Den Ehemotor am Laufen halten - Candlelight-Dinner im Schönstatt-Zentrum Aulendorf
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16 Paare folgen im Schönstatt-Zentrum Aulendorf dem Impuls von
Tanja und Stefan Loriz. (Foto: Bitterwolf) -
An liebevoll gedeckten Tischen genossen die Paare das leckere Essen. (Foto: Mailänder) -
Die Ehepaare durften auf diese Karten 6 Dates für Zeiten zu zweit eintragen. (Foto: Loritz)
Hildegard & Thomas Bitterwolf und Diana Mailänder. Einen schönen Abend haben 16 Paare beim Candlelight-Dinner im Schönstatt-Zentrum Aulendorf erlebt. Die Paare erhielten bei einem leckeren Essen viele Impulse rund um ihre Beziehung.
Die Veranstaltung der Schönstatt-Familienliga im Oberland am 8. Februar war mit den 16 Paaren ausgebucht und das Küchenteam des Schönstattzentrums, das wieder für den inzwischen 12. Candlelight-Evening kochte, war gut vorbereitet.
Positive Erinnerungen sorgen für fröhliche und lockere Atmosphäre
Um 19 Uhr wurden die Paare im Foyer von Ehepaar Hildegard und Thomas Bitterwolf sowie Tanja und Stefan Loriz mit einem Glas Sekt oder Orangensaft begrüßt. In einer kurzen Vorstellungsrunde teilte jedes Ehepaar ein besonderes gemeinsames Erlebnis. Spannende Geschichten wurden erzählt – von einer Wohnmobilreise über eine Silberhochzeitsfeier zu zweit bis hin zu einem von den Kindern organisierten Krimidinner. Diese vielfältigen Erinnerungen inspirierten und sorgten für eine fröhliche und lockere Atmosphäre.
Anschließend wurden die Paare vom Organisationsteam einzeln an ihren Tisch geführt und mit Getränken versorgt. Nach dem Tischgebet folgte von Ehepaar Loriz der erste Impuls „Halten Sie den Ehe-Motor am Laufen“ mit vielen Tipps und Anregungen. Zur Süßkartoffelsuppe tauschten sich die Ehepaare aus und nahmen ihren eigenen „Ehe-Motor“ in den Blick: Einen Motor muss man pflegen und warten, nur dann funktioniert er ohne Probleme. Auch die Beziehung muss man pflegen, damit sie lebendig bleibt.
Vor dem 2. Gang, einem Pilz Bruschetta an Feldsalat, folgte der nächste Impuls: „Verabreden Sie sich regelmäßig!“. Anregende Fragen luden wieder zum Gespräch ein: Was hat uns besonders angesprochen? Wie sehen unsere Verabredungen aus?
Vom Kampfmodus zum Verständigungsmodus
Zum Hauptgericht – Schweinesteak mit Pfefferrahmsoße, Bohnengemüse und Kroketten – gab das Ehepaar Bitterwolf den 3. Impuls:“ Lernen Sie konstruktiv zu streiten und sagen Sie, was Sie sich wünschen.“ Dazu gab es folgende Impulsfragen:
- „Verständigungsmodus“ versus „Kampfmodus“: Kennen wir das auch in unserer Beziehung?
- Erinnern wir uns an richtig gute, konstruktive Gespräche miteinander?
- Welche unausgesprochenen Wünsche schlummern noch in mir?
Während des 4. Gangs – ein Schichtdessert mit Mascarpone, Himbeercreme und Herzwaffel – ging es um gemeinsame Zeiten als Paar. Jedes Paar erhielt eine schön gestaltete Karte mit sechs leeren Feldern und folgender Anregung:
Konkrete Anregungen helfen den Paaren, eine gute Zeit zu zweit zu gestalten
„Überlegen Sie, was Sie gemeinsam gerne unternehmen und Ihnen als Zeit zu zweit guttut, um zwischendurch aus dem Alltäglichen auszubrechen. Die 6 leeren Felder dürfen Sie mit 6 Dates als Zeit zu zweit ausfüllen und das Blatt daheim zur Erinnerung an einen für Sie sichtbaren Ort pinnen. Spätestens nach einem Jahr sollten alle 6 Felder umgesetzt sein.“ Und manchmal genügen schon kleine Auszeiten, um den Alltag zu durchbrechen – ein Picknick im Sonnenuntergang oder ein vereinbarter Spaziergang von 30 Minuten.
Gegen 22.45 Uhr fanden sich alle Paare im Schönstatt-Kapellchen ein, um den schönen Abend bei Gott sowie unter dem Blick der Gottesmutter ausklingen zu lassen – miteinander schweigen, beten, singen und Gott um seinen weiteren Segen für unsere Beziehung zu bitten.
Überrascht wurde das Organisationsteam am Tag danach durch eine Rückmeldung per E-Mail eines Ehepaares: „Herzlichen Dank euch allen Vieren. Ihr wart so unermüdlich gestern für uns im Einsatz! Das war ein richtig schöner Abend: Essen lecker, Wein auch sehr lecker. Danke auch dem unsichtbaren Küchenpersonal. Impulse gut gesetzt. Auch mit dem gemeinsamen Abschluss in der Kapelle!“