 Jahren verheiratet sind willkommen heißen. Die teilnehmenden Paare genossen diesen Abend zu zweit am liebevoll gedeckten Tisch, mit schöner Deko und mit vielen Impulsen, die Anlass für das Paargespräch gaben.

„Die Ehe wird nicht als Fertighaus geliefert, sondern als Bausatz, den beide zusammenbauen – ein Leben lang“, war einer der Kernsätze zu Beginn des Abends. Miteinander haben sich die Paare etwas aufgebaut – oder sind als junges Paar gerade dabei, sich etwas aufzubauen: Ihr Zuhause und Ihre Ehe.

Das gemeinsame Ehe-Haus bauen

Wie ist es, wenn zwei Menschen zusammenziehen – wer bringt was mit? Zwei Häuser – zwei sehr verschiedene Menschen – zwei verschiedene Lebenswege – daraus entsteht etwas Neues: das Ehe-Haus. Und was ist das Fundament dieses Ehe-Hauses? Was gibt allem einen Halt? Und wie hat sich dieses Ehe-Haus im Laufe der Jahre verändert? Zu all diesen Themen hatten die Paare Zeit, bei gutem Essen ins Gespräch zu kommen. Die Küche der Liebfrauenhöhe servierte ein leckeres 4-Gänge-Menü bei Kerzenschein.

Mit viel Zeit zum Austausch ging dieser schöne Abend mit einer kleinen Dankesandacht in der Krönungskirche zu Ende. „Wir genießen so diese gemeinsame Zeit“, meinte ein Ehepaar zu diesem Abend. „Wir sind ganz erfüllt nach Hause gefahren. Der Abend war ein neuer Impuls für unsere Ehe“, so die Rückmeldung eines anderen Paares nach der Veranstaltung.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

Sunday-Time auf dem Marienberg

Raphaela Prach. Die Schönstatt-Familienbewegung in der Erzdiözese Bamberg hat in diesem Jahr eine neue Veranstaltungsreihe begonnen: „Sunday Time“, „Sonntagszeit“ für junge Familien. Am 19. Januar trafen sich sechs Familien auf dem Marienberg bei Bamberg, um sich vom Thema „Weil du für mich etwas ganz Besonderes bist“ bereichern zu lassen. —

Die Erwachsenen hörten von Tamara und Christian Horn, wie es in ihrer Beziehungs(schatz)kiste aussieht und welche Dinge sie einfach brauchen, damit ihr Partner spürt: „Ich bin etwas Besonderes für dich“ und damit ihre Beziehung auch etwas Besonderes bleibt. In der anschließenden Gesprächszeit hatten die Paare Zeit, ihre eigene Beziehung zu beleuchten und zu überlegen, was in ihrer Schatzkiste so los ist oder wieder los sein sollte.

Währenddessen vergnügten sich die Kinder bei einem bunten Bastel- und Spielprogramm, bei dem für jeden etwas dabei war und keine Langeweile aufkam.

Nach einem gemütlichen Kaffee und Kuchen gingen alle gemeinsam zum Abschluss ins Heiligtum, wo wir alle spüren durften, dass auch wir für Gott etwas ganz Besonderes sind und dass er jeden von uns in der Taufe als sein geliebtes Kind zu sich gerufen hat.

Quelle: www.schoenstatt.org

Segnungsgottesdienst: „Füreinander Licht sein“

Diana Mailänder. Im Rahmen der Marriage-Week fand am Sonntag, 2. Februar 2025, ein Segnungsgottesdienst für Ehepaare auf der Liebfrauenhöhe (Diözese Rottenburg-Stuttgart) statt. Rund 20 Ehepaare haben sich zu dieser Messe eingefunden.

Passend zum Tag der „Darstellung des Herrn“ – der allgemein auch als „Mariä Lichtmess“ bekannt ist – stand der Gottesdienst unter dem Thema „füreinander Licht sein“. Als Symbol hierfür wurde eine kleine Kerze gemeinsam entzündet und stellvertretend für die eigene Hochzeitskerze auf den Altar gestellt.

Füreinander Heil sein

Pfarrer Weber nahm in seiner Predigt den Text des Evangeliums auf. Maria und Josef brachten Jesus in den Tempel und begegneten dort dem Propheten Simeon. Als Simeon das Kind sah, begann er mit seinem Lobgesang. „…Meine Augen haben das Heil gesehen.“ Auch wir Ehepaare können ‚Heil‘ füreinander sein. Wir können einander helfen, das Licht in unserem Gegenüber zu sehen!

Zu diesem besonderen Gottesdienst war auch ein Ehepaar zugegen, das seine Goldene Hochzeit feierte und diese Segensfeier zum Anlass nahm, für die gemeinsamen Jahre zu danken und ihre Ehe erneut unter den Schutz Gottes zu stellen.

Ein besonderer Moment war es für die anderen Ehepaare, am Ende des Gottesdienstes einen persönlichen Segen von Pfarrer Weber gespendet zu bekommen.

Jedes Ehepaar erhielt auch eine Rose als Symbol für die Liebe und Verbundenheit zueinander. Anschließend gab es noch die Möglichkeit, gemeinsam auf die Ehe anzustoßen. Hier blieb Zeit für wertvolle Gespräche untereinander, das Schließen neuer Bekanntschaften und es war zu spüren, dass dieser Gottesdienst Freude und Stärkung geschenkt hat.

Besonderer Dank gilt Ehepaar Rottler für die Vorbereitung, den Ehepaaren Gehring und Mailänder für die Mitwirkung und vor allem Frau Krause, die als Organistin für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte.

Treffen der Verantwortlichen der Familienbewegung

Manuela Miller. Zum jährlichen Austausch trafen sich die Verantwortlichen für Familienliga, - Bund und – Verband zum Gipfeltreffen am 1. / 2. Februar 2025 auf dem Josef-Kentenich-Hof.

Nach einem herzlichen Ankommen ist der Informationsaustausch und sich gegenseitig zu bereichern ein wesentliches Anliegen des Treffens.

Da gehört die neue Aufstellung der Familienzentrale, der aktuelle Stand von Haus und Heiligtum der Familien, Möglichkeiten der Weiterbildung unterstützt von der DBK ebenso dazu, wie die Info des Netzwerktreffens für Eheinitiativen, die als „Miteinander für Europa“ zu einem Treffen vom 27.-29.06.2025 nach München einladen.

Der Zukunftsprozess der Familienbewegung als gemeinsames Projekt

Nachdem sich der Gipfel vor zwei Jahren entschieden hatte, einen Zukunftsprozess zu beginnen, war dieser ein Hauptpunkt beim Treffen.

Alle, die bei der Ehevorbereitung verantwortlich engagiert sind, haben sich im letzten Jahr erstmals getroffen, sich kennen gelernt und die wesentlichen Inhalte der Seminare besprochen. Das Angebot der Kurse wurde so geplant, dass diese nicht im ähnlichen Zeitraum stattfinden. Die gleichwertigen Seminare werden auf einem Flyer beworben.
Beim Gipfeltreffen wurde dazu aufgerufen, für dieses wichtige Angebot der Ehevorbereitung gemeinsam zu werben. Nach Corona sind die Anmeldungen stark zurückgegangen. Im Gespräch wurden mögliche Gründe für diese Entwicklung gesammelt.

Seit mehreren Jahren ist zu beobachten, dass beim Ehevorbereitungsseminar viel Gutes entsteht und die jungen Paare eine zunehmende Hilflosigkeit erleben und aufgeschlossen sind, für ihre Partnerschaft etwas zu tun und zu lernen. Das veranlasste die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienzentrale, ein neues Format zu entwickeln. Nach dem Vorbild Österreichs soll ein einjähriger Kurs für Verheiratete in den ersten Ehejahren entwickelt und regional angeboten werden. Dazu gab es von den Verantwortlichen des Gipfels großen Zuspruch.

Mit dem Schulungsangebot „Leiten & Bewegen“, das Ehepaare für Leitungs- und Bewegungsarbeit befähigen soll, ist man bereits einen Schritt weiter: Der 1. Kurs startet im Oktober 2025 mit aktuell 10 angemeldeten Familien.

Das nächste Familienfestival wird 2027 stattfinden

Auch über weitere Themen tauschten sich die Verantwortlichen aus. Beim Familienfestival war man sich schnell einig, dass es 2027 wieder eines geben soll. Der Film zum vergangenen WIR-Treffen ließ Festival-Feeling aufkommen.

Mit dem Rückgang von hauptamtlichen Mitarbeitern in der Jugendbewegung wollen die Familien auch dort Unterstützung anbieten. Wie diese konkret aussehen kann, wurde in dem Kreis besprochen. Die Bereitschaft dazu ist groß.

Nach dem arbeitsreichen Tag, war ausreichend Zeit für Begegnung im gemütlichen Forum des Josef-Kentenich-Hofs.

Der Sonntag begann mit einer feierlichen Messe im Bundesheiligtum und dem Blasiussegen.

Austausch, Wertschätzung und Inspiration prägten das Treffen

Segen, so hat es Pater Kentenich zu Lebzeiten zugesagt, wird er seiner Schönstatt-Familie auch vom Himmel aus zusprechen. Seit vielen Jahren besteht deshalb in zahlreichen Familien der Brauch des Abendsegens. Die Teilnehmer des Gipfels möchten sich beim Abendsegen um 21 Uhr verbinden und die Familienbewegung darin einschließen.

Zum Ausblick auf das Jahr 2025 steht das 75-jährige Jubiläum des Familienbundes vom 13.-15. Juni, sowie verschiedene Rom-Fahrten anlässlich des Hl. Jahres im Mittelpunkt.

„Es war ein hoffnungsvolles Treffen mit viel Austausch, Wertschätzung und Inspiration. Wir haben uns wohl gefühlt und sind gestärkt!“ so das Feedback am Ende des Treffens. „Wir brauchen einander als Familien und Schönstatt-Bewegung.“ So endete ein freundschaftliches Gipfeltreffen.

Wachstum ist ein Lebensprogramm

Bruno Jungwirth. Zum einem Begegnungsnachmittag für Ehepaare 60+ und für interessierte Ehepaare hatte die Schönstatt-Familienliga in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ins Schönstatt-Zentrum Aulendorf geladen. Rund 25 Personen sind der Einladung am 2. Februar gefolgt und sie erhielten Informationen zur neuen Jahresparole, aber es blieb auch ausreichend Zeit für Begegnung.

Anerkennung für die Lebensleistung der älteren Generation

Es war ein Wiedertreffen mit Zeit fürs Gespräch und den Austausch. Denn viele Paare kennen und begleiten sich schon seit vielen Jahren in der Schönstattfamilie. „Es ist einfach eine Freude, sich wiederzusehen“, sagten Margret und Gerhard Gruber, die diese Veranstaltung organisiert hatten.

„Es ist ein bisschen wie heimkommen“, eröffnete die neue Familienschwester in der Diözese, Sr. M. Vernita Weiß, ihren Vortrag. Als Jugendschwester war sie schon in Rottenburg-Stuttgart aktiv. Sie kennt das Schönstatt-Zentrum und sie kennt auch einige der Anwesenden noch aus dieser Zeit. „Sie sind Schönstattfamilien, auf deren Schultern wir stehen“, drückte sie ihre Wertschätzung für die Lebensleistung der Anwesenden aus.

Große Bedeutung in allen Lebensphasen: Beziehung, Wachstum und Sendung

In ihrem Vortrag ging sie auf die neue Jahresparole „Du bist groß in mir – mitgehen“ ein. Gemeint ist damit aber nicht die äußere Größe, sondern es geht um die innere Größe, die „wahre Größe“, betonte sie. Sie ging kurz auf den Prozess der Findung der Jahresparole ein. Damals hatten sich 3 Begriffe in der Diskussion herauskristallisiert, die für Schönstatt große Bedeutung haben: Beziehung, Wachstum und Sendung. „Bei Schönstatt geht es immer um Beziehung, Leben besteht aus Beziehung. Bei uns findet das im Liebesbündnis statt.“ Der zweite Begriff Wachstum ist in Schönstatt eng verbunden mit dem Begriff „Vorsehungsglaube“: „Was will Gott von uns, wie wir weiterwachsen?“. Dabei ist Wachstum in jedem Alter möglich, weil in allen Lebensphasen neue Herausforderungen kommen. „Wachstum ist ein Lebensprogramm“.

Und der dritte Begriff war Sendung, der mit dem Sendungsglauben bei Schönstatt korrespondiert: „Jeder und jedes Ehepaar hat eine besondere Sendung“, betonte sie. Wir alle haben einen Auftrag, es gibt uns für etwas Größeres. „Dabei sollen wir uns nicht klein machen, sondern uns groß sehen, denn die Welt und die Kirche braucht uns“ – schlug sie den Bogen wieder zum Jahresthema.

Im Anschluss an den gemeinsamen Kaffee, wo Zeit für den Austausch blieb, wurde im Heiligtum Messe gefeiert. Pater Thomas Fluhr griff in seiner Predigt das Thema der Hoffnung auf und auch das Motto des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“. Als Christen sollten wir Hoffnung und Zuversicht in der Welt verbreiten, betonte Pater Thomas. Zum Abschluss der Messe erhielten die Anwesenden noch den Blasiussegen.

GolddurchWIRkt - die Akademie für Familienpädagogik Memhölz feiert ihr 25-jähriges Jubiläum

Melanie Grauert. Am 28. Januar 2000 startete in Memhölz der erste Familientrainer-Kurs „Bayern 1“ mit 8 Familien – und damit die Akademie für Familienpädagogik in Deutschland. Im Moment laufen die Kurse 15 und 16 in Memhölz und in Kösching sowie der 5. Kentenich-Pädagogikkurs. Der Beginn vor fast 25 Jahren ist mit reichem Wachstum und viel Leben in und durch Ehepaare und Familien gesegnet und geführt worden. Das sollte gefeiert werden, ein ganzes Wochenende lang, vom 24.-26. Januar 2025, im Schönstattzentrum Memhölz. Das Fest stand unter dem Motto: GolddurchWIRkt.

Familien aus 14 Familientrainer- und 4 Kentenich-Pädagogikkursen treffen sich

Ein besonderes Jubiläum, schon beim Ankommen: hier treffen ganz viele fröhliche, dankbare Ehepaare und Familien aus 14 Trainerkursen und 4 Kentenich Pädagogikkursen aufeinander. Sektempfang, alte und junge, neue und bekannte, erwartungsvolle und vor allem durchwegs frohe Gesichter. Dem Vorbereitungsteam - einem Dream- Team von 4 Familien mit motivierter Backgroundunterstützung- ist es mit großer Kreativität gelungen, das Motto im ganzen Haus zum Leuchten zu bringen, aber eben auch erlebbar für die über 40 mitfeiernden Familien zu machen.

GolddurchWIRkt - ein besonderes Jubiläum: Ein ganzes Wochenende nach Gold schürfen, den Schatz suchen, staunen und sich darüber freuen. Und wie es einem Goldsucher dann so geht: die Sehnsucht nach Mehr ist geweckt… aber mal der Reihe nach.

Wie alles vor 25 Jahren begann

Der Freitagabend steht für Ankommen - Eintauchen in Memhölzatmosphäre: Freudige Gesichter und das Gefühl: Du bist willkommen und erwartet. Die Moderatoren Johanna und Simeon Pfeifer eröffnen und stimmen ein auf dieses Wochenende. Die Akademie für Familienpädagogik Schönstatt auf´m Berg – welche Lebensfülle ist im Saal schon spürbar. An der Wand hängen Bilder von allen Kursen, sie werden aufmerksam studiert. Wen man da noch so alles entdeckt. Gertrud und Norbert Jehle erzählen zu Beginn in Kurzfassung, wie alles anfing am 28. Januar 2000. Zusammen mit Pfarrer Erhard und der Starthilfe von Eva und Erich Berger von der Familienakademie in Österreich starteten sie da den ersten Kurs mit 8 Familien.

Bei der anschließenden Ankommrunde im neuen großen Saal wird schon zum ersten Mal Gold geschürft: in unserem konkreten Alltag - und einander davon erzählt. Die heitere Vorstellrunde in „Montagsmaler“-Art, offenbart Teilnehmer der Kurse 1 bis 14, in unterschiedlicher Anzahl vertreten. Der anschließende Ausklang in der Hauskapelle, paarweise und im Blick auf den, der so viel Gold in unser Leben schenkt, tut einfach gut und schenkt Raum für innere Ruhe und Dankbarkeit.

In der Cafeteria und den übrigen Räumen finden sich dann noch viele zu fröhlichen Runden und Austausch zusammen - das gehört einfach dazu: „memhölzlike“, „familientrainerlike“.

Ehepaar Varga aus Ungarn erzählt von WIRkungsvollem Gold

Der Samstagvormittag beginnt mit einem bewegten Morgengebet für die jüngsten Gäste. Danach das Vortrags - Geschenk von Ehepaar Erika und Karl Varga von der Familienakademie in Ungarn: „WIR - ein Wunder das wirkt“. Für andere Ehepaare und Familien eine Fackel sein: das Gold unseres Miteinanders als Ehepaar hat mehr Wirkung, als wir je selber machen können. Gott wirkt durch unsere Liebe. Sie reden aber auch von den täglichen Herausforderungen – erzählen von einem Ehepaar, das sehr unterschiedlich ist und doch durch ihre „erkämpfte Harmonie“ so viel bewegt hat und zum Segen wurde. Sie erinnern uns an die kleinen Schritte, an die Heiligung des Alltags, wo die kleinen Dinge zur Liebe werden wollen.

Vertieftes Goldschürfen danach in der Zeit zu zweit: den suchenden Blick auf das gerichtet, was in uns wach geworden, ins Schwingen gekommen ist, oder sonst beschäftigt. In der großen Austauschrunde wird auch dieses Gold miteinander geteilt. Nachmittags gibt es in verschiedenen, frei gewählten Workshops mit Kurzimpulsen Anregungen zum Schürfen nach dem Gold, das durch die Akademie bei uns zum Vorschein und zum Glänzen gekommen ist und wo man einander davon erzählet. Diese Goldspuren werden auf Tafeln sichtbar gemacht: Goldfäden in unterschiedlichster Art, sichtbar glänzend für alle.

Übergabe der Leitung der Familienakademie an Caroline und Mathias Platzer

Und dann beginnt das große Feiern: Ein Dankesgottesdienst in der Hauskapelle, gefeiert von Pfr. Erhard, der damals Gertrud und Norbert Jehle ermutigte, die Familienakademie Schönstatt auf`m Berg zu gründen. Ein DANKE sagen für 25 Jahre Familienakademie und alles was durch die Leitung und das Wirken von Gertrud und Norbert Jehle entstehen und wachsen und in so viele Richtungen durch die Ehepaare weiterwirken konnte.
Mit diesem DANKE und einem symbolischen Krug mit verschiedenen Tees für diese Beiden, um beim Trinken den Dank zu verkosten, verbindet sich auch die Übergabe der Leitung der Familienakademie an Caroline und Mathias Platzer. Was für eine Freude! Was für ein Fest!

GolddurchWIRkt: es glänzt und glitzert und so wird weiter gefeiert mit einem Memhölzer Festessen, und anschließendem Beisammensein in verschiedenen Räumen. Die Kinder sieht man immer wieder jubelnd und stolz ihre Gewinne präsentieren, denn der kleine Saal ist in ein stimmungsvolles Spielcasino verwandelt, in dem nicht nur die Kinder stundenlang wetteifern. Der große Saal lockt mit winterlichen Heiß Getränken und Selbstgebackenem bei Kerzenschein zum gemütlichen Austausch oder Tanz.

Auch eine Fotobox mit Verkleidung lockt und überall hört man Lachen und gute Stimmung bis in die Morgenstunden. Ein Gästebuch hält viele Bilder und dankbare Grüße fest.

Sonntag: in kleinen Gruppen gehen wir mit einer Textlesung von P. Kentenich zum Thema  Herzensgemeinschaft nochmals auf die Suche. Was will er uns sagen? Und in der anschließenden großen Ernterunde geht der Blick wiederum konkret auf das Gold/ das Wertvolle, das wir von diesem Festwochenende für uns persönlich und allgemein mitnehmen. Und für alle, in denen die Sehnsucht nach Mehr erwacht ist, gibt es eine gute Nachricht: ein jährliches Aposteltreffen für Familientrainer in Memhölz.

Freude und Dank für so viel golddurchWIRktes

Freude und Dank münden ein in einen Sonntags- Festgottesdienst mit Weihbischof Florian Wörner und der Aussendung von allen Ehepaaren, die auch ihr Eheversprechen erneuern.

"Es hat so gut getan, in die heilsame Welt der Ehepaare einzutauchen, die sich bemühen, dem Alltag die Atmosphäre Gottes zu geben. Da kann man gut an die Zukunft der Kirche glauben!" Eine ausgedrückte Erfahrung, die in unterschiedlichen Worten immer wieder zu hören ist.

Mit einem Mittagessen findet dieses golddurchWIRkte Festwochenende seinen Ausklang, der sich bis in den späteren Nachmittag zieht - memhölzlike!

Die Ehe braucht Humor – Vor dem Valentinstag wird in Deutschland und weltweit die MarriageWeek begangen

Hbre. „Wer keinen Humor hat, sollte eigentlich nicht heiraten“ – mit diesem Zitat des Dichters Eduard Mörike ermutigt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zur Teilnahme an der MarriageWeek 2025. Humor sei ein wichtiger Aspekt einer dauerhaft glücklichen Ehe, denn Partnerschaft und Zweisamkeit seien nicht immer nur harmonisch, räumt der Schirmherr der MarriageWeek 2025 ein. Die Schönstatt-Familienbewegung bietet seit dem Start der MarriageWeek in Deutschland im Jahr 2009 an verschiedenen Schönstattzentren besondere Veranstaltungen für Ehepaare an.

„Ehe feiern“

Unter dem Motto „Ehe feiern“ bietet die diesjährige MarriageWeek vom 7. bis 14. Februar wieder zahlreiche Veranstaltungen für Paare an, die ihre Liebe feiern und ihre Beziehung stärken möchten. Das bundesweite Angebot verschiedenster Veranstalter ist vielfältig und reicht von kulinarischen Erlebnissen über romantische Abende bis zu spirituellen und therapeutischen Angeboten. Paare können beispielsweise romantische Candle-Light-Dinner genießen, an Tanzabenden teilnehmen oder Konzerte besuchen. Stadtführungen bieten die Möglichkeit, gemeinsam die Geschichte der Liebe zu entdecken.

Logo der MarriageWeek (Foto: marriage-week.de)

 

Angebote der Schönstatt Familienbewegung

Die Familienbewegung in Thüringen startet am 25. Januar 2025 um 16:30 in Haus Rosengart, Friedrichroda, am 26. Januar um 17 Uhr im Bildungshaus St. Ursula, Erfurt, und am 1. Februar um 18 Uhr im Schönstattzentrum Kleines Paradies, Heilbad Heiligenstadt jeweils mit einem Candlelight-Dinner unter dem Motto: „Eine kulinarische Liebeserklärung“.

Berliner Schönstattfamilien laden am 2. Februar von 10.30 Uhr bis 17 Uhr junge Ehepaare zum Ehetrainingstag ins Schönstattzentrum Berlin, Frohnau, ein unter dem Motto: „Lass dein Licht leuchten“.

Am 14. Februar 2025 von 18 bis 22 Uhr sind Ehepaare zum Candlelight-Dinner mit einem 4-Gänge Menü in bezaubernder und romantischer Atmosphäre ins Schönstatt-Zentrum beim Canisiushof, Kösching, eingeladen. Die Impulse stehen unter dem Thema "Hochzeit von Kana - Wunder der Verwandlung".

Im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar, gibt es am 14. und 15. Februar den 30. und 31. Candle-Light-Dinner-Abend im Rahmen der MarriageWeek. Selbst im Jahr 2021 konnte trotz der Corona-Situation ein „Candlelight-Dinner at Home“ angeboten werden. Ein Wochenende später, am 22. und 23. Februar sind „junge Paare in den ersten Jahren nach der Hochzeit“ zur Herzzeit eingeladen.

Ebenfalls im 17. Jahr sind die Schönstatt-Au Borken (am 14.2.2025) und Haus Mariengrund in Münster (am 23.2.2025) wieder mit einem Candlelight-Dinner-Abend am Start.

Schönstatt-Pater Elmar Busse lädt am 14. Februar um 18 Uhr zum Candlelightdinner mit Paargeflüster nach Dernbach ein, eine Veranstaltung des „ResonanzRaum Kloster Aloysia Löwenfels Haus“ in Dernbach.

Die Familienbewegung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart bietet bereits am 25. Januar um 18 Uhr ein Candlelight-Dinner an und am 2. Februar sind Ehepaare und verliebte Paare um 16 Uhr dorthin zu einem Segnungsgottesdienst eingeladen. Im Schönstattzentrum in Aulendorf bietet die Familienbewegung am 8. Februar 2025 um 19 Uhr einen Candlelight Evening für Paare unter dem Motto „Das Abenteuer der Ehe feiern - Zeit für einen Abend zu zweit“ an. Im Gemeindehaus in 78713 Waldmössingen wird von Schönstatt-Familien aus der Diözese Rottenburg Stuttgart ab 19 Uhr ein Candlelight-Dinner als „stilvolles Paarerlebnis für Leib und Seele“ angeboten

Im Schönstatt-Zentrum München findet am 14. Februar ab 19:00 Uhr eine Date-Night mit Hl. Messe, geselligem Tanzabend mit Sekt & Häppchen statt.

Online-Angebot: „Wir beide auf Wolke 7!“

Familien der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Speyer laden unter dem Motto „Wir beide auf Wolke 7!“ während der MarriageWeek vom 7. bis 14. Februar 2025 ein, durch einen täglichen Online-Impuls per WhatsApp oder E-Mail, sich mit der Zweisamkeit in der Partnerschaft neu und vertieft zu beschäftigen. Wer an diesen Impulsen Interesse hat, kann sich per WhatsApp-Nachricht an die Nummer: 0157-3666 9316 oder per E-Mail an SegenSein@gmail.com wenden. Während der MarriageWeek trudeln dann täglich via WhatsApp oder E-Mail Impulse für persönliche Gedanken, für ein Gespräch oder für gemeinsame Paar-Aktivitäten ein.

Über 20 Länder an MarriageWeek beteiligt

Ziel der MarriageWeek ist nach den Worten der Vorsitzenden Susanne Mockler (St. Johann bei Reutlingen) der Impuls für Verheiratete, in die eigene Beziehung zu investieren, sich gegenseitig anzunehmen und die Liebe lebendig zu halten. Die Idee der MarriageWeek stammt aus England. Dort wurde sie vom Ehepaar Richard und Maria Kane 1996 ins Leben gerufen. Aus der britischen Initiative ist eine weltweite Bewegung entstanden, die bereits in über 20 Ländern aktiv ist. Unterstützt wird die Aktion in Deutschland von Prominenten aus Politik, Gesellschaft und Kirche.

Unter Verwendung einer Pressemitteilung der MarriageWeek

Quelle: www.schoenstatt.de

„Ich sehe dich groß!“ – Treffen der Verantwortlichen der Schönstatt Familienbewegung im Bistum Münster

Marigrete und Ansgar Imwalle. Zu ihrem jährlich stattfindenden Gemeinschaftstag trafen sich die Verantwortlichen in der Schönstatt-Familienbewegung des Bistums Münster am Sonntag, den 12. Januar 2025 in Haus Mariengrund, Münster. Der Vormittag gehörte in bewährter Weise ganz der Ausrichtung für das neue Jahr und dem Engagement für die Paare und Familien. Der Nachmittag war dieses Mal der Verabschiedung von Sr. M. Gertraud Evanzin vorbehalten.

In ihrem Impuls für die Paare richteten Marigrete und Ansgar Imwalle, Diözesanleitungsfamilie im Bistum Münster, den Blick zunächst auf das Evangelium vom Festtag „Taufe des Herrn“: Der Beginn des öffentlichen Auftretens Jesu am Jordan bei Johannes dem Täufer sei ein richtiger „Knaller“ gewesen. Denn hier habe der himmlische Vater seinem Sohn sein „Ich sehe dich groß!“ zugesprochen, um ihm den Rücken für die zukünftige Aufgabe zu stärken. Diese Zusage gelte auch allen, die durch die Taufe zu Jesus Christus gehörten.

Mit dem Herzen sehen mit der „Licht- und Perlen-Entdecker“–Lesehilfe

Weil Menschen aber eher die negativen Ereignisse wahrnähmen als die positiven und dem Schlechten eher trauen würden als dem Guten, luden die Referenten die Zuhörenden ein, aktiv den Fokus auf die positiven Erlebnisse im Leben zu lenken. Dazu stellten sie die „Licht- und Perlen-Entdecker“-Lesehilfe vor, die unter dem Namen LUPE besser bekannt sei. Denn häufig stecke in den kleinen Dingen des Alltags das wirklich Große. Die LUPE müsse man aber nicht nur vor die Augen halten, sondern viel mehr noch vor das eigene Herz, da man bekanntlich nur mit dem Herzen gut sehe. Mit einigen kleinen Beispielen lud Ehepaar Imwalle dann die Anwesenden ein, die Welt und auch die Mitmenschen großzusehen und einander mitzuteilen, was sie in dieser Zeit bewegt.

Tiefer sehen

In seinem Impulsvortrag lenkte Familienreferent Pater Werner M. Kuller dann den Blick darauf, dass mit dem Jahresmotto vielleicht der wichtigste der Sinne angesprochen werde, das „Ich-seh-dich-Groß“ aber weit über die physische Fähigkeit des Sehens hinausgehe. Tiefer zu sehen, bedeute genauer wahrzunehmen, gerade in unserer schnellen Zeit: Es brauche Zeit, „Langeweile“, um selbst aufnahmefähig zu werden. Tiefer zu sehen, bedeute mit dem Herzen zu sehen wie Elisabeth, die in Maria die Mutter ihres Herrn erblickte. Dies gelinge wohl nur dann, wenn man sich selbst auch groß sehen könne: „Es macht etwas mit dem Menschen, ob er sich groß sieht oder nicht gut genug!“ Aber es gelte auch, die eigenen Hindernisse und Vorbehalte gegenüber dem anderen zu überwinden, um wirklich großsehen zu können. „Vernichte die geheimen Vorbehalte, die nisten in verborg‘ner Herzensfalte“ betet Pater Kentenich im Gebetbuch Himmelwärts. Gerade die Ehe, ob gewollt oder nicht, sei eine Schule der Überwindung dieser Hindernisse: „Liebe die, die dir auf die Nerven gehen!“ sei hier wohl die Übersetzung der Forderung Jesu, auch seine Feinde zu lieben. Somit sei Ehe und Familie eine Lebens- und Liebesschule, um von der Gottesmutter die Gabe des Großsehens zu erbitten, damit das neue Jahr wirklich ein Heiliges Jahr werde!

Verabschiedung von Familienreferentin Schwester M. Gertraud Evanzin

Der Nachmittag gehörte zunächst der Verabschiedung von Schwester M. Gertraud Evanzin, die als Familienreferentin seit August 2020 in der Familienbewegung Münster tätig war. Zu diesem Abschiedskaffee waren auch weitere Familien eingeladen. Marigrete und Ansgar Imwalle bedankten sich herzlich für ihre Bereitschaft, als Österreicherin in den Hohen Norden zu kommen, um hier die Ehe- und Familienarbeit mitzugestalten und weiter aufzubauen: „Wir haben Sie als ausgesprochen apostolische Persönlichkeit kennengelernt.“ Sie sei diejenige gewesen, die die Idee des FamilienurlaubPlus mit nach Münster gebracht habe, ein Format, das nun auf Langeoog erfolgreich laufe. Auch als lebensnahe Theologin und große „Kentenichianerin“ habe man sie sehr schätzen gelernt, sodass sogar das Schönstattlexikon Staub angesetzt habe. Sr. Gertraud antwortete, das sie sehr gerne hier in einem lebendigen Team für die Familien gearbeitet und auch den Norden schätzen und lieben gelernt hätte. Sie würde die Münsteraner Familien weiter im Gebet begleiten. Sr. Gertraud arbeitet nun in den Familienbewegungen der Diözesen Augsburg und München mit.

In einer kurzen Begrüßung wurde dann Schwester M. Anastasia Brand als Familienreferentin willkommen geheißen. Man sei froh, wieder eine Schwester im Team zu haben, so Ehepaar Imwalle. Voller Dank und Zuversicht wurde der Gemeinschaftstag mit dem Sonntagsgottesdienst in der Hauskapelle abgeschlossen.

Ein Tag für Familien im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe: „Denken wir noch groß genug?“

Bruno Jungwith. Zu einem Begegnungstag hat die Schönstatt Familienbewegung der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 12. Januar ins Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (LH), Rottenburg, eingeladen. Rund 40 Familien mit insgesamt über 100 Personen sind der Einladung gefolgt und starteten gemeinsam ins neue Jahr. Die Paare erhielten Input zum Jahresthema „Du bist groß in mir – mitgehen“ und zum Heiligen Jahr. Aber es blieb auch ausreichend Zeit für das Gespräch und die Begegnung.

Willkommen geheißen wurden die Anwesenden vom neuen Leitungsehepaar Fränkel-Jungwirth. „Wir freuen uns unbändig, dass so viele gekommen sind“, sagte Gabriele Fränkel-Jungwirth bei der Begrüßung. Aus der ganzen Diözese waren die Teilnehmenden zu dieser Veranstaltung angereist. Gleich zu Beginn war eine vertraute Atmosphäre zu spüren. Viele hatten sich schon länger nicht mehr getroffen und freuten sich auf ein Wiedersehen und den Austausch. Ältere Schönstatt-Paare waren ebenso gekommen wie junge Familien. Rund 25 Kinder – vom Kleinkind bis zum Teenager – waren mit auf der LH. Sie erhielten ein eigenes Programm mit Spielen und Bastelarbeiten und wurden von einem Team mit sechs Personen bestens betreut.

„Wachstum“, „Sendung“ und „Beziehung“

Für die Erwachsenen begann der offizielle Teil mit einer kurzen Vorstellung der neuen Familienreferentin Schwester M. Vernita Weiß und des Leitungsehepaars Fränkel-Jungwirth, das auch durch den Tag führte. Danach ging Sr. Vernita in ihrem Vortrag auf das neue Jahresmotto ein. „Wen sehen wir groß?“, war ihre erste Frage an die rund 80 Erwachsenen im Saal. Denn, wen wir groß sehen, wem wir Raum geben in unserem Herzen, der ist uns wichtig. Sie blickte zurück auf den Findungsprozess des Jahresmottos, der sich am Ende in drei Begriffen bündelte: „Wachstum“, „Sendung“ und „Beziehung“. Diese Begriffe interpretierte sie im Vortrag mit Blick auf das Jahresmotto. „Denken wir noch groß genug, oder fehlt uns der Zug zur Größe?“, fragte sie etwa beim Thema „Sendung“. Sie verknüpfte die drei Begriffe mit Elementen der Schönstatt-Spiritualität – dem Liebesbündnis, dem Vorsehungsglauben und dem Sendungsglauben. Für das anschließende Paargespräch erhielten die Ehepaare Anregungen und auch eine ganz besondere Nuss mit einem kleinen, verborgenen Geheimnis.

„Pilger der Hoffnung“ - Im Blick: das Heilige Jahr 2025

Am Nachmittag stand zunächst ein Infoblock an, in dem über wichtige Veranstaltungen im Jahreslauf informiert wurde, die personellen Veränderungen im Förderverein der Familienliga angesprochen und auch auf die vergangenen vier Adventstagungen in der Diözese zurückgeblickt wurden. Zudem erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Link, wo die Materialien zum neuen Jahresthema hinterlegt und dadurch für alle zugänglich sind, die mit dem Jahresmotto arbeiten wollen.

Im Anschluss gab Pater Thomas Fluhr einen Überblick über die Hintergründe des Heiligen Jahres. Ein solches wurde erstmals 1300 von Papst Bonifatius VIII. ausgerufen. Regulär wird es inzwischen alle 25 Jahre begangen, aber neben den „ordentlichen“ Heiligen Jahren gab es wiederholt außerordentliche Jubiläen. Zuletzt hatte Papst Franziskus ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit von 2015 bis 2016 ausgerufen. Zentrale Elemente der Heiligen Jahre sind die Pilgerfahrt nach Rom und das Durchschreiten der Heiligen Pforten in den vier Hauptbasiliken. Pater Thomas ging auch auf das Thema Ablass ein, denn im Heiligen Jahr haben die Gläubigen die Möglichkeit, einen solchen zu erhalten.

Hoffnung, die trägt

„Pilger der Hoffnung“ lautet das Motto des Heiligen Jahrs, auf das Pater Thomas auch in seiner Predigt im Abschlussgottesdienst einging. Doch was gibt Hoffnung in einer Zeit, in der eher das Negative nach vorn gekehrt wird? Was gibt Hoffnung in schweren Zeiten im eigenen Leben? Was trägt wirklich? Dazu gaben Margret und Gerhard Gruber ein beeindruckendes Zeugnis. Wichtig sei eine positive Grundhaltung, betonten sie. Für sie war der Glaube ein tragender Grund im Leben. Die Worte von Pater Kentenich haben ihnen zudem auf ihrem Lebensweg immer Hoffnung gegeben, wie sie betonen konnten. Zudem vertrauen sie auf die Kraft des Gebets, dessen Wirkung sie in schweren Zeiten der Krankheit ganz eindrücklich erfahren haben.

Beim Abschlusskaffee war dann nochmals Zeit für Gespräch. „Es war schön, dass ausreichend Zeit für den Austausch und die Begegnung blieb“, sagte eine Teilnehmerin zum Abschied, zu dem die Paare noch ein kleines Geschenk erhielten: eine Streichholzschachtel – als Erinnerung im Alltag, wie Gabriele Fränkel-Jungwirth sagte: „Es soll uns daran erinnern, den göttlichen Funken im anderen zu sehen, aber auch den Funken in uns selbst und dass wir Funken schlagen sollen.

Du bist groß – Königskinder begehen Jahresabschluss

Manuel Rauscher und Magdalena Stockinger. Auch in diesem Jahr rundete die Silvestertagung für Familien den Jahreskreis im Bildungs- und Tagungshaus Marienfried ab. Zehn Familien verbrachten mit ihren Kindern (zwischen 2 und 17 Jahren) fünf wertvolle Tage unter dem Jahresmotto der Schönstatt-Bewegung für das Jahr 2025 „Du bist groß in mir – mitgehen“.

Das Leitungsteam, bestehend aus Ehepaar Sonja und Michael Mühlfeit, Pater Stefan Strecker und Sr. M. Vernita Weiß, wurde unterstützt von einem 6-köpfigen tollen Kinderbetreuungsteam, dem Ehepaar Domenica und Tobias Hofmann sowie Andrea und Dieter Gerber, die jeweils auch einen Vortrag am Vormittag gestalteten.

Du bist ein Königskind, deren Würde ewig besteht

Ein roter Faden durch die Tagung war das Lied „Du bist ein Königskind“ von Frieder Gutscher. Pater Stefan Strecker erklärte, dass es Aufgabe jeder Generation sei, Gottes Größe und Liebe in ihre Sprache zu übersetzen. Mit der Zusage, dass wir alle Königskinder seien, „deren Würde ewig besteht“, schaffe das Lied so eine wunderbare Übersetzung. Ein wiederkehrendes Symbol der Tagung waren somit auch die Heiligen Drei Könige sowie die Krone. Bei den täglichen „Familienkonferenzen“ wurde eine solche zu einer individuellen Familienkrone gestaltet. Sr. Vernita schaffte es, dass diese Zusage des Groß-Seins und des „König*in-Seins“ von Jung und Alt verinnerlicht werden konnte und brachte nicht nur wertvolle Impulstexte ein, sondern verknüpfte diese auch mit erfahrbaren Sinneseindrücken, Übungen oder Mitbringsel.

Ein vielfältiges Programm für Jung und Alt

Ausflüge zum Bowlen oder zur Sporthalle, sowie gestaltete Abendprogramme sprechen von der Vielfältigkeit des Programms, das die Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen im Blick behielt und sowohl gemeinsame als auch altersspezifische Elemente anbot. Für viele Familien gehören diese Tage zwischen den Jahren schon zu einem liebgewonnenen Ritual, das das oft hektische Jahr in einer Ruhe und Bewusstheit enden lässt, die einfach guttut, so Tania, die als Teilnehmerin die Tagung durch ein morgendliches Pilates-Programm bereicherte.

Neben der Kinderbetreuung und dem Luxus, sich an den gedeckten Tisch zu setzen, waren für die Eltern vor allem die Vormittage wichtige Inseln des Auftankens. In Impulsvorträgen wurden verschiedene Aspekte des Mottos „Du bist groß“ beleuchtet, beispielsweise im Bezug auf sich als Paar, auf Freunde, Kinder und Eltern oder im Bezug auf Gott. Immer wieder wurde dabei das Lied des Magnificats (lat. preisen, groß sehen) herangezogen, in dem Maria über die Größe ihres Herrn staunt. Sie beschreibt dabei die menschliche Erfahrung, sich einerseits niedrig, begrenzt, ergänzungsbedürftig zu erfahren und gleichzeitig die Krone eines Königskindes zu spüren, das in Gottes Augen teuer und wertvoll ist.

Besonderes Augenmerk ist das seelische Wachstumspotenzial

Nach der anschießenden Paarzeit, in der die Paare ungestört reden und erforschen konnten, wo sie sich groß sehen oder wo man aneinanderwachsen kann, bestand die Möglichkeit zu einem Werktags-Gottesdienst, der – so Pater Stefan Strecker – der persönlichen Frömmigkeit dienen konnte. So war auch bei dieser Schönstatt-Veranstaltung ein Augenmerk auf dem seelischen Wachstumspotenzial, das im Menschen unabhängig seines Altes vorhanden sei – anders als beim endlichen körperlichen und geistigen Wachstum.

Highlights waren das wunderschöne Candle-Light-Dinner und die Silvester-Feier

Ein Highlight der Tagung war am Samstagabend das 5-Gänge-Candle-Light-Dinner, durch das Sonja und Michael Mühlfeit bei Kerzenschein und ruhiger Musik führten. Die unaufdringlichen Impulse ließen die Paare die zurückgelegte gemeinsame Zeit vergegenwärtigen und ließ Raum, Wertschätzung und Dankbarkeit, Gemeinsamkeiten und Groß-Artiges des Gegenübers zu äußern und aufzuschreiben.

Der krönende Abschluss der Tagung war die liebevoll und kreativ vorbereitete und inszenierte Silvester-Feier. Nach dem festlichen Buffett und einem „Bunten-Abend“, wurde das alte Jahr im Heiligtum bei Glockengeläut und „Großer Gott, wir loben dich“ gefeiert und dankbar in Gottes Hände zurückgelegt. Die Begrüßung des neuen Jahres übernahm das Raketen-Spektakel, das von Marienfried aus, mit nebelfreiem Blick, in verschiedene Richtungen beobachtet werden konnte. Der Koch des Hauses, der nicht nur mit seiner Posaune beim Loblied vollen Einsatz zeigte, beglückte die Feiernden mit Sekt und Eistorte.

Nach dem Neujahrs-Brunch feierten die Familien gemeinsam einen Segensgottesdienst, der darin endete, dass alle Familien einen einzelnen Segen erhielten und ihre Familienkrone überreicht bekamen. Nachdem bei Jung und Alt Handynummern ausgetauscht waren, brachen die „Königskinder“ sodann ihre Heimreise an – auf ein Wiedersehen!

 

WIR – immer wieder neu! Anhalten – Ausrichten – Durchstarten

Sr. Gertraud Evanzin. Vom 28.12.2024 bis 3.1.2025 finden sich unter dem Motto „WIR – immer wieder neu! Anhalten – Ausrichten – Durchstarten“ zwölf Familien aus fünf Diözesen mit insgesamt 32 Kindern im Alter von fünf Monaten bis 15 Jahren in Schönstatt auf’m Berg zusammen. Die Natur – über 800 m Seehöhe mit Blick auf die Berge – zeigt sich von der schönsten Seite: fünf Tage lang strahlende Sonne und Schnee, am letzten Abend gibt es noch Neuschnee, sodass die Jugendlichen nach dem bunten Abend „Nachtrodeln“ können. Hauskapelle und Heiligtum im Weihnachtsschmuck lassen uns die weihnachtliche Atmosphäre genießen.

Schnee - Sonne pur - Impulse und Spaß

„FamilienurlaubPLUS“ gibt es als spezielle Tagungsform in Deutschland schon seit 2020. Am Vormittag haben die Ehepaare Zeit für sich. Zwei Impulsvorträge geben Anregung zum Gespräch als Ehepaar. Fünf Tage lang Zeit für uns als Paar - das gehört zum besonderen „PLUS“ der Woche. Möglich ist das, weil parallel ein Kinderprogramm läuft: ein Team von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sorgt für Spaß & Spiel, Bewegung & Freude. Das Abseilen von der großen Feuertreppe mit professioneller Anleitung ist ein Höhepunkt dabei. Auch das tägliche Morgen- und Abendlob mit den Kindern wird vom Kinderbetreuungsteam gestaltet: Die Kinder erzählen, was an dem Tag schön war, dazwischen singen alle den Liedruf „Danke, lieber Gott, danke, du bist gut so gut zu mir“. Bevor Pater Wilson uns den Segen gibt, wird das Segenslied gesungen: „Der Vater im Himmel segne dich, er passe auf dich auf…“. Dabei dürfen Groß und Klein die Hände segnend über die anderen Familienmitglieder halten. Dieser kleine Ritus berührt alle im Herzen – auch die Erwachsenen.

Den Nachmittag gestaltet jede Familie nach eigenem Belieben. Die Umgebung bietet viele Ausflugsmöglichkeiten. Manchmal genügt aber schon der Schlitten und der Schnee rund ums Haus.                                       

Für Erfahrungsaustausch und Gespräche mit den anderen Paaren ist am Abend Zeit in der Cafeteria, die auch sonst gern genützt wird.

Rückblick am Silvesterabend: Was war im vergangenen Jahr schön?

Ein erster Höhepunkt ist der Silvesterabend. Er beginnt mit einem grandiosen Silvesterbuffet des Hauses und festlicher Tischdeko. Eigentlich ist kein Kinderabendlob geplant – weil es jedoch allen so gut gefällt, findet es auch an diesem besonderen Abend statt – wie immer in der Hauskapelle, beim Christbaum und Krippchen.

Bevor die kleineren Kinder zu Bett gehen, steigt noch ein „Kinder-Feuerwerk“ vor dem Haus.                                                

Als Auftakt des „Abendprogramms“ läuft „Dinner for one“ über den Beamer für alle. Dann sind die Familien eingeladen, ein Plakat zu gestalten: Was war schön im vergangenen Jahr?

Man darf schreiben, malen – und sich nochmals freuen über alles Erlebte. Je drei Familien stellen dann ihr Plakat vor und zusätzlich ein mitgebrachtes Foto über einen ausgewählten Höhepunkt des Jahres. Bevor die nächsten Familien erzählen, bringen wir uns mit ein paar Spielen in Bewegung.

Jahresbeginn mit Segen, Glockengeläut, guten Wünschen, Feuer(werk) und Sekt

Gegen 23:30 Uhr gehen die Erwachsenen ins Kapellchen und singen dort, während die größeren Kinder und Jugendlichen noch eine kleine Fackelwanderung machen, die auch im Kapellchen endet. Um 0:00 Uhr gibt Pater Wilson uns den Segen für das neue Jahr und wir läuten das Kapellchenglöckchen und wünschen einander alles Gute. Danach wird am Feuer vor dem Haus mit Sekt angestoßen und natürlich steigen noch einige ganz tolle Feuerwerksraketen.

Positive Atmosphäre, die Schwung gibt für das angebrochene Jahr

Bei der Abschlussmesse sind alle Ehepaare eingeladen, ihr Ja zueinander im Ehebündnis feierlich zu erneuern und sich als Ehepaar segnen zu lassen. Drei Paare schließen erstmals als Ehepaar das Liebesbündnis mit der MTA[1], wie Pater Kentenich es im Gründungsvorgang Schönstatts am 18. Oktober 1914 getan hat.

Jede Teilnehmerfamilie trägt in ihrer Art bei, dass die Stimmung bei so einem FamilienurlaubPLUS sich so unglaublich positiv entwickelt. Tragend und prägend war aber auch diesmal der Einsatz vom Team: Martin & Manuela Kieninger, die uns als Begleitfamilie kompetent durch die Tage führte, das Referenten-Team Julia & Lukas Geyer und Sr. M. Gertraud Evanzin, Schönstatt-Pater Wilson Parekkattil, und natürlich unser Top-Kinderbetreuer-Team: Anna, Teresa, Simon, Julia, Larissa, Julia, Theresia und Benedikt.

Ehepaare und Familien, die wachsen wollen, sind herzlich eingeladen: FamilienurlaubPLUS gibt es auch im Sommer – in Memhölz und auf der Insel Langeoog – und natürlich wieder zu Silvester. Aber auch andere lohnende Familienwochen. Schauen Sie mal rein:

https://www.familienbewegung.de/veranstaltungen/tag/Familienurlaub+.html

 

[1] MTA = Mater ter admirabilis, Dreimal Wunderbare Mutter. Titel des Gnadenbildes von Schönstatt.

Lässige Leidenschaftlichkeit – vorausschauende Planung: Ehevorbereitungsseminar in Schönstatt

Elmar Busse. Sieben Paare fanden sich zwischen Weihnachten und Neujahr zum viertägigen Ehevorbereitungskurs im Tagungszentrum Marienland, Vallendar-Schönstatt ein. Solche mehrtägigen Ehevorbereitungsseminare werden von der Schönstatt-Familienbewegung seit 1967 angeboten. „Wir wollen nicht in die Ehe stolpern“, so beschrieb ein Teilnehmer in der Eröffnungsrunde seine Motivation, sich für dieses Seminar Zeit zu nehmen.

bedingungsloses Verstandenwerden und einander Verbundensein in Gemeinschaft

Die promovierte in Berlin lebende Politologin Emilia Roig veröffentlichte 2023 das Buch „Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe.“ Darin fordert sie kämpferisch und engagiert das Ende der Ehe. Doch nach wie vor ist die Ehe die häufigste Form des Zusammenlebens. Insgesamt heirateten im Jahr 2023 rund 361.000 Paare. 2023 lebten in Deutschland 11,6 Millionen Ehepaare mit minderjährigen Kindern. So ist es nachvollziehbar, dass die meisten Menschen doch dem Schweizer Therapeuten Jürg Willi („Was hält Paare zusammen?“, 1991) zustimmen werden, der die Ehe als die dem Menschen entsprechende Lebensform beschreibt: „Die tiefste und persönlichste Beziehungserfahrung im Erwachsenenleben ist die Liebesbeziehung. Diese bleibt ungeachtet der gesellschaftlichen Veränderungen in ihrer Sehnsucht auf zeitliche Unbegrenztheit gerichtet sowie auf ein bedingungsloses Verstandenwerden und einander Verbundensein in Gemeinschaft.“

Ehevorbereitungsseminar – Fahrschule für die Liebe

Ein Auto könne ein wunderbares Fortbewegungsmittel, aber auch ein schreckliches Mordinstrument sein, wie auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sichtbar geworden sei, so ein Referent der Tagung. „Aber die meisten Unfälle passieren ja aus Unachtsamkeit und Fehleinschätzungen.“ Deshalb schreibe der Staat eine theoretische und praktische Fahrprüfung vor. Und keine Fahrschule verspreche, dass man nach einer Stunde zur Prüfung antreten könne. Kein Wunder, dass im Slang junger Erwachsener dieser Kurs „Fahrschule für die Liebe“ umschrieben wird. Einige der Teilnehmer waren durch die Mundpropaganda von früheren Teilnehmern auf den Kurs aufmerksam geworden. Andere hatten nach einem soliden Kurs gegoogelt. Es ist klar, dass gegenüber anderen halbtägigen Veranstaltungen in vier Tagen ein Prozess in Gang kommen kann.

Jedes Paar bereitet seine Ehe selber vor

Für Schwester M. Veronika Riechel war dieser Kurs das Finale nach 33 solchen Seminaren. Ihre Nachfolgerin wird Schwester M. Anastasia Brandt, die hospitierte. Vier Referentenehepaare – teils mit anwesenden Kleinkindern – deckten die Themenbereiche ab. Pater Elmar Busse referierte über Konfliktmanagement und moderierte Kommunikationsübungen.

Typisch für den Schönstatt-Kurs ist der Grundansatz: Jedes Paar bereitet seine Ehe selber vor. Deshalb gab es nach jedem Impuls ausreichend Zeit für Paargespräche. Eine Zeit, in der auch konfliktive Themen nicht unter den Harmonieteppich der Verliebtheit geschoben werden müssen, sondern offen angesprochen werden können, um ggf. auch festzustellen, dass die unterschiedlichen Lebensentwürfe zweier Partner eventuell doch nicht kompatibel sein könnten. „Nach all den besprochenen Themen hat sich für uns eine frohe Gewissheit eingestellt: Wir passen zusammen, und Gott hat uns durch so manche Zufälle zusammengeführt!“ Diese ausgelassene Freude war auch spürbar beim Spieleabend am vorletzten Tag. Dank musikalischer Begabung der Teilnehmer bekamen die beiden Eucharistiefeiern am Sonntag und am Ende des Kurses ein feierliches Gepräge.

Mehr Informationen

  • Wann und wo 2025 noch solche Kurse oder das alternative 6-Abende-Modell angeboten werden, kann man auf www.abenteuer-ehe.de finden.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

„Hoffen auf ein Weihnachtswunder“ – Familien-Adventstagungen

Eva & Dominik Schwarz. An zwei Wochenenden, dem Christkönigswochenende vom 22. – 24. November und dem ersten Adventswochenende vom 29. November bis 1. Dezember fanden auf der Liebfrauenhöhe bei Rottenburg wieder Familien-Adventstagungen statt, die für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wundervolle Einstimmung in den Advent waren.

Insgesamt 22 Familien mit 48 Kindern nahmen an den Tagungen teil. Unter dem Thema: „Hoffen auf ein Weihnachtswunder“ ging es um die Fragen: „Wo erleben wir in der heutigen Zeit kleine und große Alltagswunder, wo sind wir im herausfordernden Alltag fähig, Wunder wahrzunehmen?“ Die Geschichte des Kinderbuches „Varenka“, einer älteren Frau, die in einem Kriegsgebiet auf Gottes Hilfe hofft und um das Wunder einer Mauer bittet, hat die Familien über die drei Tage begleitet.

Gemeinschaft und der Austausch

In der gehetzten Vorweihnachtszeit ist die Tagung ein Wochenende zum Auftanken und Einstimmen in den Advent. Gottesdienste für die Paare und Familien, Impulse für die Eltern mit Paar- und Gruppengesprächen und einem kreativen Parallelangebot für die Kinder mit Plätzchenbacken und Basteln sind wertvolle Inhalte der Adventstagung. Die Gemeinschaft und der Austausch unter den Familien sind für alle bereichernd und für die Kinder immer ein besonderes Erlebnis.  

In diesem Jahr haben viele neue Familien den Weg auf die Liebfrauenhöhe gefunden und das Angebot für sich entdeckt. Auffällig war, dass Familien mit Kleinkindern das Angebot wahrgenommen haben. Die Rückmeldungen der Familien waren alle durchweg positiv und die nächstjährige Adventstagung wird von vielen wieder eingeplant.

Vorträge und Heilige Messe wurden wieder von Pater Thomas Fluhr übernommen. Er war auch für die geistliche Begleitung der Familien zuständig. Am ersten Wochenende war auch erstmalig die neue Familienreferentin Sr. M. Vernita Weiß aus Oberkirch mit dabei.

„Es ist schön, in diesem Rahmen den Advent zu beginnen und gemeinsam den Weg zur Krippe zu gehen“, so das Fazit einer Teilnehmerin.

"Bischof Nikolaus" im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch

Sr. M. Vernita Weiß. Am Sonntag, 8. Dezember 2024 hat das Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, in Kooperation mit dem Bonifatiuswerk Familien zu einer „Tat.Ort.Nikolaus"-Veranstaltung eingeladen. Das Bonifatiuswerk möchte mit der Unterstützung solcher Veranstaltungen zeigen: Jeder kann "Nikolaus sein" und Gutes tun. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schönstattzentrums möchten auf diesem Weg Familien zu einer „Begegnung mit dem Nikolaus“ in einer Weihnachtsmannfreien Zone einladen.

Als Christ die Würde des Menschen schützen

Es gibt sie also noch, die Geschichten von Menschen, die Gutes bewirkt haben. Hauptfiguren in solchen Geschichten sind oft Heldinnen und Helden, Menschen, die die Welt etwas besser machen. Ein solcher Mensch, so können die Besucherinnen und Besucher in Haus Marienfried an diesem Nachmittag erfahren, war Bischof Nikolaus und bis heute werden die Geschichten von ihm weitererzählt. Sein Beispiel im Umgang mit den unterschiedlichen Nöten der Menschen spiegele wider, was es heißt „als Christ die Würde des Menschen zu schützen“, so Sr. Vernita Weiß. „Solche Vorbilder tun uns gut, sie ermutigen und zeigen unseren Kindern Werte auf, die Sinn machen.“

Der Besuch des „Bischof Nikolaus“

Als Sara Turinsky die Geschichten von Bischof Nikolaus erzählt und dabei die Kinder mit einbezieht, weiß man nicht so recht, wer aufmerksamer zuhört, die Kinder oder die Eltern. Und als er dann kommt, der „Bischof Nikolaus“, passiert, was jedes Jahr geschieht: Etwas an fast schon weihnachtlicher Spannung ist im Raum. Was wird der Nikolaus sagen, was wird er bringen? Tatsächlich bekommt jedes Kind persönliche Worte und Geschenke überreicht.

„Wir kommen wieder. Das hier ist ein Kraftort für unsere Familie.“ Sagt ein Ehepaar, das zum ersten Mal an der Nikolausfeier teilnimmt und das Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch erlebt. „Mama und Papa, machen wir nächstes Jahr wieder so eine Nikolausfeier“, so fragt der 4jährige seine Eltern und ist ganz glücklich als sie dies bestätigen.

„Es lohnt sich, die Geschichte vom Bischof Nikolaus jedes Jahr neu zu erzählen“, so eine der Mitarbeiterinnen des Hauses. „Denn die Vorfreude auf Weihnachten wächst mit Personen, die den Funken Hoffnung in die Zukunft des Menschen bezeugen.“

 

Quelle: www.schoenstatt.de

„Seid wachsam“ – Adventswochenende für Paare ohne Kinder oder deren Kinder schon groß sind

Bruno Jungwirth. Unter dem Motto „Seid wachsam“ haben 13 Ehepaare an einem Adventswochenende im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, Diözese Rottenburg-Stuttgart, teilgenommen und Impulse für ihre Vorbereitung auf Weihnachten und für ihre Beziehung erhalten.

Wohlfühlatmosphäre

In der Wohlfühlatmosphäre auf der Liebfrauenhöhe konnten die Paare den Alltag loslassen. Von Freitag bis Sonntag blieb genug Zeit füreinander, für das Gespräch zu zweit, wofür im Alltag oft die Zeit fehlt. Aber auch in der Gruppe kam der Austausch nicht zu kurz. Einige Paare waren in den vergangenen Jahren bereits dabei, aber auch drei neue Paare waren schnell Teil der Gemeinschaft.

Wachsamkeit heute

Ausgangspunkt der inhaltlichen Impulse war eine Stelle aus dem Markus-Evangelium, die auch im Advent gelesen wird – die Aufforderung zur Wachsamkeit. „Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt“, heißt es dort. Die teilnehmenden Paare stellten sich der Frage, was diese Aufforderung der Wachsamkeit für sie heute bedeutet: mit Blick auf Advent und die Geburt von Jesus, mit Blick auf die heutige Gesellschaft, aber auch mit Blick auf ihre Partnerschaft.

Damit war der inhaltliche Rahmen an diesem Wochenende abgesteckt. Das Symbol Stern begleitete die Gruppe das ganze Wochenende – der Stern steht dabei für die Wachsamkeit der drei Weisen aus dem Morgenland, die den Stern entdeckten und wach genug waren, dessen Bedeutung zu erkennen.

Orientierung finden und geben

Pater Thomas Fluhr, der die Paare das ganze Wochenende begleitete, stellte seinen Impulsvortrag am Samstagmorgen unter den Titel „Sterne“. „Wenn man die Sterne sehen will, muss man sich aufrichten“ war ein Ausgangspunkt seiner Ausführungen. Oder „Je dunkler die Nacht, umso heller leuchten die Sterne“. Ein weiterer Gedanke: „An wem orientiere ich mich? Für wen bin ich „Leitstern?"

Das Ehepaar Birgitta und Josef Denkinger richteten in ihrem Vortrag am Sonntag den Fokus auf die Wachsamkeit in der Beziehung und in der Familie. In den Ehe-Impulsen am Abend wurden die Themen weiter in unterschiedlichen Facetten beleuchtet.

Zeit zum Reden im „Sternstunden-Café“

Im Kreativangebot wurde die Stern-Symbolik wieder aufgegriffen. Die Paare gestalteten Lichtersterne aus Holz – und das sehr individuell. Am Samstagnachmittag wurden sie zudem in ein „Sternstunden-Café“ eingeladen, wo sie zu adventlicher Musik und Impulstexten Zeit zum Reden hatten und dies auch ausgiebig nutzten.

Voller neuer Impulse, neuer Gedanken und getragen von der schönen Atmosphäre in der Gruppe gingen die Paare am Ende des Wochenendes, das von Monika Blank, Gabriele Fränkel-Jungwirth und Bruno Jungwirth vorbereitet worden war, wieder in ihren Alltag zurück – mit hoffentlich wachen Sinnen für das kommende Weihnachtsfest.

"HeimatHelden-Preis" für das Projekt "Haus der Familie" des Institut der Schönstattfamilien e. V.

Hbre. Unter den fünf Vereinen, denen im Dezember 2024 von der Sparkasse Koblenz der „HeimatHelden-Preis“ verliehen wurde, befindet sich auch der „Institut der Schönstattfamilien e. V.“ mit seinem Projekt „Haus der Familie“ in Vallendar-Schönstatt. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro je Kategorie wird als Würdigung des besonderen ehrenamtlichen Engagements in der Region verliehen.

Laudator für das "Haus der Familie"-Projekt war Landrat Dr. Alexander Saftig

Laudator Dr. Alexander Saftig, Landrat des Kreises Mayen-Koblenz, stellte den Verein Institut der Schönstattfamilien e. V. vor, den Preisträger in der Kategorie Bildung. Das „Haus der Familie“ wurde 1985 gegründet, um Familien einen Erholungsort zu bieten und sie ganzheitlich zu stärken. Es stellt Ehe und Familie in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Mit dem Projekt sollen familiäre Strukturen und Bindungen gestärkt werden. Zudem ist es das Ziel, Ehrenamtliche dort weiterzubilden und zu fördern sowie Räume für externe Gruppen und sozial benachteiligte Familien zur Verfügung zu stellen.

Videofilm zur Vorstellung des Projektes "Haus der Familie"

Die HeimatHelden verkörpern eine neue Art von Heldentum

Neben dem Institut der Schönstattfamilien e. V. in der Kategorie Bildung wurde in der Kategorie Kultur der Chor „pianoforte“der Kolpingsfamilie St. Mauritius Kärlich ausgezeichnet. In der Kategorie Nachhaltigkeit war die Jury von der Arbeit des Stadttaubenhilfe Koblenz/Neuwied e. V. überzeugt. Das Projekt ResQ-Day des DLRG Koblenz e. V. kam auf den ersten Platz in der Kategorie Soziales und die Inklusionsprojekte des SG 2000 Mülheim-Kärlich 1921 e. V. erhielten den Zuschlag im Rennen um den HeimatHelden-Preis in der Kategorie Sport.

Die HeimatHelden verkörperten eine neue Art von Heldentum, so Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, „ein Heldentum, das in der Verbundenheit zur Region, in Mitmenschlichkeit und in der uneigennützigen Übernahme von Verantwortung gründet.“ Es sei ein besonderer Moment, Vereine aus der Region zu ehren, "die sich in herausragender Weise für das Gemeinwohl in der Stadt Koblenz und im Landkreis Mayen-Koblenz engagieren." Der Preis HeimatHelden, so Nester weiter, sei eine Hommage an all jene, "die sich mit Mut und Tatkraft einsetzen, um ihre Mitmenschen zu unterstützen, die Natur zu schützen oder kulturelle Projekte zu fördern."

Mehr Informationen

  • Eine Jury wählte aus allen Bewerbungen fünf HeimatHelden, die jeweils Pokale sowie ein Preisgeld für ihre Projektarbeit erhielten. Insgesamt wurde somit ein Betrag in Höhe von 25.000 Euro ausgelobt.
  • Zum Preis gehört auch eine Video-Präsentation der jeweiligen Vereine und ihrer Tätigkeiten. Diese sind auf dem YouTube-Kanal der Sparkasse Koblenz zu finden: www.sparkasse-koblenz.de/youtube.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

„Uns als Familie groß sehen“- Adventswochenende für junge Familien in Oberkirch

Tommy Birringer. Neun Teilnehmerfamilien mit 18 Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren trafen sich vom 6. bis 8. Dezember zum Adventswochenende der Familienbewegung Freiburg im Schönstattzentrum Oberkirch. Dem nachzuspüren, wo jede und jeder in sich selbst, vor allem aber auch die ganze Familie „im Glanze der Liebe Gottes zu leuchten beginnt“, darum ging es an diesem 2. Adventswochenende bei Impulsen, in Paar- und Familienzeit sowie beim obligatorischen Adventsbasteln.

Ich – du – wir strahlen im Glanze der Liebe Gottes

Bei unserem fünften Adventswochenende für junge Familien war uns wie jedes Jahr besonders die adventliche Wohlfühlatmosphäre für die Familien wichtig, damit sich alle auf das inhaltliche Thema ‚Im Glanze seiner Liebe – uns als Familie groß sehen‘ einlassen konnten,“ so Anja Birringer, die das Wochenende zusammen mit ihrem Mann Tommy sowie Schwester M. Vernita Weiß die Veranstaltung begleitete. „Der rote Faden begann dabei beim Blick auf mich selbst, über den Blick auf uns als Ehepaar bis hin zu dem, was uns als Familie zum Leuchten bringt.

Sternmomente und Paarzeit

Bei der Begrüßungsrunde waren alle Familien eingeladen, ihre „Sternmomente“ der letzten Zeit mit den anderen zu teilen und sich so als Familie vorzustellen. Auch wenn sich ein Großteil der Familien im Vorfeld nicht kannte, entstand schnell eine positive Gruppendynamik, die sich auf die weitere gemeinsame Zeit auswirkte.

Für die Eltern gab es Impulse auf dem Weg Richtung Weihnachten mit anschließender Paarzeit, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als sehr kostbar empfanden: „Die Impulse tun uns immer gut, denn im Alltag bleibt genau dafür oft wenig Zeit,“ spiegelten mehrere Ehepaare später zurück.

Als Familie wertvoll

Bei allen Programmpunkten immer dabei: das „Leuchten“. So entstand zum Beispiel beim Familienabendgebet im Dunkeln, das nur durch Leuchtringe erhellt wurde, die am Nachmittag beim Familienbasteln gestaltet wurden, eine ganz besondere Atmosphäre. Und auch das abendliche Beisammensein der Eltern fand nur bei gemütlichem Kerzenlicht statt. Diese Gestaltungsdetails sollten den Familien zeigen, wie wertvoll sie sind!

Den offiziellen Abschluss des Wochenendes bildete ein adventlich gestalteter Familiengottesdienst am Sonntagmorgen. Manche Familien blieben aber noch etwas länger und nahmen am Nachmittag an der Nikolausfeier im Schönstattzentrum Oberkirch teil.

Mehr Informationen:

Advent to go - Adventswochenende in Aulendorf

Rebecca & Stephan Jehle. Am Freitag machten sich 7 Familien auf den Weg nach Aulendorf zum Adventswochenende. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde hörten wir den ersten Teil der Geschichte vom Stern auf dem Weg nach Bethlehem. Der Stern scheint nur noch sehr schwach, aber durch einen glücklich strahlenden Menschen könnte er wieder Kraft bekommen und von Neuem hell erscheinen... Die Kinder wurden ins Bett gebracht und die Erwachsenen saßen in gemütlicher Runde bei überragendem Ingwerschnaps und Äpfeln und tauschten sich über verschiedene Themen aus.

Entschieden mehr - Vortragsthema von Ehepaar Platzer

Am nächsten Tag ging es beim Morgenlob weiter mit der Sternengeschichte. Die Erwachsenen hörten einen sehr interessanten Vortrag über das Thema: „entschieden mehr“ von Carolin und Matthias Platzer. Währenddessen waren die Kinder sehr fleißig beim Basteln, Plätzchen backen und Schlittenfahren in der Betreuung beschäftigt.

Platz für Kreativität, Fackelwanderung und Zeit zu Zweit

Weiter ging es am Nachmittag mit einem Kreativangebot für die ganze Familie; passend zum Thema Sterne und Licht wurden Holzlaternen und Adventsgestecke gemacht, nebenher noch Kaffee getrunken und die leckeren Plätzchen verputzt, die morgens von den Kindern gebacken wurden.

Nach dem Abendgebet im Heiligtum machten wir uns zu einer Fackelwanderung zur Kapelle vom Atzenberg auf. Oben angekommen genossen wir den Ausblick über das sternenbeleuchtete Schussental bei einer Tasse Punsch und Gitarrenmusik! Da die Kinder recht schnell einschliefen, konnten die Erwachsenen den Abend wieder in geselliger Runde ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen hörten die Kinder gespannt zu, wie die Geschichte vom kleinen Stern ausgeht und die Erwachsenen bekamen noch verschiedene Impulse für die Zeit zu Zweit.

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst und dem abschließenden leckeren Mittagessen ging ein sehr stimmungsvolles und bereicherndes Adventswochenende zu Ende. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Haus und Heiligtum 2024

Die Neuigkeiten rund um das Haus der Familie und das Heiligtum der Familien gibt es hier zum Download oder Sie können sie auch gerne im Familienbüro in Papierform bestellen.

Zuversichtsblicke in Kirche und Welt

Maria & Harry Wolf. Unter dem Motto „Zuversicht – in den Rissen schaffst du Raum“ fand von 3. bis 7. Oktober die Tagung „Schönstatt intensiv - 60plus“ auf der Liebfrauenhöhe statt. Mit 14 Ehepaaren und sechs Einzelpersonen war die Tagung gut besucht. Begleitet wurde die Gruppe von Schwester M. Veronika und Pater Thomas.

Der Eröffnungsabend stand unter dem Wort „Zuversicht“. Jede Teilnehmerin und Teilnehmer erzählte, was ihnen Zuversicht gibt in der heutigen Zeit und brachte dazu einen Gegenstand mit. So entstand eine bunte Vielfalt, die die Mitte dekorierte.

Das Morgenlob, um 8 Uhr im Zentralraum, stimmte geistlich auf den neuen Tag ein und wurde von verschiedenen Teilnehmern recht unterschiedlich gestaltet. Nach dem Frühstück war Frühsport angesagt. Eine „Gymnastik-Trainerin“ zeigte zu flotter Musik gymnastische Übungen von den Zehenspitzen bis zum Kopf. So konnten alle, ganz entspannt, den Vorträgen von Schwester Veronika lauschen.

Drei Vorträge mit Zuversichtsblick

  1. Sie zeigte verschiedene Zuversichtsblicke auf Kirche und Welt. Auch wir können Quelle der Zuversicht sein, indem wir mit Gott zusammen die Welt gestalten.
  2. Doch manchmal sind die Liebeswege Gottes auch Kreuzwege. Das Liebesbündnis mit der Gottesmutter hilft „Ja“ zu sagen zu allem Schweren: „Nicht mein Wille geschehe, sondern dein Wille geschehe.“ Gott ist da. Gott ist die Liebe und hat die Macht, Gutes durchzusetzen.
  3. „Reif werden in der Liebe, das ist der Sinn unseres Lebens“, so Pater Kentenich. Jeder ist Werkzeug der Liebe Gottes und soll den anderen glücklich machen. Es gebe drei Stufen dafür: Wir sollen den anderen lieben – achten – ehren. Dazu zeigte Sr. Veronika zehn Möglichkeiten auf, was getan werden kann, damit es schön bleibt oder immer schöner wird.

Im Anschluss an die Vorträge konnten die Gedanken mit in die Heilige Messen genommen werden, die mit Pater Thomas Fluhr im Zentralraum gefeiert wurden. Ausgewählte und passende Schrifttexte und entsprechende Lieder, die am E-Piano von Gerhard Wespel begleitet wurden, bereicherten die Gottesdienste. In einem Gottesdienst gab es die Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung.

Aktuelles aus Schönstatt - Ausflug - Zauberkünste: Ein buntes abwechslungsreiches Programm

Ein Nachmittag erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Arbeit mit der „Epistola perlonga“ von Prof. Söder und Professor Gerwing. Dies ist ein fünfteiliger Brief, mit dem Pater Kentenich auf den Visitationsbericht des Trierer Weihbischofs Dr. Bernhard Stein antwortet, um eine wissenschaftliche Diskussion über seine Gründung, die Schönstattbewegung, zu provozieren.

Der Ausflug führte dieses Jahr zum Wasserschloss „Glatt“. Herr Weiß gab eine sachkundige Führung durch das Schloss. Im Anschluss daran ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Stück Torte im Schlosscafé schmecken.

Nach dem Abendessen gab es ein sehr vielfältiges Abendprogramm.

Ein junger Zauberkünstler entführte die Gruppe in die wunderbare Welt der Magie.

  • In der Schwabenstube wurde ein Käsefondue kredenzt.
  • Im Zentralraum gab es eine Eucharistische Anbetung.

Im Anschluss an das Abendprogramm durfte das gemütliche Beisammensein bei guten Gesprächen in der Schwabenstube nicht fehlen.

Den Abschluss der Tagung bildete am Abend vorher die Weiheerneuerung am Heiligtum. Und ein wunderbarer Abschlussgottesdienst am nächsten Morgen. Danach hieß es Abschied nehmen.

Es war eine sehr harmonische und abwechslungsreiche Tagung, bei der alle neu auftanken konnten, geistig wie auch körperlich. Die Gruppe konnte Gemeinschaft pflegen und sich durch gute Gespräche und viele Zuversichtsmomente, wie z.B. durch das Erzählen von den Enkelkindern, stärken.

Ein Dankeschön an das Vorbereitungsteam – Sr. M. Veronika Riechel, Pater Thomas Fluhr, Familie Gruber und Familie Ruf.

Ich sehe dich groß! - Jahreskonferenz der Schönstatt Familienbewegung im Patch-Work-Zeitraster

Ansgar Imwalle. Was macht die Familienbewegung, wenn der Schönstatt-Tag und der Oktober-Tag schon das Wochenende prägen? Sie baut ihre Familienkonferenz drumherum! – So geschehen in diesem Jahr am Wochenende des 18. bis 20. Oktobers 2024, wo alle drei Veranstaltungen innerhalb von drei Tagen ineinandergriffen.

Schönstatt-Tag Abend

Ein herzliches Willkommen gab es mit dem Abendessen im Haus der Familie am Freitag, den 18. Oktober, für alle, die bereits zur Jahreskonferenz anreisen konnten. Anschließend ging es hinunter zum Urheiligtum zur Liebesbündnisfeier, die von einigen Teilnehmern des Fackellaufes von 2014 gestaltet wurde. In ihren feuerroten Jacken nahmen sie die Teilnehmer noch einmal mit hinein in ihre großartige Idee, das Feuer des Anfangs von Pompei in Italien bis nach Schönstatt zu bringen, wo es pünktlich zur großen Jubiläumsfier in der Arena eintraf. „Für wen laufe ich?“, gaben sie den Anwesenden mit auf dem Weg. Der Abend endete mit Stockbrot und Lagerfeuer hinter dem Pilgerhaus. Wer wollte, traf sich noch zum Tagesausklang in der Frankenstube im Haus der Familie.

Oktober-Tag Morgen

Der Samstagvormittag gehörte dem Oktobertreffen: Nach der Messfeier in der Dreifaltigkeitskirche mit Bischof Michael Gerber führte der Noch-Bewegungsleiter, Pater Güthlein, in die neue Jahresparole ein: „Du bist groß in mir – mitgehen“. Mehrere Schönstätter, darunter Anja & Tommy Birringer aus der Familienbewegung in Freiburg, gaben Einblick in ihre Gedanken zur Jahresparole. Danach wurde P. Güthlein mit bewegenden Worten und Zeichen von der gesamten Schönstattfamilie verabschiedet. Er arbeitet nun im Leitungsteam der deutschen Schönstatt Familienbewegung als Nachfolger von Pater Stefan Strecker mit; im Familienbund hat er die Stelle des Geistlichen Begleiters von Pater Michael Hagan übernommen. Mit einem kurzen Ausblick auf seine neue Aufgabe stellte P. Felix Geyer sich der Gemeinschaft vor.

Im Haus der Familie

Der Nachmittag begann dann im Haus der Familie mit den Berichten aus den Diözesen und Projekten. Gemeinsam hörten die Familien, Schwestern und Patres von den Aktivitäten der verantwortlichen Paare, hörten von gelungenen und bewährten Angeboten, aber auch von Veranstaltungen, die nicht zufriedenstellend liefen. Vielen ist die Ehevorbereitung wichtig, wo mittlerweile alle Angebote der Schönstatt Familienbewegung unter einem Dach stattfinden. Die Ehevorbereitungskurse aber in der deutschen Kirche zu etablieren, koste viel Kraft und Überzeugungsarbeit. – Im zweiten Teil des Nachmittags waren Domenica & Tobias Hofmann online zugeschaltet. Sie erzählen unter dem Leitgedanken „Unsere Sendung - unser Schönstatt“ von ihrem Buch „In uns geh durch unsere Zeit“ und schickten die Teilnehmer der Jahreskonferenz mit der Frage nach dem je eigenen Sendungsbewusstsein ins Gespräch miteinander.

Der Abend gehörte dann dem Dank und der Verabschiedung von Sr. Louise Schulz, Sr. Veronika Riechel und P. Otto Amberger für ihre vielen Jahre der Mitarbeit in der Familienbewegung. Als neue Mitarbeiter wurden Sr. Anastasia Brand, Sr. Brigitt Roßam und P. Wilson Parakkatil begrüßt, die zum Teil schon seit einiger Zeit in die Arbeit mit Familien hineinwachsen.

Jahresparole und Würde des Menschen

Der Sonntag begann mit einer heiligen Messe im Heiligtum der Familien, bevor die Teilnehmer der Jahreskonferenz den Blick auf die Erarbeitung der neuen Jahresparole lenkten: Was bewegt uns im Blick auf 2025? Schnell wurde klar, dass die Jahresparole der gesamten Schönstattbewegung auch die Familien anspricht: Den anderen groß sehen, weil Gott jeden Menschen groß sieht, weil die Gottesmutter uns groß sieht, leitete die Gedanken, bis schließlich die Jahresparole der Familienbewegung feststand: „Ich sehe dich groß!“

In einem abschließenden Impulsvortrag sprach P. Güthlein über den Umgang mit kirchlichen Stellungnahmen und den Realitäten des Lebens. Ausgehend vom Dikasterium für die Glaubenslehre „Dignitas infinita“ über die menschliche Würde vom 2. April 2024 machte er deutlich, dass die Kirche von einer objektiven Wahrheit ausgehe, die Menschen heute aber Würde zunehmend individuell verstünden. So bliebe uns in der Begegnung mit anderen Menschen der Weg, sie in ihrem Anliegen ernst zu nehmen und zu akzeptieren, als Gemeinschaft aber deutlich zu machen, dass wir uns einer größeren Wahrheit verpflichtet fühlen.

Mit dem Kaffee am Nachmittag endete schließlich die kurze, intensive Jahreskonferenz 2024 der Schönstatt Familienbewegung.

Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe am 13.10.2024

Mirjam Bosch. Zahlreiche Familien fanden auch dieses Mal den Weg zum Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe. Darunter Familien, die schon häufiger teilgenommen hatten und solche, die das erste Mal dabei waren. Die Vorfreude auf den gemeinsamen Tag war bereits am Morgen spürbar. Das bewährte Programm konnte beginnen: Der Familiengottesdienst, leckeres Mittagessen, im Anschluss Ehezeit mit einem Vortrag. Dazu die parallel stattfindende Kinderbetreuung und Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Ausklang.

„Unser Schatz ist Gott“ – Die Kernbotschaft des Gottesdienstes

Der Familiengottesdienst wurde von Domkapitular Winterholer sehr herzlich und kindgerecht gestaltet. Für besondere Stimmung sorgte auch die berührende Musik der Band. Im Evangelium ging es darum, man solle alles verkaufen was man habe und Jesus ganz nachfolgen. Anhand eines kleinen mitgebrachten Säckchens erarbeitete Domkapitular Winterholer im Dialog mit den Kindern was er wohl in diesem Säckchen für einen Schatz dabei habe. Die Auflösung: Ein Engel und das Franziskaner Kreuz, als Symbole für den Schutz und die Begleitung Gottes in unserem Leben. Denn: „Unser Schatz ist Gott“. Den Glauben an Gott in unserem Herzen zu bewahren, sei das worauf es ankomme.

Alle Gottesdienstbesucher waren eingeladen, Fürbitten auf einem kleinen Zettelchen zu notieren und vorne in den Krug zu bringen. Ein paar wurden zufällig gezogen und laut vorgelesen, so konnten alle Besucher Anteil daran nehmen. Ein weiteres Highlight war der Familiensegen, den jede Familie im Anschluss an die Messe individuell erhalten konnte.

Das wie immer sehr leckere Mittagessen und lebendige Gespräche an den Tischen im Essensaal sorgten für eine ausgelassene Stimmung.

Eltern sein – Paar bleiben

Der Vortrag von Regina & Patrick Klausmann war in zwei Blöcke gegliedert: Eltern sein und Paar bleiben.

Einbezogen wurden die 5 Sprachen der Liebe von Gary Chapman, einige Ansätze aus der Kentenich-Pädagogik und viele einprägsame Beispiele aus dem eigenen Familienalltag.

Wie können wir unsere Kinder dabei unterstützen, den göttlichen Funken, den Gott in sie gelegt hat, zu entfalten? Besonders einprägsam war hier das Bild, dass die Kinder von innen her wachsen und dass Wachstum Zeit braucht. Ähnlich wie in der Natur die Samen in der Erde Zeit benötigen um zu wachsen. Kinder wachsen in ihrem individuellen Rhythmus und das Wichtige sei, „den Kindern eine Heimat in unseren Herzen zu geben“. So wie Gott uns alle bedingungslos liebt, so sollen wir auch die Liebe zu unseren Kindern nicht an Bedingungen knüpfen.

Da sich Kinder das abschauen, was Eltern ihnen vorleben, ist auch die Selbsterziehung ein wichtiges Thema. Es gehe nicht darum perfekt sein zu müssen, sondern darum, sich und sein Handeln zu reflektieren. Die entlastende Nachricht: Gott selbst ist Miterzieher. Wir können unsere Sorgen und Nöte Gott anvertrauen und auf sein Wirken vertrauen.

Paar zu bleiben kann im Familienalltag herausfordernd werden. Jedoch gibt es ein paar Tipps, „damit das Feuer der Liebe nicht erlischt.“ So können Freiräume für gemeinsame Hobbies und ein regelmäßiger Eheabend die Ehe stärken. Sich den Zauber des Anfangs der Partnerschaft immer wieder in Erinnerung zu rufen, kleine Liebesbeweise im Alltag und aufrichtiges Interesse aneinander zu zeigen sind Beispiele, wie man die Ehe stärken kann. Das Wichtigste in der Beziehung sei es, sich ganz bewusst Zeit füreinander zu nehmen, im Gespräch bleiben, was den anderen im Herzen bewegt.

In der Zeit zu zweit, die sich an den Vortrag anschloss, hatte jedes Paar Raum, in den Austausch über das Thema zu kommen.

Bei Kaffee, Kuchen und einer gemeinsamen Abschlussrunde klang der Familiensonntag aus. Die Kinder kamen alle gut gelaunt und zufrieden wieder aus der Kinderbetreuung zurück.

„Es war toll, einfach mal aus dem Alltag rauszukommen und mit neuen Themen und Menschen in Kontakt zu kommen. Wir werden bestimmt wiederkommen“, so ein Vater, der mit seiner Familie das erste Mal an einem Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe teilgenommen hatte.

Nächster Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe

Die nächsten Familiensonntage finden am 16.03.2025 und am 12.10.2025 auf der Liebfrauenhöhe statt.

Und am 6. Juli 2025 findet ein Diözesaner Familientag statt. Ein Fest der Begegnung für Ehepaare und Familien aller Generationen.

Alles auf einen Blick

Dreimal im Jahr flattert er ins Postfach: Der Newsletter der Schönstatt-Familienliga der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Ein Newsletter, der mehr als nur News bietet.

Im Herbst, im Januar und im Frühsommer. Dreimal im Jahr kann man den kostenlosen Newsletter erhalten. Nebst Informationen und Berichte über vergangene und zukünftige Veranstaltungen, bietet der Newsletter auch einiges an Input. z.B. das geistliches Wort als kurzen Input für den Alltag. Mit fünf Fragen wird jeweils eine aktive Familien der Familienbewegung vorgestellt und in der Rubrik Materialkiste gibt es jedes Mal Inspiration, Ideen, Tipps und Tricks. Kennen Sie zum Beispiel Father Stu? Oder die alte christliche Tradition „der Jessebaum“? Wussten Sie, dass die dritte Staffel von „Ehe gut, alles gut“ bereits online verfügbar ist?

Wer den Newsletter gerne erhalten möchte, kann sich hier eintragen: https://familienbewegung.de/newsletter-drs.html Oder einfach eine E-Mail schreiben an: newsletter@drs.familienbewegung.de

Eine Abmeldung ist jederzeit möglich.

Begegnungstag auf der Liebfrauenhöhe - Verabschiedung und Neubeginn

Xenia Jehle. Am 3. Oktober fand auf der Liebfrauenhöhe der Begegnungstag der Schönstatt-Familienbewegung statt. Der Tag stand ganz im Zeichen des Dankes, des Abschieds, aber auch der Zuversicht. Das Leitungsehepaar Hartl wurde für ihr langjähriges Engagement gedankt, ein neues Leitungsehepaar gewählt und Sr. M. Veronika Riechel als Familienschwester verabschiedet.

Bereits gegen 9 Uhr fanden sich die ersten Familien ein. Bei Kaffee und Gutsle kam man miteinander ins Gespräch. Die Kinder und Jugendlichen verabschiedeten sich in die Kinderbetreuung und die Erwachsenen fanden sich in der Aula ein. Anhand einiger Bilder wurden Zuversichtsmomente der vergangenen Monate gezeigt: Familienfreizeit, Familiensonntage, Newsletter, Familienfestival, Begegnungstage, Online-Treffen etc. Dabei haben drei Ehepaare von ihren jeweiligen Initiativen ein wenig ausführlicher erzählt.

„Bleiben Sie zuversichtlich, weil mphc“

Im Anschluss an die Zuversichtsmomente hielt Sr. M. Veronika ein letztes Mal einen Input und beschenkte die Familienbewegung mit einem 5-Punkte-Programm für Optimisten nach Pater Kentenich, denn wie er schon wusste: „Nichts ist so sicher wie die Tatsache, dass alles unsicher ist.“ Wie können wir also in den Unsicherheiten des Lebens Optimisten bleiben? Sr. M. Veronika führte hierzu fünf Punkte aus, die helfen, wie Zuversicht im Liebesbündnis wachsen kann:

  1. Gottes Nähe und seine Liebe ernst nehmen
  2. Das leere Blatt: meinen Lebensweg Gott anvertrauen
  3. Die Hände falten: kindlich bitten lernen
  4. Wunder sehen
  5. Bodenständig bleiben: Natürliche Haltepunkte schätzen

Und schlussendlich sei das Code-Wort für Vertrauen: mphc. So schloss sie auch den Input mit den Worten: „Bleiben Sie zuversichtlich, weil mphc“ (Mater perfectam habebit curam, die Mutter wird vollkommen sorgen).

Der Vormittag wurde abgerundet mit einer gemeinsamen Heiligen Messe in der Krönungskirche.

Ein bunter Schirm voller Dankbarkeit

Nach dem Mittagessen ging es in das Danke sagen über. Das Leitungsehepaar Patricia und Michael Hartl hat nach langjährigem Engagement ihr Amt niedergelegt. Pfarrer Weber dankte dem Ehepaar Hartl für ihr vielfältiges Engagement anhand von drei E's. Für ihren großen Einsatz, ihre Echtheit, bei der man spürte, dass ihnen das Engagement wirklich eine Herzensangelegenheit war und für ihre Einheit. Stellvertretend für die gesamte Familienbewegung dankte eine Familiengruppe Ehepaar Hartl mit einem bunten Regenschirm. Ganz nach dem Psalm 91, der nicht nur ein Wunsch, sondern auch ein Gebet für Hartls war. Die Farben des Regenschirms standen für Eigenschaften des Ehepaars: blau für die Treue und Nähe Gottes, violett für die Spiritualität, orange für Freude und rot für Leidenschaft. Obwohl ein Abschied immer mit einem weinenden Auge verbunden ist, ist es bei Ehepaar Hartl kein Abschied für immer, denn sie bleiben der Familienbewegung und somit für das eine oder andere Projekt weiterhin erhalten.

Danke für den gemeinsamen Weg

Ehepaar Hartl ließen es sich nicht nehmen, ebenfalls einige Dankesworte an die Familien zu richten. Sie waren sichtlich ergriffen von den Worten und den Geschenken und bedankten sich bei allen, für den gemeinsamen Weg, für das gemeinsame Mittun und Mittragen.

Wahl eines neuen Leitungsehepaars

Weiter ging es mit der Wahl eines neuen Leitungsehepaars. Bereits im Vorfeld wurden die Mitglieder der Schönstatt-Familienbewegung über die Neuwahl informiert und um Vorschläge für ein neues Leitungsehepaar gebeten. Nach vielen Gesprächen im Vorfeld stand nun Ehepaar Gabriele und Bruno Fränkel-Jungwirth zur Wahl. Aufgrund von Krankheit waren sie online zugeschaltet und wurde einstimmig gewählt und mit Applaus der Anwesenden bestätigt. Ehepaar Fränkel-Jungwirth dankten für das entgegengebrachte Vertrauen. Sie versprachen, alles was in ihrer Macht steht zu versuchen, dass es gut weitergeht.

Unterstützung durch das Leitungsteam

Bruno und Gabriele Fränkel-Jungwirth kommen aus Riedlingen und haben zwei Kinder im Alter von 21 und 18 Jahren. Sie sind seit vielen Jahren in der Familienbewegung aktiv und waren die letzten zwei Jahre im Leitungsteam zuständig für Familien der mittleren Generation, also für Familien, deren Kinder bereits groß sind.

Die Familienliga in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat seit drei Jahren neue Strukturen. So ist das Leitungsehepaar mit Sr. M. Vernita Weiß und Pater Thomas Flur nicht alleine, sondern dahinter steht ein ganzes Team. Ehepaar Fränkel-Jungwirth bat das Leitungsteam nach ihrer Wahl mit auf die Bühne zu kommen. Pfr. Weber dankte mit einer Sonnenblume jedem Ehepaar für die Mitarbeit im Team.

Sr. M. Veronika – dynamisch, immer up to date und mit missionarischem Geist

Last but not least stand der Dank und die Verabschiedung von Sr. M. Veronika auf dem Programm. Seit sechs Jahren war Sr. M. Veronika Riechel Familienschwester in der Diözese. Aufgrund von neuen Aufgaben verlässt sie die Diözese. Ab dem neuen Jahr wird Sr. M. Vernita Weiß, bereits Familienschwester in der Erzdiözese Freiburg, die neue Familienschwester in der Diözese Rottenburg-Stuttgart sein und wird sozusagen zuständig für ganz Baden-Württemberg.

Pfarrer Weber würdigte Sr. M. Veronikas Arbeit. Sie brachte viele neue Inputs in die Diözese, hielt immer Ausschau nach interessierten Familien und versuchte diese auch einzubinden. Durch ihre zahlreichen Vorträge und Impulse transportierte sie die Botschaft Schönstatt ins Heute und war immer up to date. Sie hat viele Initiativen angestoßen und man spürte die besondere Nähe zum missionarischen Geist. Pfarrer Weber dankte ihr für ihre Dynamik, die sie in die Diözese gebracht hat.

Diesem Dank schloss sich das Leitungsteam im Namen aller Familien an. Sr. M. Veronika habe die vergangenen Jahre viele Samen gesät, was weiter wachsen und Früchte tragen soll. Anhand von Pflanzen und Blumenbildern wurde ihre Schaffenskraft und ihre Persönlichkeit dargestellt. Beispielsweise der „Storchschnabel“, welcher am Wegrand und auf kargen Böden wächst. Seine Willensstärke gleiche dem von Sr. M. Veronika. Sie orientiere sich am göttlichen Willen, Projekte und Themen, die ihr wichtig waren, verfolgte sie mit großem Engagement und Beharrlichkeit. Und so wie der Storchschnabel ein ganzes Beet erobere, war es bei ihr nicht weniger als die Eroberung der ganzen schwäbischen Schönstattfamilie.

All die Blumen ergaben ein Gesamtbild, welches Sr. M. Veronika an die wertvolle Zeit in der Diözese erinnern soll. Sichtlich bewegt bedankte sich Sr. M. Veronika für die schöne Zeit und all die Offenheit und fügte an: „Es war mir eine Ehre, hier arbeiten zu dürfen!“

Auf dr Schwäbische Eisenbahn...

Anstelle der Schwabenhymne, die normalerweise nicht fehlen darf, wurde im Vorfeld kurzerhand das Lied der Schwäbischen Eisenbahn auf Sr. M. Veronika umgedichtet. Als Abschluss klang es dann ganz feierlich u.a. so:

„Eine Schwester kam von Osten,

wollt die Schwabenluft mal kosten,

doch o je, sie merkt sogleich

Schwabensprache ist nicht leicht.

[...]

Heute wollen Dank wir sagen,

für die Mühen und die Plagen,

all das kommt im Himmel an

mit der schwäb'schen Eisenbahn.“

Infoblock und Erneuerung des Liebesbündnisses

Gedankt wurde ebenfalls Frau Bianca Rady, welche für den Schönstatt E.V. seit vielen Jahren treu die Buchhaltung machte. Ihre Nachfolge wird Patricia Hartl antreten. Im neuen Jahr wird es im Zuge eines Wechsels ebenfalls eine neue Bankverbindung geben.

Ein Infoblock mit wichtigen Terminen wie z. B. die kommenden Adventswochenenden, die Romreise oder der Diözesane Familientag schloss das Nachmittagsprogramm in der Aula. Alle Familien machten sich auf den Weg zum Heiligtum. Der ganze Dank und die Bitte für das neue Leitungsehepaar und für all die Familien in der Diözese brachten die Familien zur Anbetung ins Heiligtum und erneuerten das Liebesbündnis mit der Gottesmutter.

Bei Kaffee und Kuchen ging ein rundum gelungener und unvergesslicher Begegnungstag zu Ende.

 

Ziemlich beste Aussichten - FamilienurlaubPLUS in Memhölz

Elisabeth & Dennis Schultheiß. Am Sonntag, den 25.08.2024 starteten 10 Familien in den diesjährigen Familienurlaub Plus unter dem Slogan „Ziemlich beste Aussichten“ im Haus der Familie in Memhölz. Aus den verschiedensten Diözesen Süddeutschlands und mit ganz unterschiedlichen Erwartungen ließen sich die Familien auf eine Woche mit ganz viel Familien- und auch Paarzeit ein.

Gut und schön, aber wie sieht so eine Familienwoche eigentlich aus?

Die Kinder sind in der Kinderbetreuung bestens versorgt und die Eltern können Durchatmen

Aus Sicht eines Ehepaars:

Mama! Papa! Aufstehen, die Sonne scheint und die anderen Kinder sind bestimmt schon auf dem Spielplatz. Dürfen wir auch runter??? Von 0 auf 100 in unter 5 Sekunden. Also erstmal alle richten und die Zähne putzen, wer zieht was an? Jetzt zum Frühstück mit dem leckeren Buffet und schauen, dass alle Kleinen versorgt sind und danach selbst das tolle Angebot genießen. Anschließend schnell zum Morgenlob huschen und wenn alle Kinder in der Kinderbetreuung sind heißt es dann … PAUSE, DURCHATMEN!

Wie Schwester Gertraud gleich in der Eröffnungsrunde eingeladen hat, in den Vorträgen wie an einem gemütlichen Bächlein zu sitzen, wo ab und zu ein paar Wassertropfen zu uns als Ehepaar spritzen, so können wir die Spritzer spüren. Die Vorträge von Familie Pfeifer, Msgr. Treutlein und Schwester Gertraud mit den vielseitigen Themen, vom „Glanz in der Hütte“ über „Das Glücksblatt der Liebe“ bis zu „Einander besser verstehen“ waren wunderbare Erfrischungen. Und das Wichtigste: Endlich mal Zeit haben, die Kinder sind gut versorgt in der Kinderbetreuung und jetzt mit wertvollen Impulsen aus den Vorträgen uns beide neu entdecken. Im Anschluss an die Vorträge einfach mal entspannte Zeit zu zweit, vielleicht eine Runde zusammen spazieren gehen, ein Picknick zu zweit machen oder einen Cappuccino in der Cafeteria schlürfen und sich austauschen – Dolce vita in Memhölz.

Aus Sicht der Kinder:

Mama! Papa! Aufstehen, die Sonne scheint und die anderen Kinder sind bestimmt schon auf dem Spielplatz. Dürfen wir auch runter??? Na gut dann halt erstmal Zähne putzen und was anderes anziehen als der Schlafi. Jetzt aber endlich runter zum Frühstück, hoffentlich gibt’s wieder Nutella. Mal schauen was heute im Morgenlob passiert, aber zusammen im Kreis sitzen mit allen anderen Kindern ist immer toll. Und dann das absolute Highlight, endlich ohne die Eltern losziehen und in Ruhe spielen und Abenteuer mit unseren neuen Freunden erleben. Hütte bauen im Wald, Fußball oder Basketball spielen in der großen Turnhalle oder Häuser aus Zahnstocher und Kichererbsen basteln. Was? Wir machen eine Rasierschaumschlacht? Besser geht’s nicht! Mama Papa schaut mal wie wir aussehen und alle lachen zusammen.

Mittagszeit ist Familienzeit!

Der Morgen verfliegt und alle Treffen sich beim gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal und lassen es sich gut gehen. Am Nachmittag haben die Familien freie Zeit, um die Umgebung oder das Haus zu erkunden. Ob beim Baden im Niedersonthofener See, beim Wandern in der Klamm oder zum Aussichtspunkt, beim Wasserrutschen am Hang hinterm Haus oder beim gemeinsamen Entdecken des Allgäus und dem Traktorparkour beim Ausflug in das Bergbauernmuseum, alle kamen auf ihre Kosten.

Nach dem Abendessen durften die größeren Kinder nochmal in die Kinderbetreuung und die Ehepaare konnten sich dann untereinander zu den wachgewordenen Eindrücken aus den Vorträgen und dem Erlebten am Tag austauschen und anreichern.

Zu später Stunde, wenn die Kinder im Bett waren, wurde in geselliger Runde in der Cafeteria und draußen zusammengesessen, gesnackt, gespielt und viel gelacht.

Aus den vielen Eindrücken und inneren Schätzen, die geborgen wurden war die Hoffnung nach „das wollen wir daheim auch“ wach geworden. Und aus den Vorträgen wurde klar, die Gottesmutter von Schönstatt, die kann in uns dieses Gefühl der Familienwoche wach werden lassen, wenn sie bei uns daheim einzieht.

Beim feierlichen Abschlussgottesdienst konnten die Paare die Erneuerung ihres Ehebundes zelebrieren und das zusammen mit den Kindern, ein sehr prägender und wertvoller Moment für alle. Auch die Einladung an die Maria, bei ihnen einzuziehen und zu wirken, sprachen 7 Ehepaare beim Liebesbündnis aus. Spannend wie eine Tür zum Glauben von innen heraus innerhalb einer Woche geöffnet werden kann – spürbare Kentenich-Pädagogik.

Und so ging die sehr ereignisreiche Woche für die Familien zu Ende und die Rückmeldungen waren allesamt geprägt von Freude und Erholung. „Auf das Glänzende und Schöne schauen“, „Veränderung kommt von mir“, „gemeinsam Musik spielen und singen ist das Schönste“, die Königswürde in meinem Partner entdecken“, „konnte meine Kinder mit blindem Vertrauen gehen lassen“, „Dieses Gefühl hatte ich das letzte Mal als Kind, so dankbar zu sein“ waren nur ein paar wenige Blitzlichter im Rückblick auf die Woche.

Am Schluss traten die Familien mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Heimreise an. Auf Wiedersehen! Bis vielleicht mal wieder bei einem Familienurlaub Plus.

Nächste Gelegenheit, FamilienurlaubPlus-Zeit zu genießen:

Familienzeit der Familienbewegung Freiburg in Wien

Sr. M. Vernita Weiß. Ein neues Format für Familienurlaub, eine Familienzeit in einer europäischen Stadt mit dem Plus eines Heiligtums.

Verbindung von Kultur, Natur und Religion

Schon die zweite Familienzeit der Schönstattfamilienbewegung Freiburg, fand in diesem Jahr statt. Nachdem im letzten Jahr die Schönstattfamilien den Urlaub in Rom, d.h. am Heiligtum in Belmonte verbracht hatten, war dieses Jahr Wien mit dem Kahlenberg der Urlaubsort. Eigentlich mehr als normale Urlaubsorte, es sind geistliche Orte, die Raum geben für die Verbindung von Kultur – Natur – Religion. So gehören zum Konzept dieser Tage ein ausgewogenes Verhältnis von geistlichem Input für die Ehepaare, der ganz in Verbindung steht mit dem, was die Stadt an „Botschaften“ hat.

Kulturelle Highlights und Bereicherung durch die Österreichische Schönstattfamilie

In Wien boten sich neben vielen kulturellen Highlights wie den Stephansdom, Museen, Schloss Schönbrunn, die Donau, Cafes und Heurigen ein Impuls aus der Schönstatt Familienbewegung in Österreich. Ihre Vision von der „Heiligen Stadt“, konkret erfahrbar am Schönstattzentrum auf dem Kahlenberg, wurde zur eigentlichen Inspiration. Jede Familie eine „heilige Stadt“, das bedeutet was hat sich bei uns zur Familienkultur entwickelt, was sind unsere natürlichen Vorlieben und wo ist unser heiliger Raum.

Zur ganzheitlichen Erfahrung wurde ein Pilgerweg durch den Wienerwald mit Lydia und Ulrich Glatthaar der mit einem Donaubad die wohltuende Erfrischung bot.

Die Geschichte der österreichischen Schönstattfamilien haben und Maria und Ronald Bieber anschaulich erzählt. Dabei haben uns die Beiden auch in alles sehenswerte der Stadt Wien eingeführt, inclusive einer Stadtführung und einem „Informatik Kurs“ für die Kinder und Jugendlichen in der österreichischen Computer Gesellschaft.

Candle Light to go

Zu einem eigens entwickelten Modell von „Candle Light to go“ wurden die Ehepaare von Sonja und Michael Mühlfeit eingeladen. Begeistert von den Impulsen und den Wiener Köstlichkeiten kam die Ehepaare zurück.

Während die Kinder und Jugendlichen sich bei Spielen im Freien austoben konnten ,bekamen die Eltern von Sr. Vernita Impulse zur Heiligen Stadt für Ihren Ehe- und Familienalltag. In den Gottesdiensten mit P. Heinrich Walter wurde das Erlebte vertieft und dankbar vor Gott gebracht.

Jeden Tag im Heiligtum Revue passieren lassen mit Dank, Verzeihung und Bitte

Das große Plus dieser Familienzeit in einer europäischen Stadt mit Heiligtum ist es, neben den guten Gemeinschaftserfahrungen, dass die Tage eingerahmt werden von einer gemeinsamen Mitte, dem Heiligtum. Jeden Abend vor oder im Heiligtum gemeinsam als Familie und dann noch als Ehepaar den Tag Revue passieren lassen. Das tat gut und jeder Tag wurde durch Dank – Verzeihung – Bitte abgerundet.

Wohin die nächste Familienzeit Reise geht? Wir sind gespannt!

Zukunft und Zuversicht - Familien-Ferien -Tagung auf der Liebfrauenhöhe

Steffi & Robert Gerner. Zum Thema „Zukunft braucht Zuversicht: Familie" fand vom 12. bis 18. August auf der Liebfrauenhöhe (Diözese Rottenburg-Stuttgart) bei schönstem Wetter die Familien-Ferien-Tagung statt.

Das Symbol des Baumes durchzog die ganze Ferienwoche

Das Symbol Baum begleitete die Familien die ganze Woche bei interessanten Vorträgen z. B. über Temperamente von Sr. Veronika oder Pater Thomas, tollem Kinderprogramm und gemeinsamen Aktionen wie dem Ausflug zum Kinzigsee.

In toller Gemeinschaft wurde gefeiert, entspannt, gespielt, gegrillt und gewerkelt. So gestaltete jede Familie ein sogenanntes „Seelenbrett" für zu Hause oder band für die große Maria-Himmelfahrt-Prozession einen Kräuterbuschen.

Als Zeichen der Hoffnung einen Baum gepflanzt

Zum Abschluss der Woche wurde während des Familiengottesdienstes gemeinsam ein Baum gepflanzt, ein Zeichen für die Hoffnung auf eine positive Zukunft und die Verbundenheit der Familien untereinander und mit Gott. Hoffentlich können wir im nächsten Jahr ein paar köstliche Äpfel ernten.

Generalkapitel des Institutes der Schönstattfamilien hat neue Generalleitung gewählt

Das IX. Generalkapitel des Institutes der Schönstattfamilien hat für die kommenden 6 Jahre eine neue Generalleitung gewählt. Rafael und Cristina Muñoz aus Barcelona, Spanien, wurden ins Amt der Generaloberen gewählt. Sie waren bereits in der abgelaufenen Wahlperiode als Assistentenfamilie Mitglied der Leitung des Institutes. Zum Institut gehören weltweit 310 Familien, die in 21 Ländern leben, davon etwa 70% auf dem amerikanischen und etwa 30% auf dem europäischen Kontinent.

Zum Kapitel sind 25 Delegierte aus 9 Ländern angereist. Sie kommen aus Argentinien, Paraguay, Chile, Brasilien, Puerto Rico, Deutschland, Österreich, Tschechien und Österreich. Die Kapitularinnen und Kapitulare wählten als neue Assistentenfamilie Maria Luisa und Raúl Rivera aus Viña del Mar, Chile. Sie gehörten in der vergangenen Wahlperiode als Ratsfamilie ebenfalls zur Leitung des Institutes, genauso wie Bernadete und Beto Nassif aus Londrina, Brasilien, die als Ratsfamilie wiedergewählt wurden.

Neu in der internationalen Leitung des Institutes der Schönstattfamilien sind Cristina und Marcelo Prono aus Asunción, Paraguay, die in das Amt der Generalkursführerfamilie gewählt wurden und Mónica und Rodolfo Concia aus La Plata, Argentinien, die als weitere Ratsfamilie die Generalleitung ergänzen.

Ebenfalls neu in die Generalleitung hat das Kapitel den aus La Plata, Argentinien, stammenden Pater Pablo Mullin als geistlichen Assistenten gewählt. Der derzeit in Paraguay wohnhafte Schönstatt-Pater löst in diesem Amt Pater Marcel Mouras aus Chile ab.

Die neue Generalleitung des Institutes der Schönstattfamilien im Überblick:

  • Generaloberenfamilie: Cristina & Rafael MUÑOZ, Spanien – Barcelona
  • Assistentenfamilie: Maria Luisa & Raúl RIVERA, Chile – Viña del Mar
  • Generalkursführerfamilie: Cristina & Marcelo PRONO, Paraguay – Asunción
  • Ratsfamilie: Bernadete & Beto Nassif, Brasilien – Londrina
  • Ratsfamilie: Mónica und Rodolfo CONCIA, Argentinien – La Plata
  • Geistlicher Assistent: Pater Pablo MULLIN, Argentinien/Paraguay – La Plata

Patricia & Pepo Köstner, Argentinien, die in den vergangenen Jahren als Generalobere Verantwortung für die Gemeinschaft hatten, danken im Namen der Kapitelsfamilien allen aus der Schönstattfamilie, die das Kapitel im Gebet begleiten. Das Generalkapitel tagt noch bis zum 27. Juli im Haus der Familie, in Schönstatt, Vallendar. Es befasst sich unter anderem mit der Frage, wie die Gemeinschaft die kirchliche Anerkennung ihrer Statuten in Rom erreichen kann. Fragen um das Leben der Gemeinschaft auf „Berg Nazareth“, die Thematik Finanzen und Lebensstilfragen der Institutsfamilien stehen ebenfalls auf der Agenda des Kapitels.

Quelle: www.schoenstatt.de

„Sehen, wie toll unsere Familie ist“ - FamilienurlaubPLUS auf Langeoog

Marigrete und Ansgar Imwalle. „Es wartet so viel Me(e)hr auf uns!“ Das erlebten die Familien vom 8. bis 14. Juli 2024, die auf der Ostfriesischen Insel Langeoog beim FamilienurlaubPLUS der Schönstatt Familienbewegung Münster teilnahmen. Neben viel Zeit für die Kinder gab es speziell für die Eltern Angebote, ihre Ehe und die Familie neu und tiefer in den Blick zu nehmen. Dafür sorgte das Team mit Marigrete und Ansgar Imwalle, Ella und Thomas Herkommer, Sr. M. Gertraud Evanzin und P. Werner M. Kuller.

Ab auf die Insel

Schon weit im Voraus hatten sich die Familien zu diesem besonderen Urlaub am Meer angemeldet. Gemeinsam setzte man nun mit der Fähre von Bensersiel nach Langeoog über, um im Haus Meedland Quartier zu beziehen. Während die Kinder in die Betreuung gingen, konnten die Eltern den Impulsvorträgen der Referenten zuhören und sich immer wieder Anregungen holen, um ihre Ehe tiefer, reicher und schöner zu erleben. Vor allem aber, den Ehepartner als Geschenk Gottes zu sehen und mit ihm/ihr das Leben bewusster zu gestalten.

Mehr davon

Aus den vielen Tipps der Referenten, ihren eigenen Erfahrungen und den Hinweisen aus Forschung und Wissenschaft konnten die Paare die für sie wichtigen Punkte finden für ein Mehr an Kraft im Alltag, für ein Mehr an Zeit füreinander, für ein Mehr an Erfüllung in der Intimität, für ein Mehr an Gelassenheit in der Erziehung der Kinder…  „Was tut uns gut im Meer unseres Lebens?“, „Mein Partner ist ein Liebesbrief Gottes an mich!“ oder „Man kommt zu vielem, nur nicht zu sich selbst!“ waren einige Anregungen, die das Lebensgefühl und die Sehnsüchte heute auf den Punkt brachten. Immer wieder gab es die Gelegenheit, im Ehegespräch miteinander die Dinge zu besprechen, die einander wachsen lassen. Im Gespräch mit den anderen Paaren wurden Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht, weil man voneinander profitiert.

Meer erleben

Den Nachmittag gestalteten die Familien ganz in Eigenregie: Da hieß es „Ab zum Strand!“ oder „Auf die Fahrräder und los!“ Ebbe und Flut beobachten, Sandburgen bauen, die Sonne im Strandkorb genießen, ein Buch lesen, in den Gassen bummeln, dösen und träumen, Eis schlecken oder ein Stück Sanddornkuchen probieren – alles war möglich. Da war es gut, dass man sich abends wieder an den gedeckten Tisch setzen und mit den anderen Ehepaaren bei einem Glas Wein oder Bier noch das ein oder andere „schnacken“ konnte.

Noch mehr?

Im Abschlussgottesdienst am Samstagabend wurde die ganze Woche vor Gott getragen und Dank gesagt für viele Aha-Erlebnisse und neu entdeckte Schätze. Drei Familien aus der Diözese Münster schlossen das Liebesbündnis mit der Gottesmutter. Beim abschließenden Grillen konnte auch der Regen der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Mit Sonnenschein aber verließen die Familien wieder die Insel und setzten zum Festland über. „Die Kinder so glücklich am Strand zu sehen!“, „So viel Zeit für uns beide.“ oder „Wir würden gerne wieder mitfahren!“ waren einige der Rückmeldungen, die das Team selbst mit nach Hause nehmen durfte.

Mehr Informationen

  • Der nächste FamilienurlaubPlus der Schönstatt Familienbewegung Münster findet vom 24. bis 30.07.2025 auf Langeoog statt. Dann heißt es: „Sehnsucht nach Me(e)hr“.
  • Anmeldungen bis 1. November 2024 an imwalle.bakum@gmx.de.
  • Informationen über familienbewegung.de.

Inspirieren, verbinden, ermutigen – Redaktionskonferenz der WIR in Rottenburg

Hildegard und Helmut Kirschner. Inspirieren, verbinden, ermutigen das möchte die Zeitschrift der Schönstatt-Familienbewegung „WIR, Gott und die Welt“. Das Redaktionsteam traf sich vom 12. bis 14. Juli auf der Liebfrauenhöhe zur Planung der WIR-Ausgaben für 2025.

Am Leben orientiert

„Leben entzündet sich am Leben“, das betonte Pater Kentenich immer wieder. Entsprechend diesem Leitgedanken konzipierte er auch die erste Schönstatt-Zeitschrift „MTA“, die ab 1915 Inspiration, Verbindung und Ermutigung für die jungen Männer aus der ersten Schönstatt-Generation war, die in den Schützengräben des ersten Weltkriegs ihr Leben meistern mussten.

Lösungsorientiert und mutmachend

Unser Familienleben heute spielt sich zum Glück nicht in Schützengräben ab, ist aber auch eine immer wieder neue Herausforderung, die mit kleineren und größeren Kämpfen verbunden ist. Wie gut tut es da, wenn wir erfahren, wie andere Familien mit Schwierigkeiten umgehen und was ihnen dabei geholfen hat, sie zu bewältigen. Dazu möchte die Zeitschrift WIR einen Beitrag leisten. Sie verfolgt dabei nach dem Vorbild Kentenichs einen konstruktiven Journalismus-Stil, der lösungsorientiert und mutmachend Geschichten des Gelingens erzählt. Dabei geht es nicht darum, Negatives auszublenden oder Patentlösungen anzubieten, sondern um Erprobtes und Bewährtes aus dem Alltag von Familien - als Anregung und Einladung, das Gelesene in die eigene Lebenswirklichkeit zu übertragen.

Was ist notwendig für ein gelingendes, erfülltes Leben?

Was bewegt und beschäftigt Paare und Familien heute? Was brauchen sie für ein gelingendes, erfülltes Leben miteinander? Was kann ihnen helfen, alltagstaugliche Antworten auf die Fragen der Zeit zu geben? Wie können der Glaube, das Liebesbündnis und die Schönstatt-Spiritualität dabei eine Kraftquelle sein? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das Redaktionsteam der WIR bei seinem Jahrestreffen und konzipierte die Themen und Rubriken der nächsten Ausgaben.

Quelle: www.schoenstatt.de

Ein Fest der Begegnung - 2. Lobpreiskonzert im Schönstatt-Zentrum in Aulendorf

Regina Adler. Die Aussichten für das 2. Lobpreiskonzert am 6. Juli 2024 am Schönstatt-Zentrum in Aulendorf waren nicht gut,  Regenwetter war für diesen Samstagabend im Juli angesagt. Aber während andere Veranstalter geplante Sommerfeste absagten, entwickelten die Aulendorfer ein Indoor-Konzept. Und das mit großem Erfolg. Viele Besucher kamen, der Abend übertraf alle Erwartungen.

Alle Erwartungen übertreffen, das kann noch einer besonders gut - der, dem dieser Lobpreisabend galt. Er wurde zu einem Fest der Begegnung mit Jesus Christus, zunächst um 18 Uhr in der Eucharistiefeier und anschließend in den vielen großartigen Lobliedern der Immanuel-Lobpreiswerkstatt Ravensburg. Und es war ein Fest der Begegnung mit einer ganzen Menge seiner Freunde, die aus großem Umkreis herbeiströmten.

Das Indoor-Konzept bot ein vielseitiges Angebot, das eifrig genutzt wurde

Es waren nur etwas weniger Gäste als im vergangenen Jahr, als das Lobpreiskonzert an einem lauen Sommerabend im Freien abgehalten werden konnte. Aber alle geplanten Angebote wurden dieses Jahr ins Haus verlegt, konnten stattfinden und wurden eifrig genutzt. Im ganzen Haus verteilt konnten Menschen den Klängen der Musik lauschen, mitsingen und mittanzen, alte und neu Bekannte treffen, anregende Gespräche führen oder sich an Infoständen über Schönstatt informieren. Sie konnten leckere Krautschupfnudeln und feine Waffeln genießen, die von der SMJ und der MJF zubereitet und serviert wurden. Und sie konnten auch an der Anbetung im Heiligtum teilnehmen und das Sakrament der Versöhnung empfangen.

Die gute Stimmung und Freude an der Gemeinschaft im Glauben war in den Gesichtern der Besucher zu sehen.

Der Dank galt den profilierten Musikern, Sängerinnen und Sängern der Immanuel-Lobpreiswerkstatt Ravensburg, dem Team um Chefkoordinator Daniel Gröber für ihre hervorragende Vorbereitung und Durchführung dieses gelungenen Abends.

Vollmond-Date für Paare

Einen spannenden, naturnahen, fröhlichen Abend verbrachten auf Einladung der Schönstattfamilienbewegung im Bistum Trier sieben Paare am Abend vor dem Juli-Vollmond auf Berg Sion, Schönstatt, Vallendar. Im Windschatten des Sions-Heiligtums und Wind und nahendem Regen zum Trotz verbrachten die Mutigen den Abend mit Liegestühlen, Kissen, Decken, Jacken und Regenschirmen bepackt, um einige kleine Eheimpulse aufzunehmen, Gott, den Schöpfer und seine Schöpfung zu preisen und auf den Vollmond zu warten, der um 22.01 Uhr aufgehen sollte.

Weitblick und lebensnahe Impulse

Die Paare genossen den Abend in vollen Zügen. Zuerst den Weitblick, der sich vom Sion aus in alle Richtungen eröffnet. Dann Wein, Wasser und Laugengebäck. Es bedurfte einiger Kunst auf Liegestühlen balancierend, dick eingepackt in Decken gegen Wind und Feuchtigkeit geschützt, vom Minitischchen neben dem Liegestuhl das Weinglas zu erheben …

Lebensnahe Impulse führten zum Paarspaziergang mit der Frage: „Welche Momente, Begebenheiten, Erlebnisse in unserer Beziehung führten uns schon zum Ausspruch: So ein schöner Moment, den werde ich nie vergessen.“ Ein zweiter Impuls ermutigte dazu in unserer Gesellschaft, die aktuell von mangelnder Zuversicht geprägt ist, Ermutiger zu sein. Ermutiger für den Partner: „In welchen Bereichen deines Lebens brauchst du Ermutigung?“ Und Ermutigung für das Umfeld: Durchaus eine Herausforderung, den Blick auf das Gute zu lenken und das Gute ins Wort zu bringen. Ein dritter Impuls richtete den Blick auf das Gespräch der Verbundenheit und Nähe, das oft im Vielerlei der Alltagsorganisation unterzugehen droht.

Von absoluter Stille, fast 300 Grad Temperaturunterschieden und 384 000 km Entfernung

Einige wenige Regentropfen konnten die Paare nicht vertreiben und hörten auch schnell wieder auf, als die Gruppe gemeinsam ein Schöpfungslob anstimmte und sich dann aufmachte zum idealen Ausguckplatz, um den Aufgang des Vollmondes mitzuerleben. Während des Wartens gab es noch viel Wissenswertes über den Mond zu erfahren. Wer hätte gedacht, dass er im Mittel etwa 384 000 km von der Erde entfernt ist, an diesem Abend aber 8.000 km näher an der Erde dran war als sonst. Dass Temperaturen auf ihm herrschen zwischen minus 160 Grad und plus 130 Grad Celsius. Sehr „ferienmäßig anregend“ fanden die Teilnehmer es, dass dort Schallwellen nicht übertragen werden können und deshalb ewige Stille herrscht.

Das Warten auf den Mondaufgang wurde von fliegenden Glühwürmchen und Erlebnissen verschönert, die die Paare erzählten, die sie mit dem Mond und mit ihrer Liebesgeschichte verbinden. Schließlich wurde klar, dass der Mond sicher schon aufgegangen war, aber wegen der zu dichten Wolkendecke an diesem Abend wohl nicht mehr gesichtet werden kann. Das fand niemand schlimm: „der Abend war soooo schön, wir haben den Mond nicht vermisst!“, waren sich die Teilnehmenden einig.

Der Vorschlag, das Vollmond-Date doch auch zu einer so regelmäßigen Veranstaltung werden zu lassen wie das jährlich im Februar stattfindende Candlelight Dinner, entstand in einer glücklichen Abschiedsstimmung.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

Ehepaare danken, feiern und erneuern ihren Ehebund auf Berg Nazareth in Schönstatt

Maria und Dr. Ulrich Wolff. Vom 14. bis 16. Juni 2024 war es wieder so weit: Im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar, trafen sich Ehepaare zum Wochenende „Wir feiern unsere Ehe“. Zwei „Silberpaare“ und zwei Paare mit einem bislang kürzeren Eheweg von 5 und 6 Jahren wurden von Maria und Dr. Ulrich Wolff begleitet.

Das Angebot der Tagung ist als Ehepaar einen Zwischenstopp einlegen, inne zu halten und sich neu als Liebespaar zu entdecken; Zeit anzubieten, um als Paar zu schauen, „wo wir als Paar stehen“; Gott wieder neu und mehr Platz im Ehe-Bund zu geben.

Wahrzunehmen war, dass die Pause vom gefüllten Alltag den Paaren gut tat. Es bestand die Möglichkeit einer neuen Schwerpunktsetzung, wenn etwa die Kinder nun alle ausgeflogen sind oder wenn neue Schritte für die Familie anstehen.

Die persönliche „Heilsgeschichte“ in den Blick nehmen

Nach einem herzlichen und aufgeschlossenen Eröffnungsabend mit Erinnerung an die eigene Hochzeit und lebhaftem Ausklang in der „Frankenstube“ fühlten die Paare sich schnell „angekommen“.

Angeregt von Impulsen blickten die Paare am Samstag miteinander auf ihren bisherigen gemeinsamen Weg und stellten ihre persönliche „Heilsgeschichte“ in einem originellen Eheweg dar. Danach war Gelegenheit einige Aspekte dieses Weges mit den anderen Paaren zu teilen, soweit man das wollte und konnte. Beeindruckend war die behutsame und ehrfürchtige Atmosphäre in der Gruppe – das dankbare Staunen über Gottes Wirken auf diesen sehr originellen Wegen.

Am Nachmittag gab es dann Gelegenheit, den aktuellen Standort der eigenen Ehe und Familie in den Blick zu nehmen und in einer Heiligen Messe im Heiligtum der Familien zusammen mit Pater Ludwig Güthlein das Geschenk des Ehebundes zu erneuern und zu feiern. Gestaltet wurde der festliche Gottesdienst mit Wunschliedern der Paare. Das Eheversprechen wurde in stiller und je origineller Weise erneuert und unter den Segen Gottes gestellt. Die Hochzeit zu Kana war ein guter Ausgangspunkt, um das eigene Lebenswasser zu bringen, um es in Neuanfänge und Freude wandeln zu lassen. Die Feier endete mit einem tollen Festessen, angeregten Gesprächen und froher Stimmung.

Weiter wachsen wollen

Am Abschlusstag des Treffens lag der Fokus von Impuls und Ehegespräch auf der Frage, wie sich die Partner gegenseitig glücklich machen können. Miteinander in Bewegung bleiben, als Einzelne und als Paar nicht stehen bleiben, sondern weiter wachsen wollen, füreinander, miteinander und für andere da sein, waren Gedanken, die die Gespräche bestimmten. Gleichzeitig wurde der Blick jedoch auch voll Dankbarkeit auf all das gerichtet, was schon alles in der eigenen Geschichte und der gemeinsamen Liebe gewachsen ist, dass man miteinander auf einem guten Weg in die Zukunft unterwegs ist.

Safe the date

Das nächste Wochenende „Wir feiern unsere Ehe“ ist bereits geplant. Es findet statt vom 16. bis 18. Mai 2025 auf Berg Nazareth in Schönstatt.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

Mit dir auf´s Ganze – Ehevorbereitungskurs 2024 in Memhölz

Johanna Gerber und Jonas Schick. Voller Neugier und auch ein bisschen aufgeregt, was uns in den nächsten Tagen erwarten wird, sind wir am Christi Himmelfahrtsmorgen nach Schönstatt auf´m Berg zum Ehevorbereitungsseminar gefahren. Schon direkt zu Beginn durften wir in eine sehr herzliche Atmosphäre eintauchen. Begleitet wurde das Seminar von den Ehepaaren Platzer und Klausmann, sowie von Pater Stefan Strecker und Sr. M. Anastasia Brand.

Bei strahlendem Sonnenschein die Natur und einander genießen

Begrüßt wurden wir mit einem kleinen Versorgungspaket für Leib und Seele und nach einer Vorstellungsrunde konnten wir uns erst einmal Zeit für uns zwei nehmen, um richtig anzukommen. In der idyllischen Umgebung und wunderschönen Landschaft fiel dies überhaupt nicht schwer. Und auch für die kommenden Paargespräche nutzten wir oft die Möglichkeit bei strahlendem Sonnenschein die Natur rund um das Schönstattzentrum zu genießen.

Sehr persönliche und wertvolle Impulse und viel Zeit zu zweit

Neben sehr persönlichen und wertvollen Impulsen konnten wir vor allem auch durch die vielen Gespräche zu zweit viel für uns mitnehmen und einander nochmal neu kennenlernen. Gut getan hat dabei die Freiheit am Programm so teilzunehmen, wie es uns als Paar guttut und sich somit auch die Zeit zu nehmen, die man für das gemeinsame Gespräch braucht.
Besonders bereichernd war auch der Austausch mit anderen Paaren. Ob in der Mittagspause bei einer Tasse Kaffee oder am Abend bei einem Glas Wein, schnell kam man gemeinsam ins Gespräch. Dabei ging es mal um ganz Alltägliches, mal wurden die Gespräche sehr tiefgründig, aber vor allem konnten wir sehr viel gemeinsam lachen.
Nach intensiven Tagen durften wir sehr erfüllt, ein bisschen müde, wegen der kurzen Nächte und mit einem Rucksack voller Impulse und Ideen für unsere Beziehung wieder heimkehren.

Europaforum der Schönstattfamilien auf dem Canisiushof

Jaroslava Danielová, Prag. „Ich habe mich wirklich wie zu Hause gefühlt“ an diesem Wochenende vom 3. bis 5. Mai im Schönstattzentrum bei Ingolstadt. Mit meinem Ehemann war ich Teil des diesjährigen Treffens des Europaforums der Schönstattfamilien. Zehn Familien aus sieben europäischen Ländern, Patres und Marienschwestern erlebten eine einzigartige Gemeinschaft.

Wir begannen mit der heiligen Messe im Heiligtum. Das Eröffnungs-Abendessen war etwas ganz Besonderes. Traditionell bringt jedes Land typische Speisen mit. Da ich gerne scharf esse, haben mich vor allem die Spezialitäten aus Ungarn erfreut. Aber auch die anderen Länder kamen nicht zu kurz, so viele Leckereien zusammen, das sieht man einfach nicht oft.
Für die Ankomm- und Vorstellrunde brachte jeder ein Foto von seiner Familie und ein Symbol mit, welches Bezug zu seinem Leben hat.

Familienarbeit in den verschiedenen Ländern

Der Samstag startete mit parallelen Gesprächskreisen in Form von barcamps. Es wurden fünf verschiedene Themen angeboten, zu denen sich die Teilnehmer je nach Interesse zuordneten: Europakongress 2023, Gelebtes Liebebündnis, Familienarbeit in den Ländern, Verbunden sein über Grenzen hinweg, Nachwuchs in der Spiritualität Schönstatts.

Mein Mann und ich haben uns der Gruppe „Familienarbeit in den Ländern“ angeschlossen. Wir haben uns darüber ausgetauscht, was wir in unseren Ländern erleben. Der Weg der Eheleute ist ein Geschenk für die ganze Welt. In einem Land wird ein Café am Eheweg betrieben. Das hat uns interessiert und wir werden versuchen, dies in unserer Gemeinde umzusetzen. Unsere Bewegung kann ein Sauerteig für die Länder sein. Ein intensiver Gedanke unserer Gruppe war, dass wir von Herz zu Herz leben und uns gegenseitig inspirieren wollen.
Anschließend haben wir im Plenum die Ergebnisse vorgestellt: Präsenz des Hausheiligtums, Liebensbündnis als ständige Verbindung, Kompetenzvermittlung für Referenten und Begleiter im Geiste Schönstatts, Eheweg – länderübergreifend und originell, aus dem Gnadenkapitel schöpfen, Festival als Attraktion für junge Menschen.

Vorbereitung auf den Familienkongress

Nach der Pause arbeiteten wir an einem Leitbild/Mission für uns als Europaforum. Schließlich geht es nicht nur um die Vorbereitung des Familienkongresses. Der unvollendete Prozess wurde am Sonntag fortgesetzt und erbrachte als Kernbotschaften:
Einheit in der Vielfalt, im Denken und im Geist; auf die Zeichen der Zeit achten; die Bedeutung der Zusammenarbeit; Europaforum – der Name ist Programm; Gottes liebste Kinder; Verbindung untereinander suchen und ein Netzwerk von Herz zu Herz aufbauen; wir können uns inspirieren lassen; Schönstatt ist die Quelle; sich von der Vielfalt inspirieren lassen; nichts ohne die Gottesmutter.

Parallele - Ingolstadt und Schönstatt

Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Ingolstadt, um den Spuren der Parallele „Schönstatt – Ingolstadt“ / Pater Jakob Rem / der Jesuiten nachzugehen. Wir besichtigten die wunderschöne Asamkirche Maria de Victoria, der ursprüngliche Gebetsraum der Marianischen Kongregration. Wir bewunderten das Deckenfresko, welches den Gnadenstrom Gottes über Jesus zu Maria hinein in die ganze Welt bildlich darstellt.

Im Anschluss besuchten wir im Seitenaltar des Liebfrauenmünsters die Nachbildung des Bildes der Salus Populi Romani. Dort, am Grab Pater Jakobs Rems, wurden auch die Hintergründe für unsere Parallele zur Dreimal Wunderbaren Mutter erklärt. 1604 erkannte Pater Jakob Rem beim Gebet der Lauretanischen Litanei, dass der Gottesmutter die Anrufung Mater admirabilis besonders gefalle. Von da an ließ er diese Anrufung jeweils dreimal wiederholen, wodurch mit der Zeit die Bezeichnung Dreimal wunderbare Mutter MTA entstand. Diesen Titel hat das werdende Schönstatt für sein Marienbild übernommen. Die Verbindung: Erneuerung von Kirche und Welt aus einem kleinen, überzeugten, glühenden apostolischen Kern von Werkzeugen heraus.

Die Heilige Messe feierten wir im Canisiuskonvikt. Dort gründete Pater Jakob Rem 1595 neben der Marianischen Kongregation auch das Colloquium Marianum.

Kraft der Hoffnung

Nach unserer Rückkehr und dem Abendessen folgte ein gemeinsamer bunter Abend. Jedes Land hatte etwas vorbereitet. Mit den Tschechen haben wir Schokolade gegessen, mit den Ungarn getanzt und mit den Schweizern haben wir ein Gestenlied über ein Motorrad und ein Loch im Reifen gesungen. Dies war sehr spaßig. Der musikalische Höhepunkt des Abends waren drei Alphornbläser, arrangiert von den deutschen Teilnehmern.

Am Sonntag wurde in der Ernterunde Rückschau gehalten – zunächst nur im intensiven Austausch zu zweit. Ich habe natürlich eine Partnerin gesucht, die mir sprachlich ähnlich ist, weil ich im Deutschen nicht so sicher bin. Ich spreche kein polnisch, aber ich weiß von meiner Arbeit in der Bibliothek, dass wir uns verstehen können, wenn beide langsam sprechen.

Am Ende hat jeder das benannt, was ihm am Wichtigsten aus diesem Wochenende geworden ist. Vieles wiederholte sich: wohlwollend zuhören, sich bereichern, Einheit in der Vielfalt, Begegnung, Freundschaft, Vision ist wichtig, brennendes Herz, persönliche Kommunikation, Zeugnis, Vielfalt, in Verbindung bleiben, Kraft der Hoffnung, freundliche und offene Gemeinschaft, Leben teilen, Staunen…

Nach dem Abschluss-Gottesdienst in der Hauskapelle der Schwestern und dem Mittagessen verabschiedeten wir uns und fuhren nach Hause, in der Vorfreude, dass wir uns im nächsten Jahr im Mai in Polen wiedersehen werden.

Ich war von der offenen freundlichen Atmosphäre sehr beeindruckt. Es war spürbar, dass wir eine große Familie sind.

Ein „wundervolles“ Revival-Wochenende

Bruno Jungwirth. Elf Ehepaare haben sich vom 10. bis 11. Mai zu einem „wundervollen“ Revival-Wochenende auf der Liebfrauenhöhe (LH) getroffen. Die beiden Tage standen unter dem Thema „Du bist der Gott, der Wunder tut“ – mit vielen wunderbaren Begegnungen und interessanten Impulsen.

Urlaubsfeeling, frohe Gemeinschaft und Auszeit mitten im Mai

„Es war schön wieder mal zusammenzukommen, Bekannte von früher zu sehen und miteinander eine gute Zeit zu haben“, sagte einer der Teilnehmer am Ende der beiden Tage. Damit hatte er zugleich das Anliegen des Revivals treffend beschrieben, denn beim LH-Revival stehen neben dem Inhalt auch die Begegnung im Vordergrund. Alte Freunde und Bekannte von früheren Tagungen oder Wochenenden zu treffen, Kontakte aufzufrischen oder ganz neue zu knüpfen – dazu dient dieses Wochenende, das von den Ehepaaren Rottler, Schneider und Fränkel-Jungwirth sowie Pater Thomas Fluhr vorbereitet worden war. Und alles ganz entspannt; Urlaubsfeeling und zwei Tage Auszeit mitten im Mai!

Das wurde am Freitag schon deutlich. Nach dem ersten „Hallo“, der Ankommensrunde und Impulsen zum Thema, waren die Teilnehmerpaare gefordert: Aus Biertischgarnituren und Schraubzwingen sollten sie eine „Wunderbar“ bauen – was in kürzester Zeit bestens gelang. Mit etwas Stoff, Lichterketten und Deko verziert, stand innerhalb von 20 Minuten die „Wunderbar“. Der Barbetrieb konnte beginnen: Die Paare hatten Zeit, um Geschichten auszutauschen oder neue Ideen zu spinnen, während sie aus der Bar ihre Cocktails erhielten.

Der Abendimpuls mit Funken sprühenden Wunderkerzen beim Abendsegen schloss den Tag ab. Dass an diesem Abend auch der Nachthimmel über der LH durch Polarlichter rot eingefärbt war, empfanden einige als ein besonderes Wunder – perfekt passend zum Thema.

Blickrichtung Wunder

Nach einem Impuls zu verschiedenen Facetten des Themas Wunder sprach Pater Thomas Fluhr am Samstagmorgen zum Thema „Du bist der Gott, der Wunder tut“ (Psalm 77,15). Er ordnete das Thema „Wunder“ ein, sprach über die Wundertaten Jesu, sprach das Wunderheilungen in Lourdes an und betonte im Vortrag auch das größte Wunder, an das wir als Christen glauben: Dass Jesus von den Toten auferstanden ist.

Am Nachmittag rundete eine kleine Wanderung mit Stationengottesdienst den Tag ab. Die Paare machten sich während des Gottesdiensts gemeinsam auf den Weg. Im Kapellchen fand die Messe und damit auch das Wochenende seinen Abschluss. Und: Wunderschön war’s.

„Wachstum durch Risse“ – Ostertagung für Familien in Oberkirch

Tommy Birringer. Von Gründonnerstag bis Ostersonntag trafen sich 12 Familien zur Ostertagung der Familienbewegung Freiburg in Oberkirch. Bei knapp 40 Kindern zwischen 1 und 14 Jahren wurde natürlich besonders die Ostereierrally am Sonntag zum Highlight. Aber das Programm mit den Tagesthemen „gebrochen/gerissen/gefügt/aufleuchten“ bot von atmosphärisch tiefen Gottesdiensten bis hin zu anregenden Impulsen für die Paare noch deutlich mehr.

Das Familientuch

„Ratsch, Ratsch, Ratsch“ machte es bei der Kreuzverehrung am Karfreitag als das Tuch zerrissen wurde, das zuvor noch um den Körper der Jesusstatue am Kreuz gewickelt war. Dann erhielten alle Familie ein Stück dieses Tuches, das sie weiter durch die Tagung begleiten sollte und als „Familientuch“ in viele inhaltliche Bestandteile in den Tagen integriert wurde. So entstand aus dem „Fetzen“ viel mehr als die Teilnehmer im ersten Moment dachten. Bewusst sollte hier der Gedanke des „Wachstum durch Risse“ aufgegriffen und nahegebracht werden.

Aber neben der intensiven Osterliturgie, die durch viele erklärende Elemente auch für die Kinder greifbar gemacht wurde, sowie den thematischen Impulsen und Paarzeiten für die Elternpaare, gab es auch ebenso viel zu gestalten und zu erleben. Vom Kreativnachmittag mit Entwerfen der eigenen Osterkerze bis hin zum regelmäßigen Fußballspiel zwischen Erwachsenen und Kindern gab es ein abwechslungsreiches Programm. Und so wie es die Teilnehmer am Ende schildern, ist daraus eine Wohlfühlatmosphäre entstanden, die nicht auf einen Aspekt allein, sondern die Summe der vielen „Kleinigkeiten“ zurückzuführen war.

Ein besonderer Ostermorgen

Abschluss und Höhepunkt der Ostertagung war dann am Sonntagmorgen die lange und für alle sehr intensive „Osternacht“. Denn wie auch im Vorjahr war diese nicht in der Nacht zwischen Samstag und Sonntag, sondern am Sonntagmorgen um 6 Uhr (dank der Zeitumstellung schon 5 Uhr…????) beginnend mit einem Osterfeuer vor der Schönstatt-Kapelle. Darauf folgte ein Stationengottesdienst mit Prozession und unterschiedlich gestalteten Räumen im Schönstatt-Zentrum, der mit der aufgehenden Sonne im gläsernen Raum „Schau ins Land“ endete, bevor es dann zum verdient ausgedehnten Osterfrühstück ging.

Nach diesen intensiven und schönen Tagen verabschiedeten sich alle am Sonntag nach dem Mittagessen wieder und viele brachten beim Abschied schon die Vorfreude auf nächstes Jahr zum Ausdruck.

Mehr Informationen zur Familienbewegung Freiburg:

 

Quelle: www.schoenstatt.de

„Mission Ehe“ – HerzZeit in Schönstatt

Laura und Cornelius Wolff. Wofür hat Gott uns als Ehepaar zusammengeführt, was ist unsere „Mission Ehe“? Eine Frage, die schon viele Paare beschäftigt hat, so auch bei der HerzZeit Anfang März im Haus der Familie in Schönstatt, Vallendar. Ein Wochenende zum Auftanken und um als junges Ehepaar zu wachsen. Dieses Angebot nahmen drei Paare an und machten sich auf die Reise zu ihrer „Mission Ehe“.

Dem Klang der Berufung als Paar auf die Spur kommen

Zu was hat Gott uns ganz persönlich berufen?“ Dieser Frage gingen Laura und Cornelius Wolff in ihrem Impuls nach. Von der Berufung und den Talenten jedes Einzelnen schlug der Impuls einen Bogen zu den Talenten, die sich im Paar gemeinsam verstärken können, oder auch ergänzen – manchmal ganz positiv getreu dem Motto „TEAM – toll, ein anderer macht’s!“. Das übergeordnete Ziel hierbei lässt sich mit den Worten Pater Kentenichs ausdrücken: „Lass, Mutter, Christus heller in uns scheinen!“ Cornelius Wolff brachte es auf den Punkt: „Was gibt es Schöneres, als wenn Christus hell scheint, durch uns als Paar?“ Laura Wolff inspirierte durch verschiedene Beispiele, wie die Herangehensweisen für die Suche nach der persönlichen Berufung als Ehepaar gehen können: Die Rede war z.B. von „Mission Statements“ von Unternehmen, die das Paar gemeinsam in Bewegung bringen. Gesprochen wurde auch vom Herzen der Paare als Resonanzkörper, in dem sich der einzigartige Klang der eigenen Berufung bilden kann.

An sich arbeiten, damit die Liebe lebendig bleibt

Der zweite Impuls von Vanessa und Matthias Franke beschäftigte sich mit der täglichen Liebe in der Ehe. Ausgehend vom „Hohelied der Liebe“ des Apostels Paulus im Korinther-Brief zeigten sie auf, was die einzelnen Punkte für das Leben als Paar konkret bedeutet. Wenn die Liebe gütig ist, wenn sie nicht prahlt, wenn sie glaubt oder allem Stand hält: „Das ist nicht immer leicht, lohnt sich aber und stärkt uns als Paar!“, so das Ehepaar Franke. Mit vielfältigen Alltags-Beispielen wurde schnell deutlich, wie relevant die Zeilen des Paulus im Ehe-Alltag sein können. Und nicht zuletzt: „Es ist auch nach vielen gemeinsamen Jahren immer noch wichtig, an sich zu arbeiten, damit die Liebe lebendig bleibt.

Nach den Impulsen gab es viel Zeit für das Kern-Element der HerzZeit: Die Paarzeiten für den Austausch zu Zweit. Abgerundet wurde das Programm durch eine Männer-/Frauen-Gesprächsrunde, dem kreativen Gestalten eines „Ehe-Wappens“ und vielen Gelegenheiten für den Austausch in der Gruppe. „Jetzt heißt es, die eigene Mission im Alltag weiter zu entdecken und lebendig werden zu lassen“, so ein Paar zum Abschluss.

Mehr Infos

  • Die nächste HerzZeit findet vom 16.-17. November 2024 im Haus der Familie statt.

Quelle: www.schoenstatt.de

Neues Liederbuch für Familien

Hbre.Miteinander weiterwachsen“ ist der Titel des neuen Liederbuches für Familien, das zum Familienfestival der Schönstatt-Bewegung erscheinen wird. Bei einem Mitmachkonzert, das im Rahmen des Festivals am Samstagabend, den 25. Mai 2024, stattfinden wird, können die Zuhörenden und Mitsingenden eine Kostprobe von der vielfältigen neuen Liedauswahl und ihrer Verwendbarkeit in Gruppen, Gottesdiensten und Ehe&Familien-Veranstaltungen bekommen.

Mit hohem Engagement in kurzer Zeit entstanden

Schon mit seinem Titel schließt das neue Liederbuch an die bisher verwendete Liedersammlung „miteinander wachsen“ an. Nach 20 Jahren „weißem Liederbuch“, wie das alte Buch auch genannt wird, waren die beiden Auflagen vergriffen. Ein Nachdruck mit mindestens 1.000 Exemplaren schien nicht mehr zeitgemäß zu sein. Daher fassten die Verantwortlichen der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland den Entschluss, ein neues Liederbuch in ähnlichem Format zu erarbeiten. „Wie toll wäre es, dieses Familienliederbuch beim Familienfestival 2024 präsentieren zu können!“, so Manuela und Peter Miller, vom Leitungsteam.

Motiviert vom Ziel, das Buch beim Familienfestival, das am 25. und 26. Mai 2024 stattfinden wird, unter die Leute zu bringen, trafen sich Wilfried Röhrig, Ansgar Hoffmann, Carolin & Thomas Schilling, Dorothee Mettmann, Christina Hellmich und Manuela & Peter Miller seit September 2023 über längere Zeit wöchentlich online, um die Liedauswahl zu entscheiden. Korrekturlesen, Rechte einholen, Noten schreiben und setzen, … viel Arbeit auch vom rigma Musikverlag, v.a. Hans Jürgen Mayer, wurde in sehr kurzer Zeit geleistet.

Miteinander weiterwachsen

Weil Titel und Cover des bisherigen Liederbuches von vielen als gelungen empfunden wurden, sollte das neue Liederbuch daran anknüpfen. Im neuen Titel „Miteinander weiterwachsen“ steckt der alte Titel drin und auch graphische Elemente wie das Schönstatt-Heiligtum und die Himmelsleiter kommen auf dem insgesamt leicht lindgrün gehaltenen Umschlag weiter vor. „Im Miteinander mit Gott und der Gottesmutter, in Gemeinschaft mit anderen Ehepaaren und Familien möchten wir weiterwachsen“, so Ehepaar Miller. „Und mit Musik wollen wir unser WIR feiern!“

Einmaliger Familienfestival-Preis

  • Der reguläre Verkaufspreis des neuen Liederbuches wird 24€ betragen.
  • Bis zum Familienfestival am 25. / 26. Mai 2024 kann das neue Liederbuch gegen Vorkasse zum-Preis von 20 € pro Buch bestellt werden. Die Lieferung erfolgt nach dem Familienfestival.
  • Familien oder Gruppen die miteinander singen möchten, sollten vielleicht daran denken, gleich mehrere Exemplare anzuschaffen.
  • Auch Schönstattzentren, die einen Satz Bücher vorhalten möchten, können bis zum Familienfestival zum günstigeren Preis bestellen.
  • Auf der Internetseite der Schönstatt-Familienbewegung gibt es ein Inhaltsverzeichnis demnächst auch Links zum Anhören diverser Lieder.

Quelle: www.schoenstatt.de

Ein Abend mit dem Lieblingsmenschen

Regina Klausmann. Am Samstagabend, 9. März 2024, fand im Gemeindehaus Waldmössingen ein bezauberndes Candle-Light-Dinner für Paare statt. Unter dem Motto „Lieblingsmensch“ genossen 20 Paare einen unvergesslichen Abend.

Die Paare wurden bei einem Sektempfang herzlich begrüßt. Einige altbekannte Teilnehmerpaare, aber auch neue Gesichter füllten das Foyer des Gemeindehauses.

Jedes Paar wurde an den wunderschön geschmückten Tischen mit einer Lieblingsmensch-Schokolade und Lieblingsmensch-Untersetzern willkommen geheißen, um die Bedeutung des Partners als einen ganz besonderen Menschen zu würdigen.

Das 4-Gänge-Menü, mit viel Liebe von dem Küchenteam um Angelika Grimm zubereitet, verwöhnte die Gaumen der Paare. Die kulinarische Reise durch Schweden begann mit einem Gemüsesuppenduo aus Karotten- und Zucchinisuppe gefolgt von einem köstlichen Blattsalat mit Gurke. Als Hauptgang wurden schwedische Fleischkreationen mit Nudeln, Kartoffelstampf und Karottengemüse serviert. Den süßen Abschluss bildete ein Dessertteller mit Schokoladenkuchen, schwedischer Mandeltorte, Käsekuchen und Vanilleeis auf Blaubeerspiegel.

Das leckere Essen verwöhnte den Körper, die Impulse die Herzen der Paare

Die Referenten Christine und Erwin Hinterberger aus Windach bereicherten den Abend mit inspirierenden Worten zum Thema Liebe und Partnerschaft, wodurch das Candle-Light-Dinner zu einer unvergesslichen und bereichernden Erfahrung für alle Teilnehmer wurde.

Jeder Gang wurde von inspirierenden Impulsen begleitet, die den Paaren die Gelegenheit gaben, während des gemeinsamen Essens miteinander ins Gespräch zu kommen und ihre Zweisamkeit zu genießen. Die Paare wurden angeregt, über ihr Beziehungsnetz nachzudenken: Wer gehört zu unserer Familie? Wer trägt uns? Aber auch dankbar auf das zu schauen, was ihr Leben reich macht. Welche Themen und Werte beiden wichtig sind. So konnten sie wieder neu ihre Einheit spüren.

Gegenseitige Liebe und Wertschätzung genießen und feiern

Das Candle-Light-Dinner bietet die Möglichkeit, die gegenseitige Liebe und Wertschätzung zu genießen und zu feiern. Der Abend wird vielen Paaren noch lange in Erinnerung bleiben. Eine willkommene Auszeit, in der die Paare ihre Liebe und Verbundenheit zelebrieren konnten. Ein Abend, der ganz ihnen als Paar gehörte.

Digitales Fastenprojekt: Glaube – Hoffnung – Liebe

Sr. M. Veronika. An drei Dienstagen in der Fastenzeit - nach vielen Terminen und Alltagsthemen eine Auszeit am Abend mit anderen Paaren erleben und Impulse für die Ehe und den Glauben aufnehmen. Leitfaden war das Pauluswort: „Die Liebe … erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.“ (1. Kor 13, 7) Zu diesem digitalen Projekt in der Fastenzeit schalteten sich 20 Ehepaare aus allen Generationen ein, zum Teil an allen drei Abenden oder an einem der Abende.

Isabel und David Rüll aus Balderschwang führten auf frische und authentische Weise durch das Programm und referierten selbst zum Thema „Hoffnung - Hoffnung für die Ehe, Hoffnung für den Partner, Hoffnung auf Gott“. - „Man muss mit allem rechnen, auch mit dem Schönsten“, so begannen Petra und Norbert Selbherr ihren Vortrag am 3. Abend. Er war wie ein buntes, fast unerschöpfliches Mosaik von Lebenserfahrungen, Anekdoten und guten Tipps, wie „Liebe immer neu entfacht“ werden kann. Sr. M. Veronika führte in ihrem Vortrag u.a. aus, was die Sakramente der Eucharistie und der Ehe miteinander verbindet: die vollkommene gegenseitige Hingabe.

Nach einem kurzen Gespräch im Eheteam nach den Vorträgen waren dann immer noch einige Minuten Zeit zu einem Austausch im digitalen Raum. Der Abend endete im Gebet; geistig im Heiligtum betete und sang Ehepaar Rüll die Komplet; im heimischen Wohnzimmer beten alle anderen Paare mit. Ein Netz des Gebetes!

Ein teilnehmendes Ehepaar kommentierte dieses Projekt so: „Die Vorträge haben uns wieder gezeigt, was wirklich wichtig ist, worauf wir unseren Blick wieder mehr ausrichten sollten und uns in unserer Partnerschaft bestärkt und gestärkt.“

„Du bist ein Geschenk“ – Candle-Light-Dinner auf der Liebfrauenhöhe

Diana Mailänder. „Du bist ein Geschenk“ das war das diesjährige Thema des Candlelight-Dinners am 9. März 2024 auf der Liebfrauenhöhe. 25 Ehepaare haben sich die Zeit genommen, um von nah und fern auf die Liebfrauenhöhe zu kommen und ihre Ehe an einem entspannten Abend zu feiern.

Hochzeitsgeschenke

Beate und Johannes Ruf, unterstützt von den Ehepaaren Stolz und Langenbacher, begrüßten alle Ehepaare herzlich und fragten zum Einstieg nach, wer denn diesen besonderen Abend als Geschenk zu Weihnachten oder zu einem anderen Anlass von seinem Ehepartner bekommen habe.

Beim Sektempfang und einer kurzen Vorstellungsrunde wurden die Ehepaare auch nach ihrem ganz persönlichen Geschenk gefragt, das sie an diesem besonderen Tag ihrer Hochzeit bekommen haben und das bei ihnen immer noch in Erinnerung ist. Bei den einen war die Hochzeit noch gar nicht so lange her, da war es ein leichtes. Einige andere mussten dann schon etwas überlegen, welches Hochzeitsgeschenk ihnen immer noch in Erinnerung ist. Dabei kamen besondere und überraschende Geschenke zutage. Neben einem nie welkenden Brautstrauß aus Kunstblumen, einer vom Freund organisierten Hochzeitskutsche und einem Gemälde war es auch ein schlichtes Holzkreuz an der Wand, das noch immer die Erinnerung an diesen besonderen Tag wachhält.

Und dann gab es für jedes Ehepaar wieder ein Geschenk! Aus einem ganzen Berg an Geschenkschachteln konnte sich jedes Ehepaar eine aussuchen. Darin war ihre Tischnummer zu finden.

„Geschenke, die von Herzen kommen“

Gleich zu Anfang erhielt jedes Ehepaar einen Bastelbogen für eine kleine Geschenkverpackung, die mit einer Süßigkeit gefüllt und an den Partner mit lieben Worten weiterverschenkt wurde. Denn die „Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten“, wie schon Theodor Fontane wusste.

Ein schöner Einstieg in einen leckeren kulinarischen Abend. Hierfür hat sich die Küche einiges einfallen lassen. Zwischen der Räucherlachscreme im Blätterteig auf Salatbouque mit Kräuterdressing und der Porré-Cemesuppe betrachtete jedes Ehepaar für sich genauer, welches „Geschenk“ die Patrnerin / der Partner ist: „Für was möchte ich mich bei dir bedanken?“ „Wo liegen deine großen Stärken?“ „Welche drei Dinge schätze ich besonders an dir oder welche Träume habe ich, die ich gerne mit dir verwirklichen möchte?“ Gute Fragen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Begleitet von passender Musik ging es dann über zum nächsten Gang. Leckeres Roastbeef an Zwiebel-Burgunder-Soße.

Fünf Sprachen der Liebe

Die „Fünf Sprachen der Liebe“ waren vor dem Himbeer-Créme-Brulée ein weiterer Impuls. Impulsfragen fürs gemeinsame Gespräch: „Welchen Platz haben diese fünf Liebes-Sprachen konkret in unserer Ehe?“ „Was ist meine Liebessprache an dich oder was ist dein Wunsch an mich?“ Einige kleine Konkretisierungen: Es gibt verschiedene Weisen Liebe ‚auszusprechen‘: mit Lob & Anerkennung, mit Zeit für Zweisamkeit, mit kleinen Aufmerksamkeiten, mit Hilfsbereitschaft im Alltag oder auch nur zärtlich die Hand nehmen.

Mit viel Zeit zum Austausch ging dieser schöne Abend mit einer kleinen Dankesandacht in der Krönungskirche zu Ende.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

„Die Jahreszeiten der Liebe“ – Candlelight-Evening in Aulendorf

Friedrich und Elisabeth Lochmaier. Einen entspannten und bereichernden Abend haben 16 Paare Mitte Februar beim Candlelight Dinner im Schönstatt-Zentrum in Aulendorf erlebt. Die „Jahreszeiten der Liebe“ lautete das Thema an diesem „Abend zu zweit“.

„Es war ein Geschenk“, so ein Ehepaar über seine Teilnahme an dieser Veranstaltung, die im Umfeld der MarriageWeek 2024 stattgefunden hat. Weil die beiden derzeit ihre Oma pflegen, war es unsicher, ob sie am Candlelight Abend teilnehmen können. Deshalb hatten sie sich gar nicht erst angemeldet. „Dass wir dann doch noch kurzfristig einen Platz erhalten haben, war für uns etwas Besonderes.“

Die Seele baumeln lassen

Für die Teilnehmenden Paare war der Abend ein Erlebnis zum Seele baumeln lassen. Schon das Ankommen beim Candlelight-Evening war wohltuend. Jedes Paar wurde wertschätzend von den Ehepaaren Bitterwolf und Loritz begrüßt. Im Foyer entstand ein großer Kreis von 32 teilnehmenden Partnerinnen und Partner, alle mit einem Glas Sekt oder O-Saft in der Hand. Nachdem der Ablauf des Abends erläutert worden war, wurde jedes Ehepaar einzeln an einen schön dekorierten Tisch mit Rose und brennender Kerze begleitet.

Die Paare erwartete ein herrliches Vier-Gänge-Menü mit Möhren-Ingwersuppe, Carpaccio von roter Beete mit Feldsalat und Walnüssen, Hähnchenfilet Saltim Bocca mit leichter Currysoße auf Gemüsebett und Wildreis und Blätterteigherzen mit Vanilleparfait und Himbeersoße. Zu jedem Gang erhielten sie einen Impuls zu einer „Jahreszeit der Ehe“, Kärtchen mit Fragen fürs Paargespräch lagen bereits auf den Tischen. Eine der Fragen zum Frühling in der Ehe war beispielsweise „Was brauche ich, was brauchst Du, um wachsen und blühen zu können?“, eine andere für den Sommer „Was sind die Sonnenseiten meines Ehepartners?“

Mit den interessanten Impulsen, den guten Gesprächen und dem leckeren Essen verging die Zeit an diesem „Abend zu Zweit“ wie im Flug. „Und das Heiligtum voll mit gläubigen Ehepaaren zum Abschluss, die ihre Ehe erneuerten – da hat doch der Himmel gebebt!“, so ein Ehepaar zum Abschluss. „Tausenddank und Vergelts´Gott den Initiatoren für einen entspannenden und bereichernden Abend.“

Der Familiensonntag – eine Auszeit und Tankstelle für den Alltag

Zahlreiche Familien folgten der Einladung zum Familiensonntag auf die Liebfrauenhöhe bei Rottenburg am Neckar. Mit einem Familiengottesdienst, Mittagessen, Ehe-Zeit mit Input und Paargespräch für die Ehepaare und für die Kinder Kinderbetreuung mit anschließendem Kaffee und Kuchen erlebten die Familien eine Art Auszeit und Tankstelle für den Alltag. Ein Angebot, welches immer wieder neue Familien anzieht.

Die Botschaft des Gottesdienstes: Gott ist da und begleitet uns immer!

„Überall sehen wir deine Spuren, du unser Gott bist Immanuel. Und jeden Tag hören wir deine Stimme, die uns entgegen ruft: Ich bin bei euch!“ Das Eingangslied, welches mit Saxophon und E-Piano durch die gut gefüllte Krönungskirche erklang, begleitete inhaltlich durch den ganzen Tag. Laetare – freut euch! So eröffnete Weihbischof Schneider mit den Worten: „Schön, dass ihr alle da seid! Vor allem, dass so viele Kinder und Jugendliche da sind!“ Bei seiner Predigt fragte er die Kinder, was es denn im Altarraum alles zu sehen gibt: Ambo, Altar, Tabernakel... Stichworte, die er dazu nutzte mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Er betonte, dass Gott immer bei uns ist, ganz besonders in der Eucharistie.  Beim abschließenden Familiensegen, welcher mittlerweile schon Tradition ist,  wurden die Familien persönlich von Weihbischof Schneider gesegnet. Ein weiteres Zeichen: Gott ist da und begleitet uns auch im Alltag.

Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. 140 Essen wurden beim Mittagessen gekocht. Bei Spätzle und Sauce, leckerem Salat und einem Vanille/Schoko-Eis wurde Groß und Klein gestärkt.

Die Heilige Familie als Kompass

Die Ehezeit stand ganz im Zeichen der Familie von Nazareth. 14 Ehepaare versammelten sich in der Aula, während die über 20 Kinder draußen bei strahlendem Sonnenschein spielten. Sr. M. Veronika Riechel hielt den Input und erinnerte die Ehepaare daran, dass es sich lohnt, einen genaueren Blick auf die Heilige Familie zu werfen: Die Liebe von Maria und Josef wurde durch innere und äußere Schwierigkeiten stark belastet; sie lebten im Bewusstsein, füreinander auserwählt zu sein; Jesus war ihnen anvertraut, aber nicht ihr Eigentum; ihre innere Liebe war so stark, weil sie in Gott verankert war. Die Heilige Familie gibt uns also Orientierung und ist eine Art Kompass, nach der wir unsere individuelle Kompassnadel richten können.

„Es war einfach wieder sehr schön!“, so ein Teilnehmer des Familiensonntags und eine andere Teilnehmerin ergänzte: „Heute ist es wichtig, dass ehrlich über Elternschaft gesprochen wird. Der Familiensonntag gibt dem Raum und das finde ich voll gut!“

Nächster Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe

Am 13. Oktober 2024 findet der nächste Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe statt. Der Familiensonntag im Mai entfällt aufgrund des Familienfestivals in Schönstatt. Weitere Infos unter: www.familienbewegung.de

Ein deutschlandweites gemeinsames Projekt – die Ehevorbereitung

Manuela Miller. Wie viele Ehepaare, Schwestern und Patres sich seit vielen Jahren in der Ehevorbereitung engagieren, kam beim ersten Treffen aller Verantwortlichen der Initiativen von Schönstatt in Deutschland zum Vorschein.

Die Leitung der Familienbewegung an der Zentrale der deutschen Schönstattbewegung hatte am 23.-25. Februar 2024 auf den Josef-Kentenich-Hof alle eingeladen, die eine Ehevorbereitung im Stil Schönstatts anbieten. Manche kannten sich nicht oder nur über einen Mailkontakt. „Toll, mal zu dem Namen ein Gesicht kennen zu lernen.“

Wertschätzung für die Vielfalt der Ehevorbereitungsseminar wurde spürbar

Ob in Münster oder München, ob 4-tägiges Kompaktseminar, 6-Abend-Modell, online oder in Präsenz, alle Formate standen gleichwertig nebeneinander und es war spürbar, welche Fülle an Know how und Herzblut hinter jedem einzelnen Kurs steckt.

Als besonders wertvolle Arbeit empfanden die Teilnehmer das gemeinsame Sammeln der Inhalte, die für ein Ehevorbereitungsseminar als wichtig festgehalten werden. Ebenso hielt die Gruppe Haltungen fest, die den Stil der Veranstaltungen bezeichnen. „Hier steht unser Profil. Wir haben bereits einen gemeinsamen Stil, eine Marke.“ So eine Teilnehmerin.

Schon bald war eine Freudenatmosphäre zu spüren und die Wertschätzung jeder Person und aller Angebote wurde deutlich.

In einem so positiven Klima können auch weitere Ideen gesponnen werden. Welche Ressourcen haben wir? Wo sind Grenzen? Wie kann das Marketing wirkungsvoller werden? In Gruppen kamen guten Ideen zustande.

Eine längere Diskussion gab es zu einem gemeinsamen Erscheinungsbild. Soll es einen einheitlichen Flyer geben oder bleibt die Vielfalt? Wie kann ein gemeinsamer Name heißen? Soll ein Logo entwickelt werden? Die Außenwirkung ist wichtig, doch darf sie nicht auf Kosten der kreativen Motivation der Engagierten gehen. Wie kann ein nächster Schritt aussehen?

Vernetzung und Austausch über jährliches Treffen hinaus

Es braucht Ansprechpartner mit einem Team, wo die Fäden zusammenlaufen, das eine Referentenliste wie Begleitfamilienliste erstellt und erweitert. Zudem kam der Wunsch auf, weiter im Austausch zu bleiben und sich zu vernetzen, was mit einer Signal-Gruppe den ersten konkreten Schritt nahm.

Begleitung der Ehepaare nach der Hochzeit

Die Begleitung von Ehepaaren nach der Hochzeit war ein weiteres Thema, das die Gruppe beschäftigte. Ein Treffen wird schon seit langem von den Veranstaltern organisiert, doch wie geht es dann weiter? Es gibt einige Gruppen, die diese Lücke bereits für sich gefüllt haben.

So endete das Treffen am Sonntagmittag und alle waren sich einig, dass der Aufwand sich gelohnt und Gruppe die gemeinsame Blickrichtung Ehevorbereitung hat.

Start vom Verwitweten-Kreis der Familienbewegung

Manuela Miller. „Beim Familienfestival 2018 habe ich deutlich gespürt, da gehöre ich nicht hin. Überall waren Familien und ich fühlte mich sehr einsam.“ So die Erfahrung von Rosa Krieg, die sich beim großen Treffen von zahlreichen Familien kurz nach dem Tod ihres Mannes sehr unwohl fühlte. „Stimmt, da fehlt was in der Familienbewegung – das wollen wir angehen.“ Stellt die Leitungsfamilie Manuela & Peter Miller fest.

Gliederungsübergreifender Treffpunkt für Verwitwete

Beim zweiten Familienfestival 2021, das größtenteils online stattfand, gab es bereits ein Zoom-Treffen für Verwitwete, das gut angenommen wurde.

„Doch über die Großveranstaltung hinaus möchten wir einen Kreis gründen, bei dem sich gliederungsübergreifend (also Familienliga, -Bund und -Verband) Verwitwete treffen können, gemeinsam etwas unternehmen, geistlichen Input bekommen und auch über praktische Dinge in den Austausch kommen.“ So Ehepaar Miller.

Es braucht eine Anlaufstelle

Am 20. Februar 2024 trafen sich nun Rosa Krieg, Walter Gerber und Anton Pfaffenzeller mit Manuela Miller online, um gemeinsam zu überlegen, was sie sich gewünscht hätten, als ihr Partner starb. „Jemand, der zuhört und nicht zur Familie gehört.“ „Anrufen können und auch mehrfach dieselbe Geschichte erzählen dürfen. Der Wunsch zu erzählen ist ja nach ein paar Wochen nicht vorbei.“, „Eine Anlaufstelle, bei der ich ganz unvoreingenommen reden kann und die einem keine Ratschläge gibt.“ So die einstimmige Antwort.

Die drei möchten sich für solch eine Anlaufstelle anbieten. „Das hilft und tut auch uns gut.“ So die Überzeugung von Walter Gerber.

Ideen entstehen

Weitere Ideen werden gesammelt. So entsteht die Idee, in Schönstatt z.B. im Heiligtum der Familie ein Buch bereitzulegen, in dem die Verstorbenen der Familienbewegung eingetragen werden. Einmal im Jahr wird für diese Verstorbenen eine Hl. Messe gefeiert und die verwitweten Partner werden dazu eingeladen. Das könnte ein erstes Kennenlernen von anderen Betroffenen sein, die dann in einen Austausch zur Trauerverarbeitung kommen könnten.

Zudem könnte es Angebote für einen größeren Kreis geben. Die bereits bestehenden Treffen für 60+ sind oft auch für Verwitwete geeignet.

Treffen von Verwitweten beim Familienfestival in Schönstatt

Beim Familienfestival am 25. / 26.05.2024 wird Anton Pfaffenzeller einen Treffpunkt für Verwitwete anbieten. Er hat schon einige Seminare zur Trauerbewältigung angeboten und verfügt über zahlreiche Erfahrungen. Herzliche Einladung!

Im Himmel haben die Verwitweten viele Fürsprecher

Eine Hauptinitiatorin war Elisabeth Rutzmoser. Dieses Treffen sowie das Angebot beim Familienfestival hatte sie bereits freudig zugesagt. Ganz plötzlich ist sie vor wenigen Wochen verstorben. Wir sind überzeugt, dass sie den Kreis mit Freude vom Himmel aus begleitet.

Im Trauerfall können Sie sich gerne an uns wenden:

Candlelight-Dinner zur MarriageWeek in Münster – Den Wert von Ehe und Familie ins Gespräch bringen

Wanschura / Peitz. „Eine Pflanze kann ohne Sonne nicht existieren. So kann ein Menschenherz ohne Freude nicht sein und gedeihen.“ Mit diesen Worten Pater Kentenichs wurden am 10. und 11. Februar 2024 im Haus Mariengrund in Münster insgesamt 19 Paare zum „Candlelight-Dinner mit Mehrwert“ im Rahmen der MarriageWeek 2024 herzlich begrüßt. Ein Team von Ehepaaren aus der Schönstatt-Familienbewegung hatte zusammen mit Mitarbeitern des Bildungshauses zu diesen Events eingeladen, die Paaren die Gelegenheit anbieten, ihre Ehebeziehung zu feiern.

Der Freude und Leichtigkeit Tür und Tor öffnen

Freude war allen Paaren, neuen und bekannten Gesichtern, schon zu Beginn anzumerken und um die Freude aneinander kreisten auch die Impulse des Abends, die zwischen dem Vier-Gänge Menü zum Gespräch anregen wollten. Es war uns in diesem Jahr ein besonderes Anliegen, mit den Candlelight-Dinner-Veranstaltungen mit dazu beizutragen, dass die Paare die Freude aneinander (wieder-)entdecken und sich dadurch neu füreinander und aneinander entzünden“, so Ehepaar Mechthild und Ulrich Wanschura, die für die Gesprächsimpulse für das Paargespräch sorgten. Die Referenten luden die Paare dazu ein, der Freude und Leichtigkeit Tür und Tor zu öffnen. „Mögen die nächsten Stunden dazu beitragen, dass Sie sich gegenseitig mehr in den Blick nehmen.“

Aufgrund der Gesprächsanregungen waren die Paare in einer Zeit zu zweit z. B. dazu eingeladen, dem Zauber des Anfangs nachzuspüren. Eine weitere Gesprächsrunde galt der Anregung, „Freudenmomente einzufangen“ und als Paar zu überlegen, wie im Alltag in der Ehe-Beziehung der Freude mehr Raum gegeben werden könnte. Das Bibelwort aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper: „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!“ wurde jedem Paar als „Brief Gottes“ überreicht und die Partner waren eingeladen darüber nachzudenken, wofür in ihrem Leben sie Gott dankbar sind und um welche Freude sie ihn gemeinsam bitten möchten.

Gelungene Atmosphäre und exklusives Essen

Zur gelungenen Atmosphäre des Abends trug einerseits der mit Kerzenschein gestaltete Speisesaal und eine Deko mit gelben Servietten und gelben Rosen bei (gelb die Farbe für gute Laune und Lebensfreude), andererseits war es das „exklusive“ Essen mit einer Apfel-Ingwersuppe und köstlichen Ochsenbäckchen, das den Abend auch kulinarisch zu einem ganz besonderen Erlebnis machte.

Ein Gast fragte immer schon ganz gespannt, was es denn wohl als nächstes gibt. So war es für das Candlelight Dinner Team mit Ehepaar Mechthild und Ulrich Wanschura, Andrea und Andre Mergler, sowie Maria und Franz-Joseph Peitz eine große Freude die Paare mit Nahrung für Leib und Seele verwöhnen zu dürfen.

Romantischer Lichterweg zur Schönstatt-Kapelle

Zum Abschluss des festlichen Candlelight-Dinners folgten die Paare dem romantischen Lichterweg zur Schönstatt-Kapelle, dem „Vaterheiligtum“ des Zentrums in Münster, um ihre Beziehung Gott ans Herz zu legen. Andrea und Andre Mergler sowie Maria und Franz-Joseph Peitz, die zum Team der Veranstalter gehörten, freuten sich über die strahlenden Gesichter, die sich nach dieser abschließenden Gebetszeit mit spürbarer Dankbarkeit für einen Abend, der eine Investition in die eigene Liebe war, auf den Heimweg machten. „Das tat uns so gut – einfach mal ganz andere Gesprächsthemen“, so sagte ein Paar beim Abschied und ein anderes: „Es war wunderschön – wir kommen auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder. Danke für diesen rundum gelungenen Abend.“

Quelle: www.schoenstatt.de

Treffen der Verantwortlichen der Familienbewegung auf Berg Nazareth am 3.- 4. Februar 2024

Monika Arndt. „Lohnt es sich, für dieses kurze Treffen viereinhalb Stunden nach Schönstatt zu fahren?“ So hat sich im Vorfeld wohl nicht nur eine Teilnehmerin des sogenannten „Gipfeltreffens“ gefragt… Die einhellige Antwort am Sonntagmittag lautet: Ja, es lohnt sich!

Geschenkt: Das WIR

Inzwischen ist es bewährte Tradition, dass sich zu Beginn des Jahres die Leitungen der drei Familiengliederungen – Institut der Schönstattfamilien, Familienbund und Familienliga –zusammenfinden – „an der Homebase“ sozusagen, wie Pater Güthlein in seiner Predigt am Sonntag formulierte. Das Treffen sei ja weit mehr als eine „formelle Sitzung“, stellte Pater Güthlein, der zum ersten Mal dabei war, überrascht fest. Vielmehr gehe es um Begegnung und Austausch, um einen gemeinsamen Blick in die Zukunft und auf anstehende Projekte der Familienbewegung, um die Bündelung der Kräfte und Stärkung des WIR, ja sogar um „Befreundung“.

Vieles kann man im Vorfeld vorbereiten, eine Tagesordnung, einen Impuls, wichtige Infos, doch das Wesentliche lässt sich nicht machen: die Atmosphäre, die Herzlichkeit und Offenheit, das Wohlwollen, der Geist, der das Treffen bestimmt. „Dazu hat sicher die Gottesmutter persönlich beigetragen,“ meinte einer der Teilnehmer. „Bei unserem Start und dem klangvollen Gesang im Heiligtum der Familien habe ich sie lächeln gesehen…“

Das WIR bewegt.

Nach einer persönlichen Ankommrunde und dem Blick auf Aktuelles aus den Gliederungen ging es im weiteren Verlauf des Nachmittags um das anstehende Familienfestival am 25./26. Mai 2024, für das die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Zum ersten Mal wird es dabei auch ein Podium geben, in dem sich Mitglieder der drei Familiengliederungen den Fragen eines jungen Ehepaares stellen, das sich für das Profil der einzelnen Gemeinschaften interessiert. Anschließend wird es die Möglichkeit zur Begegnung und zum Gespräch mit den Podiumsteilnehmern geben.

Der Zukunftsprozess der Familienbewegung, der beim Gipfeltreffen im Jahr 2023 initiiert und beschlossen wurde, war in weiteres Thema des Nachmittags. Inzwischen hat sich ein Kernteam gebildet, das aus den Ehepaaren Manuela und Peter Miller (Familienbewegung), Pia und Siegfried Schlosser (Familienbund) und Ulrike und Edwin Bertrand ( Institut der Schönstattfamilien) sowie Pater Güthlein und Sr. Louise besteht. Die ersten Unterteams wurden gebildet, ein Treffen derer, die sich um Ehevorbereitung kümmern, steht an. Eine Veranstaltungsstrategie, ein Schulungskonzept für leitende Ehepaare, Möglichkeiten der Finanzierung und die spirituelle Grundlegung des Prozesses sind weitere zentrale Aspekte.

Am Abend hatten wir Ulrich und Maria Wolff als Geschäftsführende des Hauses der Familie eingeladen, uns von den neuesten Entwicklungen rund um Haus und Heiligtum auf Berg Nazareth zu berichten. Sie stellten ermutigende Entwicklungen dar: den beträchtlichen Erfolg der Entschuldungsaktion, die gute Hausleitung und das Belegschaftsteam, die deutlich gestiegenen Besucherzahlen internationaler Pilger im Heiligtum der Familien, das Netz der Hausheiligtümer. „Das Heiligtum der Familien ist nicht irgendein Nebenheiligtum, sondern Teil des Urheiligtums - konkretisiert für die Familien“, so Maria Wolff. „Hier will die Gottesmutter speziell den Familien nahe sein, hier sind die Hausheiligtümer vernetzt und ist eine besondere Gnadenwirksamkeit erlebbar.“ Die Frage, die sich uns allen stellt, ist: Glauben wir daran? Wenn ja, dann lassen sich auch die zahlreichen Herausforderungen bewältigen, die ebenfalls aufgezeigt wurden: die Notwendigkeit verschiedener Sanierungsmaßnahmen (Dach, Heizung, PV-Anlage, Bäder), allgemeiner Rückgang in der Belegung der Häuser, weniger ehrenamtliche Kräfte, …

Sowohl im Austausch am Abend wie in der Feedbackrunde am Sonntagmorgen, wurde uns erneut deutlich, dass wir menschlich gesehen und nur mit dem Verstand betrachtet, die zahlreichen offenen Fragen im Blick auf Berg Nazareth und die Zukunft der Familienbewegung insgesamt nicht beantworten können. Der Knoten bleibt. Wenn wir jedoch auf unseren Gründer schauen, dann wird uns klar, wir ER in solchen Fällen handelte: Er setzte alles auf eine Karte. Auf die Karte VERTRAUEN: Die Gottesmutter sorgt. So überlebte er nicht nur Dachau sondern meisterte alle Herausforderungen seines Lebens. Deshalb fassten wir den Entschluss es ihm gleichzutun, es zumindest zu üben, wie er alles auf die eine Karte zu setzen. Ab sofort erinnern und ermutigen wir uns mehrmals täglich – und laden alle davon Bewegten ein mitzumachen:

„Königin der Familie – du sorgst.“

Die Gesichter auf dem WIR-Foto erzählen davon, was unsere Begegnung und unser Beschluss in uns ausgelöst haben… Ja, es hat sich gelohnt. Und wir sind gespannt, wie/was das WIR bewegt

MarriageWeek 2024 – Gutes für Ehepaare

Hbre. Es sind nur noch wenige Tage bis zum Beginn der „Woche der Ehepaare“, die wie seit 2009 offiziell vom 7. bis 14. Februar stattfindet. Und manche Veranstaltungen, besonders in Regionen, in denen die MarriageWeek und der Karneval in diesem Jahr fast zusammenfallen, finden auch schon am kommenden Wochenende statt. So auch Angebote der Schönstatt-Familienbewegung, mit denen diese im Rahmen der MarriageWeek dazu beitragen möchte, die Ehe zu feiern, Ehen zu stärken, Paare zu ermutigen und Hilfen anzubieten, damit Beziehungen krisenfest werden und bleiben.

Candlelightdinner-Abende

„Belebend“, „festlich“, „besinnlich“, „romantisch“ und „humorvoll“, das sind Stichworte, von zwei Candlelightdinner-Veranstaltungen, die am 2. und 3. Februar im Haus der Familie in Schönstatt, Vallendar stattfinden. Unter dem Motto „Zuversichtlich Brücken bauen“ wird ein motiviertes Team der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Trier und vom Haus der Familie die teilnehmenden Paare einladen, ihrer Beziehung Gutes zu tun. (DOWNLOAD: Flyer (pdf))

Im Bistum Münster laden Ehepaare der Schönstatt-Familienbewegung am 11. Februar um 18.30 Uhr interessierte Paare zu einem Candlelightdinner-Abend nach Haus Mariengrund, Münster (DOWNLOAD: Flyer (pdf)) sowie am 16. und 17. Februar 2024 zu Candlelightdinner-Abenden ins Schönstattzentrum „Schönstatt-Au“ nach Borken (DOWNLOAD: Flyer (pdf)) ein.

Online-Aktion: "Der Liebe neue Chancen geben!"

Das online-Angebot von Ehepaaren aus der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Speyer geht einen anderen Weg. Interessierte Paare sind herzlich eingeladen, durch tägliche Impulse ihre „Zweisamkeit wieder neu oder vertieft zu erfahren“, wie es im Flyer zur Initiative „Der Liebe neue Chancen geben!“ heißt. Paare, die in der Woche vom 7. bis 14. Februar 2024 täglich via WhatsApp oder E-Mail einen Impuls für persönliche Gedanken, für ein Gespräch oder für gemeinsame Aktivitäten erhalten möchten, können ihr Interesse per WhatsApp-Nachricht an die Nummer 0157 3666 9316 oder per E-Mail an SegenSein@gmail.com kundtun. (DOWNLOAD: Flyer Online-Aktion (pdf))

  • An vielen Orten in Deutschland gibt es von verschiedensten Veranstaltern weitere Angebote für Paare. Diese sind zu finden auf der Homepage marriage-week.de

Quelle: www.schoenstatt.de

Vom Holzscheit und der Zuversicht – Begegnung der Verantwortlichen der Schönstatt-Familienbewegung Münster bei einem Gemeinschaftstag

Imwalle. Am 14. Januar 2024 trafen sich die Verantwortlichen der „Schönstatt-Familienbewegung Münster“ in Haus Mariengrund, Münster, um am Jahresanfang bei und in der Schönstatt-Kapelle gemeinsam aufzutanken. Die Ehepaare und Einzelpersonen ließen sich – angeregt durch das Jahresmotto 2024 – darauf ein, mit Zuversicht das neue Jahr anzugehen und als Mitarbeiter in den drei Familiengemeinschaften – Schönstatt-Familienliga, Schönstatt-Familienbund und Institut der Schönstattfamilien – Zuversicht weiterzugeben. Gleichzeitig wurde die bisherige Diözesanleitungsfamilie für weitere drei Jahre in ihrer Aufgabe bestätigt.

„Zuversicht – in den Rissen schaffst du Raum“

„Bei unserem Jahresmotto kam uns das Bild von einem Holzscheit in den Sinn“, so Marigrete und Ansgar Imwalle, verantwortlich für die Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster, bei der Einführung in den Tag. Solch ein Holzscheit sei rau, habe Risse, sei gespalten und nicht gut anzufassen. Aber es diene dazu, im Feuer zu brennen und Wärme zu spenden. Zuversicht bedeute, eine feste Hoffnung zu haben, so das Wörterbuch. Solche Zuversicht sei auch charakteristisch für Josef Kentenich, der sogar im KZ Dachau zwei neue Gemeinschaften für sein Schönstattwerk gegründet habe. Bekannt sei auch der Tagesschau-Moderator Ingo Zamperoni mit seinem Abschiedsgruß, den er trotz vieler schlechter Nachrichten seit der Coronazeit nicht müde werde zu sagen: „… und bleiben sie zuversichtlich!“ So bleibe die Frage, welche Begegnungen und Erfahrungen heute Zuversicht gäben, die lebens- und handlungsfähig machten.

Durch die Risse im Holzscheit wirke es brüchig, rau, unschön. Aber gerade das charakterisiere ja so ein Holzscheit, das Wärme geben solle. So könne so ein Holzscheit zu einem Sinnbild für das Leben werden: „Denn jeder kennt diese Bruchstellen, die das Leben prägen, die Risse, die man nicht verstecken kann“, so Imwalle. „Wenn zum Beispiel die eigenen jugendlichen Kinder nur noch ungern in den Gottesdienst gehen, weil sie dort ihr Leben und ihren Alltag nicht mehr wiederfinden. Wenn wir selbst spüren, dass auch wir oft ‚leer‘ zurückkommen, weil die Botschaft nicht trifft.“ – Doch wie ein Holzscheit dazu dienen könne, einem Raum Wärme und Wohligkeit zu geben, so könnten sich hinter den Rissen im persönlichen Leben neue Perspektiven öffnen, könne sich ein neuer Raum zeigen. „Wenn Gott sich nicht auch in diesen Rissen zeigen würde, wäre ER kein Gott des Lebens“, so Familie Imwalle.

Zuversicht, die tief wurzelt, kann sie sich dem Licht entgegenstrecken

In ihrem lebendigen Impulsreferat wies Schwester M. Gertraud Evanzin auf die Jahresmottokarte der Schönstatt-Familienbewegung hin: Die Blume, die zwischen den Betonplatten wachse und blühe, benötige tiefe Wurzeln, um sich dem Licht entgegenstrecken zu können. Von Pater Kentenich sage man, er habe in göttlicher Zuversicht gestanden, so die Schönstätter Marienschwester. Zuversicht aber könne man nicht machen, wohl könne man sich ihr öffnen und sie dann durchscheinen lassen. „Manche Christen sind eisern zuversichtlich, aber das überzeugt nicht, denn Zuversicht ist auch verletzlich“, so Schwester Gertraud. „Wenn sie aber tief wurzelt, kann sie sich dem Licht entgegenstrecken.“ Deshalb sei es gut, „handfest das Liebesbündnis mit der Gottesmutter zu leben und mit ihr auf ‚Du‘ zu sein“. „Gottesmutter, du bist dran!“, dürfe es immer wieder lauten. Sie stellte die Frage in den Raum, ob Evangelisation heute vielleicht heißen könne, „dass Menschen an uns erleben, wie handfest wir glauben, und dass sie ihren Glauben am Feuer unseres Glaubens entzünden können?“

Die Zeit danach gehörte den Kleingruppen, in denen die Impulse des Vortrags und die eigenen Erfahrungen erzählt, besprochen, vertieft wurden. Im Plenum wurde dazu aufgefordert, die Zuversicht zu trainieren und sich den Mitmenschen zu zeigen, damit sie wissen, woraus wir leben.

Diözesanleitung für weitere drei Jahre beauftragt

Bei der Abschlussrunde des Gemeinschaftstages wurden Marigerte und Ansgar Imwalle als Leitungsfamilie der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster bestätigt und gebeten, diese Aufgabe für die weiteren drei Jahre zu übernehmen. Diese sagten zu und bedankten sich für das große Wohlwollen der Familien. Gleichzeitig baten sie die Familien aber auch um konkrete Unterstützung, die Gemeinschaft innerhalb der Diözese Münster zu verlebendigen und neue Familien für die Bewegung zu gewinnen.

Jede Familie erhielt zur Erinnerung an den Tag ein kleines Holzscheit für ihr Hausheiligtum sowie eine große Streichholzschachtel mit der Mut machenden Aufforderung Pater Kentenichs: „Wo wir sind, müssen Funken sprühen, muss Leben sein, Wärme, Glut!“ Der Tag endete mit einem Gebet in der Schönstatt-Kapelle.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

Silvestertagung 2023 in Oberkirch

Sr. M. Vernita Weiss. „Die Entscheidung mit dem Jahresthema "Zuversicht – in den Rissen schafft du Raum" zu arbeiten war goldrichtig“. Das war nicht nur die Meinung vom Leitungsteam der Tagung, sondern auch von den 12 teilnehmenden Familien.

Eine traditionsreiche Tagung der Freiburger Schönstatt Familienbewegung ist die Silvestertagung. Am Ende des Jahres noch einmal Weihnachten ohne Druck und Stress nachfeiern, sich auf den Jahreswechsel einstimmen und „Zeit zum Runterkommen“.

Einige Eindrücke von der diesjährigen Silvestertagung

Die Mitte bildete eine große Wurzel mit vielen Rissen und darin hat sich dann nach und nach der Raum geöffnet für die vielen die zum Kind in der Krippe kommen wollen. Natürlich auch die Schafe, Ochse und Esel. Allerdings mit einer Besonderheit, denn in Oberkirch gibt es noch andere Tiere die nach Betlehem pilgern, darunter das sogenannte „Weinberg Dromedar“, eine Mischung aus dem heimischen Esel und dem orientalischen Dromedar. Leider können wir kein Foto von dieser besonderen Tierart zur Verfügung stellen 😉

Candle Light Dinner und Casino Abend

Eine Besonderheit ist der Abend mit Candle Light Dinner für die Eltern und Casino Abend für die Kinder. Während die Kinder sich bei unterschiedlichen Spielen mit Casino ähnlichen Einsätzen und leckerer Pizza vergnügen gibt es für die Eltern einen entspannten Abend in guter Atmosphäre, bei Kerzenlicht, leckerem 5-Gänge Menü und den inspirierenden Paar-Impulsen von Silke und Klaus Bruder.

Maria und Josef lassen in den Rissen neues Leben entstehen

Wie Maria und Josef in den Rissen neues Leben entstehen lassen und das in einer Welt, in der nichts perfekt und nichts vorhersehbar ist. So konnte im Laufe der Tage bei jedem Ehepaar und in jeder Familie die Welt wieder etwas mehr ins rechte Licht gerückt werden und die Zuversicht Raum gewinnen. „Das Thema war hochinteressant und sehr bereichernd, so dass fast zu wenig Zeit für so viel Inhalt war.“

Tägliche Familienkonferenz

Zur Ergänzung gibt es täglich die sogenannte Familienkonferenz, welche inzwischen zum festen Bestandteil der Silvestertagung gehören. Dabei kommen alle an einem Tisch zusammen und besprechen gemeinsam das Tagesthema. In diesem Jahr wurden dabei die Zutaten für das neue Jahr gesammelt und manch neue Einsichten gewonnen über das, was Kinder, bzw. die Eltern beschäftigt.

Spektakuläre Nachtwanderung und verrammelte Türen

Damit es nicht nur den Eltern gut geht, sondern auch die Kinder und Jugendlichen im nächsten Jahr gerne wiederkommen, gab es unter anderem eine spektakuläre Nachtwanderung. Die Antwort auf diese teilweise etwas erschreckenden nächtlichen Begegnung mit „Wildschweinen“ ließ nicht auf sich warten. Die Teamer mussten sich durch verrammelte Türen am nächsten Tag den Weg zum Frühstück bahnen.

Das Silvesterparty-Motto lautet "Klein gegen Groß"

„Wenn du Silvester aufbleiben willst, musst du heute einen Mittagsschlaf machen“, mit dieser Mahnung versuchen die Eltern die sich langsam anbahnende Aufregung der Kinder zu regulieren. Und tatsächlich sind alle aufgeblieben, denn das Thema der Silvesterparty lautete: „Klein gegen Groß“ und wer hätte es gedacht, die „Kleinen“ haben natürlich fast in allen Disziplinen gewonnen.

So konnte der Jahreswechsel mit Posaune, Glockenläuten und „Großer Gott“ feierlich begangen werden und natürlich dem beeindruckenden Feuerwerk über der Stadt Oberkirch.

Tagesbeginn und -abschluss war an der Krippe

Was verbindet, den Tag beginnt und abschließt, das sind die gemeinsamen Zeiten der Familien beim  Gebet und im Gottesdienst. In weihnachtlicher Atmosphäre Lieder singen, von vielen jungen und erwachsenen Musikern begleitet und immer wieder sich einfinden bei Jesus mit Maria und Josef. Morgens im Heiligtum und abends auf der „Familieninsel“. So kann eingeübt werden, was nachher im Alltag weiterträgt.

Guten Start ins neue Jahr!

Das Kernteam vom Zukunftsprozess der Familienbewegung ist gestartet

Manuela Miller. Mit schönem Weihnachtsschmuck im Hintergrund starteten Vertreter von Familien-Liga, -Bund und Institut die Weiterarbeit am Zukunftsprozess der Familienbewegung. Leider kann man online das Loben des Christbaums nicht mit einem kleinen Schnaps belohnen, wie es in Süddeutschland Brauch ist. Dennoch kam gute Stimmung bei dem neuen Team zustande.

Aus Veränderungen lernen und sie gestalten

Nach einer kurzen Vorstellung der Teilnehmer und dem Erzählen eines schönen Weihnachtserlebnisses, wurden die Erwartungen an dieses Team ausgetauscht. Wie können wir gemeinsam junge Familie ansprechen, ihnen unser Charisma näherbringen und befähigen, das Leben in Ehe und Familie glücklich zu gestalten? Dabei geht es nicht um Mitglieder-Gewinnung, sondern um unseren Beitrag für Kirche und Gesellschaft. Schönstatt lebt in großen Veränderungen. Sei es im Blick auf die Verschiebung der Rolle von den Diözesen und der Zentrale, von Schwestern und Patres oder von den weniger werdenden Kräften und der damit zusammenhängenden Frage, wie Familien eine wachsende Rolle in der Gestaltung und Leitung der Familienarbeit bekommen können. Es geht um einen Lernvorgang, nicht nur die Themen von Familien denken, auch die Art und Weise der Arbeit. Es ist notwendig, dafür einen Prozess zu starten, den die drei Gliederungen gemeinsam angehen wollen.

Vision: Sich als EINE Familienbewegung fühlen

„Wie sehen wir die Familienbewegung in 5-10 Jahren?“, so eine weitere Fragestellung an das Team. Das Team ist sich einig, dass es der große Wunsch ist, sich als Familienbewegung zu fühlen, sich dafür zu engagieren und nicht in unterschiedlichen Gliederungen zu denken. Wir wollen bekannt sein für gute Ehevorbereitung und Familienarbeit, die hilft, das Leben gut zu meistern. Wir wollen unser Charisma künden die das ganz Menschliche mit dem Göttlichen verbindet. Familien können bei uns eine erste Glaubenserfahrung machen.

Kommunikation in die Gliederungen hinein ist sehr wichtig fürs Zusammenwachsen und Zusammenwirken

Neben den Schwerpunktthemen des Zukunftsprozesses: Ehevorbereitung, Schulung, Finanzen, Gebets- und Kruggaben, Veranstaltungsstrategie und den Ergänzungen der Jahreskonferenz (s. Beitrag auf www.familienbewegung.de zum Zukunftsprozess vom 22.06.2023) überlegte das Team, welchen nächsten Schritte getan werden können. Die Kommunikation in die Gliederungen hinein, Infos zu Veranstaltungen austauschen, Bewusstseins- und Mentalitätsvorgänge verstärken, die ein Zusammenwachsen und -wirken fördern, wird angestrebt. Das Familienfestival am 25./26. Mai 2024 in Schönstatt ist eine tolle Chance, sich als große Schönstatt-Familienbewegung zu erleben.

Austausch und Mitdenken erwünscht

Am 15.02. trifft sich das Kernteam zur Weiterarbeit. Jeder ist eingeladen, sich über die Weiterentwicklung der Familienbewegung auszutauschen und einzubringen. Der Prozess soll in die Breite der Familienbewegung hineinwirken. Mitgestaltung und Mitdenken ist erwünscht.

Ehevorbereitungkurs „Abenteuer Ehe – wir trauen uns“ im Tagungszentrum Marienland in Schönstatt

Pater Elmar Busse. Vom 27. bis 31. Dezember fand im Tagungszentrum Marienland ein Ehevorbereitungskurs statt, zu dem 8 Paare aus verschiedenen Gegenden Deutschlands angereist waren. Dieses Veranstaltungsformat („Eheseminar kompakt“ – neben dem 6-Abende-Modell „Eheseminar intensiv“) unter dem Titel „Abenteuer Ehe – wir trauen uns“ hat sich im deutschsprachigen Raum als Marke etabliert und wird im Laufe des Jahres in verschiedenen Schönstatt-Zentren angeboten. Einige Teilnehmende waren von früheren Teilnehmenden auf dieses Seminar aufmerksam gemacht worden, andere hatten nach anspruchsvolleren Angeboten gegoogelt.

Jedes Paar bereitet seine Ehe selbst vor

Vier Referentenehepaare, Schwester M. Veronika Riechel und Pater Elmar Busse gaben die jeweiligen Impulse für die anschließenden Paargespräche. Diese Paargespräche sind der methodische Kernvorgang des Kurses: Jedes Paar bereitet seine Ehe selbst vor und bespricht Fragen der gemeinsamen Lebensgestaltung, auf die man am besten vor der Hochzeit eingeht und nicht erst im Laufe der Jahre.

Zentrales Thema: Kommunikation

Das A und O des Kurses ist das Thema Kommunikation. Zu Beginn eine einfache Übung: Ein Partner bekommt ein Bild in die Hand und soll dem anderen Partner erklären, was darauf zu sehen ist. Dieser soll das zeichnen. - Das Ganze unter Zeitdruck und ohne die Möglichkeit der Rückfrage. Danach gibt es dieselbe Übung mit längerem Zeitbudget und der Möglichkeit der Rückfrage. Die Übung kann die Augen öffnen: Missverständnisse sind keine Katastrophe, sondern eine der alltäglichen Pannen in der Kommunikation. Bevor man sich also durch eine Äußerung des Partners verletzt fühlt, sollte man lieber erst einmal zurückfragen: „Wie hast du das gemeint? Das ist so bei mir angekommen.“ Männersprache – Frauensprache, die Kommunikationstheorie von Paul Watzlawik, das Vier-Ohrenmodell von Friedeman Schulz von Thun (Sach-, Selbstaussage, Beziehungs-, Appell-Ohr), … Gewürzt wird dieser Theorieteil durch viele praktische Beispiele aus dem Familienalltag und mit einer reichhaltigen Symbolik.

Unser Style. Ehe glücklich leben

Das Seminar regt die Paare an, Freude an einem gemeinsamen Lebens- und Ehestil zu entwickeln und relevante Lebensbereiche wie Rituale, Umgang mit Geld, Berufs- und Hausarbeit, Kontakt zu Eltern und Schwiegereltern, … genauer anzuschauen. Es geht dabei auch darum herauszufinden, ob die Lebensentwürfe beider Partner kompatibel sind; eine Schlüsselfrage für die Stabilität und Langlebigkeit der Beziehung.

Als Symbol für die Ehe haben sich die ineinander verschlungenen Ringe durchgesetzt, obwohl bei vielen Paaren die Ringe auch ineinander gelegt werden könnten. Das ähnliche Symbol der sich mehr oder weniger deckenden Kreise kennen die meisten noch aus der Mengenlehre im Mathe-Unterreicht. Es gibt die Schnittmenge des gemeinsamen WIR, es muss aber auch den Freiraum für das jeweilige ICH geben, damit es sich im Raum der Ehe und Familie entfalten kann. Das Spiel von Nähe und Distanz und das bewusste Gestalten vom körperlich-seelischen Ganz-Einssein bis hin zu einem Einzelurlaub und persönlichem Hobby, um sich mal „von der Familie zu erholen“, will gelernt und austariert werden.

Fair streiten können

Manager lernen das in teuren Seminaren. Wer es am meisten braucht, sind Ehepartner. Konfliktmanagement gehört zu den Schlüsselqualifikationen einer dauerhaften Beziehung. Nicht in die Rechthaberfalle zu tappen, sondern im Problemlöser-Modus bleiben, das ist die hohe Kunst. Gerade auch bei diesem Thema spielen im Kurs neben der klaren Theorie viele praktische Beispiele eine wesentliche Rolle.

Alltags- und Tiefendimension des Ehesakramentes

Immer noch begegnet man dem Irrtum, dass das "Ehesakrament" gleichzusetzen sei mit kirchlicher Trauung. Dabei ist das nur der Start. Durch die Trauung wird der Ehepartner zum bevorzugten Ort der Gottesbegegnung. Das Wort Jesu, was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan, gilt in qualifizierter Weise für die Ehe. Jesus betrachtet alle Liebeserweise, die Ehepartner einander schenken, als ob sie ihm geschenkt würden. Auch dieses Thema gehört zum Ehevorbereitungskurs.

Schließlich geht es noch um die ganz praktischen Tipps für die Vorbereitung der Hochzeit und die Hochzeitsfeier selber. Das Referenten-Ehepaar spult ein Feuerwerk an guten Tipps ab, damit die Hochzeitsfeier ohne Pannen über die Bühne gehen kann und der erhoffte schönste Tag im Leben wirklich der schönste Tag werden kann.

Mehr Informationen

Seminare der Schönstatt-Familienbewegung zur Ehevorbereitung:

Quelle: www.schoenstatt.de

Unserem Stern folgen und Blumen pflanzen

Sr. M. Veronika Riechel. In den ersten 2 oder 3 Monaten ein Gemeinschaftstag, die Vorstellung der neuen Jahresparole, sich als Familienbewegung über alle Generationen hinweg treffen an verschiedenen Orten in der Diözese. Diese Aufgabe erfüllten über viele Jahre hinweg die Bezirkstage. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass wir neue Wege gehen sollten. Nicht mehr viele verschiedene Treffen, sondern eine Veranstaltung am Beginn des Jahres. Gut 40 Teilnehmer folgten am Sonntag nach dem Dreikönigsfest der Einladung auf die LH, die noch ganz in weihnachtlichem Glanz steht. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Weber, musikalisch begleitet von Ehepaar Hartl, und dem Mittagessen schauten wir auf „unseren Stern“, dem wir 2024 folgen wollen: die Jahresparole der Familienbewegung „ZUVERSICHT. In den Rissen schaffst du Raum“. Die Impulse von Sr. M. Veronika wurden von kurzen Gesprächsrunden unterbrochen. Wir erlebten uns als ZUVERSICHTS-Gemeinschaft und tauschten uns über Wachstumserfahrungen auch in unidealen und ungeplanten Lebenssituationen aus. Blumenzwiebeln als Hoffnungszeichen nahmen alle als Give-away mit nach Hause. Die gemeinsame Erneuerung des Liebesbündnisses und die Erfahrung eines frohen Miteinanders beim Kaffee rundeten diesen Familien-Tag ab.

Silvester 2023/24 im Schönstattzentrum Aulendorf

Adelheid Sugg. 28 Frauen und Männer trafen sich im Schönstatt-Zentrum Aulendorf, um gemeinsam den Jahreswechsel zu feiern. Um 18.00 Uhr begannen wir mit einer Jahresschlussmeditation im Heiligtum, bei der wir auf das alte Jahr zurückblickten. Begrüßt haben wir uns im Saal des Zentrums dann gegenseitig, indem jeder unter seinem Teller einen Zettel mit einem Vornamen eines anderen Teilnehmers fand, die entsprechende Person wurde gesucht und nach positiv erlebtem im vergangenen Jahr gefragt. So starteten wir mit guter und positiver Stimmung in den Abend. Anschließend freuten wir uns über ein leckeres kaltes Buffet. Zwischendurch gab es ein lustiges Programm, wobei das meiste auch zum Nachdenken anregte. Ganz wichtig waren auch die tollen Gespräche untereinander. So hatten wir einen lustigen und unterhaltsamen Abend. Um 23.45 Uhr haben wir das alte Jahr mit guten Gedanken und in großer Dankbarkeit im Kapellchen verabschiedet. Das neue Jahr begrüßten wir mit „Großer Gott wir loben Dich“, die Kapellchenglocken läuteten sturm, während wir das phänomenale Feuerwerk über Aulendorf bestaunten. So durften wir einen gelungenen und ergriffenen Einstieg ins neue Jahr erleben. Natürlich haben wir mit Sekt angestoßen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Einige haben noch im Schönstatt-Zentrum übernachtet, gemeinsam gefrühstückt und die Heilige Messe miteinander gefeiert.

Das Vorbereitungteam: Pfarrer Baumann, Andrea und Bernhard Jehle, Adelheid und Albert Sugg

„Gottes leise Stimme hören“: Adventstagungen auf der LH

Dominik Schwarz. Abgeleitet von der Schönstatt-Jahreslosung war das Motto für die diesjährige Adventstagung „Gottes leise Stimme hören“. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden haben sich 20 Familien mit insgesamt 121 Teilnehmern am Christ-König- und 01. Adventswochenende auf den Weg nach Ergenzingen gemacht.

Gleich zur Begrüßung wurde das Hören von Maria während der Verkündigung durch den Engel Gabriel thematisiert. Darauf aufbauend wurden alle Teilnehmer gefragt, wann hört ihr Gott? Wann seid ihr offen für Gott?

Mit dieser Fragestellung wurde über das Wochenende das Hören der Hirten auf dem Feld, die Ansprache an die heiligen drei Könige und das Hören und Verstehen vom hl. Josef im Traum, betrachtet. Pater Thomas Flur hat in seinem Vortrag die Engel als Boten und Schnittstelle zwischen Gott und den Menschen hervorgehoben.

Wie jedes Jahr wurden alle Teilnehmer handwerklich gefordert. Das obligatorische „Kranzen“ brachte herrliche und individuelle Adventskränze hervor und in der ehemaligen Holzwerkstatt durfte jedes Paar einen Holzengel als Klangspiel basteln. Auch die Kinder durften Kunstwerke schaffen, mit großem Eifer wurden Lichter aus Glas und Sterne kreiert. Mit großem Stolz präsentierten die kleinen und großen Kinder Ihre Schätze und freuten sich über das Lob der Eltern.

Neben den wertvollen inhaltlichen Impulsen kam der Spaß und die Gemeinschaft nicht zu kurz. Wie immer gab es eine begeisternde Kinderbetreuung. Durch gemeinsame Spiele, Basteln und Backen, durften die Jüngsten eine wirkliche Freude und ein tragendes Gemeinschaftsgefühl erfahren. Selbst die Kleinsten wurden in das Programm miteinbezogen und konnten an diesen Wochenenden die Vorfreude auf das Weihnachtsfest und die Adventszeit spüren. Für viele Jugendliche ist die Liebfrauenhöhe vertraute „Heimat“ und die Gruppen finden intuitiv zueinander.

Da die Ehepaare die Kinder gut versorgt wissen, haben sie die Chance in die Ruhe und den Austausch zwischen anderen Erwachsenen zu kommen. Neben vielen religiösen und aus den Vorträgen aufgeworfenen Themen, kommt auch der freundschaftliche Austausch nicht zu kurz. Abends in der Schwabenstube kommen die Erwachsenen bei einem Glas Wein zum persönlichen Austausch zusammen.

Diese Wochenenden bieten die Chance den Advent in einem geschützten Raum, weg aus dem Trubel der kommerziellen Vorweihnachtszeit zu genießen und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Es war wie immer ein Wochenende zum Auftanken und zur inneren Vorbereitung auf die Adventszeit.

Familien-Zukunftstag in Aulendorf

Bruno Jungwirth. Wie kann man Ehe- und Familienangebote in und um das Schönstatt-Zentrum Aulendorf weiterentwickeln, damit sich möglichst viele Familien dort beheimatet fühlen? Dazu haben sich rund 25 Engagierte bereits Anfang Oktober beim Familien-Zukunftstag in Aulendorf Gedanken gemacht. Dabei zeigte sich schnell, dass es begeisterte und motivierte Menschen gibt, die sich dafür einsetzen wollen. Nach rund 3 Stunden waren etliche Ideen und Herzensprojekte gesammelt. Nun soll der Prozess im Frühjahr 2024 in die nächste Runde gehen.

Hildegard und Thomas Bitterwolf waren über viele Jahre Ansprechpartner für Familien rund um das Schönstatt Zentrum in Aulendorf. Da sie die Aufgabe abgeben wollen, stellten sie in einem ersten Schritt ihre Tätigkeiten im Laufe der Jahre kurz vor.

Dass aktuell in Aulendorf einiges läuft, zeigte sich in der kurzen Präsentation von Rebecca und Stefan Jehle. Das Spektrum reicht von Familiensonntagen bis zum „Advent to go“. Nach einem Input von Sr. Veronika Riechel zum „WIR in der Familienbewegung in Aulendorf erleben“ waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zukunftstags gefordert. In einer ersten kurzen Brainstorming-Runde wurde deutlich, was denn die „Marke Schönstatt“ ausmacht und warum die Menschen Schönstatt-Veranstaltungen besuchen.

In Kleingruppen wurde darauf aufbauend mögliche Ideen und neue Formate für Angebote in Aulendorf entwickelt. Diese Vorschläge wurden in der Großgruppe zusammengetragen und nach Prioritäten sortiert. Über 20 wirklich vielfältige und bunte Ideen und weitere Themenaspekte kamen in kurzer Zeit zusammen.

In einem nächsten Treffen Anfang 2024 soll der Prozess fortgesetzt, konkrete Schritte definiert und wenn möglich auch Verantwortlichkeiten verteilt werden.

Loslassen, in Erwartung auf Neues – Adventswochenende für Ehepaare

Bruno Jungwirth. Ein Wochenende lang den Alltag loslassen, abtauchen und auf das fokussieren, was wirklich wichtig ist: Dies war das Ziel des Adventswochenendes am 2. Advent im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, Rottenburg, für Paare ohne Kinder oder deren Kinder bereits groß sind. Zwölf Paare haben sich an diesem Wochenende mit dem Thema „In Erwartung leben – vom Loslassen und Neubeginn“ beschäftigt und dazu jede Menge Impulse erhalten.

In der Wohlfühlatmosphäre auf der Liebfrauenhöhe konnten die Paare herunterfahren, um sich auf den Inhalt und auch auf einander zu konzentrieren. „Wir waren entspannt wie selten“, sagte eines der Paare am Ende des Wochenendes. Denn von Freitag bis Sonntag blieb genug Zeit füreinander, für das Gespräch zu zweit, das in den Alltagsroutinen oft zu kurz kommt. Und es blieb an diesem Wochenende, das von Monika Blank, Gabriele Fränkel-Jungwirth und Bruno Jungwirth vorbereitet worden war, genug Zeit, sich auf den Advent und auf Weihnachten einzustimmen.

Advent – eine Noch-Nicht-Zeit

Im alltäglichen Leben werden wir vielfach mit den Themen Loslassen, Erwartung und Neubeginn konfrontiert. Die Situation in der Lebensmitte ändert sich. Kinder verlassen das Haus; der Beruf ist nicht mehr so spannend, eine Veränderung täte not; eine Krankheit macht manches unmöglich oder schränkt den Alltag ein. „Was können wir noch erwarten?“ „Wie können wir loslassen und einen Neubeginn wagen?“

Advent ist eine Noch-Nicht-Zeit. Advent ist eine Wartezeit – warten auf die Geburt Jesu. Wir leben in der Erwartung, dass Gott auf diese Welt kommt; dass ein Neuanfang möglich ist. Wer in dieser Erwartung lebt, lebt anders. Wer auf die Anwesenheit Gottes in seinem Leben vertraut, wer mit der Realität Gottes rechnet, kann loslassen. Auch im Alltag.

Loslassen und Neubeginn

An diesem Wochenende haben sich die Paare mit diesem Themenkomplex beschäftigt – sowohl mit dem Blick auf Advent und Weihnachten als auch auf die aktuelle Lebenssituation. Pater Thomas Fluhr, der die Paare das ganze Wochenende begleitete, hatte in seinem inhaltsreichen Impulsvortrag am Samstagmorgen vor allem das Thema Loslassen im Blick. Und das Ehepaar Gertrud und Norbert Jehle richteten in ihrem Vortrag am Sonntag den Fokus auf den Neubeginn und hatte viele Anregungen, Beispiele und Impulse für die Paare parat.

In Abendimpulsen wurden die Themen weiter in unterschiedlichen Facetten beleuchtet. Aber auch beim Kreativangebot wurde der Bogen zum Thema gespannt. Die Paare gestalteten aus ihren Händen eine Handschale – geöffnete Hände, offen für Neues. Und am Samstagnachmittag wurden sie zudem in ein „Kaffeehaus“ eingeladen, wo sie zu klassischer Musik und Impulstexten Zeit zum Reden hatten und diese auch nutzten. „Bei den Gesprächen hat sich ein Knoten gelöst“, sagte eines der Paare im Anschluss an das Kaffeehaus.

Voller neuer Impulse, neuer Gedanken und getragen von der schönen Atmosphäre in der Gruppe gingen die Paare am Ende des Wochenendes wieder in ihren Alltag zurück. In Erwartung auf Weihnachten.

Quelle: schoenstatt.de

Wieder mehr wir zwei - Eine Auszeit im Advent für Ehepaare

Sr. M. Vernita Weiß. Wir waren „im badischen gelobten Land“ meinte ein Ehepaar scherzhaft bei der Abschlussrunde. Eine Erfahrung die so oder so ähnlich 12 Ehepaare aus der Erzdiözese Freiburg an diesem Wochenende machen konnten.

Freie Auswahl in der Teilnahme der Ehepaare

Zum zweiten Mal fand das neue konzipierte Treffen für Ehepaare im Advent statt. Die Ehepaare können wählen, in welcher Form sie teilnehmen möchten: am gesamten Wochenende, am Candle Light Dinner oder am Gottesdienst mit Paarsegnung. „Die Flexibilität des Wochenendes hat uns sehr gutgetan“, „diese kleine Insel für uns war sehr wertvoll“, „Wir sind so gut zueinandergekommen“.

Erfahrungen, die zeigen, wie gut eine Auszeit als Ehepaar im Advent ist.

Maria - DIE adventliche Frau

Eine Auszeit im Heiligtum am ersten Abend, ein besonderer Blick auf Maria, der Frau, die den Advent wie keine andere kennt und deren Fest Maria Empfängnis an dem Tag gefeiert wurde.

Hütten-Herbergsuche mit Erlebnisräumen

Eine Auszeit in der Natur. Zum Advent gehört die Herbergsuche, von Haus zu Haus gehen und gespannt sein was einen erwartet. Diese Situation von Maria und Josef konnten die Ehepaare bei einer Hüttenwanderung über die Hügel und Weinberge der Ortenau nacherleben. Fünf Hütten wurden erwandert und jede hat einen eigenen Erlebnisraum eröffnet. Erleben, was es heißt, wenn Türen geschlossen sind, eine Hütte, die einlädt zum bewussten Innehalten, eine Hütte, in der es für alle eine leckere warme Suppe gibt und zum Schluss sogar noch eine Hütte, in der für den weiteren Adventsweg ein Adventskalender zum Mitnehmen wartet. Auf diesem Weg gab es eine Erfahrung, die alle gemeinsam machen durften. Trotz schlechter Wettervorhersage gab es keinen Regen, aber noch mehr, bei der vorletzten Hütte das Erlebnis: „plötzlich war die Sonne da“. Solche Zeichen nicht als Zufall, sondern als Geschenk Gottes sehen, das war Klima und hat dem Weg eine tiefere Qualität gegeben.

Das Candle Light Dinner verwöhnt die Ehepaare

Eine Auszeit beim Candle Light Dinner. Das ist sicher ein Höhepunkt dieses Wochenendes. Weitere Ehepaare aus der Umgebung kamen dazu, so dass der Saal mit 22 Ehepaaren gefüllt war. Festliche Tischdeko und ein 5-Gänge-Menü von ausgezeichneter Qualität, dazwischen Impulse von Andrea und Dieter Gerber, das ist schon (fast) Weihnachten.

Gott wurde spürbar

Eine Auszeit beim Gottesdienst mit Paarsegnung. Eine Seltenheit im normalen Leben der Gemeinde und darum ist dieser Gottesdienst für Ehepaare auch so wertvoll. In diesem Jahr hat die musikalische Begleitung zum Lob Gottes und der begeisterten Mitfeier beigetragen. Zum Schluss kann sich jedes Ehepaar noch persönlich segnen lassen, eine Zusage, die ein Ehepaar so ausdrückte: „wir haben Gott gespürt“.

Eine Erfahrung, die alle 13 Ehepaare an diesem Wochenende immer wieder machen durften. Dafür galt der Dank auch besonders Ulrike und Johannes Beck, die „so liebevoll vorbereitet und begleitet“ haben, auch dadurch wurde Gott spürbar.

Der Tanz zwischen Nähe und DisTanz

Ulrike & Thomas Burkart, Christine & Michael Dörrer. Nach vier Jahren Pause fand von Freitag, 17. bis Sonntag 19. November 2023 wieder ein „Dance & Pray“-Wochenende auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid statt. Es stand unter dem Motto „Der Tanz zwischen Nähe und DisTanz“. Dagmar und Eberhard Hamann, das Tanztrainerpaar, gab den Teilnehmenden die Möglichkeit, in die Musik einzuschwingen und den Rhythmus der Musik in sich aufzunehmen.

Ausprobiert wurde u. a. welcher Abstand für welchen Tanz gut und angenehm ist. Außerdem war es dem Tanztrainerpaar wichtig, dass einerseits die Herren neben neuen Figuren auch Führungstipps erhielten, dass andererseits die Damen durch verschiedene Übungen erfahren, wie und dass sie sich von ihrem Herrn durchaus führen lassen können. Den beiden gelang es auch meisterlich, die sehr unterschiedlichen Tanzkenntnisse der Teilnehmenden im Blick zu haben. So tanzten unerfahrene Anfänger neben langjährigen Tanzsportpaaren und es entstand eine schöne Gemeinschaft.

Dasein vor Gott

Der Impuls von Ulrike und Thomas Burkart zum Thema Nähe und Distanz regte an, über eigene Erfahrungen, Bedürfnisse und Möglichkeiten nachzudenken. In einem sich anschließenden Paargespräch hatten die Partnerinnen und Partner Gelegenheit, sich darüber auszutauschen. Wohltuend war auch die Oasenzeit in der Schönstatt-Kapelle, die die Beteiligten als ein Ankommen und Dasein vor Gott erlebten. Mit meditativen Texten und Gebeten sowie ruhigen Liedern entstand eine besondere Atmosphäre der Gemeinschaft, in der Gottes Gegenwart spürbar wurde.

Galaabend und Vortrag zur Kommunikation

Der Galaabend am Samstag verzauberte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In so festlicher Stimmung und bei gutem Essen war er der Höhepunkt der Veranstaltung.

Am Sonntag stand ein Vortrag zu den verschiedenen Dimensionen der Kommunikation auf dem Programm. Hans Walter Braun gelang es in einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Beitrag den Paaren wertvolle Impulse für den Alltag mitzugeben. Weil im Anschluss daran keine Zeit mehr für ein Paargespräch blieb, nahmen die Teilnehmenden die „Hausaufgabe“ mit, das nach der Heimkehr noch nachzuholen. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst und anschließendem Mittagessen endete das Dance & Pray Wochenende. Es soll ein weiteres solches „Dance & Pray“-Wochenende geben.

Quelle: www.schoenstatt.de

37. Ökumenisches Netzwerktreffen der Ehe-Initiativen in neuen geistlichen Bewegungen

Mariette und Arnulf Rausch. Aus geistlichen Bewegungen, Gruppen und Werken, die in ihrem Programm ausdrücklich den Wert der christlich begründeten und gelebten Ehe fördern, hat sich im Jahre 2005 innerhalb des ökumenischen Netzwerkes „Miteinander für Europa“ ein eigenes Netzwerk gebildet. Nachdem „Miteinander für Europa“ im Mai 2007 sieben „Ja“-Worte als gemeinsame Grundlage formuliert hatte, darunter das „JA zu Ehe und Familie – Sie sind Grundlage für eine solidarische und zukunftsfähige Gesellschaft“, konnten die Vertreterinnen und Vertreter der Ehe-Initiativen zur Verstetigung dieser Thematik im Netzwerk beitragen. Die Netzwerktreffen dienen – unter großem Respekt vor der Eigenart jeder Gruppe – dem Austausch über die jeweilige Ehe- und Familienarbeit, sich dadurch Anregungen zu geben und sich in diesem Engagement gegenseitig zu motivieren. Vom 22. bis 23. November 2023 fand das 37. Ökumenische Netzwerktreffen der Ehe-Initiativen in neuen geistlichen Bewegungen mit knapp 20 Teilnehmenden im Schönstattzentrum Marienhöhe in Würzburg statt.

Gemeinsame Grundlage: Das Gebet

Das zweitägige Treffen, das wieder von einer Kultur der gegenseitigen Wertschätzung und der konstruktiven Offenheit füreinander geprägt war, wurde von Hildegard und Thomas Beck (CVJM München) und Ulrike und Michael Wick (ProEhe) umsichtig und aufbauend geleitet. Ausgehend von der Bibelstelle Jer 17,7.8.: „..dessen Zuversicht der Herr ist“ lenkte der geistliche Impuls von Hildegard Beck die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden in der aktuell kritischen Weltlage auf das verlässliche Handeln Gottes. Durch seine Allgegenwart erwächst allen Menschen Zuversicht für das Leben. Der von Heiner Frank geleitete Lobpreis mit modernen geistlichen Liedern schaffte einen besonderen „Raum des Gebetes und der Stille“, um auf Gottes Geist und seine Anregungen hören zu können und IHN in die Mitte zu bitten für den Austausch im Rahmen des Treffens.

Herausforderungen

Ziel und Arbeitsauftrag zugleich der Netzwerktreffen ist der Austausch, der dieses Mal besonders auf die aktuelle Situation des Netzwerkes der ökumenischen Ehe-Initiativen und was an diesem wertvoll ist, fokussiert wurde. Die Redebeiträge machten deutlich, dass „Corona, Klimakrise, Kriege, Kirchen- und Glaubenskrise“ die Ehe-Arbeit erschweren. Jedoch hätten sich auch neue Möglichkeiten durch die wachsende Akzeptanz von Online-Treffen ergeben. Als eine Herausforderung wurde der Mangel an jüngeren Mitwirkenden im Ehe-Netzwerk empfunden und auch die Tatsache, dass zunehmend mehr Mitglieder im Netzwerk nicht mehr im aktiven Berufsleben stehen. Da war die Anregung, auf das Wort Jesu „Fahrt hinaus!“ zu vertrauen und die Netze erneut und vielleicht auf neue Weise auszuwerfen eine motivierende Anregung.

„Generation Z meets Ehe.“

Im Sinne einer gemeinsamen Weiterbildung stand die Auseinandersetzung mit der „Generation Z“ (kurz Gen Z) als Nachfolgerin der „Generation Y“ (Millennials) auf dem Programm des Treffens. Nora Aust, die bei der Initiative Alpha für den Bereich Jugend zuständig ist und PR-Arbeit an Schulen macht, konfrontierte die Anwesenden in einer coolen Präsentation mit dieser Gen Z. Interaktiv und Sheeeesh (= besonders) vermittelte sie die Idioms, Verhalten und Lebensgefühl der Gen Z. Unter Bezugnahme auf einschlägige und repräsentative Befragungen berichtete sie, dass in der Gen Z durchaus Offenheit für den Glauben vorhanden sei, jedoch wenig Interesse für die Bindung an eine Kirche besteht. Ebenso werde in der Gen Z einer dauerhaften Partnerschaft zugestimmt, dabei die Ehe zwar nicht generell abgelehnt, jedoch habe diese nicht die erste Priorität. Durchaus eindrücklich für die Teilnehmenden war die Aussage von Frau Aust, dass für sie als Vertreterin der Gen Z die ökumenische Ehe-Initiative vermutlich nicht die erste Ansprechadresse für Fragen der Partnerschaft, Ehe und Familie wäre. Ein Impuls, hier nach neuen Wegen zu suchen.

Beispiel „Alpha Ehe-Kurse“

Als hilfreiches Beispiel in der aktuellen Ehe-Arbeit stellte Frau Ulrike Mohring, Alpha Koordinatorin Ehe- und Elternkurse, im Rahmen eines weiteren Themenschwerpunktes die „Alpha Ehe-Kurse“ vor. Orientiert an dem Format der „Alpha-Glaubenskurse“ werden Paare angesprochen, die sich für die Entwicklung ihrer Partnerschaft interessieren, egal, ob sie befreundet, verlobt oder bereits verheiratet sind. Das Format des Kurses in fünf Abenden sei „einfach, schlank und flexibel“. Vor Ort in den Gemeinden sei nur ein Beamer, ein PC, sowie ein schön gestalteter Raum erforderlich. Dieses Alpha Ehe-Kurse Konzept sei bereits in mehr als 130 Gemeinden in Deutschland erfolgreich durchgeführt worden.

Mit diversen neuen Anregungen „im Gepäck“ konnten sich die Teilnehmenden in lockerer Runde in der Cafeteria der Marienhöhe verabschieden, dankbar für einen hilfreichen Austausch und motiviert die „Mission der Ehearbeit“ weiter zu verfolgen.

  • Das nächste Treffen findet am 6./7. Juli 2024 in Dernbach statt.

Quelle: www.schoenstatt.de

Bischof Nikolaus kommt ins Haus

Sr. M. Vernita Weiß/Hbre. Ein gelungener Familientag fand am 1. Adventssonntag im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch statt.
40 Kinder und ebenso viele Erwachsene beschäftigten sich mit Themen rund um den Bischof Nikolaus. Zum Programm des Tages gehörte ein Familiengottesdienst mit Pater Stefan Strecker, ein gutes Mittagessen, Spielerunden, Informatives zu Nikolaus und Weihnachtsmann und natürlich der heiß erwartete Besuch des Nikolauses.

„Sind der Weihnachtsmann und Bischof Nikolaus dasselbe oder sind die doch unterschiedlich?“

„Aufwachen - wach sein“ diese tägliche Herausforderung war ein guter Einstieg in den Familientag an diesem 1. Advent. „Welche Geräusche könnt Ihr erkennen?“ Mit dieser Frage waren Kinder und Eltern gleich ganz hellwach und konnten anschließend aufmerksam dem Gottesdienst mit P. Stefan Strecker folgen.

Nach einem leckeren Mittagessen und einigen Spielrunden wurden die Fragen der Kinder drängender: „Wann kommt der Nikolaus?“ oder „Weiß er denn, wohin er kommen soll?“ Trotz der zunehmenden Spannung unter den 40 erwartungsvollen Kindern und ebenso vieler Erwachsener gab es zunächst noch eine Runde, in der einige Fragen rund um den heiligen Mann gelöst werden mussten. Eine entscheidende Frage: „Wer ist wer?“ „Sind der Weihnachtsmann und Bischof Nikolaus dasselbe oder sind die doch unterschiedlich?“ Eine nicht leichte Aufgabe. So sollten die Kinder Kleidungsstücke zwei großen Papierpuppen zuordnen. Die eine Puppe wurde zum Weihnachtsmann, die andere zum Bischof Nikolaus. Am Ende war es tatsächlich sichtbar. Es sind zwei ganz unterschiedliche Personen: der rot gekleidete Weihnachtmann mit Zipfelmütze und der Bischof Nikolaus mit Stab und Mitra. Nachdem diese Frage geklärt war, konnte es los gehen: „Lasst uns froh und munter sein“

Zuerst kam der Weihnachtsmann …

Und da kam er auch schon, groß und polternd durch die Türe im roten Mantel, der Weihnachtsmann. Einen kleinen und einen großen Sack hatte er dabei. Etwas irritiert, aber dennoch mit Hoffnung auf den gefüllten Sack, beantworteten die Kinder die Fragen des Weihnachtsmannes, der bald zu erkennen gab, dass er wohl etwas mit einer Getränkemarke zu tun hat und gerne kleine rote Schoko-Weihnachtsmänner verschenkt, was er dann auch tat.

… und dann der Bischof Nikolaus

Mit Glockenläuten betrat dann der „richtige“ Nikolaus den Saal. Der Bischof Nikolaus hatte ein goldenes Buch und einen großen Bischofstab dabei. Er begrüßte jedes Kind ganz persönlich und hatte gute Worte für jedes der Kinder. „Woher weißt Du das?“ fragte ein Junge ganz mutig. Da gestand der Bischof Nikolaus, dass die Eltern vorher einige Tipps gegeben hatten. Zu den die Kinder ermutigenden Worten gab es vom Bischof Nikolaus schöne kleine Geschenke, so z. B. zwei echte „Schoko-Bischof-Nikoläuse“, gestiftet vom Bonfiatiuswerk, einen für jedes Kind und einen zum Weiterschenken. „Denn ein wenig so sein wie Nikolaus“, das gehörte auch zur Aufgabe, die der Bischof allen mitgab.

„Gut, dass wir einmal was zu den Unterschieden gehört haben“

Es gab auch Säckchen mit Äpfeln, Mandarinen und Nüssen für die Kinder und so hatten der Weihnachtsmann und der Bischof alle Hände voll zu tun, die Kinder mit guten süßen und gesunden Gaben zu beschenken. „Nikolaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann.“ Das sangen dann am Schluss alle aus voller Kehle und winkten den beiden „Nikoläusen“ glücklich zu. Beim abschließenden Kinderpunsch und Adventsgebäck freuten sich alle an dem schönen Besuch. Und nicht nur die Kinder, auch die Eltern haben etwas dazu gelernt: „Fand ich richtig gut, dass wir einmal was zu den Unterschieden gehört haben,“ so ein Vater.

Quelle: www.schoenstatt.de

"Advent to go" in Aulendorf

Rebecca & Stefan Jehle. Fünf junge Familien mit vielen Kindern trafen sich vom 24.11. – 26.11. im Schönstattzentrum Aulendorf zum alljährlichen „Advent to go“. Als roter Faden zog sich die Geschichte von Vater Martin durch das ganze Wochenende. Die Kinder waren immer ganz gespannt auf den nächsten Menschen, dem Vater Martin half, als er auf Jesus wartete.

Kreative Adventswerkstatt

Natürlich wurde auch wieder ausgiebig gebastelt. Neben Adventsweg mit Krippe aus Holz, durfte auch der Adventskranz nicht fehlen. Dabei wurden wir wieder von Profis unterstützt, damit wir auch neben Waffeln und Tee, nicht ausversehen falsch sägen oder am Ende noch 5 Kerzen auf den Kranz packen.

Wertvolle Impulse für die Paare machten das Wochenende gehaltvoll

Zentral für die Eltern waren die Paargespräche an beiden Vormittagen, die aufgrund wertvoller Impulsvorträge, sehr gehaltvoll waren.

Eine entspannte Zeit für die ganze Familie

Unterm Strich hatten wir ein sehr entspanntes und gemütliches Wochenende, bei dem sich unsere Kindern sehr wohl fühlten und wir Eltern tolle neue Leute kennen lernen konnten.

 

Liebesbündnis-Update

Nina & Thomas Waltinger. „Lieber Gott, ….Vieles ist im Dunkel, aber wir spüren dich dort, wo wir glücklich sind, wo eine Aufgabe uns erfüllt, eine Herausforderung unsere Kraft weckt….“ so ein Gebet, passend zum Thema.

Beim Liebesbündnis-update, das dieses Jahr aus verschiedenen Gründen zu einem Online-Samstag am Martinstag zusammengerafft wurde ging es darum, Gott auf die Spur zu kommen. Die teilnehmenden Paare konnten so entscheiden, ob sie von zuhause aus oder herausgenommen aus dem Familienalltag, einquartiert zB in der Nähe eines Schönstattheiligtum, teilnehmen wollten. Auch wenn dies ein Präsenztreffen nicht ersetzen kann, wäre es doch schade gewesen, wenn diese Veranstaltung hätte ausfallen müssen.

Wofür brennen wir? Was ist unsere Identität als Ehepaar?

Worum ging es also? Der Impuls von Manuela und Peter Miller zielte ganz ab auf das Entdecken oder Neu-Finden des Eheideals: Wofür „brennen“ wir? Wo ist unsere Aufgabe in der Welt? Wie bringen wir diese Sehnsucht auf den Punkt, finden eine Formulierung? In Österreich lebt das Bild der Familien als „Häuser“ der „Neuen Stadt Gottes“. Was ist unsere Eigenart als Paar diese Welt christlich zu gestalten? Und schließlich: Wie halten wir dieses Feuer am Brennen? Wie behalten wir dieses Ziel im Blick? Mit vielfältigen Beispielen angereichert, gab es Anregungen sich diesem jedem Ehepaar eigenen Eheideal neu zu nähern, wozu die Paare im anschließenden Gespräch Zeit hatten.

Mehr von innen her leben - Kraft tanken im Alltag

Der Nachmittagsimpuls von Sr. Gertraud Evanzin stand ganz unter dem Ziel, für die eigene Lebensgestaltung die natürlichen und übernatürlichen Kraftquellen zu finden: „Mehr von innen her leben – Kraft tanken im Alltag“ Dahinter verbarg sich der in Schönstatt übliche Begriff der „Geistlichen Tagesordnung“. Diese ist viel mehr, als nur eine Aufstellung von Vorsätzen, deren Einhaltung schriftlich festgehalten wird. Sie zielt auf eine Gesunderhaltung von Körper und Geist ab. „Wir wollen lernen, uns unter dem Schutze Mariens selbst zu erziehen zu festen, freien priesterlichen Charakteren“, so der Kernsatz Pater Kentenichs aus der Vorgründungsurkunde Schönstatts. Dieses „Wie gebe ich etwas von Christus in der Welt weiter“ gelingt, wenn ich für mich (wir für uns) klar habe, was mir dafür wichtig ist. Und mich achtsam auf mich selbst darum sorge, körperlich wie auch geistig-seelisch… Wie gestalte ich meinen Tag? (Oder lasse ich ihn von außen gestalten?) Wie kann ich mich bewusst von Zeit zu Zeit meinen Beschäftigungen entziehen? Zur Neuausrichtung auf das Wesentliche… zur Inspiration durch Gebet… zur Gestaltung meines Tagesrahmens… Was gibt Kraft und Freude?

Wo ist meine / deine / unsere Karftquelle?

Und: Wie ermögliche ich auch meinem Partner, meiner Partnerin was ihm/ihr gut tut im Trubel des Alltags- und Familienlebens unterzubringen?

Dann: Wo ist unsere gemeinsame Schnittstelle? Wo sind unsere gemeinsamen Kraftquellen? Woran wollen wir gemeinsam arbeiten, wachsen, reifen? Was brauchen wir dafür für Rahmenbedingungen? Um diese Dinge, die wir uns vornehmen, nicht aus dem Blick zu verlieren, wies Sr. Gertraud darauf hin, dass tägliche Notizen, wie gut etwas umgesetzt wurde, sich umsetzen ließ, hilfreich sind. Derart mit Denkanstößen versorgt können sich die Ehepaare wieder neu auf IHREN Ehe-Weg machen… 😉

Save the date

Der nächste Liebesbündnis-Update findet vom 22.-24. November 2024 im Haus der Familien in Schönstatt statt.

Zweite Talkshow-Staffel „Ehe gut, alles gut“ bei EWTN-TV mit Ehepaaren aus der Schönstatt-Bewegung und Pater Elmar Busse ISch

Hbre. Nach der erfolgreichen ersten Staffel der Talkshow-Serie „Ehe gut, alles gut – Wie Partnerschaft gelingen kann“ hat sich der Fernsehsender EWTN-TV (Eternal Word Televison Network) zu einer zweiten 13teiligen Staffel in Zusammenarbeit mit Ehepaaren aus der Schönstatt-Bewegung und mit Pater Elmar Busse ISch entschlossen. Die erste Folge der zweiten Staffel wird am Montag, 6. November um 10:30 Uhr erstmals ausgestrahlt und in derselben Woche am Donnerstag um 17:30 Uhr und am Samstag um 20:00 Uhr wiederholt. Gesprächspartner von Moderatorin Christina Link-Blumrath zum Thema „Die Räume der Intimität“ sind Manuela und Peter Miller, Mitglied im Schönstatt-Familienbund.

In den wiederum 13 Folgen der zweiten Staffel, moderiert von Christina Link-Blumrath, wird es um die Voraussetzungen für eine gesunde Beziehung und ein gutes Familienleben gehen. Dabei werden die Herausforderungen benannt und den Fragen, wie sich klassische Probleme lösen lassen oder was hilfreich ist, Fallstricke zu vermeiden, nicht ausgewichen. Auch die heißen Eisen des täglichen Miteinanders werden angefasst und z.B. ganz pragmatisch Ansätze für Konfliktlösungsstrategien aufgezeigt.

 

Episode 1: Die Räume der Intimität

Es geht um die Entwicklung einer ganzheitlichen Liebe und Sexualität in der Ehe, um das Wachsen des gegenseitigen Vertrauens, das eine erfüllte Sexualität in der Ehe möglich macht. Und es geht um die Frage, wie Liebe und Sexualität in einer dauerhaften Beziehung lebendig gehalten werden können. Gesprächspartner sind Ehepaar Manuela und Peter Miller, Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath.

Episode 2: Konflikte werden zu Wachstumsringen

Diese Episode widmet sich dem Thema Konflikte in der Ehe und der Frage, wie Paare mit solchen umgehen können, damit sie sich nicht zu einer ernsten Krise auswachsen. Dabei geht es darum, Vorzeichen zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um Problemfelder rechtzeitig zu bearbeiten. Gesprächspartner sind Ehepaar Manuela und Peter Miller, Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath.

Episode 3: Das erfolgreiche Ehegespräch

Wie Ehepaare ein gutes Ehegespräch führen können und wie dabei Ernsthaftigkeit und Regelmäßigkeit zum Erfolg beitragen, ist Thema der dritten Episode, das ebenfalls im Gespräch von Ehepaar Manuela und Peter Miller, Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath besprochen wird.

Episode 4: Unser Kind heiratet

Thema dieser Sendung sind Schwiegerkinder und Schwiegereltern und welche Herausforderungen hier im Zusammenspiel entstehen können. Was hilft den Eltern beim Loslassen und wie meistert man den Abschied vom eigenen Kind? Wie kann es gelingen, dass durch die neue Beziehung eine positive Erweiterung des Familienlebens entsteht? Gesprächspartner sind Ehepaar Manuela und Peter Miller, Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath.

Episode 5: Zwei Sprachen – zwei Länder – zwei Kulturen I

Welche Chancen und welche Herausforderungen stecken in einer bilingualen Ehe für beide Ehepartner? Welche Bedeutung hatten und haben die Eltern mit verschiedenen kulturellen Hintergründen für die Entwicklung der gemeinsamen Kinder? Welche Rolle spielt der Glaube bei der Bewältigung dieser Herausforderungen? Diesen Fragen widmen sich Ehepaar Vanessa und Matthias Franke (Equador/Deutschland) im Gespräch mit Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath.

Episode 6: Zwei Sprachen – zwei Länder – zwei Kulturen II

Auch die sechste Episode beschäftigt sich mit Chancen und Herausforderungen von bikulturellen Partnerschaften. Fremd im Land, andere Riten, andere Bräuche, eine andere Sprache, in der Gefühle und Probleme ausgedrückt werden wollen, eine andere Art des Glaubensvollzuges. Ehepaar Jitka und Stephan Link (Tschechien /Deutschland) sind im Gespräch mit Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath.

Episode 7: Nähe und Distanz

Sylvia und Dr. Wolfgang Schröder arbeiten bis zur Geburt ihres ersten Kindes in der Arztpraxis des Mannes eng zusammen. Freude und Herausforderung dieses ständigen Beisammenseins ist u.a. Thema des Gespräches mit Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath.

Episode 8: Ehe als Wachstumsgemeinschaft

Sylvia Schröder ist praktizierende Katholikin. Durch seine Frau lernt Dr. Wolfgang Schröder, der seinen evangelischen Glauben nicht praktiziert, Tiefe und Spiritualität ihres katholischen Glaubens verstehen und schätzen. Im Gespräch mit Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath geht es um Herausforderungen einer verschieden konfessionellen Ehe.

Episode 9: Kinder in der Pubertät

Die Herausforderungen sich in einer pluralistischen Gesellschaft, angesichts von Meinungs- und Religionsvielfalt und einer vehementen Forderung nach Freiheit für bestimmte Werte einzusetzen, sind für Eltern heranwachsender Kinder oft unübersehbar. Wie man dabei standhaft bleiben kann in einer Gesellschaft, die Offenheit und Toleranz einfordert, darüber sprechen Ehepaar Astrid Meier-Krei und Michael Krei mit Moderatorin Christina Link-Blumrath und Schönstatt-Pater Elmar Busse.

Episode 10: Nein sagen lernen

Nach der Kinderphase ergeben sich für Partner neue Freiräume, aber auch die Frage, wie man als Ehepaar nun einen Lebensstil entwickeln kann, durch den sich beide mit Rücksicht auf ihre Partnerschaft weiterentwickeln und auch ihren jeweiligen Hobbys und Neigungen in angemessener Freiheit nachgehen können. Es geht um die Frage nach dem richtigen Maß, die auch das „Nein sagen lernen“ beinhaltet. Christina Link-Blumrath und Schönstatt-Pater Elmar Busse sprechen über dieses Thema mit Ehepaar Astrid Meier-Krei und Michael Krei.

Episode 11: Verantwortlich für meine Gefühle

Jede und jeder ist für seine Gefühle selbst verantwortlich und erst wer selbst glücklich ist, ist dazu in der Lage, andere glücklich machen zu können. Wer denkt, dass eine andere Person für das eigene Glück Verantwortung hat, leidet am sogenannten Cinderella Syndrom. Was das ganz konkret für ein Ehepaar bedeutet, darüber sprechen Moderatorin Christina Link-Blumrath und Schönstatt-Pater Elmar Busse mit Ehepaar Astrid Meier-Krei und Michael Krei.

Episode 12: In guten und in bösen Tagen

In guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Das verspricht sich ein Paar, dass sich vor Gottes Angesicht das Ja-Wort gibt. Aber wie gelingt es, dass es auch ein Ja aus vollem Herzen für immer bleibt? Die Herausforderungen und Chancen dieses Eheversprechens sind Thema des Gespächs von Ehepaar Astrid Meier-Krei und Michael Krei, Moderatorin Christina Link-Blumrath und Schönstatt-Pater Elmar Busse.

Episode 13: Die Freude am Ich bei aller Freude am Wir

Bei aller Freude in der Ehe am WIR bleibt doch auch der Wunsch nach dem ICH. Dem Balance-Akt zwischen ich und wir und der Frage nach dem nötigen Freiraum, den die Partner für sich brauchen, widmet sich das Gespräch von Ehepaar Astrid Meier-Krei und Michael Krei mit Schönstatt-Pater Elmar Busse und Moderatorin Christina Link-Blumrath in dieser letzten Folge der zweiten Staffel von „Ehe gut, alles gut“.

 

 

Mehr Informationen

  • Die 2. Staffel von "Ehe gut - alles gut" beginnt am Montag 6. November 2023.
  • Sendetermine: jeweils Mo 11:30 Uhr / Do 17:30 Uhr / Sa 20:00 Uhr
    In der darauf folgenden Woche wird die nächste Folge zu den selben Sendeterminen ausgestrahlt.
  • Die Sendungen werden jeweils ab der Folgewoche in der Mediathek freigeschaltet, die Sendung vom 6. 11. also ab 13.11.2023.
  • EWTN – TV kann empfangen werden über Satellit: Astra 1H, Position: 19,2° Ost, Transponder: 103, Frequenz: 12460 MHz, Symbolrate: 27500 ksym/s, FEC: 3/4, Polarisation: horizontal, VPID: 1023, Audio PID: 1024 (Deutsch), Audio PID: 1025 (Englisch)
  • EWTN Livestream im Internet: ewtn.de/livestream

 

Staffel I in der Mediathek

Die Beiträge aus Staffel I der Serie „Ehe gut, alles gut – Wie Partnerschaft gelingen kann“ sind in der Mediathek von EWTN weiter zugänglich.

 

Quelle: www.schoenstatt.de

Das neue Familienliederbuch ist „im Anflug“

„Es sind keine Familienliederbücher (FLB) mehr verfügbar.“ Immer wieder kommen Anfragen u.a im Familienbüro in Schönstatt an, um ein „weißes Liederbuch“ zu bestellen. Überlegungen wurden angestellt: Soll ein Nachdruck in Auftrag gegeben werden? Das hieße, eine Mindestauflage von 1000 Stück, besser 2000. Sonst rechnet es sich nicht. Das Familienliederbuch „miteinander wachsen“ ist in Gruppen, Familien, Schönstatt-Häusern, Pfarreien, … in reger Nutzung und sieht dementsprechend aus. In den 20 Jahren seit seiner Erscheinung hat es sehr gute Dienste geleistet. Doch für einen Nachdruck in dieser Größenordnung schien der Leitung der Familienbewegung das Buch doch zu überholt.

Eine Umfrage ermöglichte die Mitarbeit am neuen Familienliederbuch

Also stand die Entscheidung fest, dass es ein neu überarbeitetes Familienliederbuch geben soll. Bald wurde eine Gruppe gefunden, die sich dieser Aufgabe annahm. Eine Umfrage in der Familienbewegung wurde gestartet. Welche Lieder sollen im neuen Liederbuch wieder erscheinen, welche können raus? Welchen Bedarf und welche Liedvorschläge gibt es?

Liedvorschläge, Ringbuchbindung, Digitales Familienliederbuch, ... viele Ideen kommen zusammen

Über 400 Lieder sind eingegangen. Anliegen wurden geäußert wie z.B.: „Der Gottesdienstteil braucht dringend eine Erweiterung“. “Mehr Lobpreislieder“. Der Teil mit „lustigen Liedern“ wird kaum genutzt und könnte entfallen. Wie steht es mit der  Option einer Ringbuchbindung?  Wird es eine digitale Fassung geben?

Ein sportliches Ziel: Das neue Familienliederbuch soll beim Familienfestival 2024 erscheinen

Der Gedanke, das neue Familienliederbuch beim Familienfestival im Mai 2024 „einzusingen“ und zum Verkauf anzubieten, war und ist ein sehr sportliches, aber auch sehr verlockendes Ziel. Seit September trifft sich nun eine Gruppe (fast) wöchentlich online, um Lieder zu sichten und zu entscheiden, welche im neuen Familienliederbuch sein werden. Zur FLB-Gruppe gehören: Wilfried Röhrig, Ansgar Hoffmann, Carolin & Thomas Schilling, Christina Hellmich, Dorothee Mettmann, Manuela & Peter Miller.

Wie das neue Familienliederbuch heißen wird – lasst euch überraschen😊.

Beim Familienfestival gibt es einen exclusiven Festival-Preis

Wenn bei euch (zuhause, im Schönstatt-Zentrum, …) die Bücher auch vergriffen oder (halb) zerfleddert sind … geduldet euch noch ein bisschen. Das neue Familienliederbuch wird im Mai 2024 beim Familienfestival in Schönstatt „landen“. Dann könnt ihr es in den Händen halten. Also: Am besten zum Familienfestival kommen und den reduzierten Festival-Preis nutzen.

Jahreskonferenz 2023 – Das WIR wurde erlebbar

Manuela Miller. Zum jährlichen Treffen der Schönstatt-Familienbewegung Deutschlands trafen sich vom 20.-22. Okt. 2023 die Leitungsfamilien der Diözesen und von Projekten, um sich auszutauschen und gemeinsam in die Zukunft zu schauen.

Das WIR hat ein Gesicht

Die Verantwortlichen stellten anhand von Fotos Familien vor, die sich in ihrer Diözese engagieren. Eine große Freude ging davon aus, wie vielfältig die unterschiedlichen Talente sind, die die jeweiligen Familien einbringen.

Erfahrungen teilen

Von den guten Erfahrungen einander zu erzählen, ist ein wichtiger Teil der Jahreskonferenz. So stellten Xenia & Matthias Jehle über ein kurzes Video das Weltfamilientreffen auf der Liebfrauenhöhe vor, bei dem die Vorbereitung und Durchführung von Liga-, Bund- und Verbands-Familien gemeinsam umgesetzt wurde.
Andrea & Dieter Gerber berichteten von ihrer Arbeit als Leitungsfamilie in der Diözese Freiburg. Sie erzählten von ihrem Team, das sich sehr gut in Bezug auf die Familienphase, ihre Talente und die Aufgabenverteilung ergänzen. Die Zusammenarbeit in praktischen wie auch geistlichen Aufgaben strahlt aus und ist exemplarisch für die Atmosphäre in der gesamten Diözese. Zudem stellten sie heraus, dass es sinnvoll ist, eine verantwortliche Leitungsfamilie zu wählen.
Marigrete & Ansgar Imwalle erzählten begeistert vom Konzept „FamilienurlaubPLUS“, bei dem das Urlaubsgefühl auf Langeoog, die frohe Gemeinschaft und vor allem die Lebens- und Glaubensthemen mit persönlichen ergreifenden Zeugnissen das Liebesbündnis als schmackhaften, wirkungsvollen Lebensstil vermitteln. Dieses Modell führte schon mehrere Familien zum Liebesbündnis.

Zukunft kommt von Zuversicht

In seinem Vortrag stellte P. Ludwig Güthlein die heutige Zeit dar. Wir erleben uns in einem Klima der Daueraufregung. Wie können wir in der Bewegung ein Ermöglichungs-Klima schaffen? Es braucht einen glühenden Kern. Ziele und Ideale, die sich konkretisieren.
Ehe bedeutet, das ganze Leben – ohne Ausnahme – miteinander zu teilen. Ganzheitlich menschlich-geistlich miteinander leben, trifft den Kern unseres Schönstatt-Charismas. Ehe und Familie gibt Kompetenz in Empathie, Vielfalt und Alltagsbewältigung.
Was schenkt uns in der heutigen Zeit Zuversicht? Wir brauchen stärkere Wurzeln, die den Herausforderungen standhalten (Vergleich Reblaus).

Miteinander am Zukunftsprozess weiterdenken

Das Team der Hauptstandesleitung stellte die bisherigen Vorüberlegungen zum Zukunftsprozess der Familienbewegung vor. Ehevorbereitung, Schulungen, Finanzen, Gebets- und Kruggaben sowie eine Veranstaltungsstrategie wurden als Bausteine aufgeführt, an denen konzentrierter weitergearbeitet und -entwickelt wird. Das Team bat um weitere Anreicherungen. Dazu gab es zu den vorgestellten Schwerpunkten noch weitere leere Pinnwände, an denen gemeinsam weitergedacht wurde.

Wir legen unsere Zukunftspläne in die Hände der Gottesmutter

Gefüllt mit vielen Gedanken pilgerten wir zum Heiligtum der Familien und brachten der Gottesmutter unsere Überlegungen. Es ist ihre Familienbewegung. Sie ist die Königin der Familien und wird sorgen.

Festliches Abendbüffet

Die Küche zauberte uns ein festliches Abendbüffet. In dieser guten Atmosphäre bedankten sich Manuela & Peter Miller bei ihren vorherigen Team-Mitgliedern Sr. Veronika Riechel und P. Stefan Strecker für deren prägende Wirkung bei Familienfestivals und der neuen Entwicklung der Homepage.
Der Europäische Familienkongress in Wien im Mai lebte nochmal durch den Bericht von Anneliese & Klaus Wittmann – die neuen Vertreter aus Deutschland – auf.
Ein wichtiges Ereignis wirft seine Schatten voraus: Das Familienfestival 2024 mit dem Motto: Das WIR bewegt! Mit Werbefilm und ersten Informationen wurde begeistert zum großen Begegnungsfest am 25. / 26.05.24 nach Schönstatt eingeladen.
https://familienbewegung.de/familienfestival-2024.html

Inspirationen vom Oktobertreffen

Am Samstag nahmen die Teilnehmer der Jahreskonferenz am Oktobertreffen teil. Es tut immer gut, dort die Schönstatt-Familie zu erleben, sich inspirieren zu lassen und das Liebesbündnis zu erneuern. Natürlich durfte auch nicht fehlen, der Gesamtfamilie vom Familienfestival zu erzählen. Jeder ist eingeladen, mitzuwerben, mitzubeten zu spenden und zu kommen.

Schwerpunkt für das nächste Jahr

Mit vielen Eindrücken der letzten zwei Tage war es nun die Aufgabe, die neue Jahresparole zu finden. Schnell standen die zwei Worte „Das WIR bewegt!“ und „Zuversicht – in den Rissen schaffst du Raum“ im Raum. Was heißt das für uns Familien? Wo kommt das Herz mehr ins Schwingen? Die Zeugnisse und Vorträge vom Oktobertreffen waren sehr bewegend, weshalb der Umgang mit den Rissen und der Gedanke, darin Zuversicht zu sehen, dominanter war und sich die Teilnehmer an der Jahreskonferenz  für die Jahresparole der Gesamtbewegung entschied. Als Bild für die Karte soll eine familienspezifische Darstellung gefunden werden. Ein Gebet wird die gesammelten Gedanken entfalten.

Infos rund um die Familienbewegung

Maria & Ulrich Wolff berichteten ausführlich zum Stand von Haus und Heiligtum. Endlich ist die Baugenehmigung des Heiligtums da. Stolz präsentierte Ulrich Wolff dieses Dokument, das zahlreiche Kämpfe kostete. Einige bauliche Maßnahmen im Haus der Familien stehen an. Aber es gibt auch viele Lichtblicke, die zuversichtlich stimmen.
Ehepaar Miller berichtete vom aktuellen Stand des neu entstehenden Familienliederbuchs. Ebenso riefen sie auf, Veranstaltungen und Berichte auf der Homepage www.familienbewegung.de einzupflegen. „Die Homepage wird gut besucht. Dort werden ihre Angebote gefunden.“
Über EWTN wird ab November eine neue Staffel der Sendung „Ehe gut – alles gut“ ausgestrahlt, bei der einige Ehepaare der Familienbewegung mitgewirkt haben.

Die Jahreskonferenz entwickelt sich weiter

Mit der Heiligen Messe im Heiligtum der Familien fand die Jahreskonferenz den Abschluss. Die Teilnehmer wechselten immer wieder und es kamen auch sehr junge Ehepaare in den Kreis und fühlten sich in der lockeren, positiven Atmosphäre wohl. Die Jahreskonferenz ist offen für Familien, die an der Weiterentwicklung der Familienbewegung Deutschland mitdenken und mitarbeiten möchten. Nächstes Jahr wird sie vom 18.-20. Oktober 2024 stattfinden.

Dritter Sammelband des Ehepaar-Newsletters aus Schönstatt erschienen

Hbre. Seit Januar 2013 gibt die Schönstatt-Familienbewegung monatlich einen Newsletter für Ehepaare heraus. Bisher sind 130 Ausgaben online erschienen. 2014 und 2017 sind jeweils 21 Newsletter in Sammelbänden zusammengefasst in gedruckter Form veröffentlicht worden. Nun gibt es einen neuen Sammelband, der weitere 31 Themen interessierten Paaren als Anregungen für Gespräche miteinander zur Verfügung stellt.

"Zum dritten Sammelband des Ehepaar-Newsletters heißen wir Sie herzlich willkommen", so Claudia und Heinrich Brehm vom Redaktionsteam des Newsletters. "Normalerweise erscheint der Newsletter an jedem 18. des Monats nur digital. Für alle, die jedoch lieber ein Heft in Händen halten, statt im Internet zu surfen, ist diese Ausgabe gedacht." Der neue Sammelband III fasst bereits digital erschienene Ausgaben – jeweils ohne Fotos – sowie die Beiträge im neuen Layout, die nach dem 10-jährigen Jubiläum des Ehenewsletters erschienen sind, zusammen.

"Wir hoffen, die Kurzbeiträge zum Leben als Paar bereichern und vertiefen Ihre Beziehung", so Claudia Brehm. "Danke für alle Zuschriften, in denen Sie uns mitteilen, wie wichtig und treffend die Impulse für Sie sind." "Dieser Band – wie auch seine beiden Vorgängerbände – eignen sich zum Verschenken an Brautpaare, Silberhochzeitspaare oder als Mitbringsel für den Grillabend bei Freunden", ergänzt Heinrich Brehm. "Manche Pfarrgemeinden verlinken nicht nur den digitalen Newsletter auf ihren Internetseiten, sondern verschenken die Printausgabe auch an ihre Hochzeitspaare."

"In einer Welt, in der über Krisen, Sensationen, Kriege und Zerfall ausgiebig geredet wird, aber kaum über Gutes, Zuversichtliches und Hoffnungsvolles", so Ehepaar Brehm weiter, "brauchen wir dringend Ermutigerinnen und Ermutiger, die neue, kraftvolle Perspektiven aufzeigen. Lassen Sie sich anregen, als Paar aus der sicherheitgebenden Kraft Ihrer Liebe heraus diese neue Zeit aktiv mitzugestalten."

Mehr Informationen

  • Alle bereits digital erschienenen Ausgaben des Ehenewsletters für Paare sind kostenlos unter folgendem Link zu finden und können dort als PDF heruntergeladen werden.
  • Die gedruckten Hefte kosten:
    Preis Sammelband III: 4,00 €
    Preis Sammelband I und Sammelband II jeweils 3,50€
  • Bestelladresse: Schönstatt-Familienbewegung, Höhrer Straße 115, 56179 Vallendar, 0261 64006-12, E-Mail: familienbewegung@schoenstatt.de.

Quelle: www.schoenstatt.de

 

Freude am Leben ab 60

Gesprächskreis über Glück und Zufriedenheit im Alter am Schönstatt-Zentrum Aulendorf

Im Schönstatt-Zentrum Aulendorf wird die Veranstaltung "Freude am Leben ab 60"
angeboten. Foto: Gebhard Geray

Aulendorf – „Freude am Leben ab 60“ – so lautet der Titel einer Veranstaltung am Schönstatt-Zentrum in Aulendorf. Einmal im Monat treffen sich dort Senioren zu Impulsen und zum Austausch darüber, wie ein zufriedenes Leben im Alter möglich ist – trotz aller Herausforderungen und Einschränkungen.

Die Freude und positiven Seiten der wertvollen Lebensjahre beleuchten

Durch Ihre Tätigkeit als Wallfahrtsleiterin am Schönstatt-Zentrum in Aulendorf hat Adelheid Sugg viele ältere Menschen kennengelernt, die sich über ihre Lebenssituation intensiv Gedanken machen. Diese Phase des Lebens mit zunehmenden Gebrechen oder gesundheitlichen Einschränkungen kann Jahre dauern und ist für alle herausfordernd. Die Freude und die positiven Seiten dieser wertvollen Jahre zu beleuchten und zu entdecken ist ihr ein echtes Anliegen.

Einladung zu Impuls und Gespräch

Daraus ist die für alle offene Veranstaltung „Freude am Leben ab 60 – Vom WENIGER WERDEN zum MEHR SEIN“ geworden. Seit rund eineinhalb Jahren lädt sie dazu jeden 2. Dienstag im Monat ein. Mit Impulsen und im gemeinsamen Gespräch geht es darum, wie ein zufriedenes Leben möglich ist, trotz der Herausforderungen im Alltag und zunehmenden Beschwerden und Gebrechen.

Impulsvortrag von Pfr. Peter Schmid

Unterstützt wird sie dabei von Pfarrer Peter Schmid aus Ingoldingen, der die religiösen Impulse bei den Treffen beisteuert. Im ersten Jahr der Veranstaltung hat Adelheid Sugg stets neue Referenten für den Impulsvortrag gesucht, doch es hat sich gezeigt, dass es gut ist, wenn die Impulse immer von der gleichen Person kommen. So können sie an Themen dranbleiben, die die Teilnehmer beschäftigen. Und Pfarrer Schmid war von dem Angebot so angetan, dass er diesen Part nun in jedem Treffen übernimmt.

Offenes Treffen von Frauen, Männern, Paaren

Im Schnitt kommen inzwischen zwölf Personen zu den Treffen, Frauen und Männer, Paare und Einzelpersonen, Schönstatter und Nicht-Schönstätter. Einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen kommen regelmäßig. Zu diesem festen Stamm stoßen immer wieder neue Männer und Frauen dazu. So hat sich eine Gemeinschaft entwickelt, in der auch die Vertrautheit und damit auch die Offenheit im Gespräch zunimmt.

Zeit, um sich auszutauschen und von eigenen Erfahrungen erzählen.

Kürzlich hätten sie das Thema „Glücklich sein“ gehabt und daraus hat sich ein intensives Gespräch in der Gruppe entwickelt. Ein gutes Zeichen: „Die Leute wollen von sich aus reden und erzählen“, sagt Adelheid Sugg. Dem wollen sie auch künftig mehr Rechnung tragen und den Impuls kürzer halten, um mehr Zeit für den Austausch einzuplanen. „Die Leute wollen sich austauschen und sich auch mit Tipps unterstützen.“

Das Treffen findet jeweils am 2. Dienstag im Monat im Schönstatt-Zentrum Aulendorf statt

Die Treffen finden jeweils am 2. Dienstag im Monat statt und beginnen um 10.30 Uhr und dauern bis 11.30 Uhr. Um 12 Uhr besteht die Möglichkeit gemeinsam im Schönstatt-Zentrum Mittag zu essen, was auch häufig wahrgenommen wird. Weitere Angebote am Nachmittag sind Beichtgelegenheit, Lichterrosenkranz und Kaffee/Kuchen.

Info und Anmeldung:

Nächste Treffen: 10. Oktober, 14. November und 12. Dezember, jeweils um 10.30 Uhr im Schönstatt-Zentrum Aulendorf. Weitere Infos: Schönstatt-Zentrum Aulendorf;  wallfahrt.aulendorf@schoenstatt.de, Telefon: 07525 – 9234-0.

Kraftquellen der Liebe entdecken

„Seifenblasen“- Ankomm-Kaffee bei der Mini-Familientagung auf der Liebfrauenhöhe.

Sr. M. Veronika Riechel. Vom 25. bis 27. August 2023 trafen sich 4 jungen Familien zu einer „Mini-Ferientagung“ auf der LH.

Obwohl die Tagung von der Anzahl der Familien klein war, sie ganz ausfallen zu lassen war für die Familien keine Option. Ob „Seifenblasen“- Ankomm-Kaffee oder Topfschlagen und Büchsenwerfen (eindeutiger Favorit bei den Kindern!) als Regenvariante auf den Fluren der LH, die Gruppe erlebte viele unbeschwerten Freuden im Miteinander.

Für die Ehepaare ging es darum, „Kraftquellen der Liebe“ zu entdecken. Eine Teilnehmerin sagte: „Das Thema hat mich angesprochen: Mir immer wieder bewusst machen, woraus wir als Paar leben. Ab und zu brauche ich, brauchen wir das: Einfach zur Gnadenquelle Heiligtum kommen und uns dort beschenken lassen.“

Miteinander Gott hören oder „die Ohren spitzen“

Familienferientagung vom 14. bis 20. August auf der Liebfrauenhöhe

Michael Hilser. „Es war anders, aber sooo schön“, so die Teilnehmer der Sommertagung auf der Liebfrauenhöhe, die schon öfter an der Freizeit teilgenommen hatten. Dankbar für diese Woche waren auch die vielen Familien, die sich zum ersten Mal auf dieses Erlebnis einließen. Von der ersten Stunde wurden alle abgeholt aus dem Alltag, konnten loslassen und bekamen neue Impulse für die Ehe und Familie. „Gottesdienste, Lobpreis, Vorträge, Freizeit, Kinderbetreuung, Zeit zu weit – erholsamer als Urlaub am Strand“, so eine Familie.

Ferien mit Schwester, Pater und Familie Ohrenspitzer

Unter dem Jahresmotto der Schönstattfamilienbewegung „Miteinander Gott hören“ begann die Tagung am Montagabend, begleitet von Sr. M. Veronika, Pater Thomas Fluhr und Familie Hilser alias „Familie Ohrenspitzer“. Acht Familien mit insgesamt 40 Personen waren auf der Liebfrauenhöhe dabei.

Neu aufeinander hören lernen

Inhaltlich ging es darum, sich als Paar neu aufeinander einzulassen, einander zuzuhören (neu) zu lernen, aber auch auf Gott / die Gottesmutter zu hören, was sie und Geschichten aus der Bibel uns zu sagen haben.

Ohrenspitzertreff mit Kleidungsstücken, für die Paulus wirbt

So wurden beim sogenannten Ohrenspitzertreff (= Morgen- und Abendlob) Texte aus der Bibel veranschaulicht. Unter anderem wurde die Bibelstelle Kolosser 3,12-17 im übertragenen Sinne von einer Familie dargestellt durch das Anziehen der „Kleidungsstücke Erbarmen, Güte, Demut, Milde und Geduld“.

Gedanken vom richtigen Zuhören innerhalb der Familie, die Geschichte vom Hören des jungen Samuel auf Gottes Stimme oder die Krönung Mariens durch die Kinder an ihrem Festtag, prägten die einzelnen Tage.

Maria Himmelfahrt als Familie feiern und Traditionen neu beleben

Der Festtag Maria Himmelfahrt wurde mit Kräuterbuschen binden begangen, mit professioneller Anleitung und einer Meditation durch Hildegart Flüs, die sich extra die Zeit genommen hatte, auf die LH zu kommen. Beim Festgottesdienst am Abend mit Lichterprozession waren die Familien mit dabei.

Inputs, Zeit als Ehepaar und Austausch in der Gruppe

Vorträge von Sr. Veronika und Pater Thomas am Vormittag und vor allem die Zeit, sich als Ehepaar und in der Gruppe auszutauschen, prägten diese Tagung. Hervorzuheben sind „walk and talk“, ein Austausch über die „10 Gebote einer glücklichen Ehe“ während einer eineinhalbstündigen Wanderung oder der Vortrag von Ehepaar Martina und Volker Mettmann zum Thema „Kinder stark machen / Erfahrungen aus dem Erziehungsalltag“.

Freizeitspaß am Nachmittag

Nachmittags standen Freizeit und Spielen im Vordergrund unter anderem mit einem Spieleparcours und dem Grillabend.

Als Ehepaar wieder neu "Ja" zueinander sagen

Für die Paare stellte die Ehebunderneuerung den Höhepunkt der Woche dar. Es ist guter Brauch in Schönstatt, sich bewusst immer wieder als Paar Ja zu sagen und sich unter den Segen Gottes zu stellen. Im Anschluss an diese „Feier der Ehe“ gab es ein besonderes Hör-Erlebnis: Alphornbläser spielten für die Familien auf. Dazu gab es unter dem Motto „fire and ice“ ein Eisbuffet im Kerzenschein mit Schwedenfeuer.

Gemeinsamer Ausflug zu Kloster, Schloss und Wildgehege

Ziel des gemeinsamen Ausflugs war das ehemalige Kloster und Schloss Bebenhausen bei Tübingen. Eine Wanderung durch das nahe Wildgehege schloss sich an. Die Wildschweine bevorzugten bei dem heißen Wetter jedoch deren Rückzugsorte.

Spiel und Spaß beim Bunten Abend im "Restaurant Heiligtumsblick"

Zurück im „Rückzugsort LH“ rundete ein erstmals geteilter bunter Abend mit Spielen für die Kleinen, Essen im „Restaurant Heiligtumsblick“ und einem Abendprogramm für die Großen, welcher von den Kindern und Jugendlichen vorbereitet wurde, die Woche ab. Ein besonderer Leckerbissen war eine Zusammenfassung der Woche in musikalischer Form.

Kann die Tagung verlängert werden?

Am Sonntag hieß es zurückzuschauen, zu danken und Abschied zu nehmen. Der Wunsch der Teilnehmer, die Tagung zu verlängern (dabei standen Vorschläge von einem zusätzlichen Tag bis zu 10 Wochen im Raum), wurde von der Tagungsleitung prüfend aufgenommen.

 

Roma MMXXIII – auf den Spuren der Apostel

Rom-Fahrt der Schönstattfamilien Freiburg

Sonja & Michael Mühlfeit. 10 Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 16 Jahren haben ihren Sommerurlaub in Rom und Umgebung verbracht, und das „Auf den Spuren der Apostel“!

Geht das, im August nach Rom reisen und dazu mit Kindern und Jugendlichen? Die Bedenken gab es und trotzdem wurde der Versuch gestartet und das Ergebnis: „Es war toll und sehr beeindruckend Petrus und Paulus auf der Spur zu sein“ und das meinten nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder und Jugendlichen.

Challenge für Kinder und Eltern

Im guten Wechsel von Stadt und Strand war nicht nur die Hitze erträglich, sondern auch die Vorfreude auf die nächsten spannenden Entdeckungen in der Stadt Rom. Und die wurde mit den römischen Bussen des ÖPNV vom Schönstattzentrum Belmonte aus, erkundet. Erkennungszeichen: die blauen Caps! Die zugleich vor der Sonne schützten. So ging es in Kleingruppen auf Spurensuche und Entdeckungstour. Damit das aber nicht zu einem langweiligen Touristen Programm wird, gab es für die Kinder und Jugendlichen noch dazu eine „Ecclesiae Challenge“ mit der Aufgabe möglichst viele Kirchen zu besuchen (Kniebeuge, Kreuzzeichen, Foto vom Altar). Die siegreichen Kinder wurden mit einem römischen Eisbecher belohnt. Für die Eltern gab es andere „Challenges“, aber auch die wurden mit apostolischem Geist gut bewältigt. Impulse und Gottesdienste halfen dabei: Orte und Worte des alten Rom auf uns als Ehepaar übertragen: Die Arena des Lebens, die Katakomben im Alltag, das Meer unserer Sehnsucht. Ein ganz besonderer Abend war das Candle light to go. Hier erhielten die Paare eine Box mit Gesprächsanregungen suchten sich selbst eine Lokalität für einen schönen Abend zu zweit, während die Kinder einen spaßigen Abend auf Belmonte verbrachten.

Die ewige Stadt ist eine Reise wert!

Höhepunkte der Tage waren sicher die Papst-Audienz, der Besuch von St. Peter und St. Paul, ein Gang durch das Colloseum und die Katakomben. Dazwischen kleine Auszeiten im Cor Ecclesiae Heiligtum, im ältesten Eiscafe Roms, bei einer leckeren Pasta oder Pizza und natürlich in Belmonte. Dort gab es für die Kinder in der Nähe des Heiligtums sogar ein Planschbecken das Geschenk einer Familie. Warum Rom als Kapitale der Weltkirche für P.J. Kentenich eine so große Bedeutung hatte, konnte uns Pfarrer Stefan Schaaf anschaulich erklären. Die ewige Stadt war und ist eine Reise wert! Und gerade mit anderen Familien hat es riesig Spaß gemacht.

Das Resümee einer Familie auf der Heimfahrt:

Rom

Wir waren in Rom

Auf der Kuppel vom Dom

Wir haben hinunter geschaut

Und unseren Augen nicht getraut.

Wir waren zusammen ganz oft in der Stadt

Und waren am Ende es Tages ganz schön platt.

Bei der Papstaudienz war es richtig voll,

aber wir fanden es trotzdem alle toll.

Am Meer und am See haben wir uns abgekühlt

Und wir Kinder haben zusammen toll gespielt.

(…)

Und dann kam das gute Ende,

Gott hält immer über euch seine Hände.

Lobpreis im Schatten des Heiligtums

Bruno Jungwirth. Es hat alles gepasst: Ein lauer Sommerabend am Kapellchen, über 400 Besucher und Musik, die die Seele berührt. Das Lobpreiskonzert am 15. Juli 2023 mit der Immanuel Lobpreiswerkstatt aus Ravensburg am Schönstattzentrum in Aulendorf war eine rundum gelungene Veranstaltung. Den Glauben gemeinsam feiern – an diesem Abend ist es gelungen.

Musik berührt und verbindet

Musik berührt Menschen anders als Worte. Und Musik verbindet. Das zeigte sich auch an diesem Juliabend in Aulendorf. Die Gästeschar war so bunt wie das Leben. Der älteste Besucher war über 90 Jahre, die jüngste wenige Wochen. Schönstätter und Nicht-Schönstatter, die erstmals Kontakt zur Schönstatt-Bewegung erhielten, saßen Seite an Seite; Menschen aus der Region waren ebenso vertreten wie Gäste, die einen längeren Anfahrtsweg hatten. Aber egal welcher Hintergrund: Gemeinsam sangen sie mit den Musikern auf der Bühne, um Gott zu loben.

Heiligtumsplatz wird zur Open-Air-Konzertarena

Der Platz vor der rot angeleuchteten Kapelle in Aulendorf, wurde an diesem Abend zur Open Air-Konzertarena. Die lauschigen Bäume umrahmten das Areal, auf dem sich die Gäste auf Bierbänken niederließen. Die Bühne war aufgrund der unsicheren Wetterlage überdacht. Doch das Wetter hielt. Während rund um Aulendorf die Gewitter die Regenschauer prasseln ließen, gingen am Schönstatt-Zentrum erst nach dem Schlusssegen um 22 Uhr ein paar Regentropfen nieder.

Die Musik mit ihren Texten erreichte jeden der Zuhörer auf seine Weise

Der Abend begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst, der bereits von den Musikerinnen und Musikern der Lobpreiswerkstatt begleitet wurde. Nach einer kurzen Pause legten die sieben auf der Bühne los, erreichten mit ihrer Musik und den Texten die Zuhörer – jeden auf seine Weise. Die einen wurden zu Tanzen animiert, die anderen sangen lautstark mit, während manche nur die Texte und die Musik still genossen. „Es war einfach gut und ich hatte den Eindruck, dass die Menschen, die kamen, wirklich geöffnet waren und etwas mitgenommen haben“, meinte ein Teilnehmer.

Mehrere Gruppierungen der Schönstatt-Bewegung arbeiteten zusammen

Organisiert und veranstaltet wurde dieses Lobpreiskonzert von der Schönstattbewegung Oberland. Auf Initiative der Hausleitung in Aulendorf wurde Kontakt mit der Ravensburger Lobpreisband der Gemeinschaft Immanuel aufgenommen, die ihr Kommen für diesen 15. Juli zusagte und auch ihre Freude an dem Open Air-Konzert hatte. Für den reibungslosen Ablauf des Events arbeiteten mehrere Schönstatt-Gruppierungen zusammen – Familienliga und Familien Bund, Hausverantwortliche, Mädchen- und Mannesjugend. Die Jugendlichen verkauften Essen und Trinken und hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Gäste zu bewirten.

Der Abend war auch ein großes Begegnungsfest

Doch es war nicht nur ein Zuhören und Mitsingen an diesem Abend, sondern auch ein Sehen und Gesehen werden, ein großes „Hallo“ wie bei einem Schönstatt-Familientreffen. Sitzgruppen und Lagerfeuer auf dem Gelände luden zum Verweilen, Ausruhen, Kennenlernen oder zu interessanten Gesprächen ein. Zudem gab es während des Abends die Möglichkeit zur Beichte und zur eucharistischen Anbetung.

Lobpreis, Gebet und Begegnungs-Möglichkeit

Die Organisatoren zogen hernach ein positives Fazit. „Für uns war es ein gelungener Abend. Natürlich ist man immer froh, wenn das Wetter mitmacht, aber wirklich dankbar sind wir für die großartige Stimmung und die vielen Besucher“, so Daniel Gröber vom Organisationsteam. „Die Lobpreisband der Gemeinschaft Immanuel hat ein wundervolles Konzert gespielt, so konnte im Schatten des Heiligtums das geschehen, was wir uns alle wünschen: Lobpreis, Gebet und Begegnung untereinander.“ Dafür pflege man diesen Ort und investiere in dieses Haus und das Heiligtum, dass sich die Menschen begegnen und Zeit bei Gott verbringen können, so Gröber weiter.

Wiederholung ist für nächstes Jahr geplant

Dieses Lobpreiskonzert in Aulendorf war bislang einzigartig, doch das soll es nicht bleiben. „Wir freuen uns schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr und bis dahin über jeden, der zum Heiligtum kommt“, betont Daniel Gröber.

Ein musikalisch-kulinarischer Sommerabend für Paare

Pia Schulze. „Du bist min, ich bin din; des solt du gewis sin.“ Mit diesem alten mittelhochdeutschen Liebesgedicht, dem Minnesänger Walther von der Vogelweide zugeschrieben, begrüßte am heißen Sommerabend des 8. Juli 2023, die Moderatorin Pia Schulze, die zusammen mit ihrem Mann und drei weiteren Ehepaaren als Leitungsteam der Familien der Diözese Speyer eingeladen hatten, rund 40 (Ehe)paare im Garten des Schönstattzentrums Marienpfalz in Herxheim.

Liebe will mehr

Der „Sommerabend für Paare“ stand unter dem Motto „Liebe will mehr“ und bot den Zuhörern und Zuhörerinnen ein Liedrepertoire der besonderen Art. Besinnliche, zu Herzen gehende Liebeslieder („Trag mich“) wechselten sich ab mit fröhlichen Weisen („Gänseblümchen“), die schnell zum Mitsingen einluden. Der Liedermacher Wilfried Röhrig, auch bekannt als Komponist verschiedener Musicals, die Musikerin und Sängerin Carolin Winterstein und der Musiker und Sänger Armin Jan Sayed verstanden es, durch ihre berührenden Melodien und durch die mal heiteren, mal ernsten, aber immer tiefgründigen und  authentischen Liedtexte ein glückliches Lächeln in die Gesichter zu zaubern und die Paare ins Gespräch zu locken.

Musikalische und kulinarische Köstlichkeiten

Neben der Musik waren es auch die „kulinarischen Köstlichkeiten“, die an diesem, im Schatten der Bäume doch erträglich warmen Sommerabends, Begeisterung und Anerkennung hervorriefen. Unter der Regie des Küchenchefs, Herr Meindl, hatten er und sein Team mit der Auswahl und exzellenten Zubereitung der Speisen nicht nur den Geschmack der Besucherinnen und Besuchern getroffen. Das angerichtete 3-Gänge-Menue war für alle auch eine wahre Augenweide.

Zeit für Begegnungen und Gespräche

So wurde in den Pausen zwischen den musikalischen Darbietungen der Hunger des Leibes gestillt und durch die Begegnungen und die anregenden Gespräche kam auch die Seele zu ihrem Recht, so ganz im Sinne der Sendung der Marienpfalz als „Begegnungshaus mit dem Heiligtum der Freude“. Viele kannten sich schon, dem ein oder anderen begegnete man nach langer Zeit überraschend wieder und manche knüpften ganz neue Kontakte.

Viel zu schnell vergingen die Stunden und nach zwei Zugaben und dem gemeinsam gesungenen Lied „Miteinander wachsen“ endete das Konzert mit einem großen Applaus. An die Dankesworte für die Band und das Küchen- und Helferteam und einem Segenswunsch für alle schloss sich die Einladung zum Dessert an, der die Gäste gerne nachkamen. Bis in die Nachtstunden wurde bei vorzüglichen Wein und spritzigen Cocktails, gekonnt gemixt von dem jungen Ehepaar Marlen und Martin Bechtold, noch geplaudert und gelacht und somit dem „Sommerabend für Ehepaare“ alle Ehre gemacht.

Bericht zu ersten Schritten im Zukunfts-Prozess der Familienbewegung

Online-Treffen am 22. Juni 2023

Jahresparaole der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland 2023

Das gab es noch nie: ein Treffen von Familienzentrale, d.h. alle Zentralekräfte der Schwestern und Patres, die für die Familienbewegung in Deutschland arbeiten, zusammen mit den Leitungen von Familienbund und Institut. Es wurde deutlich – das sind erste Schritte des Zukunfts-Prozesses der Familienbewegung, der die Hauptstandesleitung (HSL) beim jährlichen Gipfeltreffen (Treffen der Leitungen von Liga, Bund und Institut) im Februar 2023 angestoßen hat.

Schon länger wird deutlich, dass nicht nur die Zentralekräfte weniger werden, sondern dass auch die Familien neben der beruflichen Tätigkeit und der jeweiligen Familienphase Begrenzungen in der Übernahme von Aufgaben erleben.

Zukunfts-Prozess als gemeinsamer Vorgang von Familien-Liga, -Bund und Institut

„Uns ist es ein Anliegen, dass wir wirkungsvoller und effektiver und vor allem als Liga, Bund und Institut für die Familienbewegung arbeiten.“ So die Leitungsfamilie der Bewegung Manuela & Peter Miller. Der Zukunfts-Prozess soll ein gemeinsamer Vorgang sein.

Bei diesem Online-Treffen der Familienzentrale + Gipfel stellte nun die HSL (Manuela & Peter Miller, Sr. M. Louise Schulz, P. Ludwig Güthlein) die angedachten nächsten Schritte im Zukunfts-Prozess vor.

Start des Zukunfts-Prozesses mit fünf Bausteine als Priorität

Fünf Bausteine sollen als Priorität zu Beginn besonders in den Focus genommen werden:

  • Ehevorbereitung
  • Schulungen
  • Finanzen
  • Gebets- und Krugbeiträge
  • Veranstaltungsstrategie

Zum Baustein Ehevorbereitung wurde bereits eine Umfrage von allen in der Ehevorbereitung engagierten Akteuren eingeholt. Welche Themen werden behandelt, wie ist das Format der Veranstaltung, … Ein Präsenz-Wochenende ist Anfang nächsten Jahres geplant, bei dem die Engagierten um einen Tisch sitzen, ihre Erfahrungen austauschen und zusammentragen, was zum Profil eines Schönstatt-Ehevorbereitungs-Seminar (EVS) gehören soll, also eine „Marke“ entwickeln.

Für den Baustein Schulungen sind unterschiedliche Angebote in der Überlegung. Es geht um Bestärkung, Ausrüstung und Begleitung von Ehepaaren, die Leitungsfunktionen in der Bewegung und in Projekten übernehmen. „Leiten & Bewegen“ ist ein bereits innerhalb des Familienbundes erprobtes Konzept. Organismus der Schönstatt-Bewegung, Kentenichpädagogik, Tagungsgestaltung, Moderationstechniken sind Elemente dieser Weiterbildung.

Die Diözese Freiburg hat Erfahrungen in ihrem Online-Angebot „Tief:er“ gesammelt, bei dem Ehepaare mit wenig Aufwand tiefer in der Spiritualität Schönstatts wachsen können. Bereits in der dritten Staffel läuft dieses Schulungsangebot innerhalb der Diözese.

In der Diözese Münster unterstützen Familienväter erfolgreich die Aufbauarbeit der Mannesjugend. Auch hierfür ist ein Schulungangebot angestrebt, denn in mehreren Diözesen ist die Unterstützung seitens erwachsener Mitarbeiter von Nöten.  

„Wer kennt jemanden, der Spaß daran hat, Geldtöpfe zu finden, Anträge auszufüllen, … sich um das wichtige Apostolat der Finanzmittel zu kümmern? Wir möchten diese Tätigkeit, die vieles ermöglichen kann, als apostolische Tätigkeit wertschätzen“, so die HSL.

In der Familienbewegung ist im WIR immer auch die Verbindung mit der Gottesmutter gemeint. Deshalb ist es dem Leitungs-Team ein großes Anliegen, dass der Zukunfts-Prozess durch Gebets- und Krugbeiträge ins Gnadenkapital auf ein stabiles Fundament bauen kann. Manche, oft ältere, aus der Familienbewegung können nicht mehr so aktiv mitarbeiten und bringen sich gerne in Form von Gebet und im Ertragen ihrer Gebrechen ein. Für eine bestimmte Veranstaltung oder konkrete Anliegen zu beten, motiviert. Deshalb soll auch hierbei die Vernetzung helfen.

Immer wieder passiert es, dass einzelne Angebote kollidieren, dass ähnliche Veranstaltungen von mehreren Teams ausgearbeitet werden. Eine Veranstaltungsstrategie soll helfen, dass sich Veranstaltungen in Diözesen und Zentrale Angebote zeitlich nicht unvorteilhaft beeinflussen. Die Großveranstaltung „Familienfestival“ steht im nächsten Jahr an und findet im 3-Jahres-Rhythmus in Schönstatt statt. Gleichzeitig wurde bereits das „MehrRaum-Projekt“ als erfolgreich für Ehepaare in den ersten Jahren nach der Hochzeit entwickelt. „Just Married“ ist ein Konzept das reizvoll vom Familienkongress in Österreich vorgestellt wurde und vor allem die Ehebegleitung in den Blick nimmt.

Möglichkeit des Soundings

Nach der Vorstellung der konkreten Schritte des Zukunfts-Prozesses mit den ersten Bausteinen, wurde die Runde zum Sounding eingeladen. „Was weckt bei ihnen Resonanz? Wo gibt es Fragen? Was möchten sie dazulegen?“

„Schauen wir mal, ob alle Lebensphasen und alle Altersräume mit Angeboten abgedeckt sind.“ So ein Anliegen aus der Runde. „Schönstatt entwickelt sich vom Veranstaltungs-Schönstatt zum Beziehungs-Schönstatt. Das muss in den Überlegungen mit bedacht werden.“ Kam eine weitere Rückmeldung. „Wie könnte unsere Strategie aussehen? Wenn die Ressourcen begrenzt sind, sollte man dort investieren, wo Leben ist.“ war eine Überlegung. „Wie können die Akademien, die in Mainz und Memhölz aus sehr gute Familientrainer ausbilden, eingebunden werden?“ „Für alles, wo es ins Praktische geht, ist es hilfreich, Teams zu haben.“ Diese Rückmeldung sprach der HSL aus dem Herzen: „Ja, so ist es gedacht – jeder Baustein braucht ein Team.“ Alle Beteiligten sind aufgerufen, sich über mögliche Mitarbeiter-Familien Gedanken zu machen.

Ein Prozess-Team entwickelt das weitere Vorgehen

Um im Zukunfts-Prozess weiterzukommen, wird nun ein Prozess-Team gebildet. Neben der HSL ist die Idee, jeweils ein Ehepaar aus dem Familienbund und - Institut, sowie ein Ehepaar aus der jungen Generation für die weitere Entwicklung zu finden.

Insgesamt waren ein intensives Mitdenken und positiv motivierte Stimmung spürbar. „Mit dem heutigen Treffen hat der Zukunfts-Prozess begonnen! Und wir sind dankbar für den Austausch und das Zusammenwirken von Liga, Bund und Institut für die Familienbewegung. Wenn wir von WIR sprechen, gehört auch immer die Gottesmutter dazu.“ Und so schloss das Online-Treffen mit der Erneuerung des Liebesbündnisses.

Ehevorbereitungsseminar im Schönstattzentrum Memhölz

Unter dem Motto „Mit Dir aufs Ganze!“ hat die Schönstatt-Familienbewegung über das Pfingstfest im Haus „Schönstatt auf’m Berg“ in Memhölz ein mehrtägiges Seminar zur Vorbereitung auf die Ehe angeboten. Die fünf Paare beschäftigten sich mit der Unterschiedlichkeit der Partner, mit Themen zur Gesprächs- und Konfliktkultur, unter dem Stichwort „Wir zeigen, dass Wir lieben“ mit der Ehe als Sakrament und mit verantwortlich gelebter Sexualität. Dazu gab es jede Menge Anregungen zur Alltagsgestaltung und zur Hochzeitsvorbereitung. Johanna Langela berichtet.

Mit Dir aufs Ganze!

Johanna Langela. Mit Dir aufs Ganze! Gemeinsam mit vier anderen Paaren haben wir das über Pfingsten gewagt und waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Ehevorbereitungsseminar im Haus der Familie in Memhölz.

Wir haben uns in der Gemeinschaft mit den anderen Paaren und auch den Referentenpaaren sofort sehr willkommen und wohlgefühlt. Die Zeiten zwischen den Vorträgen konnten wir sehr persönlich gestalten und in ein intensives Paargespräch bei einem Spaziergang oder auf dem Balkon mit Blick auf die Alpen abtauchen oder mit einem Eis oder Kaffee gemütlich Pause machen.

Diese Freiheit und das „Supermarktprinzip“ („Nehmt das aus den Impulsen mit, was eben euch individuell anspricht!“), hat uns sehr getaugt. Wir haben uns in vielen Beispielen aus dem Alltag und den besonderen Momenten als Paar und in einigen sprachlichen Bildern sehr wiedergefunden und mussten uns immer wieder während der Vorträge anstupsen, weil wir etwas wieder erkannten oder von einem Impuls überrascht wurden.

Die Themen waren sehr vielfältig und immer wieder wurde uns bewusst, es geht nicht immer um bestimmte Details, aber manchmal sind es gerade diese, die uns helfen können, unsere Haltung und den Blick auf den Partner oder die Partnerin zu schulen.

Besonders dankbar waren wir auch, weil wir an dem Wochenende ein Thema für unseren Traugottesdienst und Zeit gefunden haben, unsere Hochzeitskerze zu gestalten. Auch der lockere Austausch mit den anderen Paaren beim Essen, oder abends in der Cafeteria oder mit Bier und Wein am Lagerfeuer hat gut getan und wir hatten echt gemeinsam eine gute Zeit. Die gemeinsamen Gottesdienste und besonders die Pfingstvigil mit Fackeln und geistreichen Texten haben den Funken nochmal so richtig überspringen und uns spüren lassen: Es geht hier um Mehr! Es geht ums Ganze!

Wir sind dankbar für das tolle Wochenende, die Begegnungen und Impulse und freuen uns schon auf ein Wiedersehen!

„Wir feiern unsere Ehe“ – Ein besonderes Wochenende auf Berg Nazareth

Maria und Dr. Ulrich Wolff. Zu einem Wochenende für Ehepaare, die ein Ehejubiläum feiern oder auf ihrer langen gemeinsamen Wegstrecke als Ehepaar einen „Zwischenstopp“ einlegen möchten, hatte die Schönstatt-Familienbewegung vom 2. bis 4. Juni 2023 nach Vallendar eingeladen. Vier Paare sind dieser Einladung nach Schönstatt auf den „Berg Nazareth“ ins Haus der Familie gefolgt und erlebten ein bewegendes Wochenende. Erfahren hatten sie von diesem Angebot unter anderem auch von Schönstattpriestern, die dafür geworben und die Einladung in ihrem Pfarrbrief platziert hatten.

Den Weg der eigenen Ehe- und Beziehungsgeschichte nacherleben

Schon am ersten Abend wurde für die einzelnen Ehepaare ihre Hochzeit wieder lebendig. Nach und nach kamen Erinnerungen an das Kennenlernen, an die „Zu-fälle“, die dazu geführt haben, an den weiteren gemeinsamen Weg hin zur Eheschließung mit allen Freuden und Hürden, die es zu nehmen galt. Dann der Weg miteinander nach der Hochzeit, die Kinder, die ganze Familiengeschichte, soweit sie sich prägend auswirkte und auswirkt – all das lebte auf.

„Alleine als Paar auf sich gestellt – da ist es manchmal nicht leicht so viele Jahre da zu bleiben,“ so der Kommentar eines Teilnehmers. Sich auf den „Dritten im Bund“ immer wieder neu zu beziehen und sich an Ihm fest zu machen, gibt Halt, Zuversicht und Sicherheit. Was für ein Paar alleine eine Überforderung wäre, bekommt durch diesen treuen Weggefährten ganz andere Vorzeichen. Der Blick aufeinander verändert sich. Sich gegenseitig so sehen, wie Gott die Ehepartnerin, den Ehepartner sieht, nimmt so manchen Druck aus der Beziehung und schärft den Blick auf das Wertvolle. „Wir haben ja überhaupt nicht gewusst, was uns erwartet“, so eine Teilnehmerin. „Dass wir uns als Ehepaar so tief aufeinander einstellen und begegnen würden, hätte ich nicht gedacht.“

Das Eheversprechen erneuern

In Dankbarkeit feierte die Gruppe am Samstagabend mit Pater Ludwig Güthlein die Hl. Messe im Heiligtum der Familien mit der Erneuerung des Eheversprechens mit ganz individuell akzentuiertem Paarsegen. In feierlicher und froher Atmosphäre wurde anschließend im Haus der Familie mit Sektempfang und einem gemeinsamen Festessen weiter gefeiert.

Während der ganzen Tagung nahm die Zeit zu zweit mit Gesprächsanregungen viel Raum ein. In der Sonne auf der Terrasse, im Grünen auf einer Bank oder beim Spaziergang konnten die Paare ihre gemeinsame Zeit genießen und sich ihrer Liebe wieder versichern.

Mehr Informationen

  • Ehepaare, die im kommenden Jahr ein Ehejubiläum feiern oder sich eine Intensivzeit als Paar wünschen, sind herzlich eingeladen, sich im Familienbüro auf Berg Nazareth vormerken zu lassen, damit sie beim Versand der Einladungen bedacht werden. Das Wochenende „Wir feiern unsere Ehe“ eignet sich für Kinder, Freunde oder Geschwister als Geschenkidee für ein Paar, das Ehejubiläum feiert.
  • Familienbüro: 0261-6400612; familienbewegung@schoenstatt.de
  • Save the Date: Wochenende „Wir feiern unsere Ehe“: 14. - 16. Juni 2024, Haus der Familie, Berg Nazareth, Schönstatt

Quelle: www.schoenstatt.de

MehrRaum - Das Treffen, bei dem Ehepaare mit Gottes Geist „fliegen lernen“

Nathalie Rutzmoser. Am Pfingstwochenende vom 27. bis 29. Mai trafen sich zu „Mehr-Raum“ zwölf Ehepaare, teilweise mit kleinen Kindern, in der Marienau in Vallendar. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen konnte man im einladenden Garten beobachten, wie Ehepaare sich im Gespräch annäherten, kleine Gruppen sich über Gehörtes austauschten und Kinder im Bach plantschten. Das Treffen unter dem Motto „Durchbruch: Zu mir. Zu Dir. Zu Gott.“ war geprägt von Leichtigkeit und Tiefe, von Gemeinschaft und Zweisamkeit, von Zuhören und Reden.

Einer Beziehung ohne Risse fehlt die Leichtigkeit, die abheben lässt

Auch Regina und Matthias Hagmann betonten am Samstag in ihrem begeisternden Impulsvortrag, dass sich „das Leben in Polaritäten abspielt“. Das Ehepaar stellte dar, wie Spannungen und Risse die Ehe zum Wachstum bringen können. Auch wenn diese zu Verletzungen und biographischen Brüchen führen können, sind sie es doch, die die Lebensreise als Ehepaar bereichern und spannend machen. „Ohne Risse fliegt kein Flugzeug“, so das Ehepaar Hagmann, und „auch einer Beziehung ohne Risse wird die Leichtigkeit fehlen, die abheben lässt.“ Wie wundervoll, wenn das Ehepaar auf Gott und den Heiligen Geist vertrauen kann, der mit Leichtigkeit durch das Leben wirbelt.

Goldene Veränderungen

So inspiriert vom Vortrag gab es am Nachmittag die Möglichkeit, sich in Workshops mit Sr. M. Vernita Weiß und Pater Stefan Strecker aus biblischer und schönstättischer Perspektive vertieft mit dem Thema auseinander zu setzen. Zudem gestalteten die Ehepaare mit Bastelbeton eine Lichtschale, die am Pfingstmontag im Stationengottesdienst „vergoldet“ wurde. Die Schale symbolisiert auch zu Hause im Alltag die Spannungen, die in Ehe und Familie zu „goldenen Veränderungen“ führen können.

Risse zu Wachstumsräumen wandeln

Ebenso feinfühlig gestaltet waren die geistlichen Elemente, die die Ehepaare genießen konnten. Die Vigilfeier am Samstag Abend bereitete stimmungsvoll auf das Pfingstfest vor. Die Pfingstgottesdienste am Sonntag und Montag schenkten Hoffnung, dass in Ehe und Familie, in Welt und Kirche der Heilige Geist gegenwärtig ist, der tiefe Risse in Wachstumsräume wandeln kann. Selbst wenn ein Riss so groß wie eine Lücke ist, bleibt die Möglichkeit, im Vertrauen auf Gott mutig zu ihr zu stehen.

Durch die liebevolle und detailreiche Vorbereitung des Mehr-Raum-Teams entstand eine entspannte und willkommene Atmosphäre der Teilnehmenden. Nicht zuletzt die Abende waren geprägt vom Wiedersehen, von guten Gesprächen und vielen lachenden Gesichtern.

Save the Date

Für alle, die sich an dieser Stelle angesprochen fühlen:

  • Das nächste Mehr-Raum-Treffen für Ehepaare in den ersten Jahren nach der Hochzeit findet im kommenden Jahr am 24. Mai 2024 im Vorfeld des Familienfestivals statt.

Quelle: schoenstatt.de

Miteinander unterwegs ...

Ein Treffen im März diente der Vorbereitung auf Ostern hin

Nach einer Corona bedingten Pause freuten wir uns sehr, dass im März 10 Familien mit 17 Kindern zu einem Familientag auf der Marienhöhe gekommen sind. Die Begrüßungsrunde sorgte für ein vertrautes Miteinander. Danach gab es für alle viel zu tun:

Die Kinder waren bei den 4 Betreuerinnen in besten Händen. Neben dem Basteln von Osteranhängern kam die Zeit zum gemeinsamen Spiel nicht zu kurz.

EHE - Wir im Bund mit dem Herrn

Währenddessen konnten die Eltern zunächst den Vortrag von Sr. M. Louise Schulz hören. Hier ging es um das Gelingen einer EHE – „Einer und Eine im Bund mit dem Herrn“. Außerdem kamen wir in den Austausch zur Gestaltung der Heiligen Woche mit Kindern.

Beim Familiengottesdienst am Nachmittag, den Pfr. Gerhard Pfenning mit uns gemeinsam feierte, wurde Klein und Groß mit einbezogen. Das Segnen hatte einen besonderen Stellenwert, ob beim gegenseitigen Segnen oder der Möglichkeit den Familiensegen zu empfangen.

Ein weiterer Tag für Paare und Familien ende Mai mit dem Impulsvortrag: "Vertrauen - Kommunikation - Umgang mit Konflikten"

Auch Ende Mai folgten einige Paare und Familien unserer Einladung. Diesmal trafen wir uns an einem Nachmittag. Sabrina und Heiko Schmitt hielt einen Vortrag zum Thema „Vertrauen – Kommunikation – Umgang mit Konflikten“. Danach war Zeit zum Paargespräch und anschließendem Austausch in der Gruppe. Nach einem Besuch im Kapellchen ließen wir den Tag bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria ausklingen.

Ein nächstes Treffen ist bereits geplant

Wir freuen uns über neue und bekannte Gesichter bei unserem nächsten „Miteinander unterwegs ….“  - Tag am 24.09.2023.

 

Den Alltag gemeinsam meistern

Xenia Jehle. Strahlende Kinderaugen, eine volle Kirche, schöne Musik, leckeres Essen, inspirierender Input und rundum zufriedene Ehepaare: das war der Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe.

Auch heute war auf der Liebfrauenhöhe einiges los. Die Kirche war voll mit Familien. Offizial Weißhaar stand der Messe vor und holte die Kinder bei seiner Predigt mitten aus dem Leben ab. Für die schöne Musik war Familie Schumacher verantwortlich und wie gewohnt gab es zum Schluss die Möglichkeit, sich als Familie segnen zu lassen.

Nach dem leckeren Essen stürmte die Kinderschar in die Kinderbetreuung und für die Erwachsenen ging es in der Aula mit der Ehe-Zeit weiter.

Blickrichtung Alltag

Judith und Andreas Gerner aus Laupheim hielten den Input zum Thema: „Den Alltag gemeinsam meistern.“ Auf was „arbeite“ ich eigentlich hin? Auf das Wochenende, auf den Urlaub, auf die Rente oder auf den Montag? Judith und Andreas Gerner aus Laupheim beleuchteten den Alltag aus verschiedenen Perspektiven. Der Alltag ist nicht unser Feind, sondern unser Freund. Die Frage ist, wie gestalte ich ihn und wie nehme ich ihn an. Hierzu haben Gerners den Teilnehmern einige praktische Ideen mit auf den Weg gegeben: positiv an die Sache rangehen, Struktur in alltägliche Routinen bringen, einen Schwerpunkt auf das (Paar-)Gespräch legen, Rituale wie z.B. das Gebetsleben oder wann eigentlich wirklich Feierabend ist einüben. Unser Erziehungsauftrag sei zudem, die Kinder mit in den Alltag einbinden. Dabei müssen wir nicht alles alleine schaffen. „Wir haben ein himmlisches Heer über uns“, so Judith Gerner und fügte hinzu: „Wir glauben, dass Gott mit uns im Bund ist. Und eine gewisse Verantwortung dürfen wir auch den Schutzengeln für unsere Kinder übergeben.“ Andreas Gerner führte weiter: „Was wir in Schönstatt die Werktagsheiligkeit nennen ist eigentlich nichts anderes, als dass der Glauben und das Leben zusammengehören. Jesus sagte: Ich bin bei euch alle Tage. Und damit meinte er auch den Alltag.“

Anschließend blieb für die 16 Ehepaare Zeit für das Paargespräch und bei schönstem Wetter ließen alle den Tag bei Kaffee und Kuchen im Schatten des Heiligtums ausklingen. „Wir sind ganz erfüllt von dem heutigen Familientag.“, so eine junge Mutter, die mit ihrer Familie das erste Mal da war.

Kar- und Ostertage als Familie im Schönstattzentrum Oberkirch erleben

Sonja & Michael Mühlfeit. „Was ist das wichtigste Fest“ fragt die Oma ihre 3jährige Enkelin Marlene, „Weihnachten oder Ostern?“ Die prompte Antwort darauf: „Weihnachten natürlich“. Dann beginnt eine Unterhaltung zwischen den beiden, bei der die Oma bemüht ist der kleinen Marlene zu erklären, dass Ostern das wichtigere Fest für uns Christen ist. Daraufhin zieht sich Marlene schmollend zurück. Nach einiger Zeit kommt sie zurück und erklärt: „Ja, das stimmt, denn es ist leichter geboren zu werden als aufzuerstehen!“

Was am Ende tatsächlich wichtiger ist, das müssen wir nicht entscheiden, aber eines ist sicher, dass die Kar- und Ostertage als Familie erleben, wirklich ein Höhepunkt im Jahr ist. So haben es die 10 Familien im Schönstattzentrum Marienfried / Oberkirch in diesem Jahr wieder erfahren.

Mitgehen und begleitet sein durch die intensiven Kar- und Ostertage

„Der Spannungsbogen wurde gehalten“ von Gründonnerstag bis zur Auferstehungsfeier am Ostersonntag Morgen.

Mitgehen und begleitet sein durch diese intensiven Tage, das ist der Charakter der Feiern rund um Tod und Auferstehung Jesu.

Als Familie den Weg Jesu nachvollziehen

Eine Pessach Feier mit weißen Tischdecken und biblischen Geschichten, dann die Fußwaschung und zum Abschluss die stille Anbetung. Schon der erste Tag ist für alle ein echter Nachvollzug des Weges Jesu.

Wenn dann am Karfreitag ein 3 m großes Holzkreuz durch die Weinberge getragen wird, spüren alle ein wenig, das, was drückt und belastet. Mit Bildern und kleinen Aktionen am Kreuz wurde dieser Weg für die Kinder und Eltern ein echtes Mitgehen.

Die Vorfreude wächst bei den Ostervorbereitungen

Wie gut, dass nach dem Karfreitag die Vorfreude langsam wachsen kann, beim Ostereier färben, Osterlämmer backen, Osterkerzen gestalten, Kerzenständer aus Holz bauen, Osterkränze flechten und dazwischen, das darf nicht fehlen: Spiele, bei denen jeder mitmachen kann.

Die Liturgien wurden familiengerecht gefeiert und bildeten einen Höhepunkt des jeweiligen Tages

Ein Höhepunkt der Tage waren die familiengerechten Liturgiefeiern, mit dem krönenden Abschluss der Auferstehungsfeier am Ostermorgen. Der unterschiedliche Charakter jeder Feier war durch die musikalische Gestaltung, eine begleitende Moderation, kindgerechte Elemente und natürlich durch die kleinen „Liturgie Helden“, die Ministranten würdevoll unterstrichen.

Es waren intensive Feiertage, die bei einem festlichen Osterfrühstück und anschließender Ostereier Suche zu Ende gingen.

Vielleicht ist „auferstehen“ doch nicht zu schwer? Jedenfalls dann nicht, wenn man mit Jesus in Gemeinschaft unterwegs ist und den Spannungsbogen gut hält.

Familientag junger Familien aus Bamberg

Raphaela Prach. Am Sonntag dem 16.4.23 haben sich junge Familien aus Bamberg zu einem Familientag auf der Würzburger Marienhöhe getroffen. Das Ziel war sich im Alltagsdurcheinander von Kindergarten, Schule, Arbeit etc. einfach einmal eine Auszeit zu gönnen und sich wieder einmal auf das Zentrum der Familie zu konzentrieren: Das Ehepaar.

Nach einem schönen kindgerechten Gottesdienst bekamen die Eltern viele schöne Gedanken zum Thema

"Konflikte werden zum Wachstumsringen"

Konflikte gehören einfach dazu und sind Zeichen einer lebendigen und gesunden Familie. Wenn wir es schaffen, mit diesen Konflikten richtig umzugehen und nicht aufgeben, dann kann daraus ein Wachstum werden, der uns umso mehr als Familie zusammenschweißt. Und so wachsen wir mit jedem gelösten Konflikt ein Stückchen weiter in den Himmel hinein.

"... und wieder ist ein Wachstumsring geschafft."

Nach dem Vortrag konnten sich die Ehepaare im Ehegespräch darüber austauschen, was sie angesprochen hat, welche Konflikte vielleicht gerade aktuell sind und wie sie das gehörte in ihrer eigenen Familie einbringen können.

Dank der tollen Kinderbetreuung hatten die Kinder währenddessen viel Spaß beim Basteln und Spielen im Spielzimmer und waren danach ganz erfüllt von der schönen und kreativen Zeit.

Bei Kaffee und Kuchen war dann noch Zeit für persönliche Begegnungen und Unterhaltungen und wir alle gingen gestärkt wieder zurück in den Alltag.

Europäischer Familienkongress - Hoffnung der Zukunft braucht Familien, die mitgestalten wollen

Hbre. „Familie - Hoffnung für die Zukunft“, dieses Motto des europäischen Familienkongresseses sei in diesen Tagen erlebbar gewesen, so Ehepaar Ingeborg und Richard Sickinger, Leiterehepaar der Schönstatt-Bewegung Österreich, beim Abschlusstreffen des Kongresses im Innenhof des Bischöflichen Palais in Wien. Schönstattfamilien aus 14 Nationen hätten in einer freudigen Begegnung ganz neu zueinander gefunden. Erlebbar gewesen sei eine Lebendigkeit und Vitalität, die in die Zukunft weise.

Lebendigkeit und Vitalität weisen in die Zukunft

„Wir haben hier erlebt: Ehe und Familie sind etwas Schönes“, so Ehepaar Sickinger. Mit Pater Kentenich gesprochen könne man sagen „das Ideal der Ehe hat hier geleuchtet“. Eine wesentliche Erfahrung sei die Begegnung mit gleichgesinnten Ehepaaren und Familien gewesen, die dazu beigetragen habe, die Freude an der Berufung von Ehe und Familie gegenseitig zu entzünden.

Mit dem Austausch erprobter und ermutigender Erfahrungen seien Wege und Kraftquellen erschlossen worden, Konkrete Wege die sich in der Arbeit mit jungen Paaren, mit Ehepaaren und Familie sowie in der Erziehungsarbeit bewährt haben und bewähren.

Als „Active Agents“ ein wichtiger Teil der synodalen Kirche sein

„Ehe und Familie haben eine große Sendung für unsere Zeit“, so die Leiter der Schönstatt-Bewegung in Österreich. „Wir haben erfahren, wir sind gelebte Antwort auf die Herausforderungen der Zeit“. Die Arbeitsweise, die Pater Kentenich anbiete sei attraktiv. Es sei die Zeit, mit ihr hinaus zu gehen, sie gemeinsam in Kirche und Gesellschaft anzubieten. „Jetzt ist die Zeit!“ Die Erfahrungen beim Familienkongress machten deutlich, dass Ehepaare und Familien, die sich für andere engagieren, Active Agents der Kirche seien und auf diese Weise seien sie ein wesentlicher Beitrag zu einer synodalen Kirche. Der Kongress sei eine Ermutigung und Motivation für die europäischen Schönstatt-Familienbewegungen sich noch aktiver und mit Selbstbewusstesein in die Kirche einzubringen.

Weitere ausführliche Berichte und Inhalte der Beiträge finden Sie auf www.schoenstatt.de

"Lebensmutig 60+" trifft sich vom 21.-24. März 2023 im Schönstatt-Zentrum Marienpfalz in Herxheim

Eva-Maria Eckart & Team. „Dieses Treffen hat uns ein interessantes Programm in der frohen, angenehmen Gemeinschaft anderer Ehepaare beschert. Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich und werden gern im nächsten Jahr wieder teilnehmen.“ So schrieb ein Ehepaar nach der Tagung. Sie hatte ein Treffen mit Spiritualität, Kultur und Natur angekündigt und alle drei Elemente kamen voll zum Tragen.

Geballte Lebenserfahrung von 502 Ehejahren waren versammelt!

Der Tag startete jeweils mit dem Morgenlob im Herxheimer Kapellchen. Dann traf man sich zu geistlichen Impulsen und Austausch: Es gab einen Überblick über die Lebensphasen und die entsprechenden Aufgaben und Herausforderungen als Ehepaar. Die Runde der 12 Ehepaare aus verschiedenen Gegenden Deutschlands brachte es zusammen auf 502 Ehejahre – geballte Lebenserfahrung war im Raum versammelt! Die Paare aus dem Vorbereitungsteam gaben Erfahrungsberichte über ihren Einstieg in die Altersruhezeit. Was hatte sich verändert, seitdem beide Ehepartner zuhause sind? Ein Referat regte an, sich konkret mit der Lebensphase 55 – 72 Jahre auseinanderzusetzen. In Kleingruppen tauschte man sich über praktische wie tiefsinnige Anregungen von Pater Kentenich zum Älterwerden aus. Eine hl. Messe in der schönen Hauskapelle des Zentrums und ein Friedensgebet im Heiligtum schenkten Momente tiefer geistlicher Einkehr.

Pfälzer Kultur und Natur erkunden

An den Nachmittagen stand Pfälzer Kultur und Natur auf dem Programm.
Eine Führung im Kaiserdom in Speyer mit seiner wechselreichen Geschichte. Das imposante Bauwerk präsentiert sich wie in der Entstehungszeit im 11. Jahrhundert, ohne Putz und mit vergleichsweise wenigen großen Gemälden und schönen Glasfenstern. Da in Speyer noch eine gut erhaltene Mikwe, ein jüdisches Ritualbad, zu sehen ist, konnte man sich dann bei einer fachkundigen Führung über die jüdische Geschichte in Speyer informieren. Einen Höhepunkt brachte der „Pfälzer Feierabend“ mit einem Ehepaar in Pfälzer Tracht. Es zeigte uns einige schöne Volkstänze, bis schließlich alle im Foyer im Kreis miteinander tanzten.

Zum körperlichen Ausgleich konnte man auf die Burg Landeck, eine der vielen Pfälzer Burgruinen, wandern, wo in der Burgschenke Kaffee und Kuchen besonders gut schmeckten.

Weinprobe und Besichtigung eines Demeter-Bio-Weingutes trug zu fröhlicher Stimmung bei

Mit drei Kleinbussen ging es zur Weinprobe zu einem Demeter-Bio-Weingut. Der Winzer konnte sich über ein sehr Wein-interessiertes Publikum freuen. Wir erfuhren viel über den Weinanbau in der Pfalz und besichtigten auch einen nahegelegenen Weinberg. Dann gab es ein warmes Abendessen mit Pfälzer Spezialitäten. Gespannt auf den typischen „Saumagen“, überraschte er uns als sehr wohlschmeckend. Im Verlauf des Abends wurden der Gruppe vielfältige Bio-Weine zum Probieren kredenzt und die Stimmung wurde zunehmend fröhlicher.

Dank für eine herzliche, frohe Gemeinschaft

Leider vergingen die schönen Stunden viel zu schnell und am letzten Vormittag war eine Zeit eingeplant für den gemeinsamen Rückblick. Jeder und jede konnte darüber nachdenken, was er oder sie von der Tagung für sich mit nach Hause nehmen möchte und es gab einen regen Austausch darüber. Einig waren alle, dass in diesen gemeinsamen Tagen eine herzliche, frohe Gemeinschaft entstanden war und beim Abschied hörte man immer wieder: „Auf Wiedersehen beim nächsten Lebensmutig 60plus Treffen!“

Der Termin steht:  12. -15. März 2024 in Dietershausen, im Schönstatt-Zentrum bei Fulda.

„Finden statt Suchen“ – Familientag der Diözese Münster in Borken

Marigrete & Ansgar Imwalle. Ein rotes Herz, mitten im Abwasch auf der Spüle, gab das Ziel des Wochenendes für Familien vor: "Es ist der Alltag, den wir bestehen wollen. Es ist der Alltag, den wir miteinander und mit Gott leben wollen." Zu diesem Tag für Familien mit Kindern hatte die Familienbewegung der Diözese Münster am 5. Fastensonntag, den 26. März 2023, in die Schönstatt-Au nach Borken eingeladen. „Mittendrin, da find ich DICH!“ war der Tag überschrieben, der sowohl einen Impuls und Zeit für die Eltern beinhaltete als auch gemeinsame Zeit zum Basteln und Werken für Ostern.

Tiefer blicken und das Besondere wahrnehmen

Bei der Begrüßungsrunde gabe es für jeden ein Herz, auf das man seinen Namen schrieb und mit dem man sich vorstellte. Dann landeten alle Herzen in einem großen Topf, aus dem jeder ein Herz ziehen durfte und es dem Besitzer zurückgab. Nach dieser Kennenlernrunde blieben die Kinder in der Betreuung und die Erwachsenen verabschiedeten sich in die Elternzeit.

Pater Werner M. Kuller ISch lud die Paare ein, mit ihm auf Entdeckungsreise zu gehen. Jede und jeder stecke mittendrin in seinem Alltag, der von den gesellschaftlichen, beruflichen, kirchlichen, vor allem aber von den familiären Bedingungen bestimmt sei. Da hinein gelte es nicht nur etwas oder jemanden zu suchen, sondern vielmehr zu finden: Wer gezielt etwas sucht, zum Beispiel Muscheln am Strand, wird sie sicherlich auch finden, mehr aber nicht. Dabei liege so viel Unerwartetes vor uns, dass bereit sei, einfach entdeckt zu werden. Wer finden wolle und nicht einfach suche, weite seinen Blick, sei offen für das, was er geschenkt bekommt. „Es kommt darauf an, tiefer zu blicken, das Besondere wahrzunehmen, um hinter einer Rose die Liebe, hinter einem Geschenk die Zuneigung, hinter der geleisteten Arbeit den Partner und seine/ihre Seele wahrzunehmen“, so Kuller. Und genau da sei Gott zu finden: „Mittendrin, da find ich dich, der mich beschenkt durch den Partner, der mich herausfordert zu größerer Liebe“, so der Schönstattpater zu den Paaren.

Um Entdeckungen dieser Art machen zu können, brauche es Übung, brauche es Stille, brauche es Psychohygiene, damit die Seele wirklich wahrnehmen kann. Gott spreche in den Seelen der Menschen: „Ich glaube, dass dies einer der wichtigsten Punkte ist für die Zukunft des Glaubens, der Kirche. Machen wir Erfahrungen mit Gott, spüren wir ihn, dass er zu mir spricht, dass er da ist?“ Dies könne man nicht machen, aber man könne sich dafür öffnen und sich bei allen Schwankungen festmachen in Gott.

Für Ostern als Familie kreativ

Damit wurden die Ehepaare ins Gespräch geschickt, um sich über ihre eigenen Erfahrungen auszutauschen. Nach dem Mittagessen war dann kurz Zeit für einen Spaziergang und einen Austausch mit den anderen Paaren, bevor es als Familie daranging, für Ostern zu basteln. Draht in Form bringen, Löcher in Bretter bohren, „Möhren“ aufkleben oder auch Palmstöcke gestalten waren die Herausforderungen, die die Kinder gemeinsam mit Papa und Mama bewältigten. Dazwischen gab es immer wieder Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee mit den anderen zu plaudern.

Den Abschluss fand der Tag im Heiligtum mit einer Sonntagsmesse, in der ein Paar das Liebebündnis mit der Gottesmutter schloss. Das Diözesanleitungspaar, Marigrete und Ansgar Imwalle, war dankbar für diese Glaubenszeugnis und versicherte den beiden, dass dieses Bündnis wirklich durch den Alltag trage.

Quelle: schoenstatt.de

Empirische Forschung trifft P. Kentenich beim ersten Modul der 5-Sterne-Pädagogik

Arno Hernadi. Am ersten Märzwochenende beschäftigen sich elf Ehepaare und Familien mit dem ersten Teil der „Fünf Sternepädagogik“ zum Thema Bindung im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch. Dort wo andere Urlaub machen, führten Dr. Mirjam und Dr. István Bechtold von der Akademie für Ehe und Familie (Mainz) souverän und kompetent in die Thematik der Bindungen im familiären Kontext ein. Angereichert wurden die Ausführungen durch Übungen aus der Erlebnispädagogik, die ganz konkret aufzeigten, wie das Beziehungsgeschehen in der Familie gestärkt wird bzw. wie man konkretes Bindungsgeschehen als Ehepaar reflektieren kann.

Der Flyer hat mich eigentlich gleich angesprochen

Als ich den Einladungsflyer zu den Wochenenden zugeschickt bekam, hat er mich eigentlich gleich angesprochen“ so ein Teilnehmer. Doch stellte er gleich hinzufügend fest, „dass es halt nur eigentlich war und der Flyer doch schnell im Papierchaos seines Schreibtisches verschwand“. Glücklicherweise, als dann einige Fragen zur Erziehung in seiner Familie akut wurden, fand sich der Flyer wieder. Da auch dessen Frau das Thema und diese auch die Umstände interessant fand, kam es zur Anmeldung. Denn dort, wo andere Urlaub machen, im am Fuße des Schwarzwalds gelegenen Schönstattzentrum, „da lohnt es sich bestimmt, sich einmal ein Wochenende zu gönnen“. Und sicher führte auch die angekündigte Kinderbetreuung bei nicht wenigen Teilnehmenden mit zur Anmeldung, waren damit doch auch ungestörte Zeiten für die Eltern gesichert.

Aktuelle empirische Belege zur Bindung

Neben der traumhaften Lage und einer königlichen Verpflegung – alleine wegen letzterem lohnt sich die Teilnahme – begann nach einem beziehungsfördernden Café international am Freitagabend, der thematische Teil am Samstagmorgen: Ehepaar Bechthold legte zu Beginn dar, dass sie ihre Vorträge und Übungen aus christlich-schönstättischer Sicht angehen. Nichts desto trotz legten sie Wert auf die Feststellung, dass alle ihre wesentlichen Aussagen durch aktuelle empirische Belege abgesichert seien.

Und so wurde zunächst die Bindung als Grundbedürfnis und das „Bedürfnis nach emotionaler Nähe“ fundiert erläutert, bevor sie den Teilnehmern die klassische Bindungstheorie nach Bowlby und die von Ainsworth eingeführten Bindungstypen mit den entsprechenden Untersuchungen näher brachten. Anschließend wurden nach einer Gruppenarbeit in einem weiteren Teil die Bindung in der Entwicklung vom Säugling bis ins Erwachsenenalter ausführlich erläutert und die Vorteile von sicheren Bindungen entfaltet.

Der Bindungsorganismus bei P. Kentenich

Nach der Darlegung der empirischen Belege wurden die Aussagen P. Josef Kentenichs „dazugelegt“ und aus seiner Sichtweise heraus religiös und pädagogisch vertieft. Während sich die Psychologie der Bindungen auf zwischenmenschliche Bindungen bezieht – so Ehepaar Bechthold - findet sich erweitert dazu bei Kentenich das Schlagwort des Bindungsorganismus, der auch die Beziehung zu Gott einschließt. Darüber hinaus fanden es nicht wenige Teilnehmer interessant, wie Kentenich auch die Beziehung zu Orten, Werten und Ideen als wesentlich hilfreich und förderlich für den Menschen darstellt.  

Bindungspädagogik live erlebt

Nach den Ausführungen von Ehepaar Bechthold, welche die dargestellte Theorie in Gruppenarbeiten und mit ihrer eigenen Erfahrung als mehrfache Eltern und Großeltern illustrierten, wurde in einem zweiten Teil des Wochenendes die Bindungspädagogik live erlebt. Aus der Erlebnispädagogik entlehnt, gab es für die Familien verschiedene bindungsfördernde Aufgaben zu bewältigen, bevor das Wochenende am Sonntag mit einem Familiengottesdienst abgeschlossen wurde, bei dem die Kleinsten, aber auch die älteren Kinder und erst recht die Erwachsenen ihre Beziehung zu Gott vertiefen konnten.

Dass das Programm bei den Teilnehmern ankam, zeigt die Äußerung eines Ehepaars, die die Tage „als ein sehr schönes Wochenende mit lebensrelevantem Input zum Thema empfanden“ und weiter resümierten sie erfreut, dass „die empirische Wissenschaft das heute bestätigt, was wir bisher von P. Kentenich gehört haben.

Was hat es gebracht?

Wenngleich es einiges an theoretischen Ausführungen gab, war doch auch Raum, wo die Ehepaare sich zum Beispiel über Feinfühligkeit und über die Bedürfnisse der Kinder austauschen konnten. Ein Teilnehmer fand dazu die Erkenntnis, dass er seinen Kindern in Zukunft „gut zuhören“ möchte und auch der Austausch zwischen ihm und seiner Frau, „wie man richtig reagiert“ mehr im Zentrum stehen wird. Ebenso wäre ihm nun „Zeit lassen“ als Ergebnis des Wochenendes neu aufgegangen, „denn oft merkt man erst im Nachdenken, was die Kinder wirklich benötigen“.

Für einen anderen Teilnehmer waren die in die Vorträge eingeflochtenen praktischen Erfahrungen des Referentenehepaares sehr hilfreich. Und ein Ehepaar erzählte zum Ende begeistert: „Das schönste Erlebnis der Tage war für uns, als wir als gesamte Familie am Sonntagmorgen die erlebnispädagogischen Übungen im Saal durchführten. Dort, wo wir uns gegenseitig ‚geputscht‘ haben, da geschah Verbindung im wahrsten Sinne des Wortes, als wir uns gegenseitig festhalten mussten!

Mehr Informationen

  • Einen der "5 Sterne fürs Leben" hat diese Tagung nun schon genau angeschaut. Die anderen 4 stehen noch bevor. Wer Interesse hat dabei zu sein, kann sich gerne über die Homepage der Schönstatt-Familienbewegung Freiburg (www.schoenstatt-familien-freiburg.de) informieren und anmelden.
  • Flyer (pdf)

Quelle: schoenstatt.de

Newsletter mit exklusivem Malwettbewerb!

Xenia Jehle. Pünktlich zum Palmsonntag erscheint der zweite Newsletter der Schönstatt-Familienbewegung der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dieses Mal mit einem exklusiven
Malwettbewerb für jung und alt!

„Hosianna“, so klingt nicht nur der Freudenruf am Palmsonntag, sondern auch die Freude darüber, dass vor Ostern erneut ein elektronischer Newsletter in die Postfächer vieler
Familien in der Diözese Rottenburg-Stuttgart flattert. Ein Newsletter vollgepackt mit Informationen über zukünftige und mit Berichten von vergangenen Veranstaltungen
inklusive Informationen rund um den Europäische Familienkongress und wie man – auch wenn man nicht nach Wien reist – ein wenig dabei sein kann.

Im geistlichen Wort teilt Pater Thomas Fluhr einige Gedanken zum Schmetterlingsreliquiar. Ein faszinierendes Kunstwert, welches als Original im Regensburger Domschatz zu sehen ist.

Die Freude am Glauben weitergeben

In jedem Newsletter stellen wir eine Familie der Diözese vor. Dieses Mal haben wir Familie Hilser fünf Fragen gestellt. Auf die Frage, weshalb sie sich für Schönstatt engagieren
gaben sie folgende Antwort: „Seit 2012 sind wir als Familie bei der Sommertagung auf der Liebfrauenhöhe mit dabei. Diese wertvollen Erfahrungen für Partnerschaft und Erziehung
und die Freude am Glauben wollen wir anderen Familien weitergeben. Die Gemeinschaft und Gleichgesinntheit mit anderen Familien ist uns wichtig und trägt uns durch den
Alltag.“

Praktische Tipps für Ehe-Abende und die ganze Familie

In der Rubrik Materialkiste werden jede Menge tolle Tipps wie TV-Tipp, Buchtipp, Podcast-Tipp oder Anregungen zum Kirchenjahr gegeben. Zudem gibt es das erste Mal einen
Malwettbewerb für jung und alt. Die ersten fünf Einsendungen werden mit einer süßen Osterüberraschung belohnt und die ersten zehn Einsendungen werden in einer Art
Vernissage auf der Liebfrauenhöhe ausgestellt.

Newsletter-Anmeldung

Der Newsletter kann bestellt werden unter: Bei jeder Anmeldung senden wir den aktuellen Link zum Newsletter zu. Der nächste Newsletter erscheint dann nach den Sommerferien im September.

Unser Kind traut sich – ein Wochenende für werdende Schwiegereltern

Miller / Wittmann. „Wir waren sehr dankbar für diese dichte spirituelle Atmosphäre.“ „Es ist beeindruckend, wie in so kurzer Zeit eine solche Vertrautheit entstehen kann.“ So die Rückmeldungen einiger Teilnehmer. 8 Ehepaare folgten der Einladung zum Wochenende vom 24.-26. März 2023. Der Fokus richtete sich auf die gewählten Partner unserer Kinder, wie wir Ihnen begegnen und wie wir das Loslassen gestalten wollen. „Die vielen lebensnahen Beispiele waren authentisch und haben uns sehr gut gefallen.“ „Endlich hatten wir wieder ausführlich Zeit zu zweit.“ „Der Werte-Workshop mit der Selbstreflexion war richtig super.“

Die Familien waren durch Fotos das ganze Wochenende über präsent

Bei der Abendrunde war bereits eine große Offenheit zu spüren, indem sich jedes Paar mit ihrem Familienfoto und der Familien-Situation vorstellte.

Perspektive - Wir als Schwiegerkinder und wir als Schwiegereltern

Der Samstagmorgen begann mit der „Perspektive – Wir als Schwiegerkinder“. Wie hatten sich die Einzelnen in der Vergangenheit als Schwiegerkinder erlebt? Nach einem kurzen Austausch zu zweit, gaben Manuela & Peter Miller mit einigen lebensnahen Beispielen Anstöße zum „Perspektivenwechsel – Wir als Schwiegereltern“. „Wir mögen sie / Wir mögen ihn!“, diese Grundhaltung ist essenziell bei der Vorstellung des Freundes oder der Freundin des Kindes. Wie kann uns das gelingen, wenn unser Kind einen muslimischen Partner wählt? Wie verhalten wir uns, wenn die Beziehung in Brüche geht? „Und wenn wir die Tochter mit dessen Partner besuchen, hat dieses Kind Priorität und wir erzählen nicht ständig von dem Bruder und dessen Familie.“ so die Referenten. „Wann kommt der Freund in den Familien-Chat? Wie helfen wir dem jungen Paar, in Eigenständigkeit zu gehen?“ Mit zahlreichen Beispielen wurden die Teilnehmer zum Finden des eigenen Weges angeregt, wie sie als Schwiegereltern sein wollen. „Wir sind geflasht!“, so ein Teilnehmerpaar.

Nach einer ausführlichen Zeit fürs Ehegespräch, fand ein reger Austausch in Kleingruppen statt.

Aus den Werten die Haltungen und Handlungen entwickeln, wie die Teilnehmer als Schwiegereltern sein möchten

„Welche Werte sind uns besonders wichtig? Und welche Werte verbinden uns als Ehepaar?“ Mit einem von Anneliese & Klaus Wittmann ausgearbeiteten Werte-Workshop machte sich zuerst jeder einzelne daran, seinen eigenen Werten nachzuspüren. Im weiteren Schritt definierte jeder einzelne mit Kriterien, was er unter diesem Wert versteht. Dann kam der Austausch als Paar. Jedes Paar sollte drei Werte in die Runde bringen, die ihm am wichtigsten sind. Hierbei waren die Werte „Vertrauen, Liebe, Familie / Partnerschaft, Ehrlichkeit, Dankbarkeit“ die meist genannten. Aus den Werten erwachsen die Haltungen und Handlungen. Ein offenes Brainstorming in der Gruppe förderte dann viele Ideen zu tage, welches geänderte/neue Verhalten wir künftig mit den Freunden/innen unserer Kinder pflegen wollen, z.B. durch die Frage
„Wie verhalten wir uns, wenn wir den Wert Vertrauen haben?“

"Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen"

Nach dem leckeren Abendessen gab uns P. Elmar Busse einen Online-Input zu „Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen“ mit vielen Beispielen, die zeigten, wie wichtig dieser Schritt ist. Ehepaar Miller ergänzte den Impuls mit Ihren Erfahrungen, z.B. die Kinder und Schwiegerkinder vor der Hochzeit in besonderer Weise zu segnen und der Gottesmutter zu übergeben. „Das möchten wir auch machen – unsere Kinder vor der Hochzeit segnen!“, entschied ein Paar.

Loslassen-Prozess ist oft schmerzhaft

Beim Abendgebet versammelte sich die Gruppe um den Altar in der Hauskapelle, um für jede Familie, die im Familienfoto anschaulich dabei war, für deren persönliche Anliegen gemeinsam zu beten. Dort bekam auch jedes Paar ein Handschmeichler-Kreuz. Es soll ein Symbol dafür sein, dass der Loslassen-Prozess auch schmerzhaft ist und häufig weh tut. „Wenn wir uns mit Jesus in der Kreuz-Erfahrung verbinden und ihn um Hilfe bitten, wird das Kreuz segensreich sein und vielleicht können wir es einmal so annehmen, dass es zu einem Handschmeichler wird“ so der Wunsch der Organisatoren.

„Wann haben sie zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“

Am Sonntag richteten wir unseren Blick auf die Zeit, nachdem das letzte Kind das Haus verlassen hat. „Wir entwickeln uns weiter als Ehepaar – Chancen, Neues auszuprobieren“ P. Elmar Busse regte an, sich immer wieder die Frage zu stellen: „Wann haben sie zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“ Wie können wir die frei gewordene Zeit und Kraft in Kirche und Gesellschaft einbringen …und vor allem als Paar wieder neu einander finden? „Sagen wir nie, wir sind zu alt“, so P. Busse.

Die Frage des Umgangs mit den Schwiegerkindern ist wesentlich für die weitere Zukunft der Familie

„Eigentlich kam das Wochenende für uns zu spät. Wir hätten es schon gebraucht, bevor unsere Kinder einen Partner gewählt hatten“ so ein teilnehmendes Paar. Wie diese ersten Begegnungen wahrgenommen werden und sich die Beziehung innerhalb der Familie entwickelt ist wesentlich für die Zukunft.

Wer sich selbst Gedanken dazu machen möchte, wie man Loslassen und die Beziehung zur erweiterten Familie gestalten kann, ist herzlich eingeladen: 22.-24.03.2024

Ein Holzscheit im Ehefeuer - Candle-light-Dinner in Waldmössingen

Regina Klausmann. Bereits zum achten Mal ist das katholische Gemeindehaus in Waldmössingen kaum wiederzuerkennen. Der große Saal erstrahlte am Samstag, 18. März in einem ganz anderen Licht: Ein festlich dekorierter Saal mit viel Kerzenschein erwartet die 21 Paare beim Candle Light Dinner in Waldmössingen. Diese erwartete ein schöner Abend mit 4-Gänge-Menü und vielen Impulsen. Das kam an: „Wahnsinnig schön! Wir kommen auf jeden Fall wieder. Es tut gut, sich drei Stunden verwöhnen zu lassen und Zeit mit dem Partner zu verbringen“, so die Stimme Resonanz eines Teilnehmerpaares.

Ein Abend mit italienischem 4-Gänge-Menü

Im Team waren zwei Schönstattfamilien aus Waldmössingen und zwei Schönstattfamilien aus Villingendorf, die dieses besondere Event mit viel Engagement und Herzblut auf die Beine stellen. Das sechsköpfige Küchenteam um Hobbyköchin Angelika Grimm (Villingendorf) war dabei unentbehrlich. Es war bereits Tage und Wochen zuvor mit der Planung und Vorbereitung des Menüs beschäftigt.

Dieses Jahr zauberte das Team ein italienisches 4-Gänge-Menü und verwöhnte die Teilnehmer voll und ganz:

  • Gruß aus der Küche
  • Italienische Gemüsesuppe Minestrone
  • Rucola mit Feldsalat und Linsendreierlei
  • Schweinelende à la Saltimbocca, Wildgulasch italienische Art, Risotto, Gnocchi und Tagliatelle mit Tomatensugo
  • Italienische Dessertvariationen (Tiramisu, Panna Cotta, Schokoladen Soufflee, …)

"Um neu die Liebe zu entfachen - Einen anderen Blick wagen"

Zwischen den einzelnen Gängen sorgten das Ehepaar Petra und Norbert Selbherr, Familientrainer aus Mengen bei Sigmaringen, für geistige Nahrung. Unter dem Thema „Um neu die Liebe zu entfachen – einen anderen Blick wagen“ wurden die Teilnehmerpaare angeregt, einen bewussten Blick auf ihren Partner und ihre Kinder zu üben. Welche Liebessprache spricht mein Partner? Meine Kinder?

Die Referenten zeigten auf, dass Liebe entfachen immer auch Arbeit und Ausdauer erfordert. Wie bei einem Feuer muss rechtzeitig ein Holzscheit nachgelegt werden, damit es nicht ausgeht. So dürfen wir immer wieder in die eigene Partnerschaft investieren.

Die Unterschiedlichkeit im Blick

Vor der Hauptspeise erhielten die Paare den Impuls, den Blick auf ihre Unterschiedlichkeit zu richten. Durch welche Wesensart meines Partners werde ich ergänzt?

Der 4. Impuls richtete sich auf die Verletzungen und die Kunst des Vergebens. Während die Paare darüber ins Gespräch kamen, durften sie sich die Nachspeise mit einem süßen „Verliebtenteller“ miteinander teilen. Anschließend wurden noch Kaffeespezialitäten nach Wunsch serviert. Mit einem gemeinsamen Abschlussgebet endete der Abend.

Paare auf ihrem gemeinsamen Weg stärken

Dem Vorbereitungsteam war es ein Anliegen, gerade heute in Ehe und Familie zu investieren und Paare auf ihrem gemeinsamen Weg zu stärken. Das ist mit dem Candle Light Abend gelungen, wie die Reaktionen bewiesen: „Ein wohltuender Abend für Leib und Seele“, resümiert ein Teilnehmerpaar. Ein anderes Ehepaar formuliert rückblickend: „Der Abend war für uns wieder mal sehr schön und wichtig. Wir haben es sehr genossen. Jetzt ‚zehren‘ wir wieder für lange Zeit von diesem Abend“.

Brückenbauer bei Kerzenschein – Candlelight-Dinner auf der LH

Michael Hilser. „Kerzenschein – festliches Ambiente – ein liebevoll zubereitetes Essen – gute Gedanken – ein Abend im anderen Rhythmus!“ - so hieß das Ehepaar Simone und Michael Hilser 24 Paare aus der näheren und weiteren Umgebung der Liebfrauenhöhe zum Candlelight-Dinner am 4. März 2023 willkommen.

Der Abend stand unter dem Motto „UNSERE EHE – EINE BRÜCKE, AN DER VON BEIDEN SEITEN GEBAUT WERDEN MUSS“. Die Küche der Liebfrauenhöhe sorgte für ein festliches Menü. Zwischen den Essensgängen gab es jeweils Impulse und Gesprächsanregungen zum Thema für die Paare, die zwischen 4 und über 50 Jahren verheiratet waren.

So hörten die Paare vom Geheimnis der 33 Ehejahre von Michelle und Barack Obama oder dem Hintergrund des Liebesliedes „Über 7 Brücken musst du geh‘n“. Sich einander glücklich machen war die Empfehlung von Pater Kentenich an ein junges Paar. So machten sich auch die teilnehmenden Paare durch diesen Abend einander glücklich oder frischten ihren Ehealltag auf.

„Höre keinen Tag auf, an der Brücke von Herz zu Herz zu bauen“ war der Zuspruch vor der Nachspeise.

Mit dem Segensgebet in der Krönungskirche und viel Lob für die Küche und dem Team um Sr. Veronika mit Ehepaar Mailänder und Ehepaar Stolz endete ein unvergesslicher Abend.

Ein Platz zum Klettern und Rutschen für die Kleinsten

Bruno Jungwirth, Gerhard Gruber. Egal ob an Tagungswochenenden oder Ferienfreizeiten: Der Spielplatz auf der Liebfrauenhöhe (LH) ist für die Kinder ein beliebter Tobe- und Spielort. Der Spielplatz ist nun noch etwas attraktiver geworden worden. Ende Februar wurde eine neue Spielanlage für die unter Dreijährigen aufgebaut.

Der Spielplatz ist eine wichtige Einrichtung auf der LH. Mitte der 90er-Jahre wurden der Platz gerichtet und die Geräte erstmals aufgebaut. Finanziert wurde er durch die Gemeinschaft der Marienschwestern, Gemeinschaft der Frauen und Mütter und den Familien der Familienliga.

Der Spielplatz wurde all die Jahre ausgiebig genutzt und auch abgenutzt. Damit die Spielgeräte sicher sind werden diese laufend kontrolliert und gegebenenfalls erneuert. Das war nun der Fall. Denn bei Kontrollen zeigt sich, dass das Krokodil mittlerweile morsch war und abgebaut werden musste.

Um auch den Kleinen unter drei Jahren wieder ein passendes Spielangebot machen zu können, machte sich Gerhard Gruber auf die Suche nach einem Spielgerät für den Kleinkinderbereich und fand die Spielanlage -Winja-der Firma Eibe; ein Spielgerät aus Naturholz.

Die wurde nun Anfang Februar von Ehrenamtlichen aufgebaut: Ralf Rottler, Harry Wolf, Ralf Gehring und Kilian sowie Gerhard Gruber haben mit Hilfe der Familie Semmelmann die Spielanlage sicher verankert. Dazu musste zunächst der Boden ausgebaggert werden, ehe die Anlage aufgebaut und fertig montiert werden konnte. Nun können die Kleinen auf dem kleinen Podest klettern, rutschen und spielen.

Startschuss der Finanzierung für die Neubeschaffung war eine Spende von 500 Euro der Raiffeisenbank Oberes Gäu in Ergenzingen. Den Großteil der Kosten wurde dann durch den Outletverkauf auf der LH durch die Frauen und Mütter und die Marienschwestern erwirtschaftet.

Info: Wer die Arbeit der Familienliga in der Diözese unterstützen und eine Spende zu der neuen Spielanlage geben will:

Förderverein der DRS Familienliga: Raiba Oberes Gäu IBAN:DE10 6006 9876 9330 07

„Einander groß sehen“ – Candle-Light-Dinner mit Mehrwert

Elisabeth Kneidl. „Ich hätte nie gedacht, dass das es ein so toller Abend wird!“, klang es zum Abschluss dieses besonderen Abends für Ehepaare. Das Candle-Light-Dinner 2023 rund um den Valentinstag war erneut ein Highlight im Angebot für Ehe- und Familienpastoral. Die Schönstatt-Familienbewegung der Diözese Regensburg unter der Leitung von Ehepaar Elisabeth und Martin Kneidl hatte mit ihrem Familienteam in den Pfarrsaal Nittenau dazu eingeladen.

„Einander groß sehen“

Mit diesem Thema war der außergewöhnliche Eheabend überschrieben.14 Paare ließen sich auf das „Dinner mit Mehrwert“ ein und wurden nicht enttäuscht. Ein Lichtermeer im Saal, Rosen an den festlich gedeckten Tischen, leise Musik – romantische Atmosphäre pur. Der Abend startete mit einem Gottesdienst, der ebenfalls eine gelingende Paarbeziehung in den Blick nahm. Viele Ehepaare freuten sich über die Möglichkeit, danach den gemeinsamen Paarsegen zu empfangen.

Als Ehepaar auf Augenhöhe zusammenwirken

Die gespannte Erwartung auf den weiteren Abend war deutlich zu spüren, als jedes Paar mit einem erfrischendem Glas Sekt begrüßt wurde und seinen Platz an einem der Candle-Light-Tische wählte. Auch die Speisekarte für das bevorstehende 4-Gänge-Menü klang äußerst vielversprechend. „Einander groß sehen“ – dazu durften die Paare zwischen den einzelnen Menügängen anregende Impulse genießen. Das Referentenpaar Maria und Richard Miehling, Familientrainer aus der Diözese Eichstätt, zeigten in vielen Beispielen auf, wie wichtig es ist, als Ehepaar auf Augenhöhe zusammenzuwirken und sich einander mit Respekt zu begegnen. So kann eine Partnerschaft stark und unverwundbar werden. Mit der Grundlage des gegenseitigen Vertrauens und durch den besonderen Segen im Ehesakrament erhält die Beziehung in der christlichen Ehe das ganz besondere Plus. Immer wieder wurden die Besucher eingeladen, sich miteinander als Paar über das Gehörte auszutauschen. Zum Schluss zerging nicht nur das Dessert auf der Zunge, sondern auch der mutmachende Gedanke, dass Gott will, dass es uns gut geht und vor allem, dass es uns miteinander als Paar gut geht. Wir dürfen jederzeit auf seine Liebe und Zusage vertrauen. Der große Applaus zeigte, wie sehr die Worte der Referenten ins Herz der Paare gefallen sind. Großer Dank galt auch dem gesamten Familienteam, das mit viel Einsatz und Freude den Abend erst ermöglichte. Spontanen Applaus gab es auch, als die Paare hörten, ihre ganz besondere Candle-Light-Rose zur Erinnerung und als Geschenk mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Dem Leben in Ehe und Familie Richtung geben

Xenia Jehle. Am 19. März fand auf der Liebfrauenhöhe bei Rottenburg bereits der sechste Familiensonntag statt. Passend zum Laetare-Sonntag referierte Ehepaar Kulinsky mit Freude über Ehe und Familie und gab Zeugnis davon, wie man nachhaltig prägen kann.

„Da ist ziemlich was los“, kommentierte ein Gottesdienstbesucher das Gewusel der vielen Familien vor der Krönungskirche der Liebfrauenhöhe. Und tatsächlich. Zahlreiche Familien kamen zum Familiengottesdienst. Domkapitular Rieg erläuterte im Dialog mit den Kindern und Jugendlichen ganz anschaulich die Lesung von König David. Er ermunterte, so zu werden wie David: mit einem treuen und mutigen Herz. Die Fürbitten schrieb jede Familie für sich selbst auf und legte ihre Anliegen in den Krug, der vor dem Altar stand. Abgerundet wurde der Familiengottesdienst durch den persönlichen Familiensegen, welcher fester Bestandteil ist und von den Familien dankbar angenommen wird.

Ehe-Zeit mit Kinderbetreuung

Zur leiblichen Stärkung gab es gut schwäbisch leckere Spätzle mit Fleischsauce, verschiedenste Salate und als Nachtisch eine Himbeercreme. Für einige Familien ging es anschließend weiter mit der Ehe-Zeit. Die Kinder wurden kurz davor abgeholt, zum drinnen und draußen spielen. Die Ehepaare konnten die Zeit zu zweit somit erst bei einem Input von Klaudia und Bruno Kulinsky zum Thema „Dem Leben in Ehe und Familie Richtung geben – mit nachhaltiger Wirkung“, danach beim Paargespräch ungestört genießen.

Als junge Familie auf der Suche nach mehr...

Ehepaar Kulinsky berichtete mit anschaulichen Beispielen aus ihrem eigenen Leben, wie man unterwegs sein kann in sonnigen und stürmischen Tagen. Welche Ausrüstung man braucht und wie man sich Inseln im Alltag schafft, damit man den Blick für das Wesentliche nicht verliert. Als Give-away bekamen die Ehepaare eine sogenannte „Vitaminkur“ für die Ehe mit Impulsen für ein Ehe-Gespräch zuhause.

Dankbar und bestärkt

Bei Kaffee und Kuchen trafen sich dann alle wieder: die aufgedrehten aber zufriedenen Kinder von der Kinderbetreuung und die Ehepaare, welche bestärkt und dankbar den Vortragssaal verließen. Bis zum nächsten Mal!

Der nächste Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe findet am 21. Mai statt. Herzliche Einladung!

Eheimpulse bei Kerzenschein und 4-Gänge-Menü

Hildegard & Thomas Bitterwolf. Nach zweijähriger Pause gab es - in Anlehnung an die Marriage Week - am 25. Februar im Schönstattzentrum Aulendorf wieder einen Candlelight-Evening für Paare. Im liebevoll gestalteten Speisesaal des Schönstattzentrums erhielten die Paare nicht nur ein vorzügliches 4-Gänge-Menü, sondern viele Impulse für ihre Ehe. Es war der 10. Candlelight-Evening seit 2012 – und wieder waren alle 14 Tische schnell ausgebucht.

Mit viel Liebe zum Detail

„Es war einfach nur wunderschön. Mit so viel Liebe wurde bis ins kleinste Detail an alles gedacht. Wir ‚zehren‘ immer noch von diesem tollen Abend, den Impulsen und haben auch vieles wieder neu in den Alltag integriert“ so die positive Rückmeldung eines Teilnehmer-Ehepaares im Nachgang des Abends an das Vorbereitungsteam Hildegard und Thomas Bitterwolf sowie Tanja und Stefan Loriz.

Candlelight-Evening bei Kerzenschein und romantischer Hintergrundmusik

Der Abend begann im Foyer mit einer Begrüßung und Vorstellungsrunde bei einem Glas Sekt oder Orangensaft. Jedes Paar hatte sich dabei aus verschiedenen Bildmotiv-Karten eine sie ansprechende Karte ausgesucht, die als Aufhänger für die Vorstellung diente. Anschließend wurden die Paare einzeln an die für sie vorbereiteten Tische geführt und mit Getränken versorgt. Das Candlelight-Evening bei Kerzenschein und romantischer Hintergrundmusik und mit einem 4-Gänge-Menü, das vom Küchenteam des Schönstattzentrums Aulendorf zubereitet worden ist, konnte beginnen.

Impulse als Anregung für das Gespräch zu zweit

Nach dem Tischgebet gab es vor jedem Gericht einen kleinen Impuls als Anregung für das Gespräch zu zweit. Vom „Zauber des Anfangs erneuern“ mit anschließend servierter Maronisuppe, zu „Typisch Mann, typisch Frau“, wonach Quiches mit Camembert und Feigensenf serviert wurde. Vor der Hauptspeise erhielten die Paare einen Impuls zu „Unsere Kommunikation“, dann wurden Rinderbäckle mit Burgundersoße, Kartoffelgratin u. gemischtem Ofengemüse serviert. Der 4. Impuls hatte die Überschrift „Unsere Kraftquellen“ und als Dessert wurde Ricotta mit Granatapfel und gerösteten Mandeln gereicht.

Intensive Zweisamkeit und die Erneuerung des Eheversprechens

Nach 3 Stunden intensiver Zweisamkeit folgte ein kurzer Abschluss im Kapellchen des Schönstattzentrum Aulendorf mit einem gemeinsamen Gebet zur Erneuerung des Eheversprechens.

Die vielen positiven Rückmeldungen beim Verabschieden, die dichte Gesprächsatmosphäre während des Abends sowie Anmeldungen von Paare, die schon mehrfach teilgenommen haben, gaben den Veranstaltern ein gutes Gefühl: Die Arbeit hat sich gelohnt.

Neues Leitungsteam bei der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland

Impulsreihe zum Thema des zehnten Weltfamilientreffens

Ehepaar Manuela und Peter Miller (Mitte), Schwester M. Louise Schulz und
Pater Ludwig Güthlein bilden das neue Leitungsteam
der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland

Hbre. Wie das bisherige Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung in einem Brief vom 28. Februar 2023 an die Verantwortlichen Ehepaare in den Diözesen, im Schönstatt-Familienbund und im Institut der Schönstattfamilien mitteilt, wird es ein neu zusammengesetztes Leitungsteam der Familienbewegung geben.

BK Schönstatt-Familienbewegung - Leitungsteam

Nach sieben Jahren scheiden Pater Stefan Strecker und Sr. M. Veronika Riechel aus dem Team aus und geben den Staffelstab in engagierte und bewährte Hände weiter. Neben Ehepaar Manuela und Peter Miller werden zukünftig Schwester M. Louise Schulz und Pater Ludwig Güthlein das neue Team der Hauptstandesleitung der Schönstatt-Familienbewegung bilden.

Beide seien in der Familienbewegung gut bekannt. Pater Güthlein werde die Aufgabe in der Familienbewegung zusätzlich zu seinem Amt als Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland wahrnehmen. Sr. M. Louise habe vor 2016 schon einmal dem Team der Hauptstandesleitung angehört. Sie werde weiterhin für die Familienbewegung in den Diözesen Fulda und Würzburg arbeiten.

Das bisherige Team schaue in großer Dankbarkeit auf die gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Ehepaaren in den Diözesen und in den Schönstatt-Gemeinschaften in den vergangenen Jahren zurück. Pater Strecker und Sr. M. Veronika beenden zwar die Aufgabe im Leitungsteam, bleiben aber weiter im Dienst für die Schönstatt-Familienbewegung: Pater Strecker schwerpunktmäßig im Bistum Freiburg, Sr. M. Veronika in den ostdeutschen Bistümern und im Bistum Rottenburg-Stuttgart.

Quelle: schoenstatt.de

"Den Blick nach vorne" - Candle-Light-Dinner in Borken und Münster

Nach 2 Jahren Corona-Pause freute sich das Candlelight Dinner Team der Schönstatt-Familienbewegung der Diözese Münster (Mechthild und Ulrich Wanschura, Andreas und Andrea Mergler, Maria und Franz-Joseph Peitz) endlich wieder Ehepaare „verwöhnen“ zu dürfen.

Insgesamt 36 Paare richteten den Blick nach vorn

Unter dem diesjährigen Thema: „Der Blick nach vorne“ kamen an zwei Abenden in der Schönstatt-Au Borken insgesamt 27 Paare und ins Haus Mariengrund in Münster 9 Paare – alle glücklich, dass das Candlelight Dinner wieder stattfinden konnte.

„Mich hat das Plakat im Schaukasten schon tagelang angesprochen und da dachte ich, das wäre das richtige für meinen Mann und mich“. „Wir sind schon „Stammgäste“ und sind jedes Jahr auf die neuen Impulse gespannt“.

Ein Abend mit Mehrwert

Ja die Vorfreude auf den Abend „mit Mehrwert“ ist den Paaren anzumerken.

Wie wichtig es ist, besonders beim Fahrradfahren immer nach vorne zu blicken, demonstrierte das Referenten Ehepaar Mechthild und Ulrich Wanschura ganz praktisch beim einfahren mit ihren Fahrrädern in den stimmungsvoll geschmückten Lichthof bzw. Empfangsraum. „Gerne haben wir diesen Abend wieder für sie vorbereitet“ so das Team bei der Begrüßung mit Sektempfang.

Wir freuen uns, dass sie heute Abend unserer Einladung gefolgt sind, um ihre Liebe zu pflegen und gemeinsam den Blick zurück und auch nach vorn zu richten.

Anschließend wird jedes Paar an seinen persönlichen Tisch geführt, um die gemeinsame Zeit zu zweit zu genießen und sich gegenseitig mehr in den Blick nehmen zu können.

Den Zauber des Anfangs bei der Vorspeise nachspüren

Beim ersten Impuls, der den Paaren zwischen einer Rote-Beete-Birne auf Linsensalat+ Ziegenkäse, bzw. einem Rote-Beete-Carpaccio mit Feldsalat und Ziegenkäse und einer Rucola- bzw. Maronencremesuppe „serviert wurde“, ging es um den Zauber des Anfangs. Der Schönstatt Eheweg spiegelt das Leben in Ehe und Partnerschaft in vielen Facetten. Um dieses darzustellen hatte das Team die 1. Stele des mobilen Ehewegs im Raum aufgebaut. „Du und ich“: ein Herz aus zwei Herzen gebildet – zwei Farben: eine neue Einheit – zwei Hände berühren sich. Die Paare wurden eingeladen über ihre erste Zeit nachzudenken: Erinnerst Du Dich noch?

Zum Hauptgang wurde verkostet, wofür die Paare dankbar sind

Bevor die Hauptspeise mit Schweinefilet unter einer Kräuterkruste bzw. Flanksteak serviert wurde, nahmen die Moderatoren noch einmal das Fahrrad in den Blickpunkt. Das Rad ist verankert in der Narbe. Wir sind als Paar verankert in Gott. Er gibt uns die Zusage auf all unseren Wegen mitzugehen. So waren die Paare mit dem Psalm 25:  „Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott auf dich vertraue ich“ eingeladen, darüber nachzudenken wofür sie dankbar sind.

„Spannend und interessant, das (Fahr) Rad als Verbindung zu Gott. Sehr handfest!“ so eine Reaktion.

Mit achtsamem Blickkontakt ging es mit dem leckeren Nachtisch in die Zukunft

Im letzten Impuls vor dem traumhaft servierten Mousse au chocolate im marmoriertem Jacket bzw. dem Cheescake mit Frozenjoghourt wurden die Paare gebeten, ihren Blick wieder nach vorne zu richten in die Augen des Partners. Bevor sie die FIS (fünf intensive Sekunden) genießen konnten, hörte man deutlich Stühle rücken um sich tiefer in die Augen schauen zu können. Beim Genuss des Desserts war dann Zeit zu überlegen, wie man als Paar in Zukunft wieder achtsamer den Blickkontakt pflegt.

Als Paar den Weg mit Gott gehen

Der Lichterweg führte zum gemeinsamen Abschluss im Heiligtum, wo jedes Paar eingeladen wurde, ihren Weg gemeinsam mit Gott zu gehen. Das Team zitierte den Gründer Pater Kentenich: Auf die Frage, wie man in eine engere Beziehung zu Gott kommen könnte, antwortete er: „Ihn häufig in Liebe anschauen, in Liebe mit ihm reden, aus Liebe zu ihm kleine Opfer bringen.“ Diese 3 Schritte sind auch ein Königsweg für alle zwischenmenschlichen Beziehungen.

"Danke für ihr Engagement und ihr Glaubenszeugnis - alle im Team sind so authentisch!"

Vor dem Heiligtum erhielt jedes Paar  im Alter zwischen 25 und 70 Jahren,  eine Flasche Wein für das nächste Paargespräch und die Tischkerze mit „Blick nach vorne“.

Die Paare bedankten sich bei dem Team für den tollen gelungenen Abend in wunderbarer Atmosphäre. „Danke für die herzliche Begrüßung, wir fühlten uns wirklich direkt herzlich willkommen“ „Vielen Dank für ihr Engagement für die christliche Ehe und ihr Glaubenszeugnis – sie alle im Team sind so authentisch!“ Oder wie es ein Paar zum Ausdruck brachte: Wir waren vor einigen Tagen zu einem Krimidinner, würde im nächsten Jahr aber auf jeden Fall wieder am Candlelight-Dinner teilnehmen, weil die Zeit zu zweit und die Ruhe so gut tut.“

Gipfeltreffen der Familienbewegung

Siegfried Schlosser. Die Welt der Schönstatt-Bewegung ist reich an verschiedenen Tagungen, Konferenzen und speziellen Treffen. Am 11. und 12. Februar fand der Familiengipfel statt. Im Haus der Familie trafen sich Vertreter aller drei Gliederungen der Familienbewegung mit der Hauptstandesleitung. Anliegen des Familiengipfels ist der Austausch der einzelnen Gliederungen und die Koordinierung der Arbeit der Familienbewegung.

Zu Beginn berichteten die einzelnen Gliederungen von den markanten Punkten der Arbeit des letzten Jahres. Wie hat uns Gott in den vergangenen Jahren geführt? - Dies war die Frage, mit der anschließend auf die vergangenen Jahre geblickt wurde. Die Entwicklungs- und Wachstumsprozesse seit 2014 wurden auf eine Schriftrolle geschrieben.

Was steht aktuell in der Familienbewegung an? Hier sei beispielhaft die Umsetzung des Präventionskonzeptes, die Planung des Familienfestivals 2024 und Personalien für das Europaforum und des Runden Tisches genannt.

Wie können wir jungen Familien den Reichtum näherbringen, den das Liebesbündnis birgt? Wie kann die Schönstatt-Familienbewegung wachsen? Wie kann die Arbeit zwischen den Gliederungen weiter koordiniert werden? Im Zukunftsteil des Treffens wurden entsprechende Ideen und Überlegungen ausgetauscht.

Das Miteinander der Gliederungen war konstruktiv und bereichernd und so kam mit dem Sonntagmittag das Ende des Gipfels schneller als erwartet. Ist der Familiengipfel eine weitere Konferenz für Engagierte in der Familienbewegung? Er ist mehr, er ist ein wichtiges Standbein für die Familienbewegung, im Gemeinsam Gott hören.

Genussreise für die Partnerschaft – Mit Leib und Seele lieben

Candle-Light-Dinner

Ehepaar Straubmeier. Unter das Motto „Genussreise für die Partnerschaft – Mit Leib und Seele lieben“ fand das diesjährige Candle-Light-Dinner am Schönstattzentrum beim Canisiushof innerhalb der Marriage-Week statt.

Frau Vögele – die Hausleitung des Schönstattzentrums und Familientrainerin – hatte alles organisiert vom Bewerben bis hin zur Gestaltung der  Menükarte und des Menüs.

Damit alle interessierten Paare teilnehmen konnten, fand das Dinner am Freitag, 11.02.2023, und am Samstag, 12.02.2023, statt. Mit insgesamt 23 Paaren war die Veranstaltung fast ausgebucht.

Das Ehepaar Straubmeier begleitete die Ehepaare bei der Genussreise mit kurzen Impulsen vor jedem Gang. Dabei hatten sie vier Schmankerl mitgebracht, wie ihres Erachtens die Liebe gefüttert werden kann, damit Leib und Seele satt werden.

Damit der Abend nicht so schnell in Vergessenheit gerät, bekamen die Paare einen kleinen Gesprächswein inkl. Kuvert mit der Jahresparole der Familien und ein Exemplar des Ehepaar-Newsletters aus Schönstatt mit nach Hause.

Mit Dir auf`s Ganze

Nachtreffen der Ehevorbereitungskurse in Memhölz

Regina & Patrick Klausmann. Am 3.-5. Februar 2023 trafen sich 8 Paare aus den beiden letzten Ehevorbereitungskursen (2021 online, 2022 auf’m Berg) in Memhölz zu einem Nachtreffen.

Es war eine sehr schöne Atmosphäre, acht jung verheiratete Paare in Ihrer ganzen Originalität und Begeisterung erleben zu dürfen.

Hier einige Blitzlichter vom Treffen:

„Uns hat das Wochenende einfach nur „sau gut“ getan und bleibt uns in sehr schöner Erinnerung.“

„Es tat gut einen Raum zu haben, wo wir uns unabgelenkt und tief als Paar austauschen konnten und untereinander so große Offenheit spürbar war – es ging nicht darum, dass jeder erzählt, dass seit der Hochzeit alles super läuft.“

Von jungem Paar zu jungem Paar: „Das was Ihr erzählt hat, das hat uns gefallen, das möchten wir mal für uns ausprobieren, das könnte eine gute Lösung für uns sein.“

„Das Wochenende war für uns wie eine „Oase“: Es ist so wertvoll, sich bewusst ein Wochenende Zeit zu nehmen: Das ist nur für UNS. Wir kommen besser miteinander ins Gespräch als im Alltag und erleben mehr Nähe.“

„Wir sind auf dem Weg, das UNSRIGE zu finden. Das braucht Raum und Zeit. Wir wollen entdecken, was IN uns ist.“

„miteinander Gott hören“

Gemeinschaftstag der Familienbewegung Münster

Maria & Franz-Joseph Peitz Die Verantwortlichen in der Schönstatt-Familienbewegung Münster trafen sich am Sonntag, 05.02.2023 gemeinsam mit Sr. M. Gertraud im Haus Mariengrund in Münster.

Nach der Begrüßung durch das Leitungs-Ehepaar Marigrete & Ansgar Imwalle mit einem Getränk ganz nach münsterländischer Tradition führten sie in das Thema der Jahresparole: „miteinander Gott hören“ ein.

Miteinander bedeutet: jeder soll was beitragen und Gott hören bedeutet nicht: irgendetwas oder irgendwen hören, sondern Gott, der uns auch heute noch was zu sagen hat.

Zum richtig hören braucht es Verstand - Herz - Bauch

Um richtig zu hören brauchen wir: Verstand – Herz – Bauch dieses führten sie uns sichtbar vor mit verschiedenen Stethoskopen.

"Nur Du bist jetzt wichtig!"

Ein großes Vorbild im hören/zuhören ist unser Vater und Gründer Pater Kentenich, der einem jeden bei einer Begegnung das Gefühl gab: Nur Du bist jetzt wichtig!

Bei einer anschl. Murmelrunde mit der Frage: Was haben wir gehört – wahrgenommen? kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Gesellschaft verlernt hat richtig zuzuhören und es genau da unsere Aufgabe ist intensiv – tiefer hinzuhören. Sehr wichtig ist es auch in sich zu hören und den eigenen Vorsehungsglauben im Alltag zu leben.

Alle Anwesenden freuten sich, dass der ehemalige Diözesanpräses Pastor Albert Bettmer gemeinsam mit ihnen die Hl. Messe feierte, wo er alle passend zum Tagesevangelium dazu aufrief: Salz der Erde, besonders in Kirche und Schönstatt zu sein. In der Hl. Messe wurden auch der Toten des vergangenen Jahres gedacht.

Pater Kentenich als großer Zuhörer

Nach dem Mittagessen stiegen wir mit einem „Hör-Memory“ wieder ins Thema ein, bevor dann Sr. M. Getraud ihren Impulsvortrag: „miteinander Gott hören“ hielt. Hierbei gab sie uns besonders mit auf dem Weg unseren Vater und Gründer immer tiefer kennenzulernen, im lesen seiner Worte und dann herauszuhören: Was sagt Gott mir durch ihn?

Pater Kentenich sagte zum richtigen Zuhören bedarf es 5 Punkte: mitdenken – mitschwingen – Ja sagen – glauben – persönliche Sendung. Geben wir in unserem Herzen dem Hl. Geist Raum, damit er in uns wirken und wir somit richtig hören können.

In den anschließenden Kleingruppen tauschten die Paare sich u. a. zu der Frage aus:

was war für mich wichtig? Was habe ich/ haben wir heraus gehört?

Hoffnungsvoller Blick nach vorn

Mit dem Hinweis auf unterschiedliche Veranstaltungen die in diesem Jahr in unserer Diözese noch stattfinden, blickten alle hoffnungsvoll nach vorne.

„miteinander Gott hören“, das stand auch bei der abschließenden Gebetszeit im Schönstatt Diözesan - Vaterheiligtum im Vordergrund. Uns segnen und aussenden lassen für die Arbeit, die jede/jeder an seinem Platz ausübt. Zur Erinnerung an das „miteinander Gott hören“ erhielt jedes Paar ein Pinard Stethoskop.

Reich beschenkt durch Impulse aber auch der persönlichen Begegnung und des Austausches fuhren alle glücklich nach Hause und freuen sich auf das nächste Wiedersehen.

Familienzeit mit Krippenspiel und Silvesterparty

Familien-Silvestertagung in Oberkirch

Vernita Weiß. Wenn der Stern über dem Haus stehen bleibt, dann ist Weihnachten und im Schönstatt-Zentrum in Oberkirch treffen sich Familien zur Silvestertagung. „Endlich wieder volles Haus!“ Ehepaare im Gespräch, Kinder die durchs Haus rennen, geschmückte Weihnachtsbäume, Plätzchenduft und überall Sterne. Die Silvestertagung gehört seit vielen Jahren zum festen Programm der Schönstattfamilien im Erzbistum Freiburg. Zwischen Weihnachtsliedern, Krippenspiel und einer tollen Silvesterparty ist Zeit, um Familie zu erleben.

Über Familienwerte und Ziele ins Gespräch kommen

Miteinander „Häusle bauen“, Fundamente legen, Fenster und Türen einsetzen, dazwischen immer wieder der Blick auf die Sterne oder besser den Stern, der über dem eigenen Haus stehen bleibt. Ein gutes Thema um als Familie über sich, über Familienwerte und Ziele ins Gespräch zu kommen. „Wie viel Handyzeit für die Kinder?“ „Wann gibt es Zeit für uns als Ehepaar?“, das, was den Alltag ausmacht, kommt ins Gespräch. So wird im Austausch mit anderen deutlich, „was uns als Familie gut tut“, so ein Teilnehmer.

Sport und Spiel

Dazu gibt es ein gut abgestimmtes Rahmenprogramm. Die Sporthalle in Oberkirch mit Fitness-Parcours und Fußballplatz wird einen Nachmittag lang von den Teilnehmern der Familientagung bevölkert. Für die Ehepaare gibt es ein Candle Light Dinner und für die Kinder einen Casino Abend.

Mit Tiffany Technik wird eine Laterne gestaltet. „Hätte nie gedacht, dass wir so etwas machen können. Und das Ergebnis ist großartig“, so eine der Mütter. Es findet auch ein Spieleabend statt, bei dem getobt werden kann, bei dem es knifflige Fragen zu lösen gilt und am Ende doch irgendwie jede und jeder gewonnen hat.

Spirituelles und Besinnung

Ein spiritueller Höhepunkt ist der „Lichter Rosenkranz“, bei dem alles das gemeinsam ins Gebet genommen wird, was im vergangenen Jahr war und alles, was im neuen Jahr vor den Familien liegt. Und dann sind da noch die Zeiten, wo die Familien besinnlich an der Krippe sitzen, Gott danken, für das was gut war und sich gesegnet und gestärkt erleben.

„Wir kommen wieder, diese Zeit gehört für uns als Familie zum festen Jahresprogramm.“

Quelle: schoenstatt.de

 

Auf dem Laufenden bleiben

In der Familienbewegung der Diözese Rottenburg Stuttgart hat sich vor kurzem ein kleines Kommunikations-Team gebildet. Unter anderem mit der Idee der Erstellung eines Newsletters. Am Dreikönigstag ist nun der erste Newsletter bereits in verschiedenste Mailboxen erfolgreich geflattert.

Drei bis viermal im Jahr wird der Newsletter erscheinen. Er beinhaltet verschiedene Rubriken. Das inhaltliche Herzstück bildet das Geistliche Wort. Es soll als Input, Inspiration und der Sehnsucht nach Tiefe dienen. Des Weiteren wird auf vergangene Veranstaltungen zurückgeblickt und auf Zukünftige hingewiesen. Die Materialkiste soll ein Ideenpool sein für Ehe-Abende, für die Familie und die Arbeit in Gruppen. Und damit die vielen Familien und Personen die sich in der Diözese engagieren auch im Newsletter ein Gesicht bekommen, stellen wir jedes Mal jemanden oder eine Familie vor. Mit diesem Newsletter verpasst ihr also nichts mehr.

Ebenfalls Interesse? Dann schickt uns doch gerne eure E-Mail mit Name und Adresse an newsletter-drs@familienbewegung.de. Der nächste Newsletter wird im April erscheinen.

Schönstatt-Familienbund hat neue Leitung gewählt Ehepaar - Schreiber im Amt bestätigt

Die neue Leitung des Schönstatt-Familienbundes Deutschland (Foto: privat)

Hbre. Der Schönstatt-Familienbund in Deutschland hat im Rahmen seines 10. Bundeskapitels vom 2. bis 8. Januar 2023 in Hillscheid eine neue Bundesleitung gewählt. Dabei wurde die bisherige Leitungsfamilie Diana und Dr. Lukas Schreiber (Swisttal) in ihrem Amt bestätigt.

Das Ehepaar Schreiber ist auch hauptamtlich im kirchlichen Dienst tätig, Diana Schreiber als Gemeindereferentin im Erzbistum Köln und Dr. Lukas Schreiber als Nationaldirektor für die Ausländerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz.

Als stellvertretende Leitungsfamilie wurden Silvia und Andreas Matt (Schemmerhofen) gewählt. Weitere Ratsfamilien in der Bundesleitung sind Elisabeth und Hans-Georg Hagmann (Oberhaching), Pia und Siegfried Schlosser (Buttlar/Wenigentaft) und Ella und Thomas Herkommer (Waldstetten).

Der Schönstatt-Familienbund ist eine der Kerngemeinschaften der Schönstatt-Bewegung, einer geistlichen Erneuerungsbewegung in der katholischen Kirche.  Er hat in Deutschland zur Zeit 385 Mitglieder. Sein Ziel ist es, Ehepaare und Familien zu stärken auf dem Weg eines zeitgemäßen Ehe- und Familienlebens in lebendiger Beziehung mit Gott.

Zum Foto (v. l. n. r.): Siegfried und Pia Schlosser, Elisabeth und Hans-Georg Hagmann, Lukas und Diana Schreiber, Andreas und Silvia Matt, Ella und Thomas Herkommer

Quelle: schoenstatt.de

Adventstag in Aulendorf

„Weil du anders bist...“

Rebecca & Stephan Jehle. Am 26. November fand in Aulendorf ein Adventstag statt. Sieben Familien trafen sich, um sich gemeinsam in den Advent einzustimmen. Ein Adventstag mit neuen Begegnungen, netten Gesprächen und einer schönen Einstimmung auf den Advent.

Begonnen hat der Tag mit einem gemeinsamen Morgengebet. Nach einem kurzen Gewusel, bis die Kinder in der Kinderbetreuung angekommen waren, ging es für die Erwachsenen mit einem Impulsvortrag weiter. Gertrud und Norbert Jehle referierten zum Thema „Weil du anders bist...“. Mit vielen Beispielen und praktischen Tipps zeigten sie auf, dass Andersartigkeit eine Chance für MEHR an Leben sein kann. Direkt im Anschluss blieb für die Paare viel Zeit zu Zweit, in der bei einem Spaziergang oder einer Tasse Kaffee das Gehörte nochmals ausgetauscht werden konnte.

Nach einem leckeren Mittagessen stand ein gemütlicher Familiennachmittag mit Adventskranz binden, Basteln und leckeren Waffeln auf dem Programm. Es war für jeden etwas dabei. Mit sehr individuellen Kunstwerken jeder Familie ging es zu einem gemeinsamen Abschluss. Die Adventskränze, Adventsgestecke und anderen Basteleien wurden hierbei von Pfarrer Schall gesegnet.

Familiensonntag in Aulendorf

Neues Feuer für die Ehe

Bruno Jungwirth. 15 Familien haben mit Begeisterung an einem Familiensonntag teilgenommen, der am 13. November im Schönstatt-Zentrum Aulendorf stattgefunden hat.

Gemeinsam feierten sie einen lebendigen, schönen Gottesdienst, in dem Kinder ein kleines Theaterstück über die Geschichte des St. Martins vorgetragen haben. Zum Abschluss wurde ein Familien-Einzelsegen erteilt.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die Kinder von einem tollen Team mit Bastel- und Spiel-Angebote betreut. Die Eltern/Ehepaare konnten eine kurze Zeit bei Lobpreis und Gebet ausspannen, ehe sie von Sr. Veronika einen aufschlussreichen Vortrag über das Thema „neues Feuer für die Ehe" erhielten. Anschließend blieb als Paar Zeit für einen Austausch/kleinen Spaziergang, der dann in der Kapelle mit einem gemeinsamen Gebet und Segen für die Ehe endete.

Gemeinsam mit den Kindern wurde der erfüllte Tag bei Kuchen und Kaffee und wertvollen Gesprächen abgerundet.

Nächster Familiensonntag in Aulendorf: 19. Februar 2023.

Gib mir die richtigen Worte …

Ein Adventswochenende für Paare

Bruno Jungwirth „Gib mir die richtigen Worte – gemeinsam auf dem Weg zur Krippe“, so lautete der Titel eines Adventswochenendes für Paare auf der Liebfrauenhöhe. 13 Paare haben sich auf den Weg gemacht, um sich durch das Gespräch, durch den Austausch im Eheteam auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Aus dem Alltagstrubel auszusteigen, durchzuatmen und gemeinsam die Adventszeit bewusst anzugehen – dies waren die Ziele dieses Angebots am 2. Adventswochenende.

Wie gestalten WIR als Paar in der neuen Lebensphase den Advent?

Im Mittelpunkt stand das „Wir“ – wie können wir uns als Paar bewusst gemeinsame auf den Weg machen? Bei vielen sind die Kinder groß oder schon aus dem Haus – welche Rituale, welche Aktionen können wir zu zweit für uns in der Adventszeit finden? Und das vor allem im Gespräch, im Austausch miteinander – dies war auch der Fokus der Tagung: die Themen Gespräch/Ehegespräch und Advent zu verknüpfen.

Das Ehegespräch - Energiequelle der Beziehung

Drei inhaltliche Leitsterne begleiteten die Ehepaare dazu an diesem Wochenende: Zeit, Zuhören und Gespräch. In Vorträgen und Impulsen erhielten die Paare Input zu diesen Leitgedanken. Pater Thomas Fluhr, der die geistliche Begleitung übernahm, ging in seinem Vortrag auf diese drei Themen ein – er hinterfragte unser Zeitmanagement, für was wir unsere Zeit nutzen und er gab wertvolle Tipps zur Kommunikation. Wie wichtig die Paarkommunikation im Alltag ist, verdeutlichte das Ehepaar Wespel in ihrem Vortrag. So bezeichneten sie etwa das Gespräch als „Energiequelle der Beziehung“. Mit ihren Beispielen lösten sie einen engagierten und ehrlichen Austausch in der Gruppe aus.

Im Morgenlob, einer Meditation, den Eheimpulsen am Abend zu „Liebe hört“, „Liebe spricht“ erhielten die Teilnehmer weitere Anregungen für das Ehemiteinander. Auch das Kreativangebot, ein stilvoller Holzrahmen mit schön gestalteten Adventskalenderblätter, war darauf ausgerichtet. Die Blätter enthielten viele kleine, alltagstaugliche Anlässe, um im Advent miteinander im Gespräch zu bleiben. Gottesdienste, ein Paarsegen, viel Zeit zu zweit im Gespräch rundeten das Wochenende ab.

Ein Wochenende mit einer tollen Gemeinschaft

Zum ersten Mal wurde dieses Adventswochenende für Paare ohne Kinder oder mit großen Kindern angeboten. 13 Paare haben sich dafür angemeldet: Schönstatt-Paare und Paare, die bislang keinen Bezug zu Schönstatt hatten; Paare aus der Region und Paare, die einen längeren Anfahrtsweg hatten. Doch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden schnell einen Draht zueinander. Es wurde viel geredet und auch viel gelacht – es wurde ein Wochenende mit einer tollen Gemeinschaft.

Dementsprechend war die Resonanz auf dieses Premierenangebot, das von Gabriele Fränkel-Jungwirth, Monika Blank, Bruno Jungwirth und Pater Thomas vorbereitet worden war, ermutigend. Das Feedback der Teilnehmer-Paare war sehr positiv. Viele Anregungen für den Ehealltag sowie eine echte Auszeit aus dem Adventstrubel und eine gute Vorbereitung auf Weihnachten, so das Fazit.

Letzteres ließ sich im Übrigen auch am Bodenbild im Vortragsraum ablesen: Ganz am Anfang durften die Paare für die Vorstellungsrunde zwei Holzfiguren gestalten und auf den gestalteten Adventsweg in der Raummitte stellen. Am Anfang des Wochenendes waren diese Figuren relativ weit weg von der Krippe, bis zum Ende hatten die Paare ihre Figuren deutlich näher zur Krippe bewegt. Ein gutes Zeichen.

Familien-Adventswochenende auf der Liebfrauenhöhe

Insgesamt 14 Familien mit 34 Kindern nahmen dieses Jahr am ersten Adventswochenende mit dem diesjährigen Thema „Zeitenwende“ teil. Gemeinsame Zeit in hektischen und turbulenten Zeiten zu verbringen, seine Zeiten für Gott und die Mitmenschen zu finden und zu planen, darum ging es an diesem Wochenende, das mit einem gemeinsamen Abendessen am Freitagabend begann und am Sonntagmittag mit dem Mittagessen nach einem schönen Familiengottesdienst endete.

In der trubeligen Vorweihnachtszeit ist die Tagung ein Wochenende zum Auftanken und Einstimmen in den Advent. Gottesdienste für die Paare und Familien, Impulse für die Eltern mit Paar- und Gruppengesprächen und einem kreativen Parallelangebot für die Kinder sind wertvolle Inhalte der Adventstagung. Die Gemeinschaft und der Austausch unter den Familien sind für alle bereichernd und für die Kinder immer ein besonderes Erlebnis.  

Das Wesentliche in den Blick rücken

„Für unsere Familie ist es jedes Jahr ein wunderbarer Start in den Advent. Die guten und stärkenden Impulse rücken immer wieder das Wesentliche in den Blick, lassen uns den Alltag reflektieren und stärken uns für das Miteinander sowie unsere Beziehung zu Gott und unserer Gottesmutter“, resümiert eine Familie, die schon viele Jahre die Adventstagungen besucht. In diesem Jahr waren auch viele Familien dabei, die das Angebot neu für sich entdeckt hatten. Die gemeinsamen Tage, die geistlich von Pater Thomas Fluhr aus der Diözese begleitet wurden, wurden von den Eltern und Kinder sehr positiv angenommen und mit viel Freude erlebt.

Im kommenden Jahr werden die Adventstagungen voraussichtlich wieder an zwei Terminen angeboten – am Christkönigs-Wochenende und dem ersten Adventswochenende. Die Termine und Infos zu den Anmeldemöglichkeiten werden zu gegebener Zeit auf der Familien-Homepage publiziert: www.familienbewegung.de

Christkönigsfest für junge Familien in Dietershausen

Sr. M. Louise Schulz. Im Schönstatt-Zentrum des Bistums Fulda trafen sich am letzten Sonntag des Kirchenjahres junge Familien, um mit ihren Kindern Christus, dem König, auf die Spur zu kommen.

Jedes Kind konnte sich eine Krone basteln. Im Familiengottesdienst erklärte Pfarrer Kurt Faulhaber den Kindern anschaulich, wie früher die Könige gesalbt wurden und wie auch sie bei ihrer Taufe gesalbt wurden zum "Königskind", weil sie zu Christus, dem König, gehören dürfen. Dann waren die Eltern eingeladen, ihre Kindern noch einmal - wie bei der Taufe - mit dem Kreuz zu bezeichnen und sie zu fragen, ob sie zu Christus gehören möchten. Jedes Kind durfte sein Ja sagen, und dann setzten ihm die Eltern mit Bedacht die gebastelte Krone auf. Sie krönten sozusagen jedes einzelne Kind persönlich. Ein sehr dichter, ja intimer Moment für Eltern und Kind.

Nach dem Gottesdienst gehören "Königliche Familienaktionen", Austausch und Spiele natürlich zum weiteren Christkönigsfest. Und weil doch mit diesem Tag das alte Kirchenjahr bald endet und das neue in Kürze beginnt, wurde "Silvester" mit Wunderkerzen gefeiert - beim Heiligtum der Königin Maria.
Dass an diesem Tag vielleicht wirklich etwas von der Würde der Gotteskindschaft für die Kinder zur Erfahrung wurde, konnte man darin vermuten, wie wichtig den Kleinsten und auch Schulkindern den weiteren Tag über ihre Kronen waren. Klar, dass sie beim Toben mal abgesetzt werden mussten. Aber nach Hause gehen - das ging auf keinen Fall ohne Krone!

Gut miteinander reden

HERZ-Zeit in Schönstatt

HERZ-Zeit-Treffen im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar (Foto: Wolff)

Cornelius Wolff. Gerade verheiratet – und jetzt? Die Partnerschaft braucht immer wieder HERZ-Zeiten zum Auftanken. Das sagten sich auch drei junge Ehepaare und kamen daher am 22. und 23. Oktober 2022 im Haus der Familie in Schönstatt, Vallendar, zur Veranstaltung "HERZ-Zeit" der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Trier zusammen. Gemeinsam mit dem Ehepaar Laura und Cornelius Wolff und Schw. M. Gertraud Evanzin tauchten sie ein in die Welt der Sprachen der Liebe und der Kommunikation und nahmen sich Zeit für sich als Paar.

„Man muss seinen Partner ja nur mit genug Geschenken überhäufen, und schon fühlt er sich geliebt – oder?“, so Cornelius Wolff im Einstieg zum Impuls über die fünf Sprachen der Liebe. So einfach ist es natürlich nicht. Geschenke, Lob und Anerkennung, Hilfsbereitschaft, Zeit zu zweit und Zärtlichkeit: „Welche Sprache spricht meine Partnerin, mein Partner denn, und wie kann ich diese Sprache erkennen und erlernen?“ In der Paarzeit nach dem Impuls und im anschließenden Austausch in der Gruppe gingen die Paare auf die Suche nach Ihren Sprachen und Dialekten der Liebe.

Schw. M. Gertraud Evanzin beleuchtete Fragen der Kommunikation zwischen Frau und Mann. Direkte und indirekte Kommunikation, typisch Mann & typisch Frau und die Zeiten des Redens und Schweigens. Spannend für alle: „Was trifft ganz klischeehaft auf unsere Partnerschaft zu, was läuft bei uns gut oder schlecht, und wo können wir noch an uns arbeiten?“ Eine Erkenntnis der Teilnehmenden: Das ist ein lebenslanger Prozess für jedes Paar.

Eine Männer- und Frauenrunde, die Messe im Heiligtum der Familien mit P. Werner Kuller, die gemeinsamen Mahlzeiten und das abendliche Zusammensitzen rundeten die Herzzeit ab. „Es war sehr gut und wir können wieder vieles in den Alltag mitnehmen“, so die einhellige Rückmeldung der Paare. „Die Mischung zwischen Input, Paarzeit und Austausch ist ideal. Wir freuen uns, wenn wir regelmäßig zur HERZ-Zeit kommen können!“ Die nächste HERZ-Zeit findet voraussichtlich im März 2023 statt – eine neue Gelegenheit, als Paar gemeinsam aufzutanken.

Familie, werde, was du bist!

Familiensonntag im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe

Xenia & Matthias Jehle. Bereits zum fünften Mal fand der Familiensonntag im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe bei Rottenburg statt. Ein Tag zum Auftanken mit Familiengottesdienst, Mittagessen, Impuls für die Ehepaare mit anschließendem Paargespräch und parallel Kinderbetreuung. „Der Familiensonntag ist für uns mittlerweile ein wichtiger und wertvoller Impulstag geworden“, berichtet ein Ehepaar. Und genau dies soll das Ziel des Familiensonntags sein, so die Veranstalter, denn gerade für Ehepaare mit Kindern ist es immer wieder eine Herausforderung, gemeinsam zu wachsen, aus dem Alltag auszubrechen und echte Zeit füreinander zu finden.


„Der Familiensonntag ist für uns mittlerweile ein wichtiger und wertvoller Impulstag geworden.“, berichtet ein Ehepaar. Und genau dies soll das Ziel des Familiensonntags sein, so die Veranstalter, denn gerade für Ehepaare mit Kindern ist es immer wieder eine Herausforderung, gemeinsam zu wachsen, aus dem Alltag auszubrechen und echte Zeit füreinander zu finden.

Volles Haus beim Familiengottesdienst

Wie so oft, war beim Familiengottesdienst volles Haus. „Wer hat schon mal einen Schmetterling gesehen?“ fragte Pfarrer Weber die Kinder. Bei seiner Predigt sprach er mit ihnen über die
wunderbare Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling. „Wenn wir es nicht wüssten, könnten wir uns diese Verwandlung wohl kaum vorstellen.“ Und genau so sei es mit dem Himmel, so Pfarrer Weber weiter. Wir wissen, dass es dort schön ist, aber können uns kaum vorstellen, wie schön und wie viel Großes Gott für uns bereit hält.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit Saxophon, E-Gitarre und E-Piano von Familie Hertkorn und Familie Kiess.

VerWIRklicht?

Einige Familien trafen sich nach dem Mittagessen zur Ehe-Zeit. Während die Kinder in der Kinderbetreuung spielten, hielten Carmen und Dominic Schultheiß ihren Impuls zum Thema:
„VerWIRklicht – unser Weg als Paar und Familie“. Mit lebensnahen Beispielen und Impulsen luden sie die Ehepaare ein, sich gemeinsam auf Spurensuche zu begeben und die WIRklicheit der Ehe wieder neu zu entdecken: Wir sind füreinander von Gott gewollt. Zu zweit sind wir stärker als alleine. Dank unseren Unterschieden ergänzen wir uns. Wir müssen uns nicht neu erfinden, sondern entdecken, was in uns schon grundgelegt ist. Ganz nach den Worten von Papst Johannes Paul II:
„Familie, werde, was du bist!“

Beim anschließenden Paargespräch hatten die Ehepaare Zeit, über das Gehörte bei einem kurzen Spaziergang nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bevor es dann zum gemütlichen Teil, dem Kaffee und Kuchen überging, trafen sich die Paare nochmals im Plenum um sich gegenseitig zu erzählen, was berührt hat oder was einem neu aufgegangen ist. Ein Ehepaar, welches zum ersten Mal beim Familiensonntag dabei war resümierte: „Wir haben nach genau einem solchen Familientag gesucht. Einerseits für uns, damit man nicht einrostet und andererseits auch für die Kinder, dass sie eine geistliche Heimat erleben dürfen.“

Familiensonntag auch im Schönstattzentrum in Aulendorf

Dieses Format Familiensonntag gibt es neu auch im Schönstattzentrum in Aulendorf. Der erste Familiensonntag in Aulendorf findet am 13. November 2022 statt. Infos und Anmeldung unter doleschal{ät}gmx.net.

Termine für 2023

Die Familiensonntage auf der Liebfrauenhöhe finden auch nächstes Jahr dreimal statt: 19. März, 21. Mai, 24. September.
Herzliche Einladung!

„Ehe gut, alles gut – Wie Partnerschaft gelingen kann“ – Talkshow-Staffel bei EWTN mit Pater Elmar Busse und Ehepaaren aus der Schönstatt-Bewegung

Hbre. Im Programm des katholischen Fernsehsenders EWTN (Eternal Word Televison Network) gibt es ab dem 7. November 2022 eine Talkshow-Staffel zum Thema „Ehe gut, alles gut – Wie Partnerschaft gelingen kann“. Chefredakteurin Christina Link-Blumrath wird im Gespräch mit Pater Elmar Busse und einem Ehepaar aus der Schönstatt-Bewegung Themen besprechen, die Wachstumspotential für Paare in sich bergen, die sich weiterentwickeln möchten. Die zunächst 13 Talkshow-Sendungen werden jeweils am Montag um 10.30 Uhr ausgestrahlt und Freitag um 17:00 Uhr sowie am Samstag um 20:30 Uhr wiederholt. Manuela Miller vom Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland hat für schoenstatt.de hat mit Pater Elmar Busse über das Projekt gesprochen.

Pater Busse, zusammen mit einigen Ehepaaren aus der Schönstatt-Bewegung sind Sie an einer Reihe von Talkshow-Sendungen unter dem Thema „Ehe gut, alles gut – Wie Partnerschaft gelingen kann" beim katholischen Fernsehsender EWTN beteiligt. Wie kam es zu diesem Projekt?

Das hat eine längere Vorgeschichte. Als ich 2011 Rektor des Schönstatt-Zentrums in München war, suchten der Geschäftsführer und die Chefredakteurin von EWTN-Deutschland ein Quartier in München und landeten im Schönstatt-Zentrum. Nach einem ausgiebigen Frühstück nach ihrer Veranstaltung war die Idee geboren: Ich sollte eine damals übliche Staffel von 13 Sendungen je 25 Minuten zu Familienthemen im Vorlesungsstil machen. Schon damals brachte ich meinen Einwand zur Sprache, dass Vorlesungen nicht so telegen seien wie eine Talkshow. Aber die beiden waren durch die lange Tradition bei EWTN-USA von dem Format überzeugt.

Und kam es tatsächlich zu dieser Reihe?

Ja, 2012 kam die Staffel ins deutsche Programm. Da EWTN damals in Deutschland nur ein Büro in Köln, aber kein Studio hatte, fand zuvor mein erster USA-Besuch statt. Es war wohl billiger, mich an den Ursprungsort von EWTN nach Birmingham/Alabama fliegen zu lassen und in den EWTN-Fernsehstudios diese Staffel zu produzieren, als in Deutschland ein Fernsehstudio zu mieten. Für mich erfüllte sich mit dieser Reise übrigens ein Kindheitstraum, den ich aber 1961 nach dem Mauerbau unter der Kategorie „unerfüllbar“ abgespeichert hatte.

Wie ging die Geschichte weiter?

Nach der ersten Produktion waren wir so verblieben, dass es irgendwann einmal eine Fortsetzung geben könne. Als der Patris-Verlag mein Ehebuch „Schlummernde Chancen. Für Paare, die wachsen wollen herausgebracht hatte, schickte ich ein Exemplar an die EWTN-Chefredakteurin Christina Link-Blumrath und erinnerte sie an die damaligen Überlegungen. Sie war von diesen Texten, die im Laufe der Jahre ab 2013 als “Ehepaar-Newsletter“ der Schönstatt-Familienbewegung erschienen waren, angetan.

… und so kam es zu einer zweiten USA-Reise?

Nein, nein. Inzwischen hatte EWTN in Köln ja neue Räume und auch ein eigenes Studio. Also habe ich dort die 35 Texte mit Hilfe eines Teleprompters vor der Kamera gesprochen. Das ist ein Gerät vor der Kameralinse, auf dem der Text sichtbar wird, den man spricht. Dadurch kann man wie die Nachrichtensprecher direkt in die Kamera schauen. Die Beiträge werden, da sie nur etwa sieben Minuten dauern, als „Lückenfüller“ eingesetzt, wenn eine live-Übertragung kürzer als geplant zu Ende geht.

Sie sind also schon seit Jahren dabei, Möglichkeiten auszuloten, Erfahrungen und Anregungen aus der Ehe- und Familienarbeit Schönstatts in den sozialen Netzwerken und Medien zugänglich zu machen. Wie kam es denn nun zur neuen Talkshow-Staffel "Ehe gut, alles gut – Wie Partnerschaft gelingen kann"?

Der Floh, den ich der Chefredakteurin mit der Mini-Talkshow mit ihr, einem Ehepaar und mir ins Ohr gesetzt hatte, krabbelte tüchtig. Schließlich willigte sie ein. Das Format war ja wie üblich vorgegeben: eine Staffel von 13 Sendungen zu je 25 Minuten. Inhaltlich sollten die Gespräche über die großen und auch die ganz alltäglichen Herausforderungen in der Ehe gehen, über Werte und Voraussetzungen für eine konstruktive Beziehung, kurz: über alles, was Paare ermutigen kann, an ihrer Beziehungsqualität zu arbeiten, um einander glücklich zu machen. Frau Link-Blumrath, die inzwischen viele Ausgaben der Familienzeitschrift „WIR“ (ehem. „Unser Weg“, Anmerkung der Redaktion) durchstudiert hatte, meinte: „Da gibt es ja so viele mögliche Themen, die mir erst durch die Artikel bewusst geworden sind! Dann fangen wir erst einmal mit der ersten Staffel an.“ Von ihr stammt auch der Sendungstitel: „Ehe gut, alles gut – Wie Partnerschaft gelingen kann“.

War es schwer, Paare zu finden, die sich auf so ein Gespächsformat vor laufender Kamera einlassen?

Eigentlich nicht wirklich schwer. Ich musste ja „nur“ die richtigen Paare fragen. Es galt, mutige Ehepaare zu finden, die redegewandt sind und deren Lampenfieber unterhalb von 37°C während der Aufnahmen blieb. Nach ein paar Neins, die ich mir eingehandelt hatte, fand ich vier Ehepaare, die sich auf dieses Abenteuer einlassen konnten. Mit ihnen klärte ich in Vorgesprächen die Themen, die ihnen besonders liegen würden. Da die vier Paare unterschiedlich lang verheiratet sind und Kinder in unterschiedlichen Entwicklungsphasen haben, dürfte für jede „Ehe-Altersgruppe“, außer vielleicht für die Altersgruppe jenseits der Goldenen Hochzeit, etwas dabei sein.

Wann werden die Sendetermine sein?

Sendeplatz für die Talkshow-Staffel ist immer montags um 10.30 Uhr im Fernsehprogramm von EWTN. Es geht los am Montag, 7. November 2022. Im Programmschema von EWTN wird es immer freitags um 17 Uhr und samstags um 20.30 Uhr eine Wiederholung der Sendung vom Montag geben. EWTN kann kostenfrei mit einer digitalen Satellitenanlage empfangen werden. Auch in einigen Kabelnetzen ist der Sender zu finden. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite ewtn.de. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, das EWTN-Programm im Internet-Livestream zu sehen. Wer eine Alternative zu all diesen Möglichkeiten braucht, wird die schon gesendeten Staffeln auch in der Mediathek abrufen können, denn inzwischen hat EWTN-Deutschland auch einen Server mit Riesenspeicherkapazität.

Gibt es schon weitergehende Pläne über die erste Staffel hinaus?

Grundsätzlich ist die Leitung von EWTN-Deutschland offen für weitere Staffeln. Dieses niederschwellige Angebot einer ehebegleitenden Pastoral ist ja ganz im Sinne des Papiers der deutschen Bischofskonferenz „Eckpunkte zur Ehebegleitung und Ehespiritualität – für die Hand der Seelsorgenden“ von 2021. Und die Lektüre der "WIR" hat bei der Chefredakteurin die Lust nach mehr geweckt. So suche ich jetzt Ehepaare, die sich gern auf dieses Abenteuer einlassen. Das bedeutet, dass man für drei Sendungen einen halben Tag im Studio in Köln einplanen muss. Eine Vergütung gibt es nicht – EWTN ist rein spendenfinanziert – dafür aber die Möglichkeit, sich apostolisch zu betätigen und für andere Paare etwas Gutes zu tun.

Pater Busse, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihrer Initiative viele interessierte Zuschauer.

Quelle: schoenstatt.de

 

Miteinander GOTT hören

Jahreskonferenz der Familienbewegung

Manuela Miller. Nach einem herzlichen Willkommen, begannen wie gewohnt und bewährt, die Verantwortlichen von Diözesen und Projekten der Familienbewegung Deutschlands bei ihrer Jahreskonferenz vom 14.-16. Okt. 2022 im Haus der Familien in Schönstatt, mit den Berichten aus deren Wirkungskreis. Über jedes Wachstum, jede Kreativität und Engagement entsteht Freude und Staunen in der Runde.

Online gehört zum neuen Normal

„Es wird keine Jahreskonferenz mehr ohne Online-Teilnahme geben“, ist das Leitungsteam überzeugt. Einige Ehepaare und ein Pater nahmen z.T. krankheitsbedingt online an der Tagung teil, konnten den Beiträgen gut folgen und sich selbst einbringen. „Darin sind wir inzwischen geübt. Das hat uns Corona gelehrt.“ Wie selbstverständlich war der Bildschirm in der Runde integriert.

Als "Active Agents" das Ideal der Ehe zum Leuchten bringen

Online waren auch Ingeborg & Richard Sickinger aus Wien zugeschalten. Mit einem „Feuerwerk“ an Gedanken zu „Das Ideal der Ehe zum Leuchten bringen – Familie, Hoffnung für die Zukunft“ warben sie nicht nur für den Europäischen Familienkongress, der vom 28.04.-1.05.2023 in Wien stattfinden wird, sondern sie ermutigten die Teilnehmer der Jahreskonferenz, als „Active Agents“ Träger der Pastoral zu sein, wie es Papst Franziskus in Amoris Laetitia anregt. Ehepaar Sickinger begeistern und motivieren, zu bezeugen, dass Ehe Freude macht. In Schönstatt kennen wir die Synodalität in der Zusammenarbeit der Berufungen als Ehepaare, Schwestern und Priester. Das vorzuleben ist unser Auftrag, sowie sich den Herausforderungen dieser Zeit zu stellen und aus der Kraftquelle des Ehesakraments und Hausheiligtums zu leben. „Unser Zuhause ist Mittelpunkt der Welt.“ Hier entscheidet sich alles.

Kalter Kaffee oder leckerer Cappuccino - das Ehegespräch

„Kalter Kaffee oder leckerer Cappuccino?“ so begannen Manuela & Peter Miller ihren Vortrag zum Thema „Ehegespräch“. „Das Ehegespräch muss uns schmecken!“ so die Referenten. Voraussetzungen zu schaffen ist wesentlich, um Lust auf die Zeit zu zweit zu haben, wie auf einen leckeren Cappuccino. Das Ehegespräch ist auch gesellschaftlich relevant und wirkt Polarisierung entgegen. Die konkrete Umsetzung der Jahresparole „Miteinander Gott hören“ ist das Ehegespräch. „Hier hören wir, wie Gott durch den Ehepartner zu uns spricht, was Gott im Anderen anrührt.“ Dazu kam die Frage: „Ist jedes Gespräch ein Ehegespräch, wie wir es meinen? Was sind die Kriterien, die ein Ehegespräch ausmachen, bei dem wir einander näherkommen und Gott in unserer Ehe wahrnehmen?“ das ist und bleibt eine ständige Herausforderung.

Die Thematik des Ehegesprächs ergänzten Andrea & Dieter Gerber, sowie mit einem Kurz-Video Sophie & Alex Miller mit einem Statement aus ihrem Erfahrungsschatz.

Qualitätsmerkmal Ehegespräch

„Wenn wir authentisch bei unseren Veranstaltungen sein wollen, dürfen wir in unserer Energie für das Ehegespräch nicht nachlassen.“ Bei der anschließenden Gruppenaufgabe gab es Gelegenheit, sich auszutauschen welche Schwierigkeiten es beim Ehegespräch gibt, wie es gelingt und wie es bei Veranstaltungen gut eingebaut werden kann. „Das Ehegespräch ist das Marken- und Qualitätszeichen in der Familienbewegung. Das sollte bei keiner Veranstaltung fehlen.“

Durch die Teilnahme am Oktobertreffen, wird die Jahreskonferenz der Familienbewegung ergänzt und weiter in die Thematik der Jahresparole eingeführt.

"Es war eine runde Sache."

Der Sonntag ist für die Findung der Jahresparole reserviert. Ziemlich schnell war klar, dass das „Miteinander Gott hören“ auch für die Familienbewegung eine Fülle in sich hat, die im hier und jetzt dran ist. Nach der feierlichen Abschlussmesse im Heiligtum der Familien trennten sich die Mitarbeiter der Familienbewegung gestärkt und dankbar für die schönen Begegnungen und Erlebnisse. „Es war eine runde Sache.“ So einige Rückmeldungen auf die Jahreskonferenz der Familienbewegung.

Me(e)hr geht immer!

FamilienurlaubPLUS auf Langeoog

Ansgar & Marigrete Imwalle. Zu einem besonderen FamilienurlaubPlus hatte die Familienbewegung in der Diözese Münster eingeladen: Denn das Ziel war die ostfriesische Insel Langeoog. Zehn Familien mit Kindern waren der Einladung gefolgt, um vom 21.-27. Juli 2022 an der Nordsee bei Wellen, Sand und Meer die Seele baumeln zu lassen und Erholung mit Me(h)erwert zu finden. Dazu hatte das Leitungsteam mit Marigrete und Ansgar Imwalle, Sr. Maria Gertraud Evanzin und P. Werner Maria Kuller den Rahmen geplant und die inhaltlichen Impulse vorbereitet.

Gemeinsam in die Tiefe wachsen

„Hinaus aufs Meer“, „Angeheuert“ oder „Van den Fischer und sine Frau“ hießen die Vortragsimpulse, in denen es um das eigene Kennenlernen, die Familienbildung oder die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau ging. Immer angereichert durch viele Beispiele, in denen das Leben in seinem Alltag zu Wort kommt. Auf dem Hintergrund dieser Impulse wurden die Ehepaare immer wieder eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen, um die eigene Geschichte als Führung Gottes zu verstehen, um gemeinsam in die Tiefe zu wachsen und als Ehepaar und Familie den je eigenen Weg zu finden. Sr. Gertraud Evanzin z. B. lud dazu ein, wieder neu ins „Meer der Liebe“ einzutauchen, und die eigene Sexualität in ihrer Schönheit und Fülle neu zu schätzen. Und wenn die See „stürmisch wird“? Hier konnte P. Kuller aus vielen Jahren seiner Paarbegleitung wertvolle Anregungen geben. Schließlich muss auch der Umgang mit „Schiffsjungen und Leichtmatrosen“ bewältigt werden, den Familie Imwalle mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen aus der eigenen Kindererziehung anreicherte.

Endloser Strand und Gespräche bis spät in die Nacht

Die Nachmittage verbrachten die Familien am fast endlosen Strand hinter den Dünen, beim Fahrradfahren über die autofreie Insel oder beim Bummeln durch den Ort. Viele Gespräche wurden bis spät in die Nacht weitergeführt, Gedanken ausgetauscht und von eigenen Erfahrungen berichtet. Die beiden großen Gottesdienste wurden – stilgerecht – draußen gefeiert und mit dem Akkordeon begleitet. Immer war die Gottesmutter auf einem Rollup dabei. So konnte sie auch, fast wie im Heiligtum, die Eheerneuerung vieler Paare segnen und das Liebesbündnis eines Ehepaares entgegennehmen.

Mehr Informationen

Der FamilienurlaubPLUS 2023 findet wieder auf Langeoog statt: Vom 13. bis 19. Juli heißt es dann: „Etwas Mee(h)r für uns!“. Weitere Informationen dazu findet man auf der Internetseite der deutschen Familienbewegung familienbewegung.de.

FamilienurlaubPLUS bedeutet für die Ehepaare, dass es vormittags Impulse zu Ehe und Familie gibt und der Nachmittag für Ausflüge und Familienzeit zur Verfügung steht. Eine Kinderbetreuung sorgt dafür, dass die Eltern in Ruhe am Vormittagsprogramm teilnehmen können. Die Paare wählen die Elemente aus, die ihnen guttun. Abends trifft man sich zu einer Austauschrunde, bevor die Ehepaare den Tag mit der Strandkorbzeit – einen kurzen dankbaren Rückblick auf das Gewesene – abschließen.

Auf den Spuren Jesu oder „Der Schwamm ist voll“

Familienpilgerreise ins Hl. Land vom 19.- 28. August 2022

Manuela Miller „Es gibt eine Zeit vor Israel und es gibt eine Zeit nach Israel.“, so ein Fazit mancher Israelpilger, die bei der Familien-Pilgerreise vom 19. bis 28. August 2022 mit Pater Stefan Strecker den Spuren Jesu nachgingen. Manche Bibelstellen werden die Teilnehmer der Reisegruppe im Anschluss an diese Erlebnisse in Israel anders hören; manche Bilder im Kopf und Emotionen im Herzen werden mitklingen.

Start in Galiläa

14 Jugendliche und 19 Erwachsene trafen sich am Flughafen in München, um gemeinsam nach Tel Aviv zu fliegen, um von dort das Abenteuer im luxuriösen Pilgerhaus des DVHL (Deutscher Verein vom Heiligen Land) in Tabgha direkt am See Genezareth zu starten. Von dort aus besuchten wir die Wohnhöhle der jungen Heiligen Familie in Nazareth, erfuhren, dass Josef höchstwahrscheinlich Steinmetz war und machten uns mehr vertraut mit der ganz anderen Welt des Orients.

Weitere Stationen waren Kafarnaum, wo wir bei Petrus einen Besuch abstatteten, eine Bootsfahrt auf dem See Genezareth – dort tanzten wir sogar und sahen, wie ein Fischer das Netz zum Fang auswirft - sowie ein feierlicher Gottesdienst in der Kirche mit Bootsaltar in Migdal (Magdala).

Ein emotionaler Höhepunkt war die besondere Gelegenheit, gemeinsam an der Geburtsgrotte „Stille Nacht, Heilige Nacht“ singen zu dürfen. Wir waren kurz vor Schließung der Geburtskirche in Betlehem angekommen und so war sehr wenig los und das Singen erlaubt.

In Betlehem übernachteten wir bei den Brigitten-Schwestern, die uns sehr liebevoll umsorgten.

Dann ging es weiter in die Wüste. Die bergige, felsige Wüste mit ihrer Weite und Kargheit war sehr beeindruckend. Dass sich hier Menschen gerne zurückgezogen haben, um Gott näher zu sein, schien uns eher nicht sehr reizvoll.

Abends kamen wir in Jerusalem im Paulushaus an. Direkt am Damaskustor ist die Lage perfekt und die Altstadt lag zu unseren Füßen. Von der Dachterrasse überblickten wir die Altstadt und konnten das bunte Treiben bis spät in die Nacht beobachten und hören.

Dass die Heiligtümer der drei großen monotheistischen Religionen so eng beieinander sind, ist in Jerusalem besonders deutlich zu erleben und war beeindruckend. Der Besuch des Tempelberges (Islam), der Klagemauer (Judentum) und der Grabeskirche (Christen), war von der Entfernung her ohne Probleme zu bewältigen. Deutlich erlebbar waren auch die Festtage der unterschiedlichen Religionen. War für die Muslime der Freitag ein Feiertag, so wurden die Juden am Samstag zum Gebet aufgerufen und am Sonntag waren die Geschäfte von der Minderheit der Christen geschlossen.

Das Heilige Land entwickelt sich ständig weiter

Jerusalem birgt einige Überraschungen in sich: Neu war manchen, dass in der Grabeskirche sowohl der Felsen des Berges Golgotha, der Salbungsstein sowie das leere Grab ist. Die Kirche ist so vielfältig, beheimatet einige christliche Ausrichtungen, ist künstlerisch ein Meisterwerk und erstreckt sich über 3 Stockwerke.

Interessant war auch die Tatsache, dass die Franziskaner die meisten Ausgrabungen veranlassten und für die Erhaltung der meisten heiligen Orte sorgten.

Immer wieder kamen wir an einen Ort und auch Pater Stefan war überrascht, wie sich dieser in den letzten Jahren verändert hat: Nach wie vor wird sehr viel renoviert (momentan unter anderem Teile der Grabeskirche sowie die Dormitio), erweitert oder anders gestaltet. Israel mit seinen zahlreichen Ausgrabungen der vergangenen 20 Jahren verändert sich stark. Pilger, die vor 20-30 Jahren im Hl. Land waren, sollten also unbedingt ihre Reise wiederholen, weil sehr viele Erkenntnisse dazugekommen sind und Orte neu gestaltet wurden.

"Schwitzen für Jesus"

Man könnte die Pilgerreise auch überschreiben mit „Schwitzen für Jesus“. Kein Tag ging vorbei, an dem wir nicht total verschwitzt waren und unsere Kleidung einheitliche weiße Schweiß-Spuren zeigte.

War beim Kamelritt in der Wüste bei etwa 35 Grad alles noch ok, so kamen wir anschließend auf Massada bei vermutlich 45 Grad doch an unsere Grenzen. Ein „erfrischendes“ Bad im Toten Meer mit Wassertemperatur von 36 Grad (Außentemperatur 41 Grad) half da auch nicht wirklich weiter.

"Wir sind hier alle Hobby-Archäologen"

Viele Pilger haben nun ein Bild und eine Vorstellung von den Heiligen Orten und können eine Verbindung zu den entsprechenden Bibelstellen herstellen, doch hauptsächlich ist der geistige Tank gefüllt und die Teilnehmer der Reise haben die Herausforderung, diesen „gefüllten Schwamm“ zu Hause im Leben umzusetzen.

Pater Stefan ernannte uns zu „Hobby-Archäologen“ und führte uns an zahlreiche Stellen in Israel und berichtete stets frei und voller Begeisterung über die geschichtlichen, politischen und theologischen Erkenntnisse und Zusammenhänge. „Wir lassen uns geistig volllaufen“, so die Empfindung einer Pilgerin.

Die Teilnehmer der Gruppe brachten sich verschiedentlich ein

Durch Gebetsdienste, Impulse und Recherchen zu Kamelen, Pilgern in der Geschichte usw. brachten sich einige Mitglieder der Reisegruppe ins Programm ein.

Zum Tagesablauf gehörte die tägliche Hl. Messe, sowie die Abendrunde, bei der die Familien unter sich den Tag mit Hilfe einer Schriftrolle Revue passieren ließen.

Früchte, die wir nur aus dem Supermarkt-Regal kennen

Neben den unglaublich vielen Informationen und der Wirkung der Heiligen Orte, beeindruckten die Düfte der Blüten, Gewürze, die Orangen-, Mango-, Zitronenbäume, Bananen- und Dattelpalmen-Plantagen, die gezielt mit Tröpfchen-Bewässerung reichlich Früchte tragen.

In Deutschland werden wir die ständigen Hup-Geräusche von Jerusalem (nicht) vermissen, sowie das fünfmalige Aufrufen zum Gebet des Muezins. Der Suq (Markt / Bazar) ist ein Erlebnis. Während sich in den Straßen die Menschen tummeln und ihren Einkauf erledigen, fahren – natürlich hupend - voll beladene Motor-Wagen (orientalische Rikschas) durch die Gassen.

"Muss ein guter Christ eine Reise ins Hl. Land unternehmen?"

„Muss ein guter Christ eine Reise nach Israel unternehmen“, so die provokante Fragestellung? Nein, wir müssen diese Reise nicht antreten, um ein guter Christ zu sein. Doch kann sie helfen, unsere Beziehung zu Jesus zu beleben und tiefer wachsen zu lassen. Jedenfalls durften einige der Gruppe diese Erfahrung machen.

Und wo jeder seinen persönlichen Begegnungs-Ort mit Jesus, sein Highlight im Heiligen Land hat, ist ganz individuell. Manches bleibt noch zu entdecken und so kommt in dem ein oder anderen der Wunsch hoch, in ein paar Jahren wieder nach Israel zu pilgern. Auf jeden Fall war es ein besonderes Familienerlebnis, das unvergessen bleiben wird.

TROTZDEM - Dein JA trägt.

Monika Arndt. Unter diesem Motto treffen sich am Samstag, den 16. Juli 2022, Vertreter des internationalen Familienwerkes und der Marienbrüder in Dachau, um den 80. Gründungstag ihrer beiden Gemeinschaften zu feiern. Gleichzeitig steht die Ehe von Dr. Fritz Kühr, mit dem Pater Kentenich im KZ Dachau die Gründung des Familienwerkes vollzogen hatte, und dessen Frau Helene im Fokus. Die beiden gaben sich vor 100 Jahren ihr JA-Wort, das sie auch unter schwierigsten Lebensbedingungen getragen hat.  Anlass genug, um an den Gründungsort, in die KZ-Gedenkstätte, einzuladen und dabei auch die Mitgründungspersönlichkeiten mit ihren Lebens- und Schicksalsgeschichten in den Blick zu nehmen.

Eine überschaubare Zahl – nicht zuletzt aufgrund von Corona - ist nach Dachau gekommen, dafür vielfältig und spürbar motiviert, diesen Tag miteinander zu verbringen. Nach der herzlichen Begrüßung durch Aloisia und Albert Busch werden die Teilnehmer von Sr. Elinor zum Aufenthalt in der KZ-Gedenkstätte eingeführt.

Unterwegssein – gemeinsam.

Es ist eine Jubiläumfeier der besonderen Art. Kein großes Festtagsprogramm mit zahlreichen Reden oder Workshops – stattdessen eine eher stille Zeit des Unterwegsseins „auf der Lagerstraße“. Ein Begegnungs- und Besinnungstag. Eine persönliche oder auch gemeinsame Suche nach dem, was wirklich trägt, wenn alles Kopf steht, wenn vermeintliche Sicherheiten zerplatzen, wenn Leben bedroht ist. Die allgegenwärtigen Gräuel dieses Ortes, stehen dabei diesmal nicht im Vordergrund. Es geht vielmehr um einen Perspektivwechsel – hin zu einer Überlebensstrategie der besonderen Art, die es manchen Menschen nicht nur ermöglicht hat, Dachau zu überstehen, sondern dort sogar Frei-Raum für Lebensaufbrüche zu finden. Wie kann das sein?

Für ihre Suche bekommen die Teilnehmer ein wertvolles Impulsheft an die Hand, in denen sieben Wegstationen - gestaltet von Ulrike und Edwin Bertrand sowie Harald M. Knes - zum Nachdenken und Austausch anregen. Ausgehend vom Leben Dr. Eduard Pesendorfers und des Ehepaar Kührs heißt es z.B. Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Freundschaften als inneres Band in schwerer Zeit, Nachfolge Christi und christlicher Lebensstil,…

Gott geht mit. Sein JA trägt.  

Der Höhepunkt des Tages ist die Eucharistiefeier in der Todesangst Christi-Kapelle, mit den Zelebranten Pater Antonio Bracht aus Brasilien, dem Bewegungsleiter Pater Ludwig Güthlein und Pater Otto Amberger als Mitarbeiter der Familienbewegung. Dank Schönstatt-TV kann sie weltweit mitvollzogen werden. „Zum ersten Mal feiern wir ein solches Jubiläum auf diese Weise vernetzt,“ begrüßen Patricia und Pepo Köstner, die Generaloberenfamilie des Institutes der Schönstattfamilien, die Teilnehmenden. Aus sechs Ländern sind sie vor Ort – Argentinien, Brasilien, Chile, Deutschland, Österreich und Tschechien -  stellvertretend für alle, die sich zugeschaltet haben. „Aus dem unscheinbaren Beginn ist eine Gemeinschaft gewachsen, die in 21 Ländern vertreten ist. Wir versuchen den Traum unseres Gründers zu verwirklichen, als Ehepaare Christus in besonderer Weise nachzufolgen.“, so Ehepaar Köstner weiter. „Wie kann Ehe unter schwierigen Bedingungen gelingen? Wie können wir auch heute Lebensräume schaffen, die von Liebe geprägt sind, in denen Glauben und Vertrauen wachsen können?“

Auch der Generalobere der Marienbrüder, Thomas M. Butz, begrüßt die Mitfeiernden: „Eigentlich alles spricht dagegen, dass aus der Gründung etwas wird. Die Umstände konnten nicht widerwärtiger sein. Und jetzt stehen wir 80 Jahre später hier – und es wurde etwas daraus!“ Wie kann das sein?

Vielleicht liegt der Schlüssel zur Antwort darin verborgen, dass es selbst in der „Hölle von Dachau“ Erfahrungen der Nähe und Gegenwart Gottes gab. Diese Möglichkeit wurde verstärkt durch die Erlaubnis, im Priesterblock eine Kapelle zu errichten und dort täglich die Heilige Messe zu feiern. So kam es, dass sie „einen Häftling im Lager mehr hatten, als die in den offiziellen Listen der Schreibstube verzeichneten“ schreibt Adam Kozlowiecki SJ in seinem Lagertagebuch. (ebd. Not und Bedrängnis. Als Jesuit in Auschwitz und Dachau, Verlag Friedrich Pustet 2016, S. 305). Diesen Häftling fürchteten sie mehr als alles andere, sodass sie sogar einen Extrastacheldrahtzaun um Block 26 errichteten… Doch kein Zaun der Welt kann das Wirken dieses „Mithäftlings“ verhindern…

In seiner Predigt zeigt Pater Antonio auf, dass es darum geht, Zusammenhänge mit dem Heute, mit der Realität herzustellen. „Was geht weiter? Wie geht es weiter? fragte er. „Es geht nicht weiter, indem wir vergessen oder verdrängen. Auch nicht, indem wir andere ‚umerziehen‘. Dachau ist heute. Auch heute geschehen in der Welt Dinge, die ‚Dachau-mäßig‘ sind – es gibt Ausgrenzung, Diskriminierung, Entmenschlichung. Es gibt Orte, die wie ‚Höllen‘ sind. Und manchmal sind diese Orte sogar in den Familien …“

Wandel im Freiraum persönlicher Begegnung.

Aber es gibt heute wie damals auch die Erfahrung von Gnade, von einer Kraft, die trägt, die neue Lebensaufbrüche ermöglicht. Es kommt darauf an, sie wahrzunehmen, zu begleiten, zu teilen. Und damals wie heute geschieht dies in oft unscheinbaren Begegnungen. Pater Kentenich hat diese kleinen Freiräume zur Begegnung wahrgenommen und genutzt. Er hat auch die Menschen wahrgenommen, wie Dr. Eduard Pesendorfer oder Dr. Fritz Kühr, die für diese Begegnungen offen waren. Es kommt darauf an, dass auch wir offen sind, dass auch wir die Menschen wahrnehmen, die auf der Suche sind, die offen sind, die ihr JA gegeben haben und es leben wollen. „Es kommt darauf an, dass auch wir die ‚Edis, Helenes oder Fritzes‘ in unserer Umgebung wahrnehmen und mit ihnen gehen.“

Ein JA, das zum Leben führt.

„Das ist unsere Aufgabe heute. Es geht um die Einheit in der Liebe, die das JA tragbar macht. Es geht um die Liebe, die in der Einheit Gottes begründet ist.“ Mit diesen Worten bringt Pater Antonio die Botschaft des Tages auf den Punkt.

Nach der Messe, die musikalisch von Bernhard Arndt, Manuela Miller und Arnulf Rausch gestaltet wurde, klingt der Tag langsam aus. Tatsächlich hinterlassen die persönlichen Begegnungen und Gespräche „auf der Lagerstraße“ den vielleicht nachhaltigsten Eindruck. Das erlebte Miteinander der Teilnehmenden aus verschiedenen Schönstatt-Gemeinschaften, die Erfahrung ähnlicher Fragen und Anliegen, die Verbundenheit im Liebesbündnis, das auch an diesem Ort erneuert wurde.

Was bleibt? Was geht weiter? Wie geht es weiter?

Diese Fragen haben sich die anwesenden Familien auch am folgenden Tag noch gestellt, bei einer intensiven Gesprächsrunde im Max-Mannheimer-Haus, dem nahegelegenen Jugendgästehaus, in dem sie untergeberacht waren. Diese Fragen bleiben und begleiten uns weiterhin. Doch wir nehmen auch den Schlüssel mit: die verborgene Gegenwart Christi. Und den Weg: echte Begegnung, die Freiraum schafft.
Und das Vertrauen auf ein JA, das trotz allem trägt…

„Hier sind wir zuhause!“

Weltfamilientreffen auf der Liebfrauenhöhe

Manuela Miller. Nicht ganz so heiß als in Rom, doch bei herrlich strahlendem Wetter feierten am 26. Juni vierzig Familien der Diözese Rottenburg-Stuttgart das 10. mutizentrale Weltfamilientreffen auf der Liebfrauenhöhe.

Schon draußen hörbar, lud die Familienband mit schwungvollen Liedern – auch das Mottolied des Weltfamilientreffens wurde einstudiert – die etwa 130 Teilnehmer zum Mitfeiern des Familiengottesdienstes in die Krönungskirche ein. Die ganze Familie Simon veranschaulichte in einem Anspiel Szenen, die wohl jeder aus dem alltäglichen Familienleben kennt. Da gibt es Verwechslungen, Verwirrungen, Missverständnisse. Was bei einem Anspiel lustig wirkt und einige Lacher verursacht, ist im wirklichen Leben oft mühsam und anstrengend. Doch genau darum geht es dem Papst, wenn er mit dem WFT-Motto sagt: „Die Liebe in der Familie – Berufung und Weg der Heiligkeit.“ Die Heiligkeit meint nicht Perfekt-Sein. Auch nicht bei Familien. Vielmehr sind Familien aufgerufen, die Verknotungen des Miteinanders mit Gottes und der Gottesmutter Hilfe zu lösen.

Familie feiern auf der Heiligtumswiese

Beim Open-Air-Imbiss wurde die Wiese zwischen Haus und Heiligtum belagert – was ein wenig Familienfestival-Flair entstehen ließ (save the date: das nächste Familienfestival findet am 25. /26. Mai 2024 in Schönstatt statt!) – und viele schöne Begegnungen und Gespräche machten den Tag zu einem Fest. Zuckerwatte, leckeres Eis, Hüpfheiligtum, Kinderschminken, Riesen-Seifenblasen, Karten drucken … waren willkommene Attraktionen.

Kinder und Jugendliche trafen sich für ein eigenes Programm von Fußballspielen über Kreatives bis zu Zaubertricks „Der Clown war lustig“ meinte ein 2 jähriges Kind begeistert.

Authentische Zeugnisse quer durch die Generationen

Währenddessen fand in der Aula ein Familien-Podium zum WFT-Thema statt. Ein Grußwort aus Rom und Fotos von Familien, die in Rom am Familien-Kongress teilgenommen haben, ließ erkennen, dass es nicht „nur“ irgendein Familientag ist, sondern dass wir mit der Weltkirche verbunden sind.

Drei Ehepaare, quer durch die Generationen, stellten einen Aspekt aus den Katechesen zum WFT aus deren Sicht vor:

Ella & Thomas Herkommer standen für Ehepaare, die im Rentenalter sind. Mit einem Dialog besprachen die beiden, was unter „Berufung und Familie“ verstanden werden kann.

In einem kurzen Ehegespräch konnte man sich darüber austauschen, welche Berufung die Paare zu beginn ihrer Ehe und zum jetzigen Zeitpunkt spüren.

Judith & Andreas Gerner kamen aus der mittleren Generation und erzählten im Vergleich mit einer nicht unbekannten Familie – Maria, Josef und Jesus – über „Die Liebe zur Normalität werden lassen“. Auch Jesus wuchs in einer ganz normalen Familie mit Tätigkeiten und Aufgaben, wie sie auch uns bekannt vorkommen, auf. Liebe ist, das tägliche Leben miteinander zu teilen und zu gestalten.

Als Gruppe von etwa drei Paaren gab es nach diesem Impuls die Möglichkeit, sich für ein paar Minuten dazu auszutauschen.

Nathalie & Johannes Rutzmoser erzählten als „Mütter und Väter“ von Tugenden, die sie als Eltern von Gott als perfektem Erzieher abschauen und im Umgang miteinander versuchen, ihren Kindern weiterzugeben. Mit sehr persönlichen Beispielen konnten die Zuhörer gut nachvollziehen, was die Referenten meinten mit „großzügig sein“, „wachsen lassen“ und „annehmen können“.

Mit Impuls-Fragen tauschten sich die Teilnehmer in Männer- und Frauen-Gruppen aus.

„Die Inputs der Ehepaare waren authentisch und haben mich echt berührt.“ Reflektierte eine WFT-Helferin.

Kaffee, Kuchen und natürlich die ein oder andere kühlende Kugel Eis lud zu weiteren Begegnungen auf der Heiligtumswiese ein. Im Schatten konnte man einige Trommler beim Trommel-Workshop entdecken, die für einen Weltkirche-Klangteppich sorgten. „Es war eine gute Mischung aus Programm und Zeit, um sich mit den Leuten zu unterhalten.“ So ein Familienvater. „Man kann richtig auftanken.“ Ergänzte eine junge Mutter.

Sich segnen und senden lassen

Viele fleißige Hände stellten Bänke, Schirme und Pavillon vors Heiligtum, denn die Glocken luden zur Liebesbündnis-Feier ein. Lieder, Gebete, „Was nehmen wir mit?“-Austausch als Ehepaar, schenkten den Familien noch einmal die Gelegenheit, Gott in ihrer Mitte Raum zu geben, sich segnen und senden zu lassen.

„Wir empfanden die Atmosphäre sehr luftig, fröhlich und unbeschwert. Es tat so gut, andere Familien zu treffen, neue kennen zu lernen und einfach den Tag zusammen zu genießen.“ „Das Format passt für uns mit den kleinen Kindern“, so eine junge Familie. „Morgens nicht so früh starten und dann bis 17 Uhr – perfekt!“ „Der Tag war gefüllt, aber sehr kurzweilig.“ So eine weitere Rückmeldung. „Wir mussten einfach kommen. Hier sind wir zu Hause! Das ist unsere Welt!“ so ein Ehepaar nach einer langen schweren Zeit der Krankheit. „Endlich wieder live-Begegnungen!“ die Freude über unbeschwerte Begegnungen ist überall spürbar.

Vielleicht hat dieses Format Zukunfts-Potential? Jedenfalls tut es gut, sich als gesamte Familienbewegung der Diözese zu treffen und ein kleines Familien-Festival zu veranstalten!

Wir feiern unsere Ehe

Ein Zwischenstopp für Ehepaare auf Berg Nazareth im Haus der Familie

Die Teilnehmer nach dem Gottesdienst mit Eheerneuerung im Heiligtum der Familien (Foto: Busse)

Maria und Dr. Ulrich Wolff. Zu diesem Ehe-Spezial-Wochenende vom 10. bis 12. Juni 2022 waren vor allem Ehepaare eingeladen, die sich anlässlich eines großen oder kleineren Ehejubiläums in Schönstatt eine kleine Erneuerungszeit gönnen wollten. Sechs Paare folgten der Einladung: ein Gold-Paar, drei Silberpaare und zwei Ehepaare, die sich vor 10 Jahren im Sakrament der Ehe miteinander verbunden haben.

Liebesgeschichten

Während es für die Kinder der „jungen“ Ehepaare ansonsten ein Betreuungsangebot gab, startete die Tagung unter Leitung von Ehepaar Maria und Dr. Ulrich Wolff und Pater Elmar Busse am ersten Abend mit einer Familienrunde, in der die Liebesgeschichten der Paare ins Gespräch kamen. Schon am Anfang dieses Wochenendes war zu erleben, welch spannende und auch durchaus dramatische Liebesgeschichten der Gott des Lebens sich für die Ehepaare erdacht hat und begleitet. So stand den Ehepaaren gleich zu Beginn vor Augen, dass sie in ihrer Ehe nie alleine unterwegs gewesen sind, denn im Sakrament der Ehe besteht eine besondere Verbindung mit Jesus Christus. So waren die Paare eingeladen, eine Kerze als Zeichen für den treuen Wegbegleiter zu entzünden, die dann auch bei allen Zusammenkünften brannte und später mit nach Hause genommen wurde. An diese Kerze legten die Ehepaare ihre Hochzeitsbilder, Bilder der Kinder und Enkel und spezielle Symbole bis hin zum Kochbuch.

Der Eheweg als Heilsweg

Am zweiten Tag waren die Paare eingeladen auf ihren ganz persönlichen Eheweg und Ehebund zu schauen und diesen auch mit Symbolen zu gestalten. Die Möglichkeit, in einer Runde mit den anderen Paaren vom eigenen Weg etwas zu erzählen, wurde in beeindruckender Weise wahrgenommen. Wie das Volk Israel immer wieder die Heilstaten Gottes pries und daraus Zuversicht für die Zukunft schöpfte, so konnten auch die Ehepaare voll Staunen und Dankbarkeit über die Führungen und Fügungen Gottes ihren Eheweg als Heilsweg erkennen. Wachstumsprozesse mit Höhen und Tiefen, mit Freude und Stolpersteinen, Dunkel und Gotteserfahrungen – der berühmte rote Faden der Führung Gottes wurde immer neu sichtbar. Pater Busse entfaltete den Paaren, „dass der Ehepartner für uns der Ort Gottes ist“. „Im Ehepartner zeigt sich Gott und im Ehepartner lieben wir Gott wieder“, so Busse.

Gottesdienst mit Eheerneuerung

Höhepunkt dieses Tages war ein feierlicher Eheerneuerungsgottesdienst am Abend im Heiligtum der Familien. Jedes Paar hatte Gelegenheit, das Eheversprechen zu erneuern und für das Kommende neu den stärkenden Segen Gottes zu erhalten. Die Gratulation mit Seifenblasen und anderen schönen Zeichen durch die Kinder beim Haus der Familie war dann Auftakt zu einem Festessen in romantischer Atmosphäre und auch die Kinder fanden es bei dem köstlichen Essen sehr praktisch, dass die Eltern sich als Liebespaar feierten und sie mitfeiern durften.

Ausblick nach vorne

„Was hält unsere Ehe zusammen und stärkt sie?“ war die Frage des dritten Tages. Im gemeinsamen Austausch kann immer wieder die rechte Balance zwischen „Ich“ und „Wir“ zur Sprache. Da gab es viele Bezüge zum Dreifaltigkeitssonntag, wie in der Predigt mit anschaulichen, lebensnahen Beispielen deutlich wurde. „Das liebende Miteinander von Vater, Sohn und Heiliger Geist kann Ihnen als Ehepaare Anregungen für ein gelingendes Miteinander geben“, so Pater Busse.

„Es hat so gut getan“

„Wir haben Gottes Spuren festgestellt – Zeichen und Wunder haben wir gesehn, in längst vergangnen Tagen. Er wird auch unsre Wege gehen, uns durch die Fluten tragen.“ Dieses Lied hat die Paare durch die beiden Tage begleitet und bestärkt. Das kam zum Abschluss nach Einzelreflexion und Paargespräch über nächste Schritte und weiteres Wachstum in der Liebe in den Echos zum Ausdruck. Ein Paar meinte: „Es hat so gutgetan. Wir haben vorher gedacht: Es läuft doch ganz gut mit uns, warum machen wir so ein Wochenende? Aber jetzt spüren wir in uns noch mehr Potenzial und nehmen weitere Anregungen dazu mit. Wir sind sehr dankbar für diese besondere Zeit hier in Schönstatt.“

Save the Date

  • Auch 2023 heißt es vom 2. bis 4. Juni 2023 auf Berg Nazareth im Haus der Familie, Schönstatt, wieder: „Wir feiern unsere Ehe“.
  • Nähere Informationen: Maria und Dr. Ulrich Wolff, mail@wolff-m-u.de

Quelle: schoenstatt.de

Unser WIR stärken

Ehevorbereitungsseminar in Memhölz über Christi Himmelfahrt

Edith Zehetner & Berno Miller. Gemeinsam als Gruppe von 6 Paaren durften wir in Memhölz vom 26.-29. Mai 2022 durch Impulse, den Austausch untereinander und die Paarzeiten unser „WIR“ stärken. Der Ehevorbereitungskurs ermöglichte eine Auszeit vom Alltag und ein Investieren in unsere Beziehungen. Wie uns zu Beginn von den Begleitehepaaren Platzer und Klausmann mitgegeben wurde, waren die Vorträge für uns wie ein Gang durch den Supermarkt: Manches sprach uns an und wurde in den Paarzeiten vertieft beredet und manches ließ man einfach „im Regal stehen“. Neben den Anregungen, die uns mitgegeben wurden, war es auch schön, sehr viel aus dem nonverbalen Umgang der Ehepaare miteinander zu lernen. Begleitet wurde die Gruppe auch von Pater Stefan Strecker, der uns durch seine Impulse und die Predigten in den Gottesdiensten viel mitgab. Wir durften auch viel Konkretes für unseren Weg als WIR mitnehmen, ob jetzt aus den Beispielen oder den praktischen Tipps.

Candle-Light-Dinner mit "Himmelfahrtsbuffet" und Kennenlern-Geschichten

Am ersten Abend gab es nach dem Abendessen ein Candle-Light-Dinner mit „Himmelfahrtsbuffet“, das wir sehr genossen haben. Und danach kamen wir noch in den sehr persönlichen Austausch über unsere Kennenlerngeschichten, wo wir oft einfach nur staunten, wie diese Beziehungen trotz so vieler Schwierigkeiten doch entstehen und wachsen konnten. Immer wieder fiel der Satz „Es ist ein Wunder…“ und wir kamen zu dem Fazit „Kapellen sind gut“. Besonders schön war auch die Gruppendynamik, die sich mit der Zeit entwickelt hatte. Ob nachmittags bei Kaffee und Kuchen oder abends bei Wein (aus dem Weingut eines Brautpaares), - es tat so gut, sich mit Personen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Alles Mögliche hatte den Raum, thematisiert zu werden, vom Brautkleid, über Kindererziehung hin zu Themen, die weit weg von Ehe und Hochzeit sind.

Zeit zu zweit genießen

Besonders waren auch die Zeiten für das Paargespräch. So oft im Alltag finden Gespräche „zwischen Tür und Angel“ statt und es war einfach nur schön, sich wirklich die Zeit zu nehmen und in Ruhe einander zuzuhören und Dinge anzusprechen. Durch die Vorträge gab es zudem viele Anregungen für die gemeinsamen Gespräche. Oft wurden auch konkrete Methoden und Übungen vorgeschlagen, die gut in die Gespräche über die bestimmten Themen hinführten. Da das Wetter die meiste Zeit sehr schön war, konnte man auch draußen als Paar die Zeit zu zweit sehr genießen.

Sich geistig als Paar auf der "Ofenbank" austauschen

Eine Umrahmung des Kurses brachten die beiden Gottesdienste zu Beginn und zum Ende des Kurses. An Christi Himmelfahrt begannen wir die Messe draußen in der Sonne und durften uns als Paar mit unserer Zukunft beschäftigen. Auch das gemeinsame Singen und Beten am Beginn des Tages und die „Ofenbank“ am Abend, wo wir als Paar Dank und Bitte aussprachen, gab dem Kurs einen gewissen „geistigen Rahmen“ und war zudem Input, auch zuhause zum Beispiel eine „Ofenbank“ einzuführen. Schön war auch, dass bei den beiden Referentenehepaaren die ganze Familie mit vor Ort war (insgesamt 10 Kinder, um welche sich die Begleitpaare abwechselnd kümmerten).

Gut, dass wir Zeit für unser WIR investiert haben!

Bei der „Ernterunde“ wurden viele Dinge gesammelt, die sich jedes Paar mit zu sich nach Hause – in den Alltag mitnimmt. Zum Abschluss des Seminars feierten wir eine hl. Messe im Kapellchen und nach einem Gruppenfoto und der letzten gemeinsamen Mahlzeit ging es ans Abschiednehmen. Zum Ende dieses Berichts kann man sagen, dass es einfach sehr gut tat und wichtig war, Zeit für unser „WIR“ zu haben, Zeit auch in uns als Paar zu investieren, und auch Zeit, um in den Austausch mit anderen zu kommen.

„GEISTberührt“

Erstes MehrRaum-Pfingsttreffen in Schönstatt

Anja & Tommy Birringer. Obwohl ursprünglich schon an Pfingsten 2020 geplant und coronabedingt verschoben, war es dieses Jahr nun endlich soweit: Das erste Pfingsttreffen für junge Ehepaare und Familien fand unter dem Motto „GEISTberührt“ in Schönstatt statt. Hierzu hatte das MehrRaum-Team von Pfingstsamstag bis Pfingstmontag eingeladen, um mit Impulsen, Gebetszeiten und vor allem tiefer Atmosphäre ein besonderes Pfingstfest zu feiern. 16 Ehepaare und 13 Kinder ließen sich das nicht entgehen.

„Da wir das Pfingsttreffen defacto schon seit Anfang 2020 am Planen waren und es immer wieder wegen Corona verschieben mussten, waren wir offen gesagt auch etwas aufgeregt, wie unser Programm bei den Teilnehmern am Ende wirklich ankommt.

Familiäre Atmosphäre in und um die Marienau

Zum Glück verflog diese Aufregung schlagartig, als sich zur Kaffeezeit am Pfingstsamstag der Garten der Marienau langsam mit jungen Ehepaaren und Familien mit kleinen Kindern füllte und sich schnell eine heimelige Stimmung breit machte. Auch wenn sich die Gruppe untereinander nicht kannte, hatte doch jeder zumindest ein bekanntes Gesicht dabei und so entstand gleich eine familiäre und warme Atmosphäre.

Dies hat sich dann auch bis zum Abschluss des Treffens mit dem Stationengottesdienst am Pfingstmontag nicht mehr geändert und genau diese positive Stimmung spiegelt unser Motto für das Treffen „GEISTberührt“ eigentlich am besten wider.“ So berichtet das MehrRaum-Team, das für die Planung des Treffens verantwortlich war.

Wobei das Programm natürlich nicht nur aus Kaffeetrinkern bei Sonnenschein im Garten bestand.  Der rote Faden hinter dem Aufhänger „GEISTberührt“ hatte in verschiedenen Themenschwerpunkten noch deutlich mehr für die Teilnehmer zu bieten.

In einem liebevoll gestalteten Umfeld im Haus Marienau in Schönstatt wurden Impulse, Paarzeit, Austausch in der Runde und vor allem lebendige und ganz individuelle Glaubenserlebnisse mit einer Gebetsnacht am Pfingstsamstag, dem gemeinsam gestalteten Gottesdienst am Pfingstsonntag und einem abschließenden Stationen-Gottesdienst am Pfingstmontag angeboten.

Intimität - als Paar und mit Gott

Höhepunkt war dabei – so das Feedback der Teilnehmer – vor allem der Pfingstsonntag, der ganz im thematischen Rahmen „Intimität: als Paar und mit Gott“ stand. Nach einem morgendlichen Impuls von Regina und Matthias Hagmann bekamen die Teilnehmer viel Freiraum, um sich mit den Gedanken des Vortrags zu beschäftigen oder einfach eine schöne Zeit zu haben. Denn um 12 Uhr stand nicht wie üblich das Mittagessen auf dem Plan, sondern es wurde für jede Familie ein Picknick mit Gesprächsanregung vorbereitet, welches örtlich und zeitlich individuell gestaltet werden konnte.

Erst um 15 Uhr ging es dann mit Workshops und anschließend um 17 Uhr mit dem Pfingstgottesdienst weiter. Zu diesem kamen dann noch spontan einige befreundete Ehepaare der Teilnehmer als Besucher hinzu und am Ende war die Hauskapelle der Marienau mit über 50 Erwachsenen und Kindern gut gefüllt.

Der Gottesdienst leitete dann praktisch nahtlos in den entspannten Ausklang des Tages ein. Beim Grillen und anschließenden Pfingstfeuer vor dem Heiligtum der Marienau wurde das Beisammensein und Austauschen noch bis spät in die Nacht von allen genossen.

Das Format stimmt - Safe the date Pfingsten 2023!

„Wir als Team sind sehr dankbar, wie alles gelaufen ist und das unmittelbare Feedback der Teilnehmer am Ende der Veranstaltung zeigt uns, dass wir mit dem Format „Pfingsttreffen für junge Ehepaare und Familien“ auf dem richtigen Weg sind. Deshalb freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Treffen an Pfingsten 2023!“ so Anja Birringer vom MehrRaum-Vorbereitungsteam.

Wer weitere Informationen zu allen MehrRaum Angeboten, wie die 2mal im Jahr stattfindenden digitalen Impulsabende, den Postkartenaktionen mit Gesprächsanregungen für Paare und natürlich das Pfingsttreffen 2023 in der Marineau möchte, kann sich einfach an das MehrRaum Team wenden und in dessen Mailverteiler aufnehmen lassen!

Mehr Details, Kontakt und Hintergrund zu MehrRaum siehe unten.

Mehr Informationen:

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Weltfamilientreffen – es gibt noch freie Plätze!

In zwei Wochen, am Sonntag 26. Juni 2022, findet das Weltfamilientreffen multizentral – parallel zum Weltfamilientreffen in Rom  – auf der Liebfrauenhöhe (Rottenburg) statt. Es gibt noch freie Plätze! Anmelden lohnt sich!

Egal wie groß ein Fest oder Treffen wird. Es muss geplant, organisiert und durchdacht werden. Wir haben Ehepaare gefragt, weshalb sie bereits im Vorfeld Zeit für das Weltfamilientreffen investieren. „Die Familie ist die Zukunft!“, ist Ehepaar Herkommer überzeugt. Und berichtet weiter: „Sie bildet die kleinste Lebenszelle. Wenn diese Zelle gesund ist, gibt es Perspektive und Hoffnung für den Organismus von Gesellschaft und Kirche.“ Mit zwei weiteren Ehepaaren werden sie am Nachmittag Zeugnis aus ihrem Ehe- und Familienalltag geben. Eines davon ist Ehepaar Gerner. Bereits als Jugendliche haben sie auf vielen Weltjugendtagen und später auf Reisen die Beheimatung in der großen christlichen Gemeinschaft intensiv erlebt und schätzen gelernt. „Ein Stück dieser Weltkirche wollen wir beim Weltfamilientreffen erlebbar machen.“, so Ehepaar Gerner. Das dritte Ehepaar, welches Zeugnis aus ihrem Alltag geben wird, ist Ehepaar Rutzmoser. Für sie bedeutet Familie feiern viel: „Familie-Sein ist für uns eine große Lebensfreude, aber im Alltag verliert sich der Gedanke schnell. Deshalb tut es gut, immer wieder Familie zu feiern und sich daran zu erinnern.“

Und genau das wollen wir: Die Familie feiern. Das Weltfamilientreffen soll ein fröhliches Fest werden, bei dem Gemeinschaft ge- und erlebt wird, die weltweite Verbundenheit gespürt und die Ehepaare auf ihrem Weg gestärkt werden. Für Kinder und Jugendliche gibt es ein extra Programm am Nachmittag. Von Fußball-Match über Zirkus und Zaubern, Kinderschminken und verschiedenen Kreativangeboten ist alles dabei.

Um 11 Uhr beginnt das Weltfamilientreffen und endet gegen 17 Uhr. Das Motto des Tages hat Papst Franziskus ausgewählt und lautet: Familienliebe: Berufung und Weg zur Heiligkeit. Oder wie Familie Miller sagt: „Familie ist, wo leben beginnt und Liebe niemals endet.“

Gleich anmelden!

Herzliche Einladung zum Weltfamilientreffen multizentral auf der Liebfrauenhöhe

Herzliche Einladung zum Weltfamilientreffen multizentral auf der Liebfrauenhöhe

1994 – das Jahr in dem alles begann. Die Vereinten Nationen erklärten das Jahr 1994 zum internationalen Jahr der Familie. Papst Johannes Paul II. wollte, dass dieses Jahr der Familie zur selben Zeit auch in der Kirche gefeiert wird. So fand das erste Weltfamilientreffen in Rom statt. Darauf folgten Weltfamilientreffen in Brasilien, den Philippinen, Spanien, Mexiko, USA und Irland. Dieses Jahr findet bereits zum zehnten Mal das Weltfamilientreffen erneut in Rom und aufgrund von Corona parallel auch in vielen Diözesen auf der ganzen Welt statt – unter anderem auch in Baden-Württemberg. Die Schönstattfamilie der Diözese Rottenburg-Stuttgart lädt am 26. Juni 2022 ganz herzlich zum Weltfamilientreffen multizentral auf der Liebfrauenhöhe bei Rottenburg ein.

Ein buntes Programm für die ganze Familie

Der Tag steht unter dem von Papst Franziskus gegebenen Motto: „Familienliebe: Berufung und Weg zur Heiligkeit.“ Er beginnt um 11 Uhr mit dem Gottesdienst für die ganze Familie. Anschließend findet das Mittagessen im Innenhof statt. Am Nachmittag treffen sich die Ehepaare, um tiefer in das Motto einzutauchen. Damit dies gelingt, werden drei Ehepaare, welche sich jeweils in verschiedenen Lebensphasen befinden, Zeugnis aus ihrem Ehe- und Familienalltag geben. Nach jedem Ehepaar findet ein Austausch in der Gruppe oder nur zu Zweit als Ehepaar statt.

Für die Kinder und Jugendlichen wird parallel ein buntes Programm angeboten. Um ca. 16 Uhr kann man sich bei Kaffee und Kuchen stärken, sich ein Eis gönnen, ins Gespräch mit anderen kommen oder einfach Zeit mit der eigenen Familie verbringen. Dazu stehen verschiedene spielerische Angebote zur Verfügung.

Abgerundet wird der Tag mit einer Segens- und Sendungsfeier beim Heiligtum. Gegen 17 Uhr ist der Tag zu ende.

Herzliche Einladung!

Der Tag soll also ein Tag der Begegnung, der Freude und der Familie sein. Ein Tag, an dem man für den alltäglichen Trubel auftanken kann. Ein Tag, an dem man Freunde trifft und neue Freunde kennenlernt. Ein Tag, an dem Familien gestärkt werden für die Herausforderungen in Gesellschaft und Kirche. Ein Tag, der für Groß und Klein unvergesslich bleiben wird. Ganz herzliche Einladung!

Anmeldung und Info

Damit gut geplant werden kann ist eine Anmeldung unbedingt notwendig. Bitte meldet euch sobald als möglich, jedoch spätestens bis 12. Juni an unter: www.familienbewegung.de/weltfamilientreffen-drs.html

Wir freuen uns auf euch!

„Die Kirche braucht Eure Präsenz und Eure Freude: die Freude, die vom Herrn kommt!“ (Papst Franziskus)

Nachlese: Die etwas anderen Kar-und Ostertage

Arno Hernadi. Etwa vierzig Kinder und Erwachsene erlebten die Kar- und Ostertage im Haus der Familie „etwas anders“. In einer offenen, intensiven und erlebnisreichen Gemeinschaft trafen sich vom Mittwoch in der Karwoche bis Ostermontag acht Familien in Schönstatt um an einem abwechslungsreichen kreativen Programm teilzunehmen. Orientierung gab der biblische Weg Jesu.

Beten als Paar und Familie

Nicht wenige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten nach zwei Jahren „Durststrecke“ und teilweise auch etwas entkräftet durch die Corona-Pandemie an. Doch schnell wurde der anstrengende Alltag vergessen, als in entspannter Atmosphäre bei guter Kinderbetreuung Ulrike und Thomas Burkart, Referentenehepaar der Akademie für Ehe und Familie, Mainz, gekonnt in das Thema „Beten als Paar und Familie“ am Morgen des Gründonnerstags einführten. Inspiriert durch die Praxis des persönlichen Betens Jesu, erzählten sie anschaulich, welche Möglichkeiten sich in ihrer eigenen Gebetspraxis alltagstauglich bewährt hatten und führten in ein Ehegespräch ein. Konsequent wurde dann von Ehepaar Burkart während des Treffens ein allabendliches Gebet in der Form „Ofenbank“ eingeübt.

Biblische Orientierung

Geprägt waren die Tage durch die biblische Orientierung: Die Familienmorgengebete führten in kreativer Form in das biblische Tagesthema ein. In Form des Bibliologs wurde in freien Angeboten ausgewählte Texte der Kar- und Ostertage erschlossen. Als ausgebildeter Bibliologe durchdrang dabei Arno Hernadi mit den Teilnehmenden in einer Triologie ausgewählte biblische Texte. Die Methode des Bibliologs, also der interaktiven Auslegung biblischer Texte in einer Gruppe, versetzt dabei die Teilnehmer im Verlauf der Bibelstelle in die geschilderte Situation hinein und gemeinsam wird der Text einer Sicht, „in der jeder etwas zu sagen hat“, auslegt. Dadurch vorbereitet, erlebten die Teilnehmer der Bibliologie die Lesungen in den österlichen Liturgiefeiern in besonders lebendiger Weise.

Als besondere Freude: Erstkommunion

Daneben gab es eine besondere Freude: Nachdem sich die einzelnen Familien in einer Art Familiengebet die Exodus-Geschichte am Abend des Gründonnerstags erschlossen hatten, feierte einer der jungen Teilnehmer seine Erstkommunion. P. Elmar Busse, der die Tage priesterlich einfühlsam begleitete, schaffte es an diesem Abend und überhaupt die Gottesdienste persönlich und auf Familien zugeschnitten zu gestalten.

Steil den Berg Nazareth hinauf

Der Karfreitag war durch den Kreuzweg geprägt: Neben den inhaltlich anstrengenden Kreuzwegstationen wurde der steile Weg aus dem Tal Schönstatt hoch zum Haus der Familie Teil der Gemeinschaftserfahrung. Aber nicht nur zum morgendlichen Kreuzweg, auch am Nachmittag waren alle Familienmitglieder eingebunden: Während der Feier der Sterbestunde Jesus in der Pilgerkirche Schönstatt wurden die Kinder u.a. dadurch eingebunden, indem sie mit Gegenständen die Leidensgeschichte illustrierten.

Die Auferstehung!

Am Morgen des Karsamstages schloss die Bibliologie mit einem letzten Teil anhand der Grabeszene ab, bevor die Bibelstellen der Osternachtsliturgie kreativ in Gruppen erarbeitet wurden: Da wurde gemalt und geprobt, Texte gelesen, ein Tanz einstudiert und vieles mehr. Aber auch die Praktiker kamen nicht zu kurz als am Nachmittag Kerzen dekoriert, das Osterfeuer vorbereitet, die Backwerkstatt geöffnet und Unmengen von Eiern gefärbt wurden.

Und dann, endlich, als die Kinder ehrfürchtig vor dem Osterlagerfeuer standen, begann der Höhepunkt des Treffens, die Osternacht. Mit vielen farbenbunten Osterkerzen, den illustrierenden Beiträgen zu den Lesungen, zelebrierte P. Elmar Busse eine familiengerechte, ansprechende Feier, die durch einen Empfang und vor allem für die Kinder mit dem anschließenden Stockbrotgrillen noch lange nicht zu Ende war.

Der Osterhase war da

Wer hätte das gedacht? Wurde doch nach einer viel zu kurzen Nacht der Osterhase im Gebüsch um das Haus der Familie gesichtet. Leider verschwand er viel zu schnell. Aber zum Glück der Kinder fand sich mal mehr oder weniger gut versteckt unter fast jeder Hecke ein Nest. Was war das für eine Freude!

Gestärkt durch viel Schokolade ging es ähnlich abenteuerlich im Vulkanmuseum in der nahe gelegenen Eifel mit einem Ausflug weiter. Dort stand bei schönem frühlingshaftem Wetter ein Picknick auf dem Plan. Abgeschlossen wurde dieses Osterfest durch einen Ehepaargottesdienst im Heiligtum der Familien, bevor die Kinder noch bis zum (eigentlich viel zu) späten Abend Darbietungen zeigten.

Etwas traurig, dass die Tage dem Ende zugingen, aber auch erfüllt durch Osterfreude schlossen am Ostermontag die Tage mit einem Gottesdienst in der Pilgerkirche Schönstatt.

Quelle: Schoenstatt.de

„Wir haben den Brautleuteschein!“

Ehevorbereitungsseminar in Schönstatt

M. Luise Schulz. So bringt ein Paar schmunzelnd die Erfahrungen beim Ehe-Vorbereitungsseminar der Schönstatt-Familienbewegung auf den Punkt. Während der Kar- und Ostertage haben sich insgesamt 10 Paare im Tagungshaus Berg Moriah intensive Gedanken über ihre gemeinsame Zukunft als Ehepaar gemacht.

Miteinander wachsen – dem Himmel entgegen

Helena & Tristan „Aufgrund positiver Erfahrungsberichte aus unserem engen Bekanntenkreis meldeten wir uns zu diesem Ehe-Vorbereitungsseminar an. Tristan ist in einem evangelischen Pfarrhaus aufgewachsen und Helena in einer katholischen Familie. Wir finden es spannend die jeweiligen konfessionellen Eigenheiten besser kennenzulernen, z.B. indem wir abwechselnd katholische und evangelische Gottesdienste besuchen. Je näher das Seminar rückte, desto größer wurde auch unsere Aufregung. Was wird uns erwarten? Wie wird Tristan die vier intensiv „katholischen“ Tage erleben?

Wir haben dort das Lied „Miteinander wachsen – dem Himmel entgegen, miteinander gehen auf Gottes Wegen …“ kennengelernt und das passt genau zu unseren Erlebnissen in diesem Tagen.

Angeleitet von dem Referententeam Sr. M. Louise, Pater Kuller und Ehepaar Carolin und Thomas Schilling haben wir uns mit vielen Themen auseinandergesetzt. Nach jedem Vortrag konnten wir die Impulse im Paargesprächen ganz individuell besprechen und für uns verarbeiten. In einem kreativen Videobeitrag vom Ehepaar Ramona und Benjamin Brähler hörten wir: Wir können Gottes Spuren in der Partnerschaft und im anderen entdecken.

Der Umgang mit Unterschiedlichkeiten

Besonders beschäftigte uns das Thema, wie wir mit unseren Unterschieden als Paar umgehen können, ohne „in den Graben zu fahren“, d.h. ohne dem anderen zu unterstellen, dass er übertreibt. Wir haben gelernt, dass Menschen aus ihrer jeweiligen subjektiven Sicht geneigt sind, andere Arten extremer zu beschreiben, als sie wahrscheinlich sind.
So wird der Partner, der darauf achtet, den Müll ordentlich zu trennen, als „kleinlich und pedantisch“ empfunden, und der Partner, der öfter was in die falsche Mülltone steckt, weil er gerade andere wichtige Dinge im Kopf hat, gilt als „unachtsam“. Daher war es für uns wichtig, so selbstverständlich das schon ist, noch einmal gemeinsam zu vereinbaren, dass wir auf eine wertschätzende Kommunikation besonders Gewicht legen wollen - wie empfohlen im Verhältnis „5:1 Anerkennung zu Kritik“.

20 Eigenarten sollen wir uns gegenseitig zugestehen (und froh sein, wenn es weniger sind ;)). Diese Faustregel hilft, uns daran zu erinnern: Partnerschaft bedeutet ganz JA zum anderen zu sagen mit all seinen Stärken und Schwächen.

Paargespräch: zurückblicken - vorausschauen - nach „oben“ blicken

Wir haben uns vorgenommen mindestens einmal in der Woche zu einem festen Termin, Zeit für ein Paargespräch zu reservieren. So wie im Seminar „geübt“, wollen wir in diesem Gespräch gemeinsam auf die vergangene Woche zurückblicken, auf die kommende Woche vorausschauen, nach „oben“ blicken und Gott einbeziehen und eine gemeinsame Erfahrung hier und jetzt gestalten. Wir wissen auch, dass nach dem Eisenhower-Prinzip diese Dinge, die wichtig, aber nicht dringlich sind, schnell hinten runterfallen und wir daher auf die gemeinsame Gesprächszeit besonders Acht geben müssen.

Ganz konkret wurde das gemeinsame Erleben des Glaubens über die musikalisch schön gestalteten österlichen Liturgien. Mit dem Paarsegen zum Schluss im Kapellchen nehmen wir auch ein für uns passendes Ritual, uns morgens vor der Arbeit gegenseitig zu segnen, mit nach Hause.

Dank

Wir wollen danken, …

…für gesellige Abende mit sympathischen Paaren aus ganz Deutschland und Brasilien, die mit ähnlichen Themen an ähnlicher Stelle eines gemeinsamen Weges stehen.

…für die köstliche Versorgung an diesem wunderschönen Ort mitten in der Natur und schönster Aussicht.

…für die liebevolle und tiefe Begleitung der beiden erfahrenen Seelsorger.

Wir haben den „Brautleuteschein“ :) !

 

Quelle: schoenstatt.de

Esel, Impulse und Gemeinschaft

Palmsonntag für Familien in Dietershausen

Strahlender Sonnenschein zum Auftakt des Familientreffens an Palmsonntag in Dietershausen. 15 Familien mit 45 Kindern sind mit dem Basteln von Palmzweigen beschäftigt und starten dann feierlich mit einer Prozession in den Familiengottesdienst. Zu Beginn erzählt der Palm-Esel die Geschichte vom Einzug nach Jerusalem. Schönstattpriester Kurt Faulhaber hilft durch eine bewegte Passion die Leidensgeschichte Jesu auch für Kinder gut zugänglich zu machen.

Programm für die Kinder und Impulse für Erwachsene

Anschließend gibt es ein leckeres Mittagessen für alle und fast schon österlichen Schokopudding hinterher. Die Kinder werden durch ein gutes Team betreut, während die Erwachsenen Impulse von Sr. M. Louise und mittels Video/Präsentation von Ehepaar Schöppner, Kraus und Brähler hören.

„Was bedeutet Auferstehung für uns?“ ist dann die Frage, mit der die Paare während des Kaffeetrinkens in einen interessanten Austausch kommen und neue Kontakte knüpfen. Das Highlight zum Abschluss ist eine lustige Palmeiersuche auf der Wiese hinter dem Heiligtum (eine alte Tradition  im Fuldaer Land). Tobias sagt hinterher: „Der Tag war für uns sehr entspannt, die Kinder allesamt gut beschäftigt, so dass sich die Erwachsenen gut austauschen konnten.“ Yvonne ergänzt: „Ein toller Tag und mega Impulse.“

Ein Video mit Impulsen für die Kar- und Ostertage als Familien aus der Veranstaltung finden Sie hier:  https://youtu.be/U3Lw58ej8xE

Quelle: Schoenstatt.de

 

MehRaum: Fünfte Impuls-Kartenaktion für junge Paare und Familien zur Fastenzeit und was die Gedanken dahinter sind.

Regina & Matthias Hagmann. Gerade in der aktuellen Zeit tut es gut unerwartet eine ganz positive Überraschung zu erleben. So hat das MehrRaum Team nun schon zum fünften Mal seit der ersten „Kartenaktion“ zu Weihnachten Impulse in Form von gestalteten Karten an junge Paare und Familien verschickt. Die kleine Überraschung im Alltag kommt an!  

„Da habt ihr uns ja ein ganz besonderes Geschenk gemacht mit Euren Karten“, sagt das Ehepaar, als sie kurz vor Aschermittwoche von Freunden die sechs Karten zur Fastenzeit in den Briefkasten gesteckt bekommen hatten. „Bei uns ist gerade so viel los, dass wir noch nicht mal darüber nachgedacht haben, wie wir zusammen oder alleine die Fastenzeit gestalten wollten. Und dann waren da diese so schön gestalteten Karten. Damit wussten wir diese doch besondere Zeit im Kirchenjahr nochmal für uns besonders anzugehen!“ berichten die zwei weiter und haben als Dank dann spontan einen kleinen süßen Gruß vor die Türe des befreundeten Paares, den „Schenkern“, gestellt .

Solche Rückmeldungen freuen das „MehrRaum“ Team besonders, denn seit Weihnachten 2020 versendet das Team zu besonderen Zeiten des Kirchenjahres mit kurzen Impulsen gestaltete Karten an junge Paare und Familien. Zur Fastenzeit 2022 gab es bereits die fünfte Aktion

Uns selbst lacht besonders die Karte zum 4. Fastensonntag an, die „Freude“. Mitten im Regen strahlen sich zwei Menschen an. Diese Karte steht auf dem Tisch und zaubert uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, und das ist in der aktuellen Zeit manchmal gar nicht so einfach.“ klingt es aus dem MehrRaum Team. Dazu kommt den „MehrRäumlern“ ein Gedanke von Papst Franziskus: „Wie wichtig ist es doch für junge Menschen, mit eigenen Augen die Liebe Christi zu sehen, die in der Liebe von Ehepaaren lebendig und gegenwärtig ist, die mit ihrem konkreten Leben bezeugen, dass Liebe für immer möglich ist.“

„Ja, das ist möglich, trotz allem und auch genau für diese Zeit. In der Unwucht dieser Tage tut es einfach so gut, dass wir uns immer wieder die Momente der Freude vergegenwärtigen. Und Gottes Liebe durch uns in die Welt wirken lassen.“ berichtet das Team weiter.

Mit dieser Fastenzeitaktion von MehrRaum war in diesem Jahr sogar noch mehr Freude möglich, denn alle jungen Paare bekamen zwei Kartensets. Eins zum selber Genießen und eines zum Verschenken. Damit will der Gedanke der Vernetzung lebendig werden, für den MehrRaum steht.

Apropos Vernetzung: Junge Paare in den ersten Jahren nach der Hochzeit treffen sich vom 4.-6. Juni in Schönstatt zum Pfingsttreffen unter dem Motto „GEISTberührt“. Von dieser Stelle aus eine herzliche Einladung an alle die sich noch nicht angemeldet haben!

Wer mehr zum Pfingsttreffen erfahren möchte findet hier alles Infos und die Kontaktdaten zu MehrRaum: https://www.schoenstatt.de/de/news/5540/112/Pfingsttreffen-fuer-junge-Ehepaare-und-Familien-Das-MehrRaum-Team-laedt-nach-Schoenstatt-ein.htm

Und wer sich oben genannte Impulskarte zum 4. Fastensonntag anschauen will, findet diese hier.

Aussendungsfeier des Familientrainerkurses Bayern 14

Lilly & Dennis Schultheiß Am Samstag, den 02.04.22 feierte der Familientrainerkurs Bayern 14 in einer festlichen Sendungsfeier den Abschluss der zweijährigen Ausbildung zum Familientrainer.

Unter dem Motto „WIR – wertvoll, wachsend, ansteckend“ waren Freunde und Familie der Absolventenfamilien sowie Referenten der Ausbildung nach Memhölz ins Haus der Familie eingeladen. Die Familien erzählen zu ihrem Motto:

WIR: WERTVOLL - WACHSEND - ANSTECKEND

WIR: Wir nehmen uns als Paar und unsere Familie in den Blick. Mit WIR ist aber auch die Gemeinschaft als Kurs 14 gemeint. Als Ehepaar und als Familientrainer Kurs 14 wollen wir zu einer lebendigen Kirche beitragen und an ihr mitarbeiten.

WERTVOLL: In jedem Ehepaar ist ein Herzensthema von Gott grundgelegt. Jedes Paar brennt besonders für sein Lieblingsthema. Diesen besonderen Wert zu erarbeiten, das ist den Heiligen Geist spüren und das haben wir als sehr prägend erfahren. Das Arbeiten am eigenen Thema ist wertvoll für uns als Ehepaar. Gleichzeitig werden wir durch das Erzählen und Sprechen über unser Thema auch wertvoll für andere.
WACHSEND: Wir durften in den vergangenen zwei Jahren als Paar enger zusammenwachsen und gemeinsam geistiges Wachstum erleben. Sowohl bei uns selbst, als auch bei den Ehepaaren unseres Kurses. Zuletzt war für uns auch das Wachstum unserer Gemeinschaft im Kurs besonders wertvoll.
ANSTECKEND: Ansteckend ist nicht nur Corona, sondern auch der Heilige Geist. Das Feuer, das für unser Herzensthema brennt, weiterzugeben und andere anzustecken, dazu haben wir uns auf den Weg gemacht.

Zu Beginn der Feierlichkeiten am 02. April 2022 im Haus der Familie gaben Gertrud und Norbert Jehle einen Überblick über die Entstehung der Akademie für Familienpädagogik und deren Entwicklung in den letzten Jahren. Außerdem griffen sie die Kernkompetenzen der Familientrainer auf und gaben einen Einblick in die Hintergründe der Ausbildung zum Familientrainer, die besonders durch die Kentenich-Pädagogik und das gelebte Ehe-Sakrament geprägt ist.

Anschließend nahm das Begleitehepaar des Kurses, Johanna und Simeon Pfeifer, die Gäste mit auf eine gedankliche Reise in die Erlebnisse und die Entwicklung der Paare in den zurückliegenden beiden Ausbildungsjahren. Sie meinten, eine Besonderheit des Kurses war dessen hybride Durchführung. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die Kurswochenenden teils in Präsenz im Haus der Familie und teils in den eigenen Wohnzimmern über Zoom verbunden statt. Häufig war eine große Flexibilität aller Beteiligten gefordert, um die Kurswochenenden vor Ort möglich zu machen. So wurden für ein Wochenende sogar für jede Familie eigene Kinderbetreuer organsiert, um den damals geltenden Corona-Verordnungen gerecht zu werden. Familie Pfeifer betonte, das Wachstum der Paare in die Tiefe, aber auch das Zusammenwachsen als eine Gemeinschaft, als Kurs 14 und bedankten sich für die vergangenen, prägenden zwei Jahre.

Berufen, um in der Kirche ihren Beitrag als Familientrainer zu leisten

Ein zentraler Teil der Feierlichkeiten war die Vorstellung der Kurzvorträge der Teilnehmer des Kurses. Jede Familie zeigte einen Ausschnitt aus ihrer Abschlussarbeit in Form eines Kurzvortrags. Dabei wurden die Gäste auf eine Reise durch die „Herzensthemen“ der Ehepaare mitgenommen. Bei den Themen „Dreifach Stark – Leben wie im Paradies“, „AKTIEF – Gottes Liebesplan auf der Spur“, „Deinem inneren Kompass auf der Spur – Leuchtfeuer sein“, „Ein starkes Band – Die Beziehung zu meinem Partner stärken“, „Ich will dich sehen“ und „Wir zwei – immer wieder neu“ war für jeden Zuhörer etwas dabei. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Gäste bei einem kleinen Snack und Kaffee die Möglichkeit ihre Fragen und Eindrücke zum Gehörten mit den Referenten zu diskutieren und sich auszutauschen.

Im Anschluss startete der feierliche Sendungsgottesdienst in der Hauskapelle. Ganz im Zeichen des Heiligen Geistes, den die Familien während ihrer Kurszeit besonders spüren durften, sendete Weihbischof Florian Wörner die neuen Familientrainer aus, ihrer Berufung nachzugehen und ihren Beitrag für die Familienarbeit aber auch für die Kirche zu leisten.

Nach der offiziellen Überreichung der Diplome ließen die Familien die Feierlichkeiten bei einem leckeren Buffet ausklingen. Sie blicken auf zwei wunderbare und bereichernde Jahre zurück und freuen sich auf viele weitere wertvolle, wachsende und ansteckende Erlebnisse als Familientrainer.

#lebendigerleuchtturm

Liebesbündnis Werkstatt der Familienbewegung Freiburg

Nach zwei Staffeln Online Impulsen für Ehepaare mit dem Titel „Tief:ER – verwurzelt im Wir“ gab es vom 1.-3. April 2022 das erste Präsenztreffen auf Marienfried / Oberkirch. Für alle die sich bisher nur über den Bildschirm gesehen hatten, war die reale Begegnung bei allen spürbar willkommen.

Dieses Treffen war anders als üblich. Der Titel: Liebesbündnis – Werkstatt gab die Methode an. Die teilnehmenden Ehepaare konnten sich an 5 Stationen das Thema: Liebesbündnis erarbeiten. Was hinter den Worten wie Herzenstausch – Wachstum – Licht – Krug – Bündnis steht, wurde durch Texte, Anregungen für das Paargespräch, bei einer Tasse Kaffee oder auch bei ganz praktischem Tun wie die Namen in Holzherzen einbrennen, Blumentopf bepflanzen entdeckt, bzw. erarbeitet. Zu gewissen Zeiten konnten sich die Paare einen Impuls zu einem der Themen anhören und  anschließend mit den Referenten darüber austauschen.

Auf die Frage: was ist uns (neu) wichtig geworden gab es eine Vielfalt von Resonanz. „Wir leuchten, durch das, was wir sind. Leuchtturm sein, das können und wollen wir als Ehepaar und Familie.“

Das Wachstum durch die GTO (Geistliche Tagesordnung) wurde neu entdeckt. „Das ist keine reine Disziplinübung, man hat etwas davon.“ Aber auch Fragen zum Bündnis und der eigenen Bundesgeschichte kamen auf.

„Machs wie Gott, vertrau dein Kind Maria an“ mit diesem Wort ging es dann in die Abendveranstaltung. Und auch diese war anders, wie sonst üblich. Das Leitungsteam hatte sich entschieden, mit Eltern und Kindern einen Lichter-Rosenkranz zu beten. Das Echo eines Jungen am nächsten Morgen: „Hatte gedacht, dass der Rosenkranz viel länger dauert.“

Beim parallellaufenden Programm für die Kinder wurde die Liebesbündnis Werkstatt praktisch umgesetzt. Die Kinder wurden alle zu kleinen oder größeren Werkmeistern und haben aus Backsteinen einen Leuchtturm gebaut. Das Besondere daran, auf jedem Backstein stand der Name einer der teilnehmenden Personen. „Das ist jetzt ein lebendiger Leuchtturm“ und so stand es dann auf der Flipchart #lebendigerleuchtturm.

Zum Abschluss haben alle im Heiligtum ihr Liebesbündnis als Ehepaar mit einem persönlichen Schwerpunkt aktualisiert. „Eine Veranstaltung, die wiederholt werden muss“, so war das Fazit.

LebensMutig 60plus

Tage mit Geist - Kultur - Natur

Zu diesem neuen Veranstaltungsformat der Schönstatt-Familienbewgung Fulda für angehende, frischgebackene und erfahrene Ehepaare im Ruhestand waren vom 8. – 11. März 2022 Paare aus drei Bistümer gekommen. Sie erlebten viel "gleiche Wellenlänge“ und anregende Gemeinschaft, obwohl man sich vorher wenig gekannt hatte. Die Beschreibung des Treffens: „Tage mit Geist – Kultur – Natur“ fanden sie voll bestätigt und die Seele konnte ausschwingen.

Es gab intensive Impulse und Gespräche über den Veränderungsprozess in der Kirche mit Pfarrer Kurt Faulhaber. Die neue Lebensphase „Ruhestand“ und ihre Bedeutung für die Partnerschaft wurde gemeinsam mit Sr. M. Louise Schulz in Blick genommen. Pia Schulze stellte wichtige Lernschritte im Alter vor und regte an, die Haltung der stetigen Dankbarkeit, der zufriedenen Gelassenheit, der vertieften Innerlichkeit, der vertrauensvollen Hingabe einzuüben. Im Programm wechselten sich außerdem entspannende Elemente und besinnliches Gebet im Heiligtum, aktuell besonders um den Frieden in der Ukraine, ab.

Kunst und Kultur konnten in der 1200-jährigen Michaelskirche in Fulda und in der Kunststation Kleinsassen erlebt werden. Bei sonnigem Frühlingswetter lud die klare Luft und die herrliche Natur der Rhön zum tiefen Durchatmen ein.

Am Ende waren sich die Ehepaare einig, dass sie gerne im nächsten Jahr wieder zusammenkommen wollen, weil man sich in diesen Tagen reich beschenkt erlebt hat.

Nächstes Treffen für „LebensMutige 60plus-Ehepaare“:  21. – 24. März 2023 im Schönstatt-Zentrum Marienpfalz, Herxheim.

Weltfamilientreffen auf der Liebfrauenhöhe

 

Das 10. Weltfamilientreffen soll dieses Jahr nicht nur zentral in Rom, sondern auf Wunsch von Papst Franziskus auch multizentral in den Diözesen der Welt stattfinden. Diesen Wunsch greifen wir als Schönstattfamilie der Diözese Rottenburg-Stuttgart auf und laden ganz herzlich zum Weltfamilientreffen auf die Liebfrauenhöhe bei Rottenburg ein.

Eigentlich hätte es bereits 2021 in Rom stattfinden sollen. Aufgrund von Covid-19 wurde das 10. Weltfamilientreffen auf den 22.-26. Juni 2022 verschoben. Das Treffen soll das Jahr der Familie beschließen, das im vergangenen März begonnen hat. In einer Videobotschaft vom 2. Juli 2021 sagte Papst Franziskus: „Das Treffen wurde als etwas Entferntes wahrgenommen, das höchstens im Fernsehen verfolgt wurde und der Mehrheit der Familien unbekannt war. Es wird eine von der Vorsehung gegebene Gelegenheit sein, ein weltweites Ereignis zu schaffen, das alle Familien einbeziehen kann, die sich als Teil der kirchlichen Gemeinschaft fühlen möchten.“

Das Weltfamilientreffen soll also nicht nur in Rom, sondern an vielen Orten auf der ganzen Welt stattfinden. Diese Chance und diesen Wunsch von Papst Franziskus möchten wir aufgreifen und laden herzlich am 26. Juni 2022 zum Weltfamilientreffen auf die Liebfrauenhöhe ein.

Berufen zur Heiligkeit

Das Treffen steht unter dem Motto: Familienliebe – Berufung und Weg zur Heiligkeit. Es soll ein Fest der Familien, ein Fest der Gemeinschaft und der Begegnung sein. Ein Tag der Freude und des Miteinanders. Eingeladen sind Ehepaare und Familien aller Generationen.

Um 11 Uhr beginnt der Tag mit dem Familiengottesdienst und endet gegen 17/17.30 Uhr mit einem Abschluss am Heiligtum. Dazwischen gibt es Zeit für Input, Zeugnisse und Austausch. Für Kinder und Jugendliche gibt es während dem thematischen Teil ein separates Programm. Für das leibliche Wohl wird selbstverständlich gesorgt.

Damit die Vorfreude wächst...

„Jeder ist aufgerufen, sich liebevoll um das Leben der Familie zu kümmern, denn Familien sind kein Problem, sie sind immer ein Geschenk und eine Chance für die Zukunft.“, so Papst Franziskus im ersten der insgesamt zehn Videos. Mit diesen Videos möchte er sich zusammen mit den Familien auf eine „Reise“ begeben. Ziel ist es, gemeinsam neu zu entdecken, wieviel Schönheit darin liegt, Familie zu sein. Herzliche Einladung, sich dieser Reise anzuschließen und sich auf das Weltfamilientreffen vorzubereiten. Alle Videos sind hier verfügbar: https://www.amorislaetitia.at/papstvideos/

Ebenfalls zur Vorbereitung findet eine Impulsreihe online per Zoom statt. Die drei thematischen Abende laden ein, sich mit dem Motto tiefer auseinander zu setzen. Die Impulse bauen nicht explizit aufeinander auf, somit besteht die Möglichkeit auch nur an einzelnen Abenden teilzunehmen.Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://familienbewegung.de/news-leser/berufung-und-weg-zur-heiligkeit.html

Anmeldung online

Anmelden kann man sich bis zum 12.06.22 online unter: https://familienbewegung.de/weltfamilientreffen-drs.html

Alle weiteren Informationen sind ebenfalls auf der Homepage zu finden. Sie wird laufend aktualisiert.

Meldet euch noch heute an und bringt eure befreundeten Ehepaare und Familien gleich mit! Wir freuen uns auf euch!

Berufung und Weg zur Heiligkeit

Impulsreihe zum Thema des zehnten Weltfamilientreffens

Impulsreihe 2022 (Foto: Schönstatt Familienbewegung)

Hbre. Das zehnte Weltfamilientreffen wird vom 22. bis 26. Juni 2022 erstmals als „multizentrisches“ Großereignis stattfinden – in Rom und in allen Regionen der Welt. Auch die Schönstatt Familienbewegung wird sich daran beteiligen. Schon jetzt, in der Vorbereitungsphase lädt sie Familien zu einer vorbereitenden „Impulsreihe“ ein, die via Zoom als online-Seminar stattfinden wird. „Auf aktuelle Herausforderungen im Ehe- und Familienleben suchen wir Antworten und Orientierung im Schreiben ‚Amoris Laetitia‘ von Papst Franziskus“, heißt es dazu im Einladungsflyer der Impulsreihe. „Ganz gleich, ob Sie in irgendeiner Weise ein Weltfamilientreffen vor Ort veranstalten oder daran teilnehmen oder keine Möglichkeit dazu haben: Diese Impulsreihe will die Erfahrung des Miteinanderunterwegs-Seins christlicher Familien fördern und die Freude am Leben in Ehe und Familie stärken.“

Die Themen der Impulsreihe

Ehepaar Anna-Maria und Johannes Liebl werden die Impulsreihe am Montag, 28. März 2022 mit dem Thema „Sie erträgt und entschuldigt alles. Unsere Chance, das Virus der Polarisierung zu überwinden“ eröffnen. Bereits 2016 habe Papst Franziskus die zunehmende Polarisierung als „Virus“ bezeichnet, so die Referenten. „Wir sehen in Kirche und Gesellschaft, aber oft auch in der Familie diese starke Konfrontation, die schadet und Angst macht. Im Impuls gehen wir anhand des Schreibens ‚Amoris Laetitia‘ von Papst Franziskus auf die Suche nach Wegen aus solch verfahrenen Situationen.“

Herausforderung ‚Vertrauen‘ in unruhigen Zeiten“ ist das Thema, das Ehepaar Claudia und Heinrich Brehm am Montag, 25. April 2022, aufgreifen werden. Vertrauen ist ein hohes Gut unter Menschen, umso schlimmer, wenn es zerstört wird. „Im unendlichen Pool pluralistischer Meinungen stellt sich ständig die Frage, wem können wir vertrauen, wie gehen wir mit Enttäuschungen um und woran machen wir beide uns letztlich fest?“, so schreiben die Referenten in der Ankündigung ihres Beitrages und weisen hin auf den Beitrag von Papst Franziskus in Amoris Laetitia über das Vertrauen: „Das Grundvertrauen erkennt das Licht, das Gott entzündet hat und das hinter der Dunkelheit versteckt ist, oder die Glut, die immer noch unter der Asche glimmt. Eben dies Vertrauen macht eine Beziehung in Freiheit möglich.“ (AL 114)

Ehepaar Christine und Erwin Hinterberger werden ihren Beitrag am Montag, 30. Mai 2022, unter das Thema „Den Blick heben“ stellen. Die aktuelle Situation koste gerade unglaublich viel Kraft. „Woher kommt uns aktuell Zuversicht entgegen? Wohin und zu wem unser Blick geht, das bestimmen wir. … den Blick heben – für einen AugenBlick – für ein mehr an Kraft und Lebendigkeit“, so reißen sie Inhalte an, die sie aufgreifen werden.

Herzliche Einladung

Neben Ehepaaren aus der Schönstatt-Familienbewegung sind auch Ehepaare aus anderen Gemeinschaften, Gruppierungen und Gemeinden und alle Interessierten zur online-Teilnahme an dieser Impulsreihe herzlich eingeladen. „WIR freuen uns auf Sie! WIR freuen uns auf Begegnung von Familie zu Familie! WIR freuen uns auf diese WIR-Erfahrung deutschlandweit!“, machen die Moderatoren der Impulsreihe Manuela und Peter Miller im Einladungsflyer deutlich.

Mehr Informationen

  • Wann und Wie?: Start jeweils: 20 Uhr, Ende: 21:30 Uhr
  • Elemente: Impuls (ca. 40 min), Zeit zu zweit, Austausch in der Runde, Abendsegen
  • Moderation: Manuela und Peter Miller
  • Anmeldung und Zugang: Bitte senden Sie eine kurze Anmeldung an Manuela & Peter Miller (familie.miller@gmx.de). Im Anschluss daran erhalten Sie den Zoom-Zugang.
  • Hinweise: Die Abende bauen thematisch nicht explizit aufeinander auf und können daher auch einzeln gebucht werden.

Quelle: www.schoenstatt.de

Aus „Unser Weg“ wird „WIR“

Das neue Layout der Zeitschrift "unser Weg" - jetzt "WIR"

Kirschner „Unser Weg“, die Zeitschrift der Schönstatt-Familienbewegung, erhält nach über einem Jahr Denken, Planen und Gestalten ein neues Gewand und einen neuen Namen: Aus „Unser Weg“ wird „WIR“!

Warum „WIR“? Weil in diesem WIR alles steckt, was unser Leben rund und reich macht: die Verbundenheit mit Gott, mit der Welt und miteinander. In der „WIR“ haben alle Themen Platz, die Familien bewegen – egal ob jung oder alt, ob frisch verheiratet oder bereits viele Ehejahrzehnte gemeinsam unterwegs. In der „WIR“ geht es um das pralle Leben in seiner ganzen Fülle, mit den Höhen und Tiefen, dem Beglückenden und Belastenden, der Freude und den Herausforderungen. Und immer um die Frage, wie wir dieses Leben und unseren Glauben miteinander verbinden können.

Diese erste Ausgabe im neuen Gewand dreht sich – passend zu unserem Neustart – um neue Wege und Aufbruchserfahrungen. Außerdem erzählen Familien über einen besonderen Lebensstil und machen sich Gedanken über die Freude. Neben bewährten Rubriken werden Sie auch so manches neue Format entdecken! Neugierig geworden?

Wenn Sie „Unser Weg“ bereits abonniert haben, müssen Sie nichts weiter unternehmen: Die neue „WIR“ wird im März in Ihrem Briefkasten landen. Wenn Sie die „WIR“ gerne kennenlernen möchten, reicht eine Mail an Abo-Service@wir-familienmagazin.de. Vier Ausgaben kosten wie bisher 18 Euro pro Jahr, ein Einzelheft 4,50 Euro.

Wir wünschen allen alten und neuen Leserinnen und Lesern viel Freude beim Stöbern und Entdecken – und sind gespannt, wie Ihnen die neue „WIR“ gefällt! Für Fragen, Anregungen und Feedback erreichen Sie die Redaktion unter Redaktion@wir-familienmagazin.de.

Der Hoffnung Raum geben - Candlelight Dinner im Haus der Familie in Schönstatt

Cbre/M.Defrancesco. „Jeder Mensch hat das Recht auf 20 Fimmel – also auf 20 Macken!“, das sage zumindest Pater Josef Kentenich, so Marielle und Michael Defrancesco in ihrem Impuls zwischen Vorspeise und Suppe beim Candlelight Dinner 2022 im Haus der Familie in Vallendar-Schönstatt.

Unter dem aktuellen Thema „Der Hoffnung Raum geben“ kamen an zwei Abenden (coronageschuldet nur) je 8 Paare ins Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar – alle glücklich, dass das Candlelight Dinner dieses Jahr wieder stattfinden konnte. Bei der Vorstellung konnte jedes Paar von einer Postkarte einen Hoffnungsspruch verlesen, so dass die ganze Bandbreite von Hoffnung, dieser wichtigen menschlichen Eigenschaft, die gerade heute so notwendig ist, deutlich wurde. Viel Freude machte auch das Vorstellspiel, bei dem die Paare mit dem Anfangsbuchstaben ihres Familiennamens eine Eigenschaft beschreiben konnten, mit der sie gerne seit Jahren unterwegs sind: Konstanz, Dankbarkeit, Kraft, Fröhlichkeit, Humor, … waren nur einige der hilfreichen Begriffe.

Impuls über „Paarsymmetrie“

Im ersten Impuls, der den Paaren zwischen Champignoncremesuppe und einem köstlichen Feldsalat mit kandierten Walnüssen und gerösteten Brotstückchen „serviert wurde“, ging Ehepaar Defrancesco der Frage nach, was dieses Wort Pater Kentenichs vom Recht auf 20 Fimmel für Paare bedeutet: zum Beispiel, dass man nicht versuchen sollte, den Partner zu ändern, sondern besser daran arbeiten sollte, die Zahl der eigenen Macken zu reduzieren. Denn: Ein Partner beeinflusst mit seinem Verhalten bewusst oder unbewusst das Verhalten des anderen. Man spricht von Paarsymmetrie, so legten es die Referenten dar.

Farbe und Freude in die Paarbeziehung bringen

Bevor Hirsch mit Knödel und Rotkraut serviert wurde, sprachen Claudia und Heinrich Brehm über die Kommunikation als Paar. Sie betonten, dass alle Kommunikationsformen wie Klischee-, Tatsachen-, Meinungs- und Gefühlskommunikation ihre Berechtigung haben. Am meisten Nähe stelle aber die Gefühlskommunikation her. Diese eröffne Räume, die tiefergehende Gespräche möglich mache und Einblick in Fühlen und Denken des anderen gäbe, anstatt nur Informationen auszutauschen. Sich nicht dem allgemeinen Jammern anzuschließen, dass in Coronazeiten leider nichts möglich wäre an Veranstaltungen fürs Paar, die den Alltag aus dem Gewöhnlichen herausheben, sondern selbst für solche festlichen Momente, die sogenannten Micro-Events zu sorgen, war den Referenten ein Anliegen. Sie regten an zu Dankes-, Genuss-, Fürbitt-, „Ta Da“- und „Ich will dich so wie du bist“-Tagen, mit denen sich Farbe und Freude in die Paarbeziehung bringen lassen.

Überraschungssamen gepflanzt

Im letzten Impuls vor dem leckeren Dessert mit Schwarzwaldkirschtorte im Glas gab es eine kleine Meditation von Marielle und Michael Defrancesco zur Hoffnung – und zum „kleinen Senfkorn Hoffnung“. Während das entsprechende Lied erklang, konnten die Paare kleine Samenkörner in ein Gläschen Erde pflanzen, nicht wissend, welche Blumen sich daraus entwickeln werden. „Wie im richtigen Leben“, meinte ein Teilnehmer, "auch am Beginn der Ehe wussten wir nicht, wie sie sich entwickeln wird."

Nach dem offenen Ende, in dessen Rahmen Paare, die wollten, einen Paarsegen von Pfarrer Hans Schnocks empfangen konnten, verabschiedeten sich die Paare, die zwischen einem und 41 Jahren verheiratet waren dankbar für diesen „wunderschönen Abend, der unserer Liebe neue Nahrung und Kraft gegeben hat“, wie es ein Paar zum Ausdruck brachte.

„Den Blick heben - ICH bin da“ - Gemeinschaftstag der Familienbewegung Münster

Ansgar & Marigrete Imwalle. Zu ihrem Gemeinschaftstag haben sich Verantwortlichen in der Schönstatt-Familienbewegung in der Diözese Münster am Sonntag, 6. Februar 2022, getroffen. Die sechs Ehepaare sowie Sr. M. Gertraud Evanzin und P. Werner M. Kuller konnten sich präsent in Haus Mariengrund in Münster begegnen, um nach einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr mit Zuversicht und Freude die gemeinsame Familienarbeit im Jahr 2022 anzugehen.

Außen Rost, innen Gold

Nach einer Hl. Messe, in der unter anderem auch der Toten des vergangenen Jahres gedacht wurde, gaben Marigrete und Ansgar Imwalle anhand der Jahresparole einen kurzen Einblick in die Situation der Schönstatt-Familienbewegung Münster: „Wir heben den Blick, weil wir mit einem Ehe-Update junge Ehepaare einladen, um auf ihre ersten Jahre zurückzublicken, weil die Jungs im Januar den Start als Schönstatt Mannesjugend Münster gewagt haben und weil es wieder einen ‚Familien-Urlaub Plus‘ geben wird, diesmal am Meer. Und überall werden wir ein ‚Ich bin da!‘ erleben.“ Dazu hatten sie Schalen – außen rostig, innen golden – mitgebracht, die deutlich machen sollten, dass viel Gutes und Goldenes in uns selbst und in unserer Arbeit steckt. In einer anschließenden Blitzlichtrunde berichteten dann die Familien von ihren vielfältigen Erfahrungen und Vorhaben in ihren Familien, in ihrem kirchlichen und beruflichen Umfeld.

Die Geschichte mit dem Esel

Im Impulsreferat nach dem Mittagessen forderte P. Werner Kuller die Familien auf, die eigene Situation wahrzunehmen: „Wir leben in turbulenten Zeiten!“ Vor allem der enorme Vertrauensverlust der Kirche, die vielfältigen Zweifel und Anfragen wirkten in den eigenen Alltag hinein und könnten ein Gefühl der Unsicherheit erzeugen. „Wir erlebten zurzeit ein Stopp in allen Bereichen: Gott hat sich uns in den Weg gestellt!“ So habe es Pater Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, auf dem Oktobertag 2021 formuliert. – Danach ging es allerdings tierisch weiter: „Ich möchte Ihnen einen Esel vorstellen“, so P. Kuller, „eine Eselgeschichte im Alten Testament.“ Dort werde die Geschichte von Bileam erzählt, der mit seiner treuen Eselin unterwegs war. Diese Eselin aber weigerte sich mehrmals, auf dem Weg voranzuschreiten, bis sie unter dem Druck Bileams zu reden begann: Ein Engel Gottes selbst sei es gewesen, der sie am Weitergehen gehindert habe! (Num 22)

Gott selbst also habe sich mit seinem Engel in den Weg gestellt, weil der Weg abschüssig, gefährlich sei und es so nicht weiter gehe: „Der Esel stoppt. Wir Menschen aber laufen oft irgendwie weiter.“ Es sei deshalb wichtig, den Blick zu heben, sich ein Stück Freiheit zu erobern und zu sehen, wer oder was schon da sei. Die große Hilfsbereitschaft nach der Überschwemmungskatastrophe im Ahrtal sei ein Beispiel dafür. Da jedoch negative Nachrichten uns stärker packen würden als positive, gelte es, gegenzuhalten und zuversichtlich zu bleiben.

Nicht die gebückte Haltung annehmen

Ein Beispiel dafür lieferte ganz aktuell eine ältere Schwester in Haus Mariengrund, die unter anderem noch die Sakristei und das Heiligtum versorgt: Als ihr eine Teilnehmerin nach der Messfeier das Kompliment machte, dass sie gar nicht älter werde, erzählte sie davon, dass sie vor Weihnachten schon ihren 86. Geburtstag gefeiert hätte. Im Blick auf die Zukunft fügte sie hinzu: Sie wolle noch nicht ins Altenheim, da man dort schnell mit dem Rollator gehe und sich damit die gebückte Haltung angewöhnen würde. Diese Haltung des Nach-unten-Sehens wolle sie sich aber niemals angewöhnen!

Psychohygiene oder gut mit sich selbst umgehen

So stellte P. Kuller die Frage in den Raum: „Wie können wir selbst in dieser Zeit gut mit uns umgehen?“ Mit Pater Kentenich könnten auch die anwesenden Familien sagen: „Wir haben keine Angst, wir haben Sorge.“ Denn Angst lähme. Es sei aber wichtig, handlungsfähig zu bleiben. Dabei helfe die „Pendelsicherheit“, das Gehaltensein von Gott und das Gehaltensein im Liebesbündnis mit der Gottesmutter. Wie in den Hilfeberufen sei es wichtig eine gute Psychohygiene zu entwickeln, um seelisch gesund zu bleiben und eine Widerstandsfähigkeit (Resilienz) zu stärken. Hierzu gab P. Kuller den Zuhörern viele Anregungen mit – vom sinnvollen Umgang mit den Medien bis zum Neinsagen-Lernen, wenn man selbst Zeit für seine eigenen Angelegenheiten brauche. – In den anschließenden Kleingruppen besprachen die Paare diese Tipps und tauschten ihre eigenen Erfahrungen aus.

Abschluss im Schönstatt-Heiligtum

In einer abschließenden Gebetszeit im Schönstatt-Heiligtum des Zentrums, das zugleich „Diözesanheiligtum“ der Schönstatt-Bewegung im Bistum Münster ist, wurden die Ehepaare mit einem Paarsegen ausgesendet. Wie die Eheleute, so erhielten auch P. Kuller und Sr. Gertraud die Schale mit der brennenden Kerze überreicht, die zeigt, dass in jedem das Gold zum Leuchten kommen soll. Die teilnehmenden Paare waren sich einig: Es war gut, sich wieder direkt gesehen zu haben.

Pfingsttreffen für junge Ehepaare und Familien

Das MehrRaum-Team lädt nach Schönstatt ein

Tommy Birringer „GEISTberührt“ - Unter diesem Motto lädt das MehrRaum-Team vom 4.-6. Juni 2022 junge Ehepaare und Familien nach Schönstatt ein, wo sich „alles um euch als Ehepaar und um die Begegnung untereinander“ drehen soll. Einfach mitmachen und genießen oder mit eigenen Ideen das Pfingsttreffen mitgestalten – jeder ist herzlich willkommen!

 Nach zwei digitalen Treffen mit jungen Ehepaaren in 2021 können wir es kaum erwarten, mit unserem Pfingsttreffen vom 4.-6. Juni 2022 endlich zu einem realen Treffen in Schönstatt einzuladen. Auch wenn genau dies schon 2020 geplant war, konnten wir aufgrund von Corona in den letzten beiden Jahren nur online im Umfeld unseres MehrRaum-Netzwerkes Angebote mit Input, Paar-Austausch und Gruppendiskussion schaffen.“ – so das MehrRaum-Kernteam.

Das Motto „GEISTberührt“ soll bei dem Treffen die Ehepaare in verschiedenen Themenschwerpunkten erreichen. In einem liebevoll gestalteten Umfeld im Haus Marienau werden Impulse mit anschließender Paarzeit, Austausch in der Runde und vor allem lebendige Glaubenserlebnisse mit Gottesdiensten, Gebeten, Pfingstfeuer und nicht zuletzt Singen und Musizieren angeboten. Noch mehr Details sowie den Fyler zum Pfingsttreffen gibt es hier.

So konkret es eventuell schon klingt, so sehr ist das MehrRaum-Kernteam gerade noch in der Planung für die genauen inhaltlichen Details und deren Umsetzung. Hilfe, Ideen und Wünsche sind deshalb herzlich willkommen. Und mindestens ebenso herzlich willkommen wie Angebote zur Unterstützung sind natürlich konkrete Anmeldungen und das Weitergeben der Einladung an befreundete Ehepaare. Mehr Details zu Kontakt und Anmeldung siehe unten.

Mehr Informationen:

 den aktuellen Flyer zum Pfingsttreffen gibt es hier

  • Mehr zu MehrRaum lesen:

Der Liebe neue Chancen geben

Digitales Impulsangebot der Speyerer-Schönstatt-Familienbewgung zur Marriage Week

Angebot im Rahmen der MarriageWeek 2022 (Foto: Chr. Limmer, pfarrbriefservice.de)

Hbre. Erneut haben sich die Familien der Schönstatt Familienbewegung der Diözese Speyer aufgrund der Pandemie-Lage entschieden, anlässlich der MarriageWeek vom 13. bis 19. Februar nicht zu Vorort-Veranstaltungen einzuladen, sondern – wie schon im vergangenen Jahr – Paaren ein digitales Impuls-Angebot zu machen. „Durch tägliche Impulse, die wir Paaren aufs Handy senden, möchten wir in diesen Tagen mit dazu beitragen, dass diese ihre Zweisamkeit wieder neu oder vertieft erfahren“, so Pia und Michael Schulze vom Initiatorenteam, „egal, in welcher Ehephase sie sich gerade befinden.“

Der Liebe neue Chancen geben!

In seinem Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ betone Papst Fanziskus den Wert des Zusammenseins, so heißt es im Flyer zur Veranstaltung: „Man lebt nicht zusammen, um immer weniger glücklich zu sein, sondern um zu lernen, in einer neuen Weise glücklich zu sein, ausgehend von den Möglichkeiten, die jede neue Phase erschließt.“ (AL 232) „Hier möchten wir mit unseren Impulsen anschließen“, so Ehepaar Schulze. „Da wo die Liebe der Partner zueinander lebendig bleibt, können Menschen sich entfalten. Darum wollen wir diese Woche nicht verstreichen lassen ohne dies durch eine besondere Aktion wieder neu ins Bewusstsein zu rufen.“

Während die Schönstattfamilienbewegung Speyer in den Jahren vor der Pandemie die Woche der Ehepaare mit einem vielfältigen Präsenzprogramm mitgestaltet hat, war es 2021 notwendig auf ein digitales Format umzusteigen und Paaren Impulse im digitalen Format zu versenden. „Aufgrund der sehr positiven Resonanz wollen wir dieses Format 2022 wieder aufgreifen“, so Ehepaar Schulze. „Inhaltlich wird es in diesem Jahr um Kraft- bzw. Wohlfühlorte gehen.“

Sie möchten die Impulse erhalten?

  • Wer Interesse hat, die Impulse zu erhalten, sendet eine WhatsApp-Nachricht an die Nummer 015736669316 oder eine E-Mail an: SegenSein@gmail.com.
  • In der Woche vom 13. bis 19. Februar 2022 kommt dann täglich via WhatsApp oder per E-Mail ein Impuls mit Anregungen für persönliche Gedanken, für ein Gespräch oder für gemeinsame Aktivitäten.
  • Fragen zur Aktion können ebenfalls über die genannte Rufnummer oder E-Mail geklärt werden.

Damit die Liebe lebendig bleibt

MarriageWeek vom 7.-14. Februar 2022

Hbre. Mit insgesamt 15 Veranstaltungen plant die Schönstattfamilienbewegung in Kooperation mit einzelnen Schönstatt-Zentren im Februar an der MarriageWeek 2022 teilzunehmen. Noch verursacht die Entwicklung der Pandemie einige Fragezeichen, ob alle der geplanten Veranstaltungen wie geplant stattfinden können. Doch die Veranstalter möchten wenn irgend möglich, die Chance, die die MarriageWeek bietet, nicht verstreichen lassen, Ehepaare anzuregen , ihre „Ehe zu feiern“ und Impulse und Ideen aufzunehmen, damit die Liebe lebendig bleibt.

„KostPaarzeiten – Das Video-Magazin zur MarriageWeek 2022“

Das Lenkungsteam der MarriageWeek Deutschland hat im Blick auf eine mögliche zweite MarriageWeek unter Pandemie-Bedingungen eine zweite Auflage des MarriageWeek Online-Magazins angekündigt. In diesem Video-Magazin erzählen Georgia und Holger Mix, Autoren des Ehebuches „KostPaarzeiten“, von ihren wertvollen Zeiten der Zweisamkeit und davon, warum solche Zeiten so wichtig für Paare sind und was sie bewirken. Über ihre Lieblingsunternehmungen als Paar berichten noch drei weitere Ehepaare. Dazu gibt es schöne Musik und Anregungen fürs Paargespräch. Eine rundum wertvolle, unterhaltsame und inspirierende Dreiviertelstunde erwartet die Zuschauer. Das Magazin wird ab 4. Februar direkt auf dem Youtube-Kanal der MarriageWeek Deutschland e.V. oder über die Internetseite www.marriage-week.de zu finden sein.

Candlelight-Dinner und Segnungsgottesdienste

Die MarriageWeek-Angebote der Schönstatt-Familienbewegung, die alle auch unter Veranstaltungen auf der Internetseite der MarriageWeek www.marriage-week.de zu finden sind, sind nachfolgend auf einen Blick zusammengestellt. Noch gibt es freie Plätze. Nachfragen lohnt sich also.

Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar

Berg Nazareth, Höhrer Straße 115, 56179 Vallendar

  • Freitag, 11. Februar 2022 und Samstag, 12. Februar 2022, 19:30 Uhr:
    Candlelight Dinner „Das Abenteuer der Ehe feiern“
    Im Rahmen der MarriageWeek: fröhlich • feierlich • nachdenklich • inspirierend • belebend • besinnlich • romantisch • humorvoll
    Unser Angebot: zur Begrüßung Sektempfang, Dinner mit Viergängemenue, zwischen den Gängen Impulse für‘s Gespräch zu zweit, die persönlich-herzliche Atmosphäre des Hauses der Familie
    Leitung: Marielle und Michael Defrancesco, Claudia und Heinrich Brehm
    Corona: Wir planen mit 3G. Verbindlich sind jedoch die im Februar gültigen Regelungen in Rheinland-Pfalz.
    Kosten: 70 € all inclusive je Paar
    Anmeldung und Information: Haus der Familie, Tel.: 0261-640060, E-Mail: haus.der.familie@schoenstatt.de

Schönstatt-Zentrum Memhölz

Schönstatt auf’m Berg 68, 87448 Waltenhofen-Memhölz

  • Sonntag 13. Februar 2022, 17:00 Uhr:
    Candlelight Dinner
    Ein Abendessen zu zweit bei Kerzenschein. Mit einem feinen Vier-Gänge-Menü (kleine Karte zum Auswählen). Gesprächsimpulse für Ehepaare liegen am Tisch. Anschließend Möglichkeit zum Besuch des Gottesdienstes mit Erneuerung des Eheversprechens.
    Anmeldung: Tel.: 08379 92040, E-Mail: info@schoenstatt-memhoelz.de
  • Sonntag 13. Februar 2022, 20:00 Uhr:
    Gottesdienst: Unser Ja wieder neu sagen
    Eucharistiefeier für Ehepaare mit dem Angebot zur Erneuerung des Eheversprechens in der Hauskapelle. Rhythmische Lieder und eine Predigt für Ehepaare. Danach kann der Abend mit einem Glas Sekt aus- und nachklingen. Davor Möglichkeit zum Candlelight Dinner.
    Info: Tel.: 08379 92040, E-Mail: info@schoenstatt-memhoelz.de

Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe

Liebfrauenhöhe 5, 72108 Rottenburg am Neckar

Das Abenteuer der Ehe feiern (Foto: SZ Liebfrauenhöhe)

Samstag, 5. Februar 2022, 18:00 Uhr:
Candlelight-Evening - Das Abenteuer der Ehe feiern
Candle-Light-Evening mit Mehrwert im Rahmen der Marriage Week 2022.
Thema: „Das Abenteuer der Ehe feiern“: Sich Zeit nehmen für einen Abend zu zweit; Romantische Stunden im Kerzenschein und Impulse für das Gespräch zu zweit; Speisen vom liebevoll zubereiteten Buffet genießen; Segensgebet für Ihre Ehe zum Abschluss
Kosten: 60 € pro Paar - all inklusive: Buffet, Getränke, Veranstaltungsgebühr
Ansprechpartner: Ehepaare Stolz und Langenbacher, Sr. M. Veronika Riechel
Anmeldung/Kontakt: 07457 72 – 300; E-Mail: kerzenschein.LH@familienliga.de

  • Samstag, 6. Februar 2022, 18:00 Uhr:
    „Die Freude der Liebe“ -
    Segnungsgottesdienst für Paare
    Unseren EheWeg unter den Segen Gottes stellen. Für uns und unsere Liebe beten. Uns inspirieren lassen von guten Gedanken, wie Freude am Miteinander wachsen kann.
    Ort: Krönungskirche Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe
    Information und Anmeldung: Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, Telefon 07457 72 – 300

Schönstattzentrum Nittenau

Eichendorffstr. 100, 93149 Nittenau,

  • Samstag 12. Februar 2022, 18:00 Uhr:
    Candle Light Dinner für Paare
    Ein Abend zu zweit in romantischen Licht und Kerzenschein mit Impulsen für das Gespräch zu zweit und einem liebevoll zubereiteten Essen. Anmeldung erforderlich. Es gelten die aktuellen Coronaregeln!
    Schwester Marlies, Tel. 09436/902189, E-Mail: nittenau@schoenstatt.de

Schönstattzentrum beim Canisiushof

Josef-Kentenich-Weg 4, 85092 Kösching-Kasing

  • Freitag, 11. Februar 2022, 18:00 Uhr:
    Candle Light Dinner - "Weil wir es uns wert sind!"
    4-Gänge-Menü in bezaubernder und romantischer Atmosphäre. Impulse zum Thema "Weil wir es uns wert sind!" – Referentin: Sr. Clarissa aus Velburg.
    Kosten: 60 Euro pro Paar, incl. Sektempfang, 1 Karaffe Wein
    Anmeldung bis 04.02.2022 bei: Bianca Vögele, Hausleitung, Telefon 08404/9387070 Mail: kontakt@schoenstatt-ei.de

Schönstattzentrum Marienberg, Diözese Bamberg

Dörrnwasserlos 50, 96110 Scheßlitz

  • Montag 14. Februar 2022, 19:00 - 21:30 Uhr
    Impulse für die Ehe
    Gesprächsabend mit Pfarrer Martin Emge
    Anmeldung: Schönstattzentrum Marienberg, Telefon: 09542-7635

Schönstattzentrum Würzburg

Josef-Kentenich-Weg 1 (fürs Navi "Karl-Ritter-von-Frisch-Weg" eingeben), 97074 Würzburg

Ein Angebot zur Stärkung der Paarbeziehung (Foto: SZ Würzburg)

Samstag, 12. Februar 2022, 18:30 Uhr:
Candle-Light-Dinner
Schenken Sie sich gegenseitig einen Abend als Ehepaar und feiern Sie das Abenteuer Ihrer Ehe, nehmen Sie sich Zeit zu zweit, schenken Sie sich eine kulinarische Liebeserklärung, genießen Sie in romantischer Atmosphäre ein meisterhaft zusammengestelltes 4-Gänge-Menü. Das Candle-Light-Dinner, in Verbindung mit der Marriage-Week angeboten, möchte Ihre Beziehung als Ehepaar stärken. Zwischen den einzelnen Gängen wird ein Ehepaar kleine Impulse geben, die dazu einladen, als Paar miteinander ins Gespräch zu kommen.
Kosten: all inclusive pro Ehepaar 78 €. Auf Wunsch können Sie mit einem Aufpreis von 64 € von Samstag auf Sonntag ein Doppelzimmer mit Frühstück buchen.
Referenten: Beate und Heinz Ohnmacht
Anmeldung: ist erbeten bis spätestens 01. Februar 2022: Schönstattzentrum Marienhöhe, Telefon: 0931 705670, info@schoenstatt-wuerzburg.de

Schönstattzentrum Wiesbaden

Freudenbergstraße 150A, 65201 Wiesbaden

  • Samstag, 12. Februar 2022, 17:30 Uhr Ehepaargottesdienst
    in der Schönstattkapelle (Pfarrer-Schäfer-Weg)
  • Samstag, 12. Februar 2022, 19:00 - 21:00 Uhr: Candle Light Dinner
    Sektempfang & Drei-Gänge-Menü im gemütlichen Pater-Kentenich-Haus
    Gedanken und Gesprächsimpulse für das Leben als Paar
    Kosten: voraussichtlich 59,00 € pro Paar, inkl. Getränke
    Anmeldung: Bitte melden sie sich bis 7. Februar bei Familie Hernadi-Siml (Tel. 06138-97637433, familien@schoenstattzentrum-wiesbaden.de) oder bei Cordula-Maria Weidtmann (0611-261347) an.

Schönstatt-Au Borken

Kapellenstr. 60, 46325 Borken

  • Freitag, 18. Februar 2022 und Samstag, 19. Februar 2022, 19:30–22:00 Uhr:
    Candle light Dinner mit Mehrwert
    Unser Angebot im Rahmen der Marriage Week 2022: Sektempfang, Dinner mit Vier-Gänge-Menü, zwischen den Gängen inspirierende Impulse fürs Gespräch zu zweit und eine persönliche-herzliche Atmosphäre im Haus, stets nach dem Motto: „Das Abenteuer der Ehe feiern! Ich schenke Dir Zeit, denn Du bist mir wertvoll!“
    Leitung: Maria und Franz-Joseph Peitz, Andrea und Andre Mergler, Mechthild und Ulrich Wanschura
    Anmeldung und Information: Schönstatt-Au Borken, Tel: 02861 / 923-270, E-mail: schoenstattzentrum@schoenstatt-au.de

Haus Mariengrund, Münster

Nünningweg 133, 48161 Münster

  • Sonntag, 20. Februar 2022, 19:00–21:30 Uhr:
    Candle light Dinner mit Mehrwert
    Unser Angebot im Rahmen der Marriage Week 2022: Sektempfang, Dinner mit Vier-Gänge-Menü, zwischen den Gängen inspirierende Impulse fürs Gespräch zu zweit und eine persönliche-herzliche Atmosphäre im Haus, stets nach dem Motto: „Das Abenteuer der Ehe feiern! Ich schenke Dir Zeit, denn Du bist mir wertvoll!“
    Leitung: Maria und Franz-Joseph Peitz, Andrea und Andre Mergler, Mechthild und Ulrich Wanschura
    Anmeldung und Information: Haus Mariengrund, Tel.: +49 (0)251 87112 – 0, E-Mail: info@haus-mariengrund.de

Advent ZUHAUSE

  • Krippen-Challenge für Familien

    24 Bilder aus der Edition "Jenseits des Gewöhnlichen" laden ein, als Familie miteinander der Krippe entgegen zu gehen und unsere Herzenstür für Jesus zu öffnen.
    Zu jedem Bild gibt es eine Geschichte, eine Bastelidee, ein Rezept oder ein Familiengebet.

    Anmeldung bitte per Mail an: r.schmucker@kath-sigmaringen.de

 

  • Sieben Minuten Advent ZUHAUSE

    Familie Hoffmann aus Bautzen lädt dazu ein, mit ihnen zusammen die 3. Kerze am Adventskranz zu entzünden, Adventslieder zu singen und zu beten. Weitere Adventvidoes in dieser Reihe werden folgen.

    https://youtu.be/uyPdA9oXz-I

     

  • Advent als Ehepaar und Familie

    Familie Brähler (Bistum Fulda) hat Anregungen für eine originelle Adventsgestaltung und die äußere und innere Weihnachtsvorbereitung zusammengestellt (siehe die Datei im Anhang und das Video.

    https://www.youtube.com/watch?v=oQpTLfYQkJE
    Anregungen zur Advents- und Weihnachtszeit

 

 

Ehe und Familie als Beitrag zu einer neuen Gesellschaftsordnung

Festgottesdienst zum 99. Ehejubiläum von Ehepaar Helene & Fritz Kühr

Hbre. Die Gründung des Institutes der Schönstattfamilien, die Pater Josef Kentenich und Dr. Fritz Kühr am 16. Juli 1942 im Konzentrationslager Dachau vorgenommen haben, ist ohne die Ehe von Helene und Fritz Kühr, die sie vor 100 Jahren am 8. November 1922 geschlossen haben, nicht denkbar. Die Begegnung des politisch aktiven Sozialwissenschaftlers Dr. Fritz Kühr und des Schönstatt-Gründers in der „Hölle von Dachau“ hatte zu Gesprächen der beiden über eine neue Gesellschaftsordnung geführt, als deren Fundament sie Ehe und Familie angesehen hatten. Die neue Familiengemeinschaft sollte hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Zum 99. Ehejubiläum versammelten sich daher Mitglieder und Freunde des heute internationalen Institutes der Schönstattfamilien zu einem Gottesdienst in der Trauungs-Kirche des Ehepaares Kühr, der St.-Martin-Kirche von Bad Lippspringe. Mit diesem Gottesdienst wurde gleichzeitig das Jubiläumsjahr zum hundertsten Hochzeitstag von Helene und Fritz Kühr eröffnet.

Ein „Ja“ das bleibt

Das JA, das Helene und Fritz Kühr sich gegenseitig gegeben haben, sei geschichtlich gesehen wichtig, sagte Ehepaar Patricia & José Antonio Köstner, Generalobere des Institutes, bei der Begrüßung. „Aus diesem JA heraus wurde die Gründung des Institutes der Schönstattfamilien und das Schönstatt-Familienwerk möglich.“ In einem JA könne sehr viel Fruchtbarkeit und Reichtum stecken und von einem JA ausgehend, baue Gott Geschichte.

Gott macht Geschichte mit kleinen Werkzeugen und mit kleinen Momenten

„Wenn wir ein JA sagen, bewegt sich Vieles!“, so Pater Marcel Mouras, geistlicher Assistent des Institutes der Schönstattfamilien, in seiner Predigt während der festlichen Messe. Das junge Ehepaar Kühr habe sicher nicht davon geträumt, dass an ihrem Hochzeitstag sich Mitglieder einer internationalen Gemeinschaft von Ehepaaren, in Erinnerung an ihre Trauung vor 99 Jahren, an diesem Ort zur Erneuerung des Eheversprechens – sogar in Gemeinschaft mit ihnen – versammeln würden. „Gott macht Geschichte mit kleinen Werkzeugen und mit kleinen Momenten“, so Mouras weiter.

Darüber hinaus rief der Schönstatt-Pater den Anwesenden die Situation im Konzentrationslager Dachau in Erinnerung, in der Dr. Fritz Kühr und Pater Josef Kentenich sich begegneten: Lebensgefahr, Dunkelheit, Ungewissheit. Gerade in dieser außergewöhnlichen Lage hätten sie die Vision einer neuen Gesellschaftsordnung geteilt, in der Ehe und Familie als Keimzelle der Gesellschaft eine wesentliche Rolle zukäme. Die Familie als Fundament der neuen Gesellschaft und der neuen Gemeinschaft sei ihr Traum gewesen. In diesem Zusammenhang sei es dann zur Gründung der neuen Gemeinschaft gekommen, natürlich unter der Voraussetzung, dass Helene zu einem möglichen späteren Zeitpunkt auch ihr Ja dazu sagen würde. Mouras erinnerte ebenfalls an die freundschaftliche Beziehung zwischen Pater Kentenich und Dr. Kühr: „Wo ist mein Freund?“ soll er bei einem seiner späteren Besuche in Brasilien gefragt haben.

Das nun eröffnete Jubiläumsjahr könne für die Familien des Institutes ein Tor öffnen und neue Kraft schenken, die Freude, die Schönheit, die Tiefe der Liebe, wie es Papst Franziskus in „Amoris laetitia“ ausdrücke, zu leben und das Evangelium von der Familie – für eine neue Gesellschaftsordnung – noch stärker zu verkünden, unterstrich Pater Mouras. So erhalte der Traum Pater Kentenichs und von Ehepaar Kühr einen neuen Input von Entschiedenheit, von Kraft und Bestätigung.

Eheerneuerung

Am Ende des Gottesdienstes waren alle Ehepaare zur Erneuerung ihres Eheversprechens eingeladen. Pfr. Georg Kersting, Pfarrer der Gemeinde St. Martin, der während des ganzen Gottesdienstes zugegen war, segnete erneut die Ringe der einzelnen Paare. Jedes Paar war dann eingeladen, sein Eheversprechen im gegenseitigen Neu-Anstecken der Ringe zu erneuern. Anschließend waren auch die Witwer und weitere Gottesdienstbesucher eingeladen, sich segnen zu lassen für ihren persönlichen Berufungsweg.

Nach dem Gottesdienst, der musikalisch von der Confidencia-Band aus Jugendlichen der Gemeinschaft festlich gestaltet und von www.schoenstatt-tv.de live im Internet übertragen wurde, waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Begegnung im Gemeindehaus bei einem Glas Sekt und einem Buffet mit Fingerfood zum Nachklingenlassen der Feier eingeladen.

Jahreskonferenz der Familienbewegung

Die Freude war groß, sich wieder in Präsenz in Schönstatt zu treffen und dank der aktuellen Corona-Bestimmungen, sich nahezu unbeschwert begegnen zu können. Ein Lerneffekt der Corona-Zeit wurde bei der diesjährigen Jahreskonferenz erstmals erprobt und so waren 5 Ehepaare online zugeschalten.

Der Freitag-Morgen stand unter dem „Blick zurück“. Corona war und ist eine außergewöhnliche Zeit. In Gruppen teilten wir einander unsere vielfältigen „Das WIR trägt!“-Erfahrungen mit. Die Blitzlichter aus den Diözesen und Projekten, sind ein besonders interessanter Programmpunkt. Was ist gewachsen? Wo wurde ein WIR erlebt? So wurden statt leckere und impulsreiche Candle-light-dinner Impulse über eine Whatsapp-Gruppe verteilt, oder das vorbereitete Essen nach Hause geliefert. Mancherorts wird die Silvestertagung zu einer Sommertagung und umgekehrt. Ein Online-Angebot für Tiefenwachstum findet regen Zuspruch und ist abends unter der Woche gut leistbar. Beim Familienurlaub + wird das Ehegespräch auf der „Ofenbank“ zur Ehezeit „im Strandkorb“. Outdoor-Angebote wie der Advents-Stationen-Weg findet regen Zuspruch. Bei Online-Angeboten werden weite Distanzen unrelevant. Diese Erfahrungen werden die zukünftige Familienarbeit prägen.

Das FamilienfestivalZUHAUSE als großes WIR-Erlebnis

In dieser Runde der Verantwortlichen der Familienbewegung Deutschland tauschten wir uns über die Wirkung des FamilienfestivalZUHAUSE aus, wie es nachwirkt und ob es ein weiteres Familienfestival braucht. Die Mischung von Online-Angeboten und realem Picknick war eine gute Kombination. Diese Art der Begegnung und Sammlung der gesamten Familienbewegung – von Liga, Bund und Verband – ist einzigartig und sollte unbedingt weitergeführt werden. Durch die beiden Familienfestival entsteht ein neues WIR der Familienbewegung. Deshalb wurde das Familienfestival auf den 25. / 26. Mai 2024 festgelegt. Save the date!

Was fehlt, wenn die Schönstätter fehlen?

Pater Stefan Strecker inspirierte mit einem Vortrag zum Thema: „WIR – ein lebendiges Heiligtum“. Immer wieder zitierte er aus dem Buch „Was fehlt, wenn die Christen fehlen?“ von M. Sellmann. „Es gibt kein Hausheiligtum (im Sinne Schönstatts) ohne den Vorgang Liebesbündnis“, so seine Behauptung. „Die Quelle des Liebesbündnisses kommt zum fließen, wenn wir verstehen, was es heißt, lebendiges Heiligtum zu sein. Wie gestalten wir den „Erlebnisraum Heiligtum“? „Was fehlt, wenn es uns Schönstätter nicht mehr gibt?“ wandte Pater Stefan Strecker den Buchtitel auf die Teilnehmer an. Gibt es eine Kurzformel für unser Charisma, für unsere Werte, die verständlich gemacht, eine Leuchtkraft haben, vernünftig sind, sich an vielbeschäftigte Leute richten und Lust auf eine praktische Umsetzung machen?
Ein besonderes Highlight waren die Zeugnisse von Ehepaar Kröper und Wittmann, die in den Vortrag von Pater Stefan Strecker integriert wurden, zum Thema: „Erlebnisraum Hausheiligtum“. So erzählten die einen, dass sie in der Lockdownzeit mehrere Versuche starteten, bis sie ihren Weg gefunden hatten, den Gottesdienst online zu feiern. Im Arbeitszimmer oder Küche waren nicht die passenden Orte. Schließlich fanden sie im Wohnzimmer, wo auch das Hausheiligtum ist, den passenden Ort, die hl. Messe mitzufeiern, mitzusingen, und einander den Friedensgruß, bei dem sie eine besondere Herzensnähe spürten, zu schenken. Oft schalteten sie im Anschluss noch ein schönes Konzert ein und feierten in besonderer Weise den Sonntag.
Die Anderen erzählten, dass für sie das Hausheiligtum ein Ruheort ist, an dem die Familie vor allem zum Abendgebet zusammengekommt. Ihnen ist ein Anliegen, den Glaube mit dem praktischen Leben zu verbinden. „Was war heute schön?“ war eine Leitfrage des Abendgebetes. Im Rückblick erzählten die Kinder, dass diese Schule der Dankbarkeit ihre Resilienz förderte. Als der Sohn für mehrere Jahre ins Ausland ging, boten die Eltern an: „Möchtest Du etwas aus dem Hausheiligtum mitnehmen?“ Der erwachsene Sohn entschied sich für das Bild der Gottesmutter.
Ideen entstehen aus Erfahrungen mit dem Leben. Im Heiligtum wird erfahrbar, dass Gott und die Gottesmutter da sind, wir geliebt und gebraucht sind.

Das lebendige Heiligtum mit Leuchtkraft

Nach der hl. Messe versammelten sich die Jahreskonferenz-Teilnehmer vor dem Urheiligtum. Dort war bereits ein Seil mit den Umrissen eines Heiligtums gelegt. Mit einer brennenden Kerze aufgestellt, wurde die Gruppe zum Symbol für ein lebendiges Heiligtum mit Leuchtkraft.

Am Samstag nahm die Familienbewegung am Oktobertreffen teil. Die wirklichen Begegnungen, gemeinsames Lachen und Austauschen wurde als Geschenk genossen.

Junge Familien und MehrRaum

Der Sonntag startete mit der Vorstellung von „MehrRaum“ – einem Projekt der jungen Generation. Interessant war die Feststellung, wie sich das Medien-Verhalten der jungen Generation stark veränderte, was Auswirkungen auf die Arbeit der Familienbewegung haben muss. So ist das Ziel des „MehrRaum“-Projekts, junge Paare und Familien regional und überregional miteinander zu vernetzen. Als Zielgruppe stellten das Projektteam „Paare auf dem Weg zur Ehe bis junge Familien“ vor. Es sollen Synergien und keine festen Gruppen entstehen. Das nächste Präsenztreffen wird Pfingsten 2022 sein. (junge-ehe&familie@schoenstatt.de)

Die Neuausrichtung der Familienbewegung

Danach begann die Arbeit, ein neues Jahresmotto zu finden. Nach mehreren Schritten, viel Austausch und dem Wirken des Hl. Geistes wurde folgende Parole gefunden:
DEN BLICK HEBEN – ICH BIN DA!

Erfüllt und dankbar wurde alles Erlebte in die Feier der Hl. Messe beim Heiligtum der Familien gelegt.

Fotos: Klaus Kröper

50 Jahre Heiligtum der Familie – wenn Gott Neues schafft, sucht er Mitwirkende

C&Hbre. Knapp 100 angemeldete Gäste - eine kleine, erwartungsvolle Festgemeinde - versammelte sich physisch anwesend am Nachmittag des 18. September 2021 vor dem Heiligtum der Familie, zur Feier des 50. Jubiläums seiner Einweihung. Viele Familien und Einzelpersonen (über 800 Views) aus der ganzen Welt konnten sich aufgrund der Übertragung der Feier, von der einzelne Elemente in verschiedenen Sprachen gestaltet waren, durch www.schoenstatt-tv.de in die Feier einschalten. Zahlreiche Familien aus den verschiedenen Familiengemeinschaften der Schönstatt-Bewegung waren damals am Prozess der geistlichen Vorbereitung, der finanziellen Eropferung und beim tatkräftigen Bau der Kapelle im Ferbachtal am Fuße des von der Schönstatt-Bewegung so genannten „Berg Nazareth“ in Vallendar beteiligt.

Jubiläumsfeier mit Zeitzeugen und unter internationaler Beteiligung

Patricia und José Köstner, Generalobere des Institutes der Schönstattfamilien, eröffneten das Fest unter dem Motto, „50 Jahre auf Sendung – Das Wir hat Zukunft“, im Namen der ganzen internationalen Schönstatt-Familienbewegung. Neben den lokal Anwesenden galt ihr Gruß besonders allen Familien auf der ganzen Welt, die per Übertragung an der Feier teilnahmen. Sie wiesen darauf hin, dass damals bei der Einweihung neben Familien aus den deutschen Diözesen und aus der ehemaligen DDR auch Familien aus den USA, aus Chile, Portugal, Österreich und der Schweiz anwesend gewesen seien. Die Einweihung konnte der damalige Leiter der Schönstatt-Bewegung Pater Alexander Menningen am 19. September 1971 vornehmen. Unter den Konzelebranten habe sich auch der damalige, für die Schönstattfamilien zuständige Standesleiter, Pater Johannes Tick, befunden. Ehepaar Köstner freute sich besonders, unter den Anwesenden einige Zeitzeugen der Einweihungsfeier begrüßen zu können, u.a. auch den Hauptzelebranten des Jubiläumsgottesdienstes, Pater Stefan Strecker, der damals als 5-Jähriger mit dabei war, oder auch Schwester M. Adelindis Pospischil, die in der deutschen Schönstatt-Familienbewegung mitverantwortlich gewesen war, sowie Frau Gotzen, die sich zusammen mit ihrem Mann über viele Jahrzehnte für die Reinigung der Kapelle und den Blumenschmuck eingesetzt hat. Als weiteren Zeugen des Anfangs hatten Ehepaar Simone und Roman Gehring aus der Schweiz den Kelch mitgebracht, der bei der Einweihungsmesse 1971 auf dem Altar stand.

Heiligtum der Familien - ein Ort der Gottesnähe

Ehepaar Regina und Michael Kulla, Schönstatt Familienbund und Mitglieder im Kuratorium Haus der Familie betonten im Rahmen der Begrüßung, dass das Heiligtum der Familien ein Ort der Gottesnähe sei, „an dem Ehepaare erleben dürfen: Gott ist der Dritte in unserem Liebesbund.“ Außerdem sei hier erfahrbar, dass Maria, die Mutter Jesu, Ehepaare und Familien mit ihren Sorgen nicht allein lasse. Im Netz der Hausheiligtümer, das im Heiligtum der Familien seinen Platz habe, seien Familien aus der ganzen Welt gegenwärtig.

Ein Ort, von dem aus Maria Ehepaare und Familien stärken will

Ehepaar Vanessa und Matthias Franke aus dem Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung des Bistums Trier stellten bezugnehmend auf den zweiten Teil des Jubiläumsmottos die Frage, wie angesichts der aktuellen Herausforderungen unserer Zeit und unter den aktuellen Bedingungen in Kirche und Gesellschaft Spiritualität und Sendung des Heiligtums der Familien verwirklicht werden können. Die Familienbewegung vertraue darauf, „dass die Gottesmutter gerade jetzt und auf Zukunft hin von Berg Nazareth aus besonders für Ehepaare und Familien da sein, sie begleiten und stärken will.“

Neue Chance für den Erlebnisraum Heiligtum

Ehepaar Anne und Andreas Haan, ebenfalls aus dem Leitungsteam der Trierer Schönstatt-Familienbewegung thematisierten das langjährige Anliegen „einer Neuerrichtung des Heiligtums beim Haus der Familie“. Die Frage, wie das „Heiligtum als Erlebnisraum“ eine neue Chance bekommen könne, wie Menschen neue Möglichkeit angeboten werden könnten, sich hier zu Hause zu fühlen und wie gleichzeitig eine wichtige Zukunftsperspektive für Haus und Heiligtum geschaffen werden könne, habe im Umkreis des Jubiläums eine neue Dynamik gewonnen, auch wenn das Veränderung und den Abschied vom jetzigen Standort bedeute und offene Fragen mit sich bringe.

Das Heiligtum ist Gottes Geschenk an die Schönstatt-Bewegung

In seiner Predigt, die in deutsch, spanisch und englisch vorgetragen wurde, wies Pater Stefan Strecker, priesterlicher Begleiter der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland, darauf hin, dass das Heiligtum Gottes Geschenk an die Schönstatt-Bewegung ist, das auf dreifache Weise wirken soll: kleine Kapellen, die ein Bündnisnetz über die Erde legen. Kleine Wohnungen Gottes, „Geburtsstationen Gottes“, die eine globale Verbundenheit unter der Menschheitsfamilie schaffen wollen. Von den lebendigen Ehe- und Familienheiligtümern aus, in denen Mann und Frau sich gegenseitig „Wohnrecht im eigenen Herzen“ geben, würde Gott „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ (Off 21) schaffen.

„Seht, ich mache alles neu“ (Off 21) Gott scheine es zu lieben, Neues zu schaffen, fuhr der Schönstatt-Pater fort, und er höre nicht auf, Menschen einzuladen, mit ihm Neues zu beginnen. Er frage auch heute: „Seid ihr bereit, mitzuwirken, wenn ich alles neu mache?“ Gott habe auch Maria gefragt und sie sei erschrocken, so wie wir alle, wenn Neues geschieht. Doch dann sei sie in die Offensive gegangen: Kommunikation mit Gott und den Mitmenschen (Elisabeth, Josef, Hirten, Magier…) und eigenständiges Tun und Handeln, das sei der Weg Marias; auch für uns heute?

Das Heiligtum mit den großen Fragen unserer Zeit füllen

Pater Kentenich habe zum 40jährigen Jubiläum an Pater Menningen aus dem Exil aus Amerika geschrieben, wie wichtig für Schönstatt eine kontinuierliche Neugründung sei und zwar nicht nur „eine Erneuerung des ursprünglichen Geistes“, sondern „ein wirklicher Neuaufbau des gesamten Werkes.“ In diesem Zusammenhang sei, so Strecker, auch die Frage nach dem Heiligtum zu sehen. Doch gehe es am heutigen Festtag nicht um Fragen, ob und wann das Heiligtum der Familien näher beim Haus der Familie errichtet werden solle, sondern darum, „dieses Heiligtum an seinem Jubiläumstag mit den viel größeren Fragen unserer Zeit und mit all dem Neuen, das uns ‚erschreckt‘“ zu füllen. Es gehe auch darum, eine „Dialogfähigkeit mit den kommenden Generationen“ zu erbitten und der Sehnsucht Raum zu geben, „Maria ähnlicher zu werden“, in der Art, wie sie mit Gott und den Menschen kommuniziert und ihre Fragen in Handeln und Tun übersetzt.

Strecker schloss mit dem Hinweis auf ein Wort Pater Kentenichs, dass Gott Neues wirke, in dem er „Mitwirkende“ suche. „Zeigen wir einander, wie sehr wir uns freuen, dass wir alle Mit-wirkende unserer Mutter und Königin sind.“

Abschluss der Feier mit Samen und Blumen

Nach dem Gottesdienst wurde das Bild der Gottesmutter aus dem Heiligtum der Familien den steilen Berg hinaufgetragen zu dem Platz in der Nähe des Hauses der Familie, an dem das Heiligtum zukünftig stehen könnte. Kinder säten dort Blumensamen und pflanzten Blumenzwiebeln in ein Beet, das die Umrisse eines kleinen Heiligtums hatte. Erwachsene mischten mitgebrachte Erde von verschiedenen heiligen Orten (Urheiligtum, Heiligtum der Familien, Heiligtum am Josef-Kentenich-Hof) und weiteren Orten (Haus der Familie, dem dortigen Spielplatz, der Pfarrgemeinde) unter die lokale Erde. Zum Zeichen der Mit-wirkung in unserer Welt erhielten alle Teilnehmer winzige Holzschäufelchen. Dass beim dort stattfindenden Abschluss der Feier immer wieder der Satz fiel: „Zeige, Gottesmutter, welches deine Pläne sind“, macht deutlich, dass längst noch keine abschließenden Entscheidungen über die Versetzung des Heiligtums der Familien gefallen sind.

Nach so viel spirituellem Input ging es zum wohlverdienten Abendessen beim Grill vor dem Haus der Familie und auf der Terrasse des Zentrums, das die Küche liebevoll hergerichtet hatte. Es wurde deutlich, Begegnung mit Gott und mit Maria und Begegnung mit den Menschen gehören zusammen. Das eine befruchtet das andere.

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Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe – ein Tag zum Auftanken

Xenia & Matthias Jehle. Wenn Familiensonntag ist, dann lacht der Himmel. Jedenfalls hätte man das an diesem dritten Sonntag im September meinen können. Eigentlich war ja Regen angesagt – aber die Sonne strahlte auf dem Gelände des Schönstattzentrums Liebfrauenhöhe, Rottenburg, so stark, dass der eine oder andere einen kleinen Sonnenbrand mit nach Hause nahm.

Der Vorplatz des Schönstatt-Heiligtums war bei der Heiligen Messe, die Pfarrer Zimmer aus Heilbronn feierte, bis auf den letzten Platz besetzt. Dass das bekannte Lied „Gloria, Ehre sei Gott“ ein Ohrwurm eines Kindes wurde, dafür war das tolle Musikteam verantwortlich, das mit Gesang, Gitarre, Saxophon, Violine und Cajon die Messe richtig festlich und feierlich gestaltete.

Nach dem Mittagessen ging es für elf Paare mit der Ehe-Zeit weiter. Für die Kinder kam spontan ein ganzes Kinderbetreuungsteam zusammen, das dafür sorgte, dass die Ehepaare zwei Stunden nur für sich hatten. Ehepaar Regina und Richard Schmucker hatten für die Ehepaare den Impuls zum Thema übernommen und konnten das Motto „SEINE Idee – UNSER Leben: Wir gehören zusammen!“ echt und glaubhaft vermitteln.

Unserer Liebe den ersten Platz einräumen

Wer kennt es nicht, so Schmuckers: die tägliche Arbeit, einen Kuchen backen, Geschenke einkaufen, Wohnung putzen, beim Nachbarn kurz vorbeischauen, das Garagentor reparieren, Klarinette üben, mit den Kindern Hausaufgaben machen, bei den Eltern anrufen, Freundschaften pflegen, ins Fussball Training gehen .... und dann natürlich noch Zeit für den Partner, die Partnerin haben. „Der Alltag vereinnahmt uns so sehr, dass wir oft vergessen, was wirklich Priorität hat.“ Wenn es gelänge, der Liebe den ersten Platz einzuräumen, dann könne auch das Weitere klappen und nichts davon bleibe auf der Strecke. Ehepaar Schmucker konnte dies eindrücklich anhand eines Glases mit Erbsen, Kugeln und einer großen Kugel veranschaulichen. Wenn man erst die Erbsen (Steuererklärung erledigen, Wohnung putzen, Arbeiten, etc), dann die Kugeln (Familie, Freunde, Vereine etc.) und erst dann die große Kugel (steht für die Liebe des Paares) ins Glas gibt, dann hat spätestens die große Kugel keinen Platz mehr. Wenn man aber mit der großen Kugel beginnt, danach die kleinen Kugeln einfüllt und zum Schluss die Erbsen, dann hätte sogar noch ein Bierchen Platz. „Es kommt also auf die Prioritäten an“, so Ehepaar Schmucker.

Paargespräch und gemütliches Beisammensein

Nach dem Impuls hatten die Paare Zeit, im Paargespräch über das Gehörte nachzudenken, sich auszutauschen und miteinander zu diskutieren. Eine Zeit nur zu Zweit, die gerade für junge Familien so wertvoll ist und im Alltag mit kleinen Kindern so oft auf der Strecke bleibt. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Familien den Tag gemütlich ausklingen.

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  • Die Termine für die Familiensonntage auf der Liebfrauenhöhe im Jahr 2022:
    27. März, 22. Mai, 6. November 2022

Liebesbündnis update

Für ein neues Format trafen sich am 4.-6. September 2021 fünf Ehepaare im Haus der Familien in Schönstatt, um einen Liebesbündnis update vorzunehmen.

Wie können wir zu brauchbaren Werkzeugen in der Hand der Gottesmutter werden? Was heißt das heute in unserer jetzigen Ehephase? Wo werden wir gebraucht? Was kann uns Entscheidungshilfe sein? Hierfür gaben Pater W. Kuller, Sr. Gertraud Evanzin und Ehepaar Miller den Mitglieds-Familien, und die sich für dieses Bündnis interessieren, hilfreiche Impulse.

Der Samstagmittag war in Stille der persönlichen Vorbereitung auf die Liebesbündnis-Erneuerung oder -Vertiefung gewidmet. Anschließend wurde der Weihe-Gottesdienst beim Heiligtum der Familien feierlich gestaltet.

Dieser Festgottesdienst und die abendliche Erzählrunde bei festlich gedeckter Tafel und leckerem Essen bleibt wohl allen Teilnehmern als besonderes Erlebnis in Erinnerung. In bunten und ganz persönlichen Geschichten erfuhren wir, wie jeder den Weg zu Schönstatt gefunden hat. „Die Gottesmutter ist sehr kreativ!“, staunten die Teilnehmer.

„Das Wochenende war dicht, intensiv, berührend!“ so eine Teilnehmerin bei der abschließenden Runde. „Wir konnten gut abschalten, dem Rat Pater Kullers folgend, und den Sorgen einen freundlichen Gruß sagen und sie auf später vertrösten.“ „Wir gehen mit Mut und Freude wieder heim.“

Das nächste „Liebesbündnis update“ kann am 8.-10. Juli 2022 im Haus der Familien in Schönstatt gemacht werden.

Brücken bauen - von Mensch zu Mensch

Familienferientagung auf der Liebfrauenhöhe

Das WIR trägt - Brücken bauen

Michael Hilser

Erholung pur, für den Geist und die Seele. „Wieder eine sehr schöne Woche“, so das Fazit der Familien, die an der Familienferienfreizeit vom 16.-22.08.2021 auf der Liebfrauenhöhe teilgenommen haben.

Das Jahresmotto der Schönstatt Familienbewegung „Das WIR trägt“ wurde im Bild der Brücke für groß und klein veranschaulicht. Brücken bauen von Mensch zu Mensch und von Mensch zu Gott war die Überschrift der Woche. Durch Vorträge zu den Themen „Eine Brücke von Dir zu mir“, „Getragen von Dir, Maria“, “Kirche – Brücke zu Gott?!“ und „Für ein starkes WIR“, gehalten von Sr. M. Veronika Riechel und Pater Thomas Fluhr kamen die Ehepaare neu ins Gespräch und durften Kraft und Anregungen tanken für den „Ehealltag“. Die 7 Sakramente wurden von Paaren und in Statements besonders in den Blick genommen und als „Brücke zu Gott“ neu entdeckt.

Ein eigenes Programm für die Kinder mit Nähprojekt und anderen kreativen Herausforderungen, ein Eheabend mit Weinverkostung und Tanz, ein Nachmittag unter dem Motto „Familien-Brückenaction“, ein gemeinsamer Ausflug zur Hängebrücke Bad Wildbad, ein Bericht eines Helfereinsatzes im Ahrtal, gemeinsames Grillen, Musizieren und Gottesdienst feiern werden den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.

Der Bunte Abend, an dem es „drunter und drüber“ ging und der Abschlussgottesdienst mit Reisesegen rundeten die gemeinsame Woche ab.

Familie echt stark - Das WIR trägt!

Familienurlaub PLUS in Naundorf vom 6.-13.08.2021

„Durch den herzlichen Empfang fühlten wir uns sofort willkommen und gut aufgenommen“, „Bei Schönstatt-Freizeiten darf jeder so sein, wie er ist. Das tut einfach gut“, „Es ist immer wieder faszinierend, wie gut die Kinder miteinander harmonieren“ – drei Eindrücke von Teilnehmern am FamilienurlaubPLUS.

Mit Wanderrucksack und Gipfelbuch unterwegs

… das WIR trägt – wurde dargestellt durch einen Wanderrucksack, der über Höhen und Tiefen begleitet und ein Gipfelbuch, dass unsere Eindrücke und Gedanken aufnahm. Auch die Picknickdecke vom Familienfestival kam zum Einsatz: Ein Ort zum Ausruhen, Zusammensein, Austausch.

Die Familienferienstätte St. Ursula in Naundorf, wunderbar gelegen in der Sächsischen Schweiz, war Heimat für den FamilienurlaubPLUS 2021.

Das Haus wird von Schönstätter Marienschwestern geführt, die uns herzlich aufnahmen. Im Lauf der Woche konnten wir die Vorzüge der Familienferienstätte nutzen: sehr ruhig am Ende einer Sackgasse gelegen, zwei große Spielplätze, Lagerfeuerplatz, wundervoller Blick auf das Elbtal, Freibad zu Fuß (über Treppen und einigen Höhenmetern) erreichbar, eine eigene Kirche, sodass die Möglichkeit bestand, jeden Morgen die Hl. Messe zu feiern. Außerdem ist es auch möglich, verschiedene Sehenswürdigkeiten der Umgebung zu „erwandern“. Dank des guten Wetters waren Ausflüge, die am Nachmittag individuell vorgenommen wurden, gut machbar. Ziele waren: Großer und Kleiner Bärenstein, Fels Rauenstein, Festung Königstein, Luxweg, Pfaffenstein, Burg Stolpen, Bastei mit Schwedenlöchern und sogar einen Kasperpfad für Kinder gab es zu entdecken!

Nach dem ersten Kennenlernen am Anreisetag ging es mit dem Tagesprogramm weiter: Beim Morgenlob brachte Sr. M. Veronika uns Lebensstationen von P. Kentenich näher, anschließend war für die Kinder mit Kreativ- und Spielangeboten gesorgt. Die Eltern trafen sich im Saal zu Impulsen, die abwechselnd von Sr. M. Veronika und dem Ehepaar Miller gestaltet wurden.  Dabei kamen Themen aus dem täglichen Leben zur Sprache: „Das WIR trägt: Erfahrung – Aufgabe – Mitte“, „Liebe, die erfüllt und trägt – ganzheitliches Lieben“, „Konflikte werden zu Wachstumsringen, wenn …“ „Getragen im Vertrauen auf Gott, praktischer Vorsehungsglaube“, „I‘m connected – unsere lebendige Beziehung zu Gott“, „WIR für andere – Väter und Mütter braucht die Welt“.

Entspannte Zeit zu Zweit und als Familie und die tolle Gegend genießen

Anschließend der wohl wichtigste Teil: die Ehepaare teilten sich einander (zu zweit) mit: Was hat mich am Impuls angesprochen? Was wurde bei mir wach? Wo haben wir eigene Erfahrungen? Was wollen wir in der Gruppe weitergeben? Da der Austausch mit dem Ehepartner im Alltag oft zu kurz kommt, ist es umso wichtiger, diese Möglichkeit des miteinander und aneinander Wachsens zu nutzen, um sich gegenseitig in schwierigen Zeiten tragen zu können und um unsere Kraftquellen zu erschließen.

An einem der Nachmittage machten wir uns gemeinsam auf den Weg: zunächst von der Anhöhe hinab ins Elbtal, mit der Fähre übersetzen und an der Elbe flussaufwärts zum nächsten Ort wandern, an dem uns ebenfalls eine Fähre sicher wieder ans andere Ufer brachte. Hier lockten eine Eisdiele und ein Spielplatz. Der Rückweg konnte per Zug oder zu Fuß zurückgelegt werden.

Die weiteren Nachmittage wurden individuell mit Ausflügen, Wanderungen, Kajak Fahrten oder auch mal mit ganz viel Nichts-tun gefüllt :)

Wir nutzten die vorhandenen Möglichkeiten und das schöne Wetter: so gab es an einem Abend von der Küche einen Picknickkorb für das Abendessen am Lagerfeuer. Ein anderes Mal wurde alles für einen Grillabend vorbereitet und wir genossen frisch Gegrilltes zum Abendessen.

Unsere Ehe feiern

Ein Highlight gegen Ende war der festliche Eheabend: Wir trafen uns in der Kirche, um unser JA zueinander und mit Gott als Dritten im Bund zu erneuern. Danach ließen wir den Abend mit Sekt und Tanz ausklingen.

Am letzten Tag war der Impuls auf mehrere Stationen verteilt: die Ehepaare konnten sich unterwegs über die Impulse zum Thema „Gottes Wunsch ganz konkret in nächster Zeit erkennen“, austauschen. Im Anschluss fand die Liebesbündnisfeier statt, bei der eine Familie erstmals das Liebesbündnis schloss. Für den letzten Abend haben unsere Kinderbetreuer liebevoll ein buntes Programm für Groß und Klein gestaltet, wo wir ganz neue Talente entdecken konnten: Schlendern auf dem Catwalk, Texten und Singen eines Rap …

Unser Rucksack war nun mit schönen Erlebnissen und vielen Anregungen gut gefüllt und das Gipfelbuch lädt ein, weiter darin zu Schreiben. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst mit Reisesegen beschlossen wir unseren gemeinsamen FamilienurlaubPLUS im Wissen ...das WIR trägt.

Wir danken allen, die sich eingebracht und mitgewirkt haben, dem lieben Gott und der Gottesmutter, dass diese Woche so stattfinden konnte.

… weil DU mit mir gehst!

Familienurlaub PLUS der Familienbewegung Münster in der Rhön

Zum ersten Mal hatte die Familienbewegung in der Diözese Münster zum Familienurlaub PLUS eingeladen. Er stand unter dem Motto „Das WIR trägt, weil DU mit uns gehst!“ Fünf Ehepaare und Familien nutzten vom 24. bis 30. Juli 2021 die Gelegenheit, um im Schönstattzentrum Dietershausen bei Fulda mit Impulsen und Anregungen sechs Urlaubstage in der hessischen Rhön zu verbringen. Begleitet wurden sie vom Ehepaar Kammann/Inda, Familie Imwalle und von Sr. M. Gertraud Evanzin.

Gut, dass wir einander haben

Am Samstagnachmittag wurde mit einer gemeinsamen Runde gestartet: mit Gesprächen und Spielen zum Kennenlernen für Jung und Alt. Dann hieß es: Schaffen wir es, wenn wir alle ein Seil in der Hand halten, gemeinsam den Haken in der Mitte unseres Netzes so zu steuern, dass wir die Holzklötze drumherum zu einem Turm aufbauen können? … Die Familien schafften es im ersten Anlauf!

Anschließend genoss man die erste Mahlzeit auf der Terrasse des neuen Josef-Engling-Hauses.

Vormittags die Fische angeln,

Familienurlaub PLUS ist die Idee, Anregungen für die Ehe mit Urlaubsaktivitäten zu verbinden. Am Vormittag gibt es das Angebot von zwei Impulsvorträgen zu Ehe und Familie und viele Anregungen, die das Paar stärken. Jeder Tag ein neues Abenteuer mit dir. Wir zwei gehören zusammen - für immer.

Mit dem alten Schlager „Aber dich gibt’s nur einmal für ich“ gingen die Paare z.B. noch einmal an die Anfänge ihrer Beziehung zurück und zu der Sehnsucht, die sie zusammengeführt hat. Wir zwei – in Resonanz zueinander, Antwort und Auftrag zugleich. „Gut, dass wir einander gefunden haben. Gut, dass wir als Paar diese Welt mitgestalten können mit einem Auftrag, den Gott nur uns zweien zugedacht hat!“ Allein sind wir kaum die Hälfte wert. Aber gemeinsam können wir ein starkes Team sein. 1+1 macht eben nicht 2, sondern potenziert sich zu 1². So funktioniert göttliche Logik!

Dann die Zeit nur für das Paar -ganz allein, ohne Kinder: Wie ist das bei uns? Was tut uns gut? Was sollten wir vielleicht verändern?

Jedes Paar nimmt das auf und mit, was es anspricht und berührt.  Dafür gebrauchte Sr. M. Gertraud Evanzin das Bild eines Anglers, der am Fluss sitzt und vor sich hindöst. Wenn die Angel ruckelt, holt er den Fisch an Land und packt ihn in seinen Eimer. Dann wirft er die Angel erneut aus und blickt weiter auf den Strom. Dieser „Fisch“ ist das Thema, was das Paar trifft und bewegt!

Während des Vormittages hatten die Kinder ihr eigenes Programm: Da wurden Insektenhotels und Nistkästen gebaut, viel gespielt und getobt und sogar ein echter Schatz gehoben.

… nachmittags zum Ausflug,

Nach dem Mittag war Gelegenheit, die Zeit mit der Familie zu gestalten: Dazu boten sich in Dietershausen die Rhön zum Wandern und Erleben an, die Wasserkuppe mit ihren vielfältigen Freizeiteinrichtungen, ein Besuch in der Bischofsstadt Fulda oder am Point Alpha, einer Gedenkstätte an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Ein Angebot zum gemeinsamen Ausflug führte die interessierten Familien auf einen Ritterweg ins Nachbardorf. Unterwegs gab es auch Schafe, Kühe und sogar einen hauseigenen „Esel“.

… abends in den Strandkorb!

Nach dem Abendessen und dem Tagesabschluss der Kinder trafen sich die Erwachsenen noch einmal zu zweit im „Strandkorb“ im Heiligtum, um als Paar den Tag anzusehen und ihn bei der Gottesmutter abzuschließen. Anschließend setzte man sich zum gemütlichen Ausklang auf der Terrasse oder im Foyer des neuen Josef-Engling-Hauses zusammen. Mit Akkordeonmusik wurde dann noch gesungen, erzählt, gelacht und das eine oder andere Glas geleert.

„Her mit der Marie!“

In der abschließenden Messe am Freitag waren die Ehepaare eingeladen, ihren Ehebund zu erneuern. Zwei Ehepaare schlossen danach das Liebesbündnis mit der Gottesmutter. Diözesanführerfamilie Imwalle konnte ihre Weihe im Namen P. Kentenichs und der Schönstatt Familienbewegung annehmen und versprach den beiden Paaren, dass die MTA nun in besonderer Weise ihre Erzieherin sei. Pfarrer Faulhaber zog in seiner Ansprache einen Bogen von den Bundesschlüssen in der antiken Welt bis zu dem Bundesschluss mit der Gottesmutter. „Wenn du mir vertraust, vertraue ich deiner Treue. Ich sorge für dich!“ Dieses Wort eines großen Königs an seinen Untergebenen damals spricht die Gottesmutter heute in ähnlicher Weise zu uns.

Auf norddeutsche Art hatte eines der Paare das Angebot zum Liebesbündnis angenommen. Wenn man etwas in Angriff nehmen will und nun der Zeitpunkt dafür gekommen ist, kommentiert man seinen Entschluss im norddeutschen Raum manchmal mit dem Spruch: „Jetzt oder nie! – Her mit der Marie!“ Hier traf es den Nagel auf den Kopf!

Inselurlaub auf Langeoog

FamilienurlaubPLUS wird im kommenden Jahr auf der ostfriesischen Insel Langeoog stattfinden. „Me(e)hr geht immer“ heißt es dann!

Termin: 21.-27. Juli 2022. Veranstalter ist die Schönstatt Familienbewegung im Bistum Münster. Anmeldungen ab sofort bis zum 01.November 2021 bei Marigrete & Ansgar Imwalle, Tel. 04446/7351, E-Mail: imwalle.bakum@gmx.de .

A. & M. Imwalle

50 Jahre auf Sendung - Das WIR hat ZUKUNFT!

Herzliche Einladung zur Goldenen Geburtstagfeier am 18. 09. 2021!

Wer Geburtstag hat?
Das Heiligtum der Familien in Schönstatt! Vor 50 Jahren wurde es mit vereinten Kräften von Familien der gesamten Familienbewegung gebaut und am 19. 09. 1971 eingeweiht.

Bekanntlich heißt es, man solle die Feste feiern, wie sie fallen! Und auch wenn das Heiligtum der Familien gerade eine Art „Dornröschenschlaf“ erlebt, so steht das Netz der Hausheiligtümer für die Verknüpfung zahlreicher Menschen aus aller Welt mit diesem Gnadenort. Wir glauben, dass die Gottesmutter hier von Berg Nazareth aus weiter besonders für Ehepaare und Familien da sein, sie begleiten und stärken will.

So laden wir herzlich ein zum Geburtstagsfest am Samstag, den 18. September 2021 unter dem Motto:
Heiligtum der Familie: 50 JAHRE AUF SENDUNG – Das WIR hat ZUKUNFT!

DEUTSCH: https://youtu.be/F9Ew2tLyVSE

ESPAÑOL: https://youtu.be/K7S3qd49Cgs

PORTUGUÊS: https://youtu.be/3mKYrxqC204

ENGLISH: https://youtu.be/JBcLcirXPF8

 

Zeitrahmen am 18.09.2021        

14:00 Uhr                                    Ankommen und Begrüßung am Heiligtum, Stehkaffee

15:00 Uhr                                    Internationaler Jubiläums-Festgottesdienst

(Übertragen von Schönstatt-TV)

anschl.                                         Pilgerweg hoch zum Platz des neuen Heiligtums mit dem MTA-Bild aus dem Heiligtum der Familien, Marienlob, Segensfeier

                                                    Zeit für Gespräch und Begegnung, evtl. Zeitzeugen von 1971

18:00 Uhr                                     Grillfest

Ende gegen 20:00 Uhr

„After Corona“ Veranstaltungen - Gutes für Ehepaare

Sr. M. Vernita Weiß Endlich wieder in Präsenz, wenn auch noch kleinformatig und viel im Freien, aber die Freude über das Wiedersehen und den Austausch ist groß.

Gleich zwei Veranstaltungen der Schönstatt Familienbewegung in der Erzdiözese Freiburg haben in diesen Tagen stattgefunden:

Sommer, Sonne, Wald und Reben – ein Tag zu zweit mit einem Eheweg durch die wunderbare Natur rund um Oberkirch. Anregungen für ein Paargespräch gab es zu entdecken auf Bäumen, Bildstöcken und einem unerwarteten Rastplatz. Angefüllt mit guter Luft, guten Gedanken und Gefühlen füreinander, konnte alles einmünden in einen Gottesdienst unter dem Blätterdach. Und dann kam, was alle so lange vermisst hatten, eine lange Abendrunde am Lagerfeuer. Dabei wurden Lichtampeln für laue Sommerabende hergestellt, über neueste Entwicklungen in der Automobilbranche gesprochen und bei Lagerfeuer Romantik Lieder gesungen.

Eine Veranstaltung, die wir ohne Corona nicht entwickelt hätten, so Ulrike und Johannes Beck, aber genau richtig für uns Ehepaare in der Lebensmitte.

 

Josef und Maria – ein starkes Team – so der Titel für den Paarsegnungsgottesdienst am Heiligtum in Freiburg / Merzhausen. Gleich 20 Ehepaare haben sich ansprechen lassen vom Thema, das sich am Josefjahr orientierte. Maria und Josef, eine gute und sichere Begleitung auf dem gemeinsamen Lebensweg als Ehepaar, davon war das Vorbereitungsteam Rafaela & Harald Keller und Theresia & Norbert Eckerle überzeugt.

„Der wunde Punkt wird oft zum Wunderpunkt“ so Pfr. Peter Falk in seiner Predigt. Der Segen für das Ehepaar galt diesem Wendepunkt. Damit der wunde Punkt zum Wunderpunkt werden kann, gab es für jedes Ehepaar ein Eheweg Holzschild plus Schleifpapier. Denn auch der Weg von Josef und Maria brauchte immer wieder göttliche Wegweisung und dabei blieb das „Schleifen“ auch nicht aus.

Beim abschließenden Zusammensein wurde deutlich, dass alle Ehewege dazu gehören und die Wunder größer sind als die Wunden. Mit viel Dankbarkeit und ermutigt nahmen die Ehepaare die Erinnerungszeichen mit Nachhause. „Das tat so gut, nach der langen und auch schwierigen Corona Zeit.“

Die Schönheit der Ehe

Das Video vom Papst – Juni 2021

Manche sagen, die Ehe sei altmodisch. Dass die Zeit nicht reif ist für das Abenteuer der Ehe. Und ja, es ist ein Abenteuer, ein großes Abenteuer. Oder, wie Franziskus sagt, "es ist eine anspruchsvolle Reise, manchmal schwierig, manchmal kompliziert, aber es ist ein Risiko, das sich lohnt“. Um zu heiraten, wie um eine Reise anzutreten, ist es notwendig, sich gut vorzubereiten. Und zu verstehen, dass "die Ehe ist nicht nur eine 'gesellschaftliche' Konvention; sie ist eine Berufung, die aus dem Herzen kommt", wie der Papst in dem Video dieses Monats sagt. Und der Heilige Vater ermutigt dazu, diese Botschaft der Freude zu verbreiten, die daran erinnert, dass "das Leben zu teilen eine schöne Sache ist".

 

„Stimmt es, was manche Leute sagen, dass junge Leute nicht heiraten wollen, besonders in diesen schweren Zeiten?

Zu heiraten und das Leben zu teilen ist eine schöne Sache. Es ist eine anspruchsvolle Reise, manchmal schwierig, manchmal kompliziert, aber es ist ein Risiko, das sich lohnt. Und auf dieser lebenslangen Reise sind die Frau und der Mann nicht allein: Jesus begleitet sie.

Die Ehe ist nicht nur eine "gesellschaftliche" Konvention; sie ist eine Berufung, die aus dem Herzen kommt, sie ist eine bewusste Entscheidung für das ganze Leben, die einer besonderen Vorbereitung bedarf. Bitte, vergesst das nie! Gott hat einen Traum für uns, die Liebe, und er bittet uns, ihn zu unserem eigenen zu machen. Machen wir uns die Liebe zu eigen, die Gottes Traum ist.

Beten wir für die jungen Menschen, die sich mit Unterstützung einer christlichen Gemeinschaft auf die Ehe vorbereiten. Sie mögen wachsen in Liebe durch Großherzigkeit, Treue und Geduld. Denn zum Lieben braucht man viel Geduld. Aber es lohnt sich, oder?“.

Papst Franziskus

Online-Ehevorbereitungsseminar "Mit dir auf 's Ganze"

ein Erfahrungsbericht

"Mit dir auf 's Ganze" – ein Erfahrungsbericht

Regine und Felix Vogel. Wir als Paar haben bereits im letzten Herbst geheiratet und konnten das Seminar erst nach unserem Ehestart besuchen, was aber nicht weniger hilfreich für unsere gemeinsame Zukunft sein wird. Als Teilnehmer können wir sagen, dass wir aus dem Seminar auch online sehr viel mitgenommen haben und es auch unter den speziellen Umständen gute Möglichkeiten zum Austausch sowohl zwischen Referenten und Teilnehmern als auch unter den Teilnehmern selbst gab.

Start mit Seminarunterlagen, Dekomaterial und Nervennahrung

Los ging es am Freitagabend mit dem Abendessen, das jedes Paar selbst herrichtete. Um schon in die richtige Stimmung für ein Paarwochenende zu kommen, hatte jedes Paar einige Tage zuvor ein großes Paket zugeschickt bekommen. So konnte jedes Paar für sich gleich am ersten Abend das erste Bündel mit Nervennnahrung und Impulsen für einen gelungenen Einstieg öffnen. Anschließend fand der Einstieg ins Seminar mit einer sehr offenen Vorstellungsrunde durch die Teilnehmer und Organisatoren statt.

Impulse und Paargespräche zur Paarbeziehung und Ehevorbereitung

An den folgenden Tagen konnte jedes Paar viele Impulse auf verschiedenen Ebenen, welche die Paarbeziehung und Ehevorbereitung betreffen, mitnehmen und diskutieren. Jeden Tag fanden bis zu drei ca. einstündige Seminare statt. Die sich anschließenden, essentiellen Paargespräche, die nach jedem Vortrag folgten, kamen nicht zu kurz.

Wir als Teilnehmer haben schon im Vorfeld mit auf den Weg bekommen, uns für die intensiven Tage nichts anderes vorzunehmen, als nur zu zweit uns auf das Ehevorbereitungsseminar zu konzentrieren. Das ist uns trotz dem gewohnten häuslichen Umfeld erstaunlich gut gelungen. So konnten wir für uns vermeintlich selbstverständliche Dinge nochmals tiefergehend diskutieren und uns einen gemeinsamen Weg für die Zukunft vornehmen. Im normalen Alltag hätten wir uns nicht so viel Zeit hierfür genommen.

Anleitung, um einen eigenen Weg für die Ehe zu finden

Ganz besonders haben wir an diesem Wochenende noch einmal wahrgenommen, was für ein Geschenk unsere Beziehung zueinander, auch mit Gott, ist. Dass für die Ehe ein ständiges aufeinander Achten bedeutend ist und sich gegenseitig mitzuteilen und im Gespräch bleiben ebenso wichtig ist, wurde herausgestellt. Werkzeuge hierfür und auch für Konfliktfälle haben wir mit an die Hand bekommen. Die bewusste Entscheidung den Partner ganz lieben zu wollen, mit Leib und Seele, und einen gemeinsamen Stil im Alltag zu finden, wurde hervorgehoben. Das Seminar leitet dazu an, einen eigenen Weg für die Ehe zu finden und stellt keine vorgefertigten Antworten bereit.

Unsere Beziehung und Ehe – exklusiv und tiefgehend

Am Pfingstsonntag haben wir einen gemeinsamen Onlinegottesdienst gefeiert und erfahren dürfen, wie sehr der Heilige Geist in unserer Beziehung gegenwärtig ist. Es war ein schönes Erlebnis, dieses Fest gemeinsam mit anderen Paaren feiern zu dürfen.

Wir können das Ehevorbereitungsseminar, auch wenn es online stattfand, nur wärmstens empfehlen. Allerdings hoffen wir für zukünftige Teilnehmer, dass diese das Seminar wieder in Präsenz besuchen können. Unsere Beziehung und Ehe haben wir einmal mehr als etwas Exklusives, Tiefgehendes begreifen können, das es zu pflegen lohnt.

Ein besonders herzlicher Dank gilt allen Veranstaltern, Caroline und Mathias Platzer, Regina und Patrick Klausmann, Michaela und Michael Plitzner und Pater Stefan Strecker, für ihre besondere Mühe das gelungene Seminar auch online durchzuführen sowie für ihre Offenheit und die konkreten Beispiele wie eine gelungene Ehe aussehen kann.

Mehr Informationen

  • Das nächste Seminar findet 2022 über Christi Himmelfahrt statt. Der Termin ist vom 26.05. bis 29.05.2022
  • Internetseite: www.mitdiraufsganze.de

Forum "Wo stehen wir mit Amoris Laetitia?"

Vatikan hört Delegierte der Familienpastoral

Hbre. Im Rahmen des von Papst Franziskus ausgerufenen Jahres Familie Amoris Laetitia“ hat heute (9. Juni 2021) ein vom Dikasterium für Laien, Familie und Leben veranstaltetes viertägiges Online-Forum begonnen. Es beschäftigt sich mit der Frage: "Wo stehen wir mit Amoris Laetitia? Strategien für die pastorale Anwendung des Schreibens von Papst Franziskus". Etwa 350 Delegierte, die mehr als 60 Bischofskonferenzen und über 30 internationale Vereinigungen und Bewegungen vertreten, haben sich zur Teilnahme angemeldet. Mit Beate und Christian Glöggler, Akademie für Ehe und Familie Mainz aus Deutschland, und Pilar und Luis Jensen, Institut der Schönstattfamilien aus Chile, sind unter den 12 Ehepaaren, die ein inhaltliches Statement einbringen können, zwei Paare aus der Schönstatt-Bewegung.

„Amoris Laetitia“ für die Pastoral und die Weitergabe des Glaubens

In einer Meldung des Veranstalters auf der Internetseite www.laityfamilylife.va wird die Veranstaltung als ein Dialogforum „im synodalen Stil“ beschrieben, bei dem Erfahrungen und Perspektiven aus der Umsetzung des Apostolischen Schreibens ausgetauscht werden mit dem Ziel, die Anwendung von „Amoris Laetitia“ in der Pastoral und bei der Weitergabe des Glaubens zu unterstützen.

Die Arbeitsphasen des Forums werden Erfahrungen aus verschiedenen Lebensvollzügen der Menschen in den Blick nehmen. Themen sind: Ehevorbereitung; die Ausbildung von Personen, die Ehepaare und Familien begleiten; die Erziehung von Kindern; die Frage einer ehelichen Spiritualität; die Frage, wie Familien ihren Beitrag für die Weitergabe des Glaubens leisten können; pastorale Wege der Wahrnehmung, Begleitung und Einbeziehung von Menschen, die mit zerbrochenen Beziehungen leben.

Beiträge mit Hintergrund der Schönstatt-Spiritualität: Familientrainer-Ausbildung und Kindererziehung

Beate und Prof. Dr. Christian Glöggler können am Donnerstag, 10. Juni, im Rahmen der Arbeitseinheit „Ausbildung von Personen, die Ehepaare und Familien begleiten“ die Erfahrungen der Akademie für Ehe und Familie, Mainz, in einem etwa fünfzehnminütigen Statement einbringen. Konzept und Arbeitsweise der Akademie werden dabei mit einem kurzen Video-Trailer vorgestellt.

Die sich anschließende Arbeitsphase zum Thema „Die Erziehung der Kinder“ werden Ehepaar Pilar Escudero Jensen und Dr. Luis Jensen mit einem ebenfalls etwa 15 Minuten dauernden Beitrag eröffnen.

Zur Teilnahme am Forum eingeladen sind Verantwortliche für die Familienpastoral auf der Ebene von Bischofskonferenzen, Vereinigungen und internationalen kirchlichen Bewegungen. In Anbetracht der anhaltenden Pandemie-Situation hat sich das Dikasterium entschlossen, das Forum als Webinar abzuhalten, was aber auch deutlich mehr Menschen eine Teilnahme ermöglicht als ein Präsenztreffen in Rom.

Wie das Dikasterium ankündigt, wird es auf den Internetseiten www.amorislaetitia.va und www.laityfamilylife.va kurze Tageszusammenfassungen aus dem Forum geben.

Mehr Informationen

Papst Franziskus: Pfarrer sollen mit Eheleuten zusammenarbeiten

Stefan von Kempis – Vatikanstadt. Vor fünf Jahren, als „Amoris laetitia“ erschien, achteten viele nur darauf, was genau darin über wiederverheiratete Geschiedene stand. Dabei zielte das Apostolische Schreiben von Papst Franziskus viel höher: Es war ein Versuch, im Nachgang zu gleich zwei Bischofssynoden die gesamte Seelsorge der Kirche im Bereich Ehe und Familie neu zu justieren.

Ran an die Familien – das war die Vorgabe des Papstes. Die Kirche solle den Familien in ihrer jeweiligen Wirklichkeit zur Seite stehen. Nicht (nur) Idealen nachlaufen, sondern widersprüchliche, schwierige Situationen aushalten.

„Mitten in den Schwierigkeiten, die die Pandemie hervorruft, erweist sich die Familie heute mehr denn je als Zeichen der Zeit. Die Kirche ist vor allem zu einem aktiven Hinhören auf die Familien aufgerufen und dazu, sie in der Pastoral zum Subjekt, zum Handelnden zu machen. Verzichten wir auf eine Verkündigung, die rein theoretisch ist und mit den wirklichen Problemen der Menschen nichts zu tun hat!“

„Wir brauchen Eheleute an der Seite der Priester“

Das sagte der Papst an diesem Mittwoch in einer Videobotschaft. Evangelisierung sei nicht die Sache einer „pastoralen Elite“. Familien selbst sollten „den Familien und den jungen Leuten die Liebe Gottes bringen“.

„Wir brauchen Eheleute an der Seite der Priester, um andere Familien zu begleiten, den Schwächeren zu helfen und zu verkünden: Christus ist im Ehesakrament präsent, um allen in jeder Lebenslage Zärtlichkeit, Geduld und Hoffnung zu vermitteln.“

„Liebe für immer ist möglich“

Das Papst-Video richtete sich an eine digitale Konferenz mit dem Titel: „Wo stehen wir mit Amoris laetitia?“ Sie hat in diesen Tagen Verantwortliche aus sechzig Bischofskonferenzen und von über dreißig internationalen Bewegungen zusammengebracht. Organisiert wurde die Konferenz vom vatikanischen Dikasterium (ungefähr: Ministerium) für Laien, Familie und Leben.

„Wie wichtig ist es doch für junge Leute, mit eigenen Augen die Liebe Christi zu sehen, die von den Eheleuten mit ihrem konkreten Leben bezeugt wird. Das zeigt, dass die Liebe für immer möglich ist!“

„Oft gibt es sie, sie sind auch bereit – aber keiner ruft sie!“

Franziskus hat ein eigenes „Amoris-laetitia“-Themenjahr ausgerufen, um die Anliegen seines Schreibens zu pushen. In seinem Video zeichnete er die Familie als „Hauskirche“ – das ist eine Formulierung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Priester sollten genau hinsehen, ob es nicht geeignete Familien in ihrer Pfarrei gibt, die sich glaubwürdig für die Seelsorge miteinspannen lassen:

„Oft gibt es sie, sie sind auch bereit – aber keiner ruft sie! Erst wenn wir sie rufen, sie bitten, mitzuarbeiten, und ihnen Raum geben, können sie ihren Beitrag zum Gewebe der Kirche leisten. So wie Familie aus der Komplementarität von Mann und Frau besteht, so bauen Geweihte und Verheiratete gemeinsam die Kirche als ‚Familie der Familien‘ auf.“ Das war, nebenbei bemerkt, eine elegante Art und Weise, um klarzumachen, dass eine Ehe aus kirchlicher Sicht nur von (einem) Mann und (einer) Frau eingegangen werden kann.

Laien besser aus- und weiterbilden

Er lade alle dazu ein, „Amoris laetitia“ wieder zur Hand zu nehmen und im Geist dieses Schreibens einen neuen Anlauf in der Ehe- und Familienpastoral zu nehmen. Dabei gehe es um „eine pastorale und missionarische Bekehrung, bei der die Dinge nicht so bleiben können, wie sie bisher waren“.

„Eine besondere Anstrengung sollte bei der Aus- und Weiterbildung der Laien unternommen werden… Vielen Familien ist gar nicht bewusst, welch großes Geschenk sie im Sakrament bekommen haben.“

Die berühmte Fußnote

Dann kam Franziskus darauf zu sprechen, was genau an den Vorgaben von „Amoris laetitia“ in vielen Ortskirchen noch nicht eingelöst worden ist. Er sehe vor allem bei der Ehevorbereitung und der pastoralen Begleitung junger Ehepaare noch Defizite. In diesem Zusammenhang erwähnte der Papst auch die nötige Nähe der Kirche „zu verletzten Familien oder zu Familien, die in einer neuen Verbindung die christliche Erfahrung zur Gänze leben wollen“.

Das war eine gar nicht mal so verschleierte Anspielung auf Geschiedene, die wieder geheiratet haben und gerne zur Kommunion gehen würden. „Amoris laetitia“ hat ihnen dazu – in einer Fußnote, die von Ausnahmefällen spricht – ein kleines Türchen geöffnet.

Transkription der Ansprache von Papst Franziskus (in English)

Videobotschaft von Papst Franziskus in italienischer Sprache an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "Forums Amoris Laetitia"

 

Weltfamilientreffen in Rom

Vorankündigung

Das 10. Internationale Weltfamilientreffen der katholischen Kirche findet vom 22. – 26. Juni 2022 in Rom statt.

Mit dem Motto „Familienliebe als Berufung“ soll die Freude an der Berufung zur Familie gestärkt werden. Familien aus der ganzen Welt sind eingeladen, im Austausch und der Begegnung, diesen großen Schatz der Berufung zu feiern.

Auch die Schönstatt Bewegung ist bereits in der Vorbereitung zur Teilnahme am Weltfamilientreffen. Neben dem offiziellen Programm wird es eine Begegnung mit Schönstattfamilien aus aller Welt geben und Zeit für persönliche Pilger- und Entdeckungswege in der „heiligen Stadt“.

Wer Interesse an dieser Reise hat oder Fragen und Wünsche, kann mit ein paar Klicks dem Vorbereitungsteam hilfreiche Hinweise geben:

Mit diesem Link kommen Sie zu der Umfrage:

https://survey.lamapoll.de/Weltfamilientreffen-Rom-1Umfrage-SchDE

 

Anmeldung zum Newsletter: www.weltfamilientreffen.de

Gelungener Start: Mehr Raum für uns als Paar, mit Gott und mit anderen Ehepaaren

In einer Zeit der Einschränkungen ist es doch eine wohltuende Abwechslung, endlich einmal wieder Raum für MEHR zu haben, oder?

Konkret bezogen auf: mehr Raum für uns, mehr Wind in unseren Segeln, mehr Horizont, mehr Segen,… einfach eine Zeit mit MEHRwert! Genau das ließen sich 27 junge Ehepaare und Familien nicht entgehen!

Am vergangenen Wochenende fand der digitale Auftakt des neuen MehrRaum-Netzwerkes statt. An zwei Abenden gab es thematischen Input, gemeinsame Glaubenszeit und einfach ein Zusammenkommen in entspannter Atmosphäre mit dem Ziel, mit anderen jungen Ehepaaren in einer ähnlichen Lebenssituation in Austausch zu kommen. Abgerundet wurde alles am Sonntagvormittag mit einem gemeinsamen Gottesdienst als Ausklang des Wochenendes.

„Wir sind einfach nur begeistert und dankbar, ein so schönes Wochenende mit allen Teilnehmern verbracht zu haben! Vor allem weil man gespürt hat, dass alle eine gemeinsame Sehnsucht teilen: die Freude an Vernetzung und Austausch mit gleichgesinnten jungen Ehepaaren und Familien.“ So klingt es aus dem MehrRaum-Team, das selbst aus drei Ehepaaren (Carolin & Tobias Brehm, Anja & Tommy Birringer, Regina & Matthias Hagmann) sowie Sr. Vernita Weiß und P. Stefan Strecker besteht.

„MehrRaum“ – was ist das überhaupt?

MehrRaum ist keine neue Veranstaltungsreihe oder Gruppierung, sondern will vor allem ein Netzwerk für junge Ehepaare und Familien sein. Ziel ist es, die vielen regionalen, bereits vorhandenen Angebote auf einer Plattform zu bündeln und darüber zu informieren, gleichzeitig aber auch junge Ehepaare/ Familien bei der regionalen wie auch überregionalen Vernetzung (z.B. in kleinen Familienkreisen) zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Sehnsucht nach MEHR zweisamem Raum als Ehepaar, nach MEHR Raum mit Gott und MEHR Raum für Gemeinschaft mit anderen Ehepaaren und Familien.

Und genau darum ging es auch inhaltlich an diesem Wochenende: Einerseits gab es an den Abenden thematische Impulse, tagsüber hingegen konnten die Teilnehmer frei zwischen verschiedenen „Freizeitvorschlägen“ wählen, die alle dazu anregen wollten, als Paar oder auch als Familie ganz bewusst Zeit miteinander zu verbringen und zu gestalten. Couchgespräche, Cookies backen, zusammen geocachen – diese und andere Aktionen sollten dazu anregen, neben dem sonst so vollen Alltag ins Gespräch zu kommen und miteinander eine unbeschwerte Zeit zu gestalten. Dass dabei auch gleich „internationale“ Vernetzung stattfand indem zwei Ehepaare aus der Schweiz hinzukamen, die sich erst jetzt durch MehrRaum kennenlernten, machte das Wochenende nochmal auf besondere Art und Weise zu einer runden Sache. Einen Eindruck gewinnt man davon am besten auf den Bildern. (Die Karte mit den Punkten zeigt, woher die Teilnehmer des ersten Treffens kamen)

Wie geht es jetzt weiter? Blickrichtung: Familienfestival und Pfingsten 2022!

Zeitlich gesehen, bietet das Familienfestival Zuhause, das in einigen Wochen von der Familienbewegung ausgerichtet wird, die nächste Möglichkeit für ein Wiedersehen. Darüber hinaus wird es vom MehrRaum-Team auch in Zukunft immer wieder kleine Impulse in Form von Postkarten und anderen Anregungen für die Ehepaare geben. Aber vor allem brennt das MehrRaum Team schon jetzt voller Vorfreude auf Pfingsten 2022. Denn dann soll das erste große reale MehrRaum-Treffen für junge Ehepaare und Familien vor Ort in Schönstatt stattfinden.

Alle Interessierten sollten sich deshalb schnell das Wochenende um den 5. Juni 2022 vormerken!

Kontaktmöglichkeit: Wenn ihr Rückfragen oder Interesse am MehrRaum Netzwerk habt, kommt sehr gerne auf uns zu:
junge-ehe&familie@schoenstatt.de

Das "Jahr der Familie" beginnt

Katholische Kirche lädt zum „Jahr der Familie“ ein

Erzbischof Koch feiert Gottesdienst zur Eröffnung am 19. März 2021

Mit einem Familien-Gottesdienst am Josefstag, Freitag, 19. März 2021, 18.00 Uhr, in St. Josef (Weißensee) eröffnet Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin), Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, das von Papst Franziskus angekündigte „Jahr der Familie Amoris laetitia“. Der bundesweite Eröffnungsgottesdienst wird über verschiedene Kanäle gestreamt.

Am Fest der Heiligen Familie, 27. Dezember 2020, hatte Papst Franziskus ein Aktionsjahr zu Ehe und Familie angekündigt. Das „Jahr der Familie Amoris laetitia“ beginnt am 19. März 2021, dem fünften Jahrestag der Unterzeichnung des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens Amoris laetitia und endet mit dem 10. Weltfamilientreffen am 26. Juni 2022 in Rom. Amoris laetitia ist die von Papst Franziskus geschriebene Zusammenfassung der Ergebnisse der Beratungen der XIV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode in Rom, die vom 4. bis 25. Oktober 2015 stattgefunden hat.

Das Jahr der Familie setzt sich verschiedene Ziele, darunter die Verbreitung des Inhalts von Amoris laetitia, die Intensivierung der Verkündigung der Ehe als Sakrament, die Stärkung der Familien als aktiv Handelnde in der Familienpastoral und die Sensibilisierung junger Menschen für die Bedeutung einer christlich verstandenen Ehe und Familie. Im Kern geht es Papst Franziskus darum, das Ideal der ehelichen und familiären Liebe neu vor Augen zu führen. Das Aktionsjahr richtet sich an Bischofskonferenzen, einzelne (Erz-)Diözesen, Pfarreien, kirchliche Bewegungen, Familienverbände, vor allem aber an die Familien in aller Welt.

In Deutschland möchte Erzbischof Koch in das Zentrum des Jahres der Familie einen „liturgischen Begleiter stellen, der die Familien durch das Jahr führt. Denn in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Bedeutung der Familie als Hauskirche noch einmal gewachsen“, so Erzbischof Koch. Beginnend mit dem Osterfest sollen vor allem für „klassische“ Tage des Kirchenjahres hilfreiche Vorlagen für Familien erarbeitet und fortlaufend auf www.dbk.de online gestellt werden. Neben Predigt- oder Andachtsvorschlägen sind
z. B. Stationen für einen Kreuzweg, Familien- und Kinderkatechesen, (Bild-)Meditationen und Gedichte geplant.

Der Gottesdienst am 19. März 2021 wird gestaltet von der Familienpastoral im Erzbistum Berlin gemeinsam mit Familien der Gemeinde und Kindern der Kita St. Josef, der Theresienschule sowie dem Erstkommunion-Vorbereitungskurs.

Hinweise:
Der Gottesdienst wird gleichzeitig gestreamt auf
www.erzbistumberlin.de
www.facebook.com/erzbistumberlin
www.youtube.com/erzbistumberlin
www.facebook.com/dbk.de
www.youtube.com/c/deutschebischofskonferenz

PRESSEMITTEILUNGEN DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ

Impulsreihe zum Familienfestival

Das WIR trägt – wo wir Heimat erleben

„Das hat für uns gestern genau gepasst!“ so eine Rückmeldung auf den ersten Abend der Impulsreihe zum Familienfestival Zuhause. Mehr als 70 Bildschirme – meist Ehepaare – schalteten sich zu dem Vortrag von Hildegard & Helmut Kirschner zum Thema „Das WIR trägt – wo wir Heimat erleben“ zu. Das Format stimmt offensichtlich: in einem eineinhalb Stunden Paket gibt es online einen 30 Minuten kurzen knackigen Vortrag zum jeweiligen Aspekt des Festival-Mottos. Anschließend kann das Gehörte im Ehegespräch vertieft werden. Nach der Möglichkeit des Austauschs spendet Pater Stefan Strecker den Segen für die Nacht und die folgende Woche.

Heimat als Kern unserer Sehnsucht

„Mia san mia“ so stellte Helmut Kirschner im bayrischen Dialekt fest, gehört neben Orten, Personen, Essen, Musik, Gerüche … die Sprache zum Gefühl der Heimat. Rituale als Ehepaar und Familie schenken Verbundenheit und wärmende Heimat. Damit sich der Ehepartner beim Andern daheim fühlen kann, empfehlen Kirschners, das regelmäßige Gespräch, die Goldgräber-Brille aufzusetzen und das Augenmerk mehr auf das Positive zu lenken und so dem Anderen Heimat im Herzen zu geben. Um dem Ehepartner und den Kindern ein Gefühl des Ankommens und Wohlwollens zu schenken, weisen Kirschners auf „die 5 Sprachen der Liebe“ hin. Jedes Kind hat seine Art und Liebessprache, die wir erlernen sollten, damit unsere Botschaft bei den Kindern auch ankommen kann. Unser Beziehungsnetz geht über die Familie hinaus. Menschen, die wir mittragen und begleiten, sind verwurzelt in unserem Herzen. Schließlich finden wir Heimat in Gott. Als Transparent Gottes kann dieses als Ehepaar ganz konkret erfahrbar werden. Im Heiligtum und im Liebesbündnis mit der Gottesmutter haben wir einen konkreten Ort und eine Person, bei denen wir uns wohl fühlen dürfen.

Nach dem Vortrag bestand die Möglichkeit des Austauschs. Anschließend brachten Manuela & Peter Miller die Teilnehmer auf den neuesten Stand in Sachen Familienfestival Zuhause.

Mit dem Abendsegen war die Online-Veranstaltung zu Ende.

Alles zum Familienfestival Zuhause finden Sie unter https://familienbewegung.de/familienfestival-2021.html

Weitere Abende zur Impulsreihe:

29. März 2021, 20-21:30 Uhr: „Das WIR trägt – wo wir Wandlung erleben“ Verena & Stefan Groß

29. April 2021, 20-21:30 Uhr: „Das WIR trägt – wo wir uns gesandt erleben“ Steffi & Ansgar Hoffmann

29. Mai 2021 Familienfestival Zuhause

Anmeldung unter familie.miller@gmx.de

 

Der Liebe neue Chancen geben

Marriage Week - Die Woche der Ehepaare

Die „Woche der Ehepaare“ ist eine Chance, die Bedeutung der Ehe wieder neu ins Bewusstsein zu rufen. Deshalb laden wir – die Familien der Schönstattbewegung der Diözese Speyer – Sie herzlich ein, durch tägliche Impulse, die Zweisamkeit wieder neu oder vertieft zu erfahren, egal, in welcher Ehephase Sie sich gerade befinden.

Wie und wann kommen diese Impulse zu Ihnen?

Sie teilen an Frau Rosmarie Kröper (Koordinatorin) Ihr Interesse mit, indem Sie eine WhatsApp-Nachricht an die Nummer 015736669316 schicken. Wenn Sie die Impulse per Email erhalten wollen, senden Sie eine Nachricht an kroeper_r@web.de. Dann erhalten Sie in der Woche vom 07.02.-14.02. 2021 täglich via WhatsApp/eMail einen Impuls für persönliche Gedanken, Gespräche oder gemeinsame Aktivitäten. Bei Fragen können Sie sich an vorgenannte Rufnummer wenden. Wir freuen uns darauf, unsere Ideen mit Ihnen zu teilen!

Gemeinschaftstag online der Münsteraner Familienbewegung

Was uns in turbulenten Zeiten trägt!

Es ist schon Tradition geworden, dass sich die verantwortlichen Ehepaare der Schönstatt Familienbewegung im Bistum Münster am Anfang eines neuen Jahres zum Gemeinschaftstag treffen. Wegen der strengen Corona-Auflagen fand dieses Treffen am 9. und 10 Januar 2021 als Zoom-Meeting statt. Elf Ehepaare, Pater Werner M. Kuller und Schwester M. Gertraud Evanzin nutzten diese Gelegenheit, sich zu sehen und zu hören.

„Voneinander hören“

So war der Samstagabend überschrieben. Die Familien erzählten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen in einem krisengeschütteltem, turbulenten Jahr 2020. Viele haben ein sehr „häusliches“ Jahr hinter sich: Wegen der Kontaktbeschränkungen wurde das eigene Haus und die Familie zum Zentrum des alltäglichen Lebens. Viele schätzten es, mehr Zeit für sich, den Ehepartner und die Kinder zu haben und genießen auch dieses Herunterfahren und Zur-Ruhe-Kommen. „Es geht uns viel zu gut!“ brachte ein Paar seine Empfindungen dankbar und staunend auf den Punkt. Dankbar sein, dass wir einander haben, dankbar für unser Haus im Grünen und die Kontakte im Bekanntenkreis. Schmerzlich vermisst wurden aber doch die direkten Begegnungen, besonders auch bei den Familienfeiern. Manche Freundschaften erwiesen sich in dieser Zeit als nicht tragfähig und der Blick auf die Kirchengemeinde vor Ort macht vielen Sorge. Die Rückmeldungen zeigten ein vielfältiges Bild, aber immer getragen von Zuversicht und dem Willen, die Zukunft mitzutragen.

Was uns trägt!

Am Sonntagmittag wurde das Online-Treffen durch P. Werner Kuller mit einem Impulsreferat zum Thema „In diesen turbulenten Zeiten: Was uns trägt!“ fortgesetzt.

Zunächst machte P. Kuller auf unseren Gründer, P. Josef Kentenich, aufmerksam, der selbst in schwierigen Situationen, z. B. im KZ in Dachau oder nach der Rückkehr aus dem Exil in Rom, eine innere Sicherheit hatte. Sein Bekenntnis damals und für uns heute: Uns trägt das Bündnis mit der Gottesmutter auch in schwierigen Zeiten! Die Verwiesenheit auf unser Zuhause und die beginnenden theologischen Reflektionen zur Hauskirche machen uns deutlich: Die Neuentdeckung der christlichen Häuser ist dran! Im Hausheiligtum ist Gott erfahrbar!

Die Infragestellung der Integrität P. Kentenichs bringe uns Schönstätter unter Druck und manche auch selbst ins Trudeln. Nun seien wir also gezwungen, „von innen her eine Antwort zu geben“. Eine apostolische Bewegung wie Schönstatt brauche die Öffentlichkeit. Doch nicht reine Informationen würden überzeugen, sondern unser eigenes gelebtes Beispiel. Was bieten wir unseren Mitmenschen an?

Hauskirche, Qualität von Beziehungen und gelebtes Zeugnis

Abschließend verwies P. Kuller auf drei Anforderungen für unser zukünftiges Tun: 1) Wir müssen die Hauskirche stark machen; unser Haus ist ein geistlicher Ort! 2) Wir sollten den Blick auf die Qualität von Beziehungen legen: Seelische Beheimatung, nicht bloße Kontakte erreichen das Herz der Menschen. 3) Unser Zeugnis ist gefragt: Haben wir einen Willen zur Öffentlichkeit?

„Wo wäre ich eigentlich ohne P. Kentenich?“

In einer Kaffeepause hatten die Ehepaare anschließend Zeit zum Gespräch miteinander. Danach traf man sich wieder online, um die eigenen Erfahrungen und Gedanken auszutauschen. Das Thema Hauskirche und die Frage, wie unser Hausheiligtum uns stärkt, um beheimatet zu sein und anderen Heimat zu geben, traf bei fast allen Teilnehmern auf Widerhall. Die Coronapandemie und der Aufruf „Bleibt zuhause!“ hat uns von außen auf unsere eigenen Quellen gestoßen, die ja nicht nur uns tragen sollen, sondern auch vermittelt werden wollen. Wie kann uns das gelingen? Dies wird von vielen als Auftrag empfunden.

Die Anfragen zu P. Kentenichs Integrität erstaunte zwar einige Münsteraner, können das Vertrauen in die Person des Gründers aber nicht anzweifeln: „Wo wäre ich eigentlich, wenn ich seine Pädagogik nicht gehabt hätte?“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. Zusammenfassend machte P. Kuller den Münsteraner Familien Mut: Ein spannendes Jahr liegt vor uns, investieren wir in Beziehungen!

Familie Imwalle als Leitungsfamilie bestätigt

Zum Abschluss ergriff P. Kuller noch einmal das Wort, um den Familien das Ergebnis der „Wahl“ zur Leiterfamilie mitzuteilen: In allen Rückmeldungen hätten die Familien Marigrete und Ansgar Imwalle ihr Vertrauen ausgesprochen, sodass die alte Leitungsfamilie auch die neue sei. Familie Imwalle nahm die Wahl dankbar an. Die Ernennungsurkunde werde durch den Diözesanpräses, Pfr. Hagemann, erfolgen. Die Ratsfamilien bat er, weiterhin im Team mitzuarbeiten.

Advents- & Weihnachtsweg für Kinder mit ihren Familien

Leben rund ums Heiligtum in einer außergewöhnlichen Zeit

In den vergangenen Jahren konnten sich viele Familien vor lauter Terminen in der Advents- und Weihnachtszeit kaum retten. Das Gefühl von Stress war deutlich öfter wahrzunehmen als Ruhe und Besinnlichkeit. Und in diesem Jahr? Das genaue Gegenteil. Keine Termine, kein Stress, nichts. Genügend Zeit um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen, um der Bedeutung des Advents und dem Wunder der Heiligen Nacht auf die Spur zu kommen. Dies war beim corona-tauglichen Stationenweg für Klein & Groß auf dem Schönstatt-Zentrum Marienberg möglich und wurde von vielen Familien wahrgenommen.

Vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag kamen fast täglich Kinder mit ihren Eltern, Großeltern oder Paten zum Schönstatt-Zentrum um die sieben Stationen rund um den Advent und Weihnachten zu finden und verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Neben Rätsel lösen, Sterne zählen oder Weihnachtsschmuck basteln wurden die Besucher eingeladen sich auch tiefer mit dem Wesentlichen von Advent und Weihnachten auseinanderzusetzen. Hierfür gab es nachdenkliche Geschichten für Groß & Klein, eine Station im Heiligtum, bei der Sterne mit Herzensanliegen beschriftet werden durften und Kerzen für Menschen, die einem an Herzen liegen, wurden entzündet. Der Weg führte am Ende zur Krippe – zum Bestaunen der aufgebauten Figuren und Krippenlandschaft, aber vor allem auch zu der Frage: Welche Krippenfigur wäre ICH gerne?

Ohne großen Werbeaufwand, hauptsächlich über Mundpropaganda, wurde dieses Angebot zu einem wirklichen Erfolg. Wir freuen uns über mehr als 200 gestaltete Baumscheiben, die teilweise auch die Christbäume auf dem Schönstatt-Zentrum zieren, und 397 beschriftete Sterne mit Herzensanliegen und Weihnachtswünschen, die dem Christuskind und der Gottesmutter anvertraut wurden!

Online-Auftakttreffen 2.0 fürs Familienfestival

„Welchen Sinn hat das Familienfestival? Liegt eine Chance darin, das Festival in Corona-Zeiten zu veranstalten, oder nicht?“ Mit diesen Fragestellungen beschäftigten sich über 20 Ehepaare, Schwestern und Patres am Sonntagabend, den 15. November, beim virtuellen Auftakttreffen 2.0. „Wie können wir uns eine andere Art Festival vorstellen? Was wünschen wir uns als Haupterlebnis?“ In diesen besonderen Zeiten sehnen sich Familien nach realer Begegnung, nach Austausch und Stärkung. Wer ein Event mit dem Motto „Das WIR trägt!“ überschreibt, der kann nicht sagen: „Das verschieben wir. Das kann man nicht ausfallen lassen.“ Jetzt brauchen die Familien ein Gemeinschaftserlebnis! „Gerade jetzt möchten wir zeigen, dass wir die Familien nicht allein lassen!“ mit dem Wissen, dass es kräftemäßig auch leistbar sein muss.

Eine mögliche Variante wird in den dezentralen Veranstaltungen an unterschiedlichen Schönstatt-Zentren deutschlandweit gesehen. Dort regional wohnende Familien anzusprechen, ist eine große Chance. Eine Vernetzung und Zeitgleichheit mit Schönstatt ist wesentlich. Diese Option erschien unter Corona-Bedingungen am ehesten möglich zu sein. Allein die Technik stellt eine Herausforderung dar. Zur Überlegung kam, sich professionelle Unterstützung bei der momentan sehr gebeutelte Veranstaltungsbranche zu holen.

„Wir müssen offen sein, Neues zulassen, viel Platz für Kreativität lassen.“ War immer wieder ein Aufruf. „Machen wir eine Challenge – eine Familie fordert eine andere heraus, den größten Turm mit Sprudelkästen zu bauen. Oder ein Zentrums-Festival fordert ein anderes heraus. Oder einen Escape-Room für Jugendliche.“ Die besondere Herausforderung bei der Festival-Form online wird die Betreuung und das Angebot für Kinder sein.

„Das Erlebnis Familienfestival – auch wenn es erst einmal stattgefunden hat – hat eine solche Kraft und Dynamik“, so die Überzeugung einer Teilnehmerin, „das strahlt darüber hinaus und kann auch in eine andere Variante hineinwirken.“

Bei dem Austausch wurde aber auch deutlich, dass mit angezogener Handbremse geplant wird. So vieles bleibt unklar. Entscheidungen können nur eingeschränkt gefällt werden. Die Begeisterung bleibt gedämpft. Ein Festival nur online zu erleben, ist schwer vorstellbar.
Doch – wir bleiben dran! Denn: „Das WIR trägt!“

Ora et Labora – Woche auf Berg Nazareth

Seit knapp zwei Jahren beschäftigt sich die „Nazareth-Gruppe“ mit der notwendigen äußeren und inneren Weiterentwicklung unseres internationalen Ehe- und Familienzentrums in Schönstatt. So führte sie vom 26. - 30. Oktober kurz vor dem neuen Lockdown eine Arbeitswoche der besonderen Art auf unserem Familienberg in Schönstatt durch.

Geplant war eine breit angelegte Woche mit Gebet und Arbeit für die Familienbewegung. Aber Corona schränkte uns ein. So kamen einige mit ihren Kindern und aus der jungen Ehepaar-Generation unserer Familienbewegung. Die Stimmung war toll!

Auf dem Programm stand die letzte Fertigstellung der Wächterwohnung im 4. Stock, samt Einbau einer neuen Küche. Unsere Hausleitung Anna Schwaderlapp wohnt außerhalb des Hauses, doch es gibt die nächste Zeit keine zusätzliche Wächterfamilie in unserem Haus. Daher wird jetzt die Generaloberenfamilie des Institutes Familie Köstner in diese Wohnung ziehen. So ist die meisten Monate im Jahr jemand kontinuierlich im Haus.

Auch im Erdgeschoss gibt es Veränderungen: unter anderem aus Brandschutzgründen wurden der Bücherverkauf, andere Angebote und ebenso der verkleinerte Basar aus U1 hinter die Rezeption im Vorraum des Familienbüros untergebracht. Sobald eine Spende dafür da ist, wird die schwarze Tür dorthin durch eine feuerfeste komplette Glastür ersetzt, so dass der Blick auf unser Angebot noch freier ist. Bis dahin lockt aber auch schon eine neue helle Beleuchtung und der sichtbare Kartenständer ein, sich umzuschauen.

Übergangsmäßig wurden dann auch zwei Wände in U1 neu gestaltet. Das darf sich aber noch weiter entwickeln und Ideen sind willkommen!

Der ganze Bürobereich ist jetzt neu gestrichen. Das frühere Tagungsleitungszimmer wurde zum  Backoffice der Hausleitung, der frühere Materialraum zum Tagungsleitungszimmer und im Familienbüro sind die alten unverschließbaren Schränke durch neue, größere und abschließbare Schränke ersetzt. (Datenschutz und Stauraum)

Auch außerhalb machten die Familien das Haus winterfest.

Einen Riesenspaß hatten bei allem die Kinder und Jugendlichen, die die einzelnen Projekte mit erstaunlicher Kondition mit vorantrieben.

Gebetszeiten, Anbetung und tägliche Heilige Messe am Abend mit Pater Joselo gaben dem Ganzen sein „Nazareth-Gepräge“: Jesus war mitten dabei. Und ebenso die Gottesmutter als „Chefin“ des ganzen Unternehmens.

Diese Woche war ein voller Erfolg und wir planen außer weiteren kleineren Arbeitseinsätzen auch im nächsten Jahr die
nächste Ora et Labora-Woche: 2.-6. November 2021

Die nächsten Schritte im Haus:

  • Renovierung der Selbstversorgerwohnung im 4. Stock, damit Familien auch für längere Zeit kostengünstig auf Berg Nazareth wohnen können und uns ein zusätzliches Appartment zur Verfügung steht. Das bedeutet dann auch die Renovierung des 3. Bades im Haus.
  • Kostengünstige Neugestaltung des Zimmers 207 als „Familienzimmer“, in dem sich einzelne Familien mit kleinen und großen Kindern tagsüber gemütlich aufhalten können und dort zusätzliche Spielmöglichkeiten vorfinden. Möbel dafür wurden uns bereits geschenkt.

Damit die Haus- und Appartmentrenovierung in unserem gemeinsamen Haus der Familie voran geht, freuen wir uns sehr über jede finanzielle Mithilfe:

Stiftung Familie wagen DE83 4006 0265 0003 4614 03 Zweck: Renovierung

Maria & Ulrich Wolff

Jahreskonferenz der Familienbewegung vom 16.-18. Oktober 2020

Das WIR trägt!

Was war es eine Freude, zwar mit Abstand, aber doch real Familienbewegung zu erleben!

Wohl kaum ist die Sehnsucht nach Begegnung so groß wie in diesem Jahr. Als eine gute Entscheidung erwies sich die Wahl des Tagungsraumes: Im Filmsaal des Pater-Kentenich-Hauses war ausreichend Platz und die sehr gute Technik unterstütze den Konferenzablauf optimal.  

Der Einstieg: Die Ehepaare erzählten Blitzlichtern von den Veranstaltungen und Projekten, die unter Coronabedingungen möglich waren. Eine große Vielfalt und Kreativität wurde deutlich. Die Familienbewegung wurde vor allem fitter in Sachen Online-Veranstaltungen: Familiengebet, Gruppenstunden, Ehevorbereitungsseminar, Mitgliedertagung ...

Was diese Zeit aber besonders prägte, waren die zahlreichen, vertieften Erfahrungen mit dem Hausheiligtum. „Home“ – Hauskirche und Hausheiligtum neu sehen und leben – zu diesem Thema hielten Gertrud & Norbert Jehle (Frau Jehle präsent, Herr Jehle krankheitshalber online zugeschalten) einen bewegenden Vortrag. Das Zitat von Pater Kentenich: „Im Schatten des Heiligtums werden sich die Geschicke der Kirche wesentlich mit entscheiden“ können wir auch und vielleicht ganz besonders auf unsere Hauskirche anwenden. Unser Glaube steht auf zwei Beinen: der Hauskirche und der Ortskirche. Die Spannung, die dabei aufkommt, kann fruchtbar sein.

Corona erleben wir wie einen Turbo, eine Chance, neue Formen zu finden, um Christsein heute zu leben, Christsein von innen heraus. Wenn wir im Glaubensbekenntnis beten: „Wir glauben an die einige, heilige, katholische und apostolische Kirche“, so können wir diese vier Eigenschaften der Kirche auch auf unsere Hauskirche anwenden: Einigkeit konkret im Familienalltag leben; die Würde des Ehesakramentes sehen, durch das das Leben in der Familie geheiligt wird und Gott gegenwärtig ist; die Familie als erstes Apostolatsfeld verstehen. So leben und prägen wir als Familie die neue Kirche.

Die Ausführungen zur Hauskirche wurden ergänzt durch einen Impuls von Sr. M. Louise über das Heiligtum der Familien, das im nächsten Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. Dieses gemeinsame Heiligtum aller drei Schönstatt-Familiengemeinschaften ist, wie Pater Kentenich sagte, „ein Symbol für das Hausheiligtum“. Manches gilt es hier neu zu entdecken.

In Verbindung mit dem Sonntagsgottesdienst, der geistig im Heiligtum der Familien stattfand, rief P. Stefan Strecker das Familienfestival 2021 aus. Mit den Plakaten, dem bereits entstandenen Trailer und dem Mottolied konnte Festival-Luft im Filmsaal des Pater-Kentenich-Hauses geschnuppert werden.

Bei der Suche nach dem Schwerpunkt für die kommende Jahresarbeit stellte sich schnell heraus, dass das Wort und der Inhalt des Festival-Mottos „Das WIR trägt“ eine solche Fülle und Aktualität hat, dass es auch zur Jahresparole wurde.  „Das WIR trägt“ ist gerade in der Coronazeit für jedes Ehepaar und jede Familie eine Erfahrung, gelichzeitig ein dauernder Lernprozess und eine Botschaft.

Einen kleinen Hauch von Familienfestival war spürbar, indem wir das Mittagessen als Picknick im Foyer des Pater-Kentenich-Hauses genossen.

Dankbar für die Möglichkeit der realen Begegnung und die Inspirationen, reisten die Teilnehmer der Jahreskonferenz mit neuem Mut und Schwung wieder ab.

Herzzeit

Start-up in die Ehe

(MF/MB-R/MD) Herz-Zeit – das klingt romantisch. Wohltuend. Das klingt so, als müssten sich Paare dies dringend hin und wieder gönnen. Und wo geht das besser als in Schönstatt?

Am 3./4. Oktober fand wieder die Herz-Zeit statt. Sieben junge Paare hatten sich diesmal angemeldet, sodass das Wochenende aus Platzgründen zum ersten Mal im Haus der Familie stattfand. Drei Ehepaare waren neu dazugekommen. Es war bereits die dritte Herz-Zeit – die „Start-up in die Ehe“-Veranstaltung für junge Ehepaare, von Claudia und Heinrich Brehm ins Leben gerufen und jetzt von Familie Vanessa und Matthias Franke mit Unterstützung von Sr. Gertraud Evanzin fortgeführt. Durch das ganze Treffen zog sich das Bild vom Meer, das uns in dem liebevoll gestalteten Bodenbild die zwei Tage begleitete. Der einleitende Impuls von Sr. Gertraud, „Grundzug meines Herzens – hin zu dir”, stimmte die Teilnehmer auf das Thema ein: „Wir zwei in einem Boot auf dem Meer unserer Liebe/des Lebens. Bleiben wir nicht auf der Oberfläche, schauen wir in die Tiefe (Herzensgrund). Finden wir die Perlen, heben wir unser gesunkenes Traumschiff. Oben gibt es immer wieder Krach, sind viele Kriegsschiffe unterwegs. Damit können wir lernen umzugehen. Wichtig ist aber die Tiefenströmung: Wohin zog es mich/uns damals bei der Hochzeit?“ Mit Pater Kentenich ließen sich die Gedanken Albert Schweitzers vertiefen:  “Behalten wir uns den Idealismus der ersten Liebe!”, so eine Kernaussage des Impulses von Sr. Gertraud.

Nach einer intensiv genutzten Zeit zu zweit und dem Mittagessen ging es dann am Nachmittag um den konstruktiven Umgang mit Konflikten: „Wenn die Wellen mal hochgehen“. Vanessa und Matthias Franke zeigten in einem lebhaften Rollenspiel, wie schnell sich gefährliche Wellen aufbauen, aber auch, dass sie sich mit den geeigneten Wellenbrechern entschärfen lassen. In ihrem anschließenden Impuls ging es um kooperative Konfliktbewältigung, um verschiedene von uns erworbene Verhaltensweisen in Konflikten und die entscheidenden Grundhaltungen, die es uns ermöglichen, immer wieder gestärkt aus Konflikten hervorzugehen. Die anschließende Zeit zu zweit nutzen die Paare ganz für sich, um sich über ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit Konflikten, für sie passenden Wellenbrechern und auch darüber auszusprechen, was ihnen das Gespräch miteinander leichter macht.

Nach dem Abendessen fanden sich die Paare in romantischer Atmosphäre in der Hauskapelle ein, um die Nähe als Paar zu spüren und einfach „nur“ den „Strom der Liebe zwischen sich fließen zu lassen“. Mit einem Abendgebet endete der offizielle Teil des ersten Tages.

Der Sonntag begann früh mit einem Gottesdienst, in dem Zelebrant Pater Kumar die Schriftworte der Tageslesung im Blick auf das Thema des Vortages auslegte und mit einem geschilderten Beispiel, das die Wertschätzung der Partner und eines friedenstiftenden Umgangs miteinander zeigte, bereits auf das Thema des Tages einstimmte. In dem an den Gottesdienst anschließenden Impuls „Neu ankern in Deinem Herzen – Versöhnung leben“ ging Sr. Gertraud darauf ein, was Versöhnung möglich macht, wie Versöhnung das „Wir“ stärkt: „Siegen wollen und das Siegen hilft in der Ehe nichts!“ Was haben wir davon? – Wir haben höchstens den geliebten Partner/die geliebte Partnerin verloren!“ „Sich entschuldigen können – das ist Größe“. Nichts zu verharmlosen, sondern auch Wünsche zu äußern und dem Partner/der Partnerin zu helfen, sich zu entschuldigen, „Meister des ersten Schrittes zu werden!“, darin steckt eine sakramentale Dimension. Priesterlicher Ehemann, priesterliche Ehefrau werden. „Als Ehepartner füreinander der vergebende Christus sein.“ Nach einer Zeit zu zweit, in der die Ehepartner für sich u.a. eigene Rituale und Zeichen zur Versöhnung finden konnten, kamen alle zu einer gemeinsamen Ernterunde im Plenum zusammen, in der es einen regen Austausch guter Erfahrungen gab.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv. Der Grundtenor war: „Dieses Wochenende hat uns als Paar sehr gutgetan. Es war schön, sich wieder zu treffen. Wir konnten neue Freundschaften knüpfen. Gut, sich mit diesem Thema zu befassen, bevor es größere Konflikte gibt. Nach unserem Ehevorbereitungskurs ist dies ein gutes Fortsetzungsprogramm als "Start-up in die Ehe". Wir nehmen gute Anregungen für den Alltag mit.“

Nach dem Mittagessen und der Bitte an die Paare, zu überlegen, welches Thema sie sich für die nächste Herz-Zeit wünschen, endete diese  dritte Herz-Zeit. Schön, dass diese Veranstaltung durch die Disziplin der Teilnehmer und unter Beachtung der Corona-Regeln möglich war. Bereits jetzt sind auch weitere interessierte Paare zu der vierten Herz-Zeit herzlich eingeladen (Termin wird noch bekanntgegeben).

 

Familientag in Oberkirch

GeTragen - ErTragen - MitTragen

GeTragen - ErTragen - MitTragen -
unter diesem Motto fand der Familien - Diözesantag der Familienbewegung Freiburg am 03. Oktober in Oberkirch statt.

Endlich wieder ein reales Treffen! Beim Familien-Diözesantag der Familienbewegung Freiburg war neben Lebenszeugnissen, Impulsen, Gesprächsrunden, Kinderbetreuung und einem gelungenen Abschlussgottesdienst vor allem das reale Wiedersehen die Hauptmotivation für 12 Familien, sich für einen Tag auf den Weg nach Oberkirch zu machen.

Viele Veranstaltungen und Tagungen sind im letzten halben Jahr coronabedingt ausgefallen oder konnten „nur“ digital stattfinden. Zum Glück galt dies für den Familien-Diözesantag der Familienbewegung Freiburg nicht, sodass sich am 03. Oktober junge und junggebliebene Familien/ Ehepaare im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch trafen – alles natürlich unter Einhaltung der Abstandsregelungen und des Hygienekonzepts. Auch wenn das am Anfang vielleicht etwas ungewohnt bei einem Treffen war, fiel die Einhaltung nicht schwer, da alle das so mögliche reale Wiedersehen mehr als genossen haben.

Und so startete der Tag in der großzügigen Hauskapelle, in der für alle Teilnehmerfamilien eine eigene Picknickdecke mit einer Tasche als „Corona-Care-Paket“ vorbereitet war. In diesem fanden sich Stifte, Masken, Äpfel, Süßigkeiten u.v.m., sprich alles Dinge, die man im Laufe des Tages auch noch gebrauchen konnte.

Nach einer Begrüßungsrunde und dem Entlassen der Kinder in die Kinderbetreuung startete der Tag inhaltlich mit einem filmischen Impuls sowie 3 Lebenszeugnissen zu den Erfahrungen in der Coronazeit. Hier wurde dann auch das erste Mal das Motto „GeTragen - ErTragen - MitTragen“ im Kontext der aktuellen Geschehnisse thematisiert. Am Ende wurden Gedanken in den Bereichen „Gelebte Hauskirche“, „Wachstum & Herausforderung“ und „entschleunigtes Leben“ gesammelt. Genau diese Bereiche ergänzt um das Thema „Fragen zur aktuellen Situation um P. Kentenich“ waren auch die Aufhänger für Gesprächskreise nach dem Mittagessen. In diesen wurde sich rege über die eigenen Erfahrungen während der Coronazeit ausgetauscht und allein das darüber-ins-Gespräch-Kommen führte zu einer intensiven, aber nie schweren Atmosphäre. Die Dankbarkeit für das reale Wiedersehen und den Austausch führten zu einer ganz positiven und gelassenen Stimmung.

Und mit dem Abschlussgottesdienst, der musikalisch und inhaltlich ganz auf Familien zugeschnitten war, fand der Tag am Nachmittag einen sehr runden Abschluss mit dem Höhepunkt der individuellen Familiensegnung im Kapellchen.

„GeTrage - ErTragen - MitTragen“ - kein ganz einfaches Thema in einer herausfordernden Zeit. Aber dennoch zeigt dieser Tag, dass sich aller Aufwand für die notwendigen Hygienemaßnahmen lohnt, um reale Treffen mit persönlicher Begegnung und Austausch zu ermöglichen.

 

Zeit für zwei

Im Alltag haben Ehepaare Zeit für vieles: Zeit für den Beruf, Zeit für die Kinder, um mit ihnen Hausaufgaben zu machen, vielleicht Zeit für ein Hobby oder ein Ehrenamt. Aber: Haben sie Zeit für sich selbst als Paar?

Im Haus der Familie hatten Ehepaare nun die Möglichkeit, Zeit zu zweit zu verbringen – einen romantischen Abend mit einem kleinen Impuls und vor allen Dingen Zeit für ein gutes Ehegespräch. Das Ehepaar Vanessa und Matthias Franke sowie Sr. Gertraud Evanzin gaben Anregungen, um das Ehegespräch im Alltag zu motivieren.

Mit den Worten von Pater Kentenich begann der Abend: „Die erste Liebe ist entstanden, ohne dass wir etwas dazu getan haben. Es ist ein Geheimnis, wie auf einmal die Liebe wach wird. … Es ist ein Geheimnis, wie die Liebe entsteht. Darüber hinaus heißt es aber: Wenn die Liebe wach geworden ist, muss man sie pflegen. Wenn sie auch von selber entsteht, sie wächst aber nicht von selber. Auch das seelische Ineinander müssen wir pflegen. Die vereinigende Kraft müssen wir pflegen.“

Sr. Gertraud ergänzte: „Manchmal sehen wir nur einen schwarzen Punkt und vergessen dabei das weiße Blatt in unserer Liebesgeschichte.“

Danach gab es Musik und Zeit für ein Paargespräch.

Die Paare freuten sich sehr über die Zeit für zwei und sagten im Anschluss, dass sie sich mit den Beispielen aus dem Alltag identifizieren konnten.

Mit einem kleinen Gebet der Dankbarkeit ging der Abend zu Ende. Alle Paare freuen sich auf die nächsten geplanten Angebote der Familienbewegung Trier. „Wir kommen wieder!“, lautete der Grundton.

Erster Familiensonntag mit Ehe-Zeit auf der Liebfrauenhöhe

Wäre es nicht schön, wenn es einen Familiensonntag geben würde,
welcher zum Treffpunkt für junge Ehepaare und Familien der Region wird? Eine simple Idee, die
nach zweimaligem Corona-Aufschub endlich umgesetzt werden konnte.


Die Familiengottesdienste auf der Liebfrauenhöhe sind längst bekannt und beliebt. Weshalb also
nicht dieses Angebot nutzen und zu einem Familiensonntag ausweiten?
Am 20. September war es soweit. Zahlreiche Familien fanden sich bei strahlendem Sonnenschein
vor dem Heiligtum zur Familienmesse ein. Die Kinderkatechese von Familie Kiess war so
anschaulich und lebendig, dass sogar die Erwachsenen ganz dabei waren. Das Gleichnis vom
Gutsbesitzer lernten die Kinder anhand eines Schoko-Goldtalers kennen. Gott gibt uns, was wir
brauchen. Er liebt uns und sagt zu uns „du bist mein Goldschatz“.


Staunen vor der Größe des anderen


Nachdem alle gestärkt vom Mittagessen kamen, ging es für die 14 Ehepaare in der Aula weiter.
Ehepaar Klausmann hielt den Input zum Thema „Du und ich – wir gehören zusammen“. Mit
lebensnahen Beispielen und viel Humor wurde den anwesenden Ehepaaren eine Art Einkaufswagen
präsentiert: für jeden war was dabei. Die vielen Gedanken und Anregungen für den Alltag sollen
helfen, sich immer wieder bewusst zu machen: wir sind füreinander geschaffen, verschieden, aber
ergänzen uns perfekt. So dass wir immer wieder neu vor der Größe des anderen Staunen können.
Anschließend zum Input fand das Ehegespräch statt, bei welchem sich die Paare zum Gehörten bei
einem Spaziergang oder gemütlich in der Sonne liegend unterhalten konnten. Für die Kinder wurde
parallel zur gesamten Ehe-Zeit eine Kinderbetreuung angeboten.


Kaffee und Kuchen rundeten den Sonntag ab. Es wurde gelacht, ausgetauscht, neue Kontakte
geknüpft und auf Wiedersehen gesagt, bis spätestens zum nächsten Familiensonntag im März 2021.

„Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf…“

Seelischer Aktivurlaub an der Adria

„Trotz aller widriger Umstände sind wir jetzt hier – das freut mich unglaublich“ – dies fasst zusammen, wie es vielen der Teilnehmer des seelischen Aktivurlaubs aus dem Herzen sprach.

Bedingt durch Corona war die Unsicherheit bis zuletzt sehr groß, ob die Ferienwoche für Familien und Ehepaare überhaupt stattfinden kann. Im Vorfeld hatten andere Veranstalter die Tagung weit vorher bereits abgesagt, doch die Sehnsucht der Angemeldeten beflügelte, dran zu bleiben und somit für sechs Familien diese Erlebniswoche möglich zu machen.

Am 19. August – zum Start – gabs  für viele eine erfreuliches Wiedersehen im Sport- und Familiendorf „Bella Italia“ in Lignano-Sabbiadoro.

Das Herausragende diesen Jahres war die Begeisterung für Sonnenaufgänge. Die am ersten Morgen beim Frühstück gezeigten Fotos motivierten andere, sich dieses Naturschauspiel an den Folgetagen nicht entgehen zu lassen. Kein Wunder, dass der alte Schlager von Udo Jürgens auflebte:

„Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf
Und wieder bringt ein Tag für uns ein Licht
Ja, immer, immer wieder geht die Sonne auf
Denn Dunkelheit für immer gibt es nicht.“

Das Morgenlob auf der Dachterrasse des 6-geschossigen Hauses mit Blick auf das Meer und das Abendlob vor der Kapelle mit ausgiebigen Danksagungen für die schönen Erlebnisse bildeten den Rahmen des Tages.

Thematisch kreisten die Impulse des Vormittags um das Jahresmotto der deutschen Familienbewegung „Klima wandeln - mit Dir“. Am ersten Tag verfassten die Teilnehmer anonyme Fragen an den Referenten, Pater Elmar Busse. Dieser zog die Verbindungslinien vom Ehe- und Familienalltag hin zur großen Vision, wie mit Hilfe der Gottesmutter im jeweiligen Umfeld ein Mikroklima aufgebaut werden kann, das von Wertschätzung, Achtsamkeit und Solidarität geprägt ist. Nach dem Vortrag zog sich jedes Paar zu einer Zeit-zu-Zweit zurück und sprach über die persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Vor dem Mittagessen bot sich die Gelegenheit in der kleinen Kapelle auf dem Gelände die hl. Messe zu feiern. Am Nachmittag lockten der nahe gelegene Strand und das Meer. Entlang des 2km eigenen Strandes der Einrichtung standen die Sonnenschirme und Liegen sowieso mit genügendem Abstand.

Die Kinder von früher sind mitgewachsen über die Jahre und sind als junge Erwachsene mit Begeisterung für die Aktivitäten während der Woche zu haben. So manches wurden über die Jahre fester Bestandteil der Tagung – so auch die traditionelle Wasserbombenschlacht… als erfrischender Spaß. Angesichts der Außentemperaturen von zeitweise über 30°C wusste jeder auch die Klimaanlagen in den Schlafzimmern und Seminarräumen zu schätzen.

Vor dem Abendessen trafen sich die Erwachsenen zu einer Austauschrunde über das Impulsthema am Strand. Die Offenheit und Ehrlichkeit hinterließ einen tiefen Eindruck bei allen Teilnehmern und schaffte Verbundenheit untereinander.

Bei Rotwein, Gitarrenmusik und stimmungsvollen Liedern aus verschiedensten Stilrichtungen klangen die Abende aus. Insbesondere der bunte Abend war ein Highlight. Mit viel Wortwitz und Kreativität führten die Jugendlichen durch ein kurzweiliges Programm bis spät in die Nacht.

„Nachdem wir heuer weniger Leute sind, ist man bei den Spielen und Aktivitäten richtig gefordert – was am Ende wieder viel Spaß gemacht hat“ so eine der Teilnehmerinnen.
Während der Abschlussmesse am letzten Tag erneuerten die Ehepaare ihr Eheversprechen vom Hochzeitstag.

Dieses war der 10. seelische Aktivurlaub für Familien.
Weiterführende Informationen unter: wittmanns@gmx.de

Der Familienurlaub mit dem „Plus“ – echt stark!

Trotz Masken und Desinfektionsmittel ist ganz viel möglich!

Eine Woche Familienurlaub in Schönstatt auf´m Berg – geht das in Corona-Zeiten? Wir haben es gewagt und erlebt, dass trotz Masken und Desinfektionsmittel ganz viel möglich war.

 „Diese Woche hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen“, meinte eine Teilnehmerin bei der Abschlussrunde des FamilienurlaubPLUS, der vom 15. bis 21. August 2020 in Memhölz stattgefunden hat. „Es war ein Auftanken und Erholen für Körper, Geist und Seele. Was kann Urlaub mehr sein?“

Unter dem Motto „Familie - echt stark … mit Dir gelingt´s!“ haben sich sieben Familien und das Begleitteam - bestehend aus den Ehepaaren Branz und Kirschner und Schwester Gertraud - im schönen Allgäu getroffen, um miteinander eine wohltuende Woche voller Überraschungen zu erleben – trotz Corona.

An den Vormittagen standen Impulse zu Ehe, Familie und Kindererziehung für die Eltern und Zeit für das Ehegespräch auf dem Programm. Die Nachmittage waren frei für Unternehmungen als Familie. Abends bestand die Möglichkeit, sich in Kleingruppen auszutauschen und voneinander zu profitieren, Fragen an das Team zu stellen und das Gehörte zu vertiefen und anzureichern.

Kompetente, engagierte Jugendliche sorgten vormittags und abends für ein buntes Kinderprogramm, damit die Eltern ihr „Plus“ auch wirklich genießen konnten. Sie luden die Kinder auf „Weltreise“ ein: Jeder Tag stand unter dem Zeichen eines anderen Kontinents und dementsprechend wurde auch gespielt, gebastelt und sogar gegessen.

Auch Spaß und Spirituelles kamen nicht zu kurz: gemeinsame Morgen- und Abendgebete, Heilige Messe, Ehebund-Erneuerung und Liebesbündnisfeier hatten genauso ihren Platz wie ein Ausflug zum nahgelegenen Duracher Wasserweg, Lagerfeuer und Stockbrot und ein bunter Abend mit viel Unterhaltung, Quiz und Gelächter.

„Wir fahren gestärkt nach Hause und werden sicher noch lange von den guten Anregungen dieser Woche zehren, die wir in den lebensnahen Impulsen der Referenten für die Gestaltung unserer Ehe bekommen haben - und auch für den Umgang mit unseren Kindern und für die Verbindung von Glauben und Alltag“, resümierte eine Familie beim Abschied. „Die Tage hier haben uns total gutgetan. Wir fühlen uns wie frisch verliebt!“, sagte ein anderes Ehepaar. Und ein kleines Mädchen fragte: „Fahren wir nächstes Jahr wieder hierher in Urlaub? Hier ist es so schön!“

Online beten? JA!

Wie es zum Online-Familiengebet kam

Es ist Ende März 2020. Die Coronakrise läuft auf Hochtouren und wir alle erleben eine ganz ganz andere Zeit. Eine Zeit vor allem OHNE. Ohne Schule, ohne Besuche bei Freunden, ohne ganz viel. Vor allem waren es viele Wochen ohne ein für uns ganz wichtiges Ritual: Der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag. Denn der gehörte bei uns zum Familienalltag wie das Blumengießen (obwohl manche unserer Blumen gerne mehr von diesem Ritual hätten).

Okay, der erste Sonntag war kein Problem, sondern erstmal eine spannende Erfahrung. So ganz ohne Vormittagstermin und mit viel Zeit für Kochen &Co.. Doch über längere Zeit war es schon seltsam.

Kurze Zeit später wagten wir uns an ein Online-Familiengebet. (www.diewortmacherei.de/familiengebet). Mit ganz viel Vorfreude und Ideen und ebenso vielen Bedenken. Können wir das? Welcher Inhalt ist passend? Wieviel wollen wir von uns, unseren Kindern, unserem Zuhause zeigen? Wie lange wird es nötig sein? Fragen über Fragen und dennoch die Überzeugung und das gute Gefühl, dass es richtig und wichtig ist.

Denn wenn wir Gott schon nicht in der Kirche besuchen konnten, dann, so dachten wir, laden wir ihn eben zu uns nach Hause ein. Immer sonntags um 9.30 Uhr gab es also in diesen ungewohnt verrückten Zeiten von da an ein Online-Familiengebet zum Mitmachen, Mitsingen und Mitbeten. Den Kern bildete immer das Evangelium vom Tag. Mit einfach Gegenständen und Figuren aus dem Familienfundus haben wir die Bibelgeschichten nachgestellt und versucht, sie für Kinder erfahrbar zu machen. Zugegeben: Das waren nicht immer die einfachsten Geschichten. Drumherum haben wir Gedanken zur Umsetzung, Gebete, Lieder und ansprechende Videoaufnahmen „gestrickt“. Das Ziel war immer, den Familien einen schönen, mutmachenden und konkreten Gedanken in den Familienalltag mitzugeben. Immer wieder haben wir die „Zuschauer“ eingeladen, sich zu beteiligen. Durch das Einsenden von Fürbitten, Dankesworten, Bildern der Heimatpfarrei, Bildern oder Videos der persönlichen Osterfreude,... Umso persönlicher wurden die Gebete.

Mittelpunkt unseres Gebets war und ist unsere Gebetsecke mit ganz einfachen Symbolen und Gegenständen. Ein Kreuz, ein Tuch, ein Marienbild, eine Kinderbibel mit wunderschönen Bildern (die dadurch schon fast Berühmtheit erlangt hat J), Blumen,... Schon nach dem ersten Online-Gebet bekamen einige Familien Lust, selbst einen solchen „Gebetsort“ für ihr Zuhause zu gestalten. Daraus ist im Laufe der Zeit die Idee entstanden, eine Familiengebetskiste (demnächst bei uns auf der Homepage zu finden) anzubieten. Mit ganz einfach und wichtigen Symbolen, um das Gebet zuhause zu beginnen oder neu anzufachen.

Über den Bildschirm erlebten wir in den kommenden Wochen eine Verbundenheit mit ganz ganz vielen Familien, wie wir sie nie erwartet hätten. Mittlerweile ist eine große Familiengebetsgemeinschaft entstanden. Quer durch Deutschland, Österreich bis in die Schweiz sind Familien online mit dabei. (Beim Familiengebet Nr.7 am 3.Mai kann man